KLR

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Flashcards 63
Language Deutsch
Category Finance
Level University
Created / Updated 18.05.2013 / 16.02.2017
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74) Was ist der tiefere Sinn des Rechnungswesens eines Unternehmens?

Wirtschaftliche Situation eines Unternehmens zahlenmäßig erfassen und aufbreiten

75) Das externe Rechnungswesen besteht aus den beiden Rechenwerken:

1. Bilanz

2. Gewinn- und Verlustrechnung

76) Das interne Rechnungswesen besteht aus folgenden drei Rechenwerken:

1. Kostenstellenrechnung

2. Kostenstellungsrechnung

3. Kostenträgerrechnung

77) Wie steht es um die gesetzliche Grundlage des internen Rechnungswesens?

Es gibt keine

78) Wer sind die wichtigsten Adressaten des externen Rechnungswesens?

Unternehmensleitung, Gesellschafter, Fiskus, Gläubiger, Mitarbeiter, Öffentlichkeit

79) Was versteht man unter GoB?

Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung

80) Erläutern Sie den Grundsatz der Richtigkeit:

  • faktische und rechtliche Vorgänge müssen in der Buchhaltung und dem Jahresabschluss richtig abgebildet sein
  • Prüfung durch sachverständigen Dritten (z.B. Wirtschaftsprüfer)

81) Erläutern Sie den Grundsatz der Vollständigkeit:

  • alle buchungspflichtigen Geschäftsvorfälle müssen in der Buchführung erfasst werden
  • zudem muss Bilanz enthalten: alle Vermögensgegenstände und Schulden des Unternehmens
  • zudem muss GuV enthalten: alle Aufwändungen und Erträge des Geschäftsjahres

82) Erläutern Sie das Imparitätsprinzip:

  • Gewinne dürfen erst im Zeitpunkt ihrer Realisierung ausgewiesen werden
  • Verluste müssen schon vor Realisierung berücksichtigt werden, wenn sie in der Vergangenheit verursacht wurden
  • --> imparitätische Ungleichbehandlung von Gewinnen und Verlusten

83) Erläutern Sie das Going-Concern-Prinzip:

  • Bei Bewertung wird davon ausgegangen, dass die Unternehmenstätigkeit fortgeführt wird --> Vermögensgegenstände werden i. A. zu einem höheren Wert angesetzt
  • Abkehr vom Grundsatz der Unternehmensfortführung, wenn Insolvenzverfahren eingeleitet werden muss und mit Zerschlagung des Unternehmens zu rechnen ist

85) Was geschieht zum Beginn des Verfahrens der doppelten Buchführung?

Eröffnung von Aktiv- und Passivkonten

86) Auf welcher Seite wird bei Aktiv- und Passivkonten der Anfangsbestand gebucht?

  • Aktivkonten: links / Soll-Seite
  • Passivkonten: rechts / Haben-Seite

87) Stellen sie das Konto Eigenkapital mit einem Anfangsbestand von 50 dar:

s. Seite 10

88) Nennen Sie den Buchungssatz für den Kauf einer Büromaschine (Wert 10) in bar:

BGA an Kasse 10

89) Nennen Sie den Buchungssatz für den Kauf von Vorräten (Wert 15) auf Kredit:

Vorräte 15 an Verbindlichkeiten 15

90) Welche vier Grundtypen der Buchungen von Geschäftsvorfällen auf Bestandskonten sind zu unterscheiden?

1. Aktivtausch

2. Passivtausch

3. Bilanzverlängerung

4. Bilanzverkürzung

91) Erklären Sie, was es mit dem Begriff der erfolgswirksamen Buchungen auf sich hat:

  • Erfolgswirksame Vorgänge = Vorgänge in Bilanz, die Eigenkapital verändern, werden besonders beobachtet

Zusatz:

  • Erfolgswirksame Vorgänge werden nicht direkt auf dem Konto "Eigenkapital" erfasst (--> zu unübersichtlich und zu wenig informativ)
  • daher: Einrichtung eigener Konten für Aufwendungen und Erträge, die als Unterkonten des Eigenkapitalkontos interpretiert werden können

92) Welche 2 Begriffe verwendet man für erfolgswirksame Vorgänge?

1. Aufwand

2. Ertrag

93) Nennen Sie den Buchungssatz für einen Materialverbrauch (Wert 10)

Materialaufwand an Vorräte 10

94) Welche Funktion hat das Schlussbilanzkonto?

Alle Konten werden geschlossen und die einzelnen Endbestände auf Konten werden ermittelt

95) Was ist ein Kontenrahmen?

  • Vollständige Übersicht der im betrieblichen Rechnungswesen möglicherweise auftretenden Kosten
  • Überbetrieblicher Organisationsplan des Rechnungswesens mit Empfehlungscharakter, der den unternehmensspezifischen Bedürfnissen anzupassen ist

96) Was ist ein Kontenplan?

auf ein Unternehmen spezifisch zugeschnittener Kontenrahmen

97) Wie nennt man eine Leistung im Rahmen der Kosten- und Leistungsrechnung?

Kostenträger

98) Der Begriff Kosten wird durch die frei folgenden Merkmale begründet:

1. mengenmäßiger Verbrauch an Gütern / Ressourcen

2. bewertet

3. auf eine Leistung bezogen (Produkt, Projekt)

99) Sind Kosten eine Bestandsgröße (Stock) oder Strömungsgröße (Flow)?

Strömungsgröße (Flow)

100) Was versteht man unter neutralem Aufwand?

Verbrauch an Ressourcen, der mit dem Betriebszweck nichts zu tun hat

101) Geben Sie ein Beispiel für (neutralen) Aufwand, der nicht als Kosten verrechnet wird?

Verlust aus Spekulation mit Wertpapieren

102) Geben Sie ein Beispiel für (neutralen) Aufwand, der in anderer Höhe als Kosten verrechnet wird?

  • Bewertung von Abschreibungen
  • Materialverbrauch
  • --> bilanzielle / kalkulatorische Abschreibungen

103) Was versteht man unter kalkulatorischen Kosten und welche beiden Typen unterscheidet man?

  • Güterverbrauch, dem keine Ausgaben bzw. Aufwand gegenüber steht, die aber als Kosten zu berücksichtigen sind
  • Typen: Anderskosten und Zustatzkosten

104) Geben Sie ein Beispiel für (kalkulatorische) Kosten, die nicht als Aufwand erfasst werden:

  • Eigenkapitalzinsen
  • kakulatorischer Unternehmerlohn

105) Wie heißen die Kostenbegriffe, wenn man die Dimension der Zurechenbarkeit zum Kostenträger betrachtet? (2 Stück)

1. Einzelkosten

2. Gemeinkosten

106) Wie heißen die Kostenbegriffe, wenn man die Dimension des Beschäftigungsgrades beachtet?

1. fixe Kosten

2. variable Kosten

107) Wie heißen die Kostenbegriffe, wenn man die Dimension der Abbaubarkeit (Remanenz) betrachtet? (2 Stück)

1. flexible Kosten (Produktkosten)

2. strukturelle Kosten (Strukturkosten)

108) Stellen sie grafisch die Grundmethodik eines KLRSystems dar und erläutern sie!

Abb. S. 29

109) Was versteht man unter der Vollkostenrechnung?

Alle Kosten (Einzekosten UND Gemeinkosten), egal ob zurechenbar oder nur indirekt zurechenbar auf Kostenträger umrechnen

110) Was versteht man unter Teilkostenrechnung?

  • Nur Teile der Kosten werden dem Kostenträger zugerechnet
  • --> keine Fixkosten (nicht direkt zurechenbar, keine Kurzfristigkeit)

111) Im Hinblick auf den Zeitbezug unterscheidet man die drei folgenden Kostenrechnungssysteme:

1. Istkosten

2. Normalkosten

3. Plankosten

112) Welche drei Typen von Personalkosten unterscheidet man?

1. Arbeitsentgelte

2. Sozialkosten

3. Kalkulatorischer Unternehmerlohn

113) Welche drei Typen von Materialkosten unterscheidet man?

1. Rohstoffe

2. Hilfsstoffe

3. Betriebsstoffe

114) Was sind kalkulatorische Abschreibungen?

  • Wertverzehre im Anlagevermögen bei materiellen und immateriellen Gebrauchsgütern erfassen
  • Abschreibungen, denen kein Aufwand gegenübersteht bzw. Aufwand in anderer Höhe gegenübersteht