Klinische Kinder- und Jugendpsychologie
Einführung
Einführung
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Elena Pauli
Elena Pauli
Set of flashcards Details
Flashcards | 8 |
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Language | Deutsch |
Category | Psychology |
Level | University |
Created / Updated | 29.11.2016 / 15.01.2023 |
Weblink |
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1. Klinische Kinder- und Jugendpsychologie
Diagnostik bei Kindern vs. bei Erwachsenen
- Alter/kognitive Entwicklung: Aufmerksamkeitsspanne, Sprachverständnis, Lesefähigkeit
- Einbezug mehrere Informationen: bei Kindern = Kind, Eltern, weitere Bezugspersonen
- Anmeldung: Motivationszustand, Konzept Psychotherapie
1. Klinische Kinder- und Jugendpsychologie
Weshalb Diagnostik im Kindes- und Jugendalter?
- Kommunikationserleichterung
- Erleichterter Zugang zu Wissen
- Behandlungsindikation
- Adäquate Behandlung
- Komorbidität
- Forschung: Eindeutige und effiziente Beschreibung von Patientenpopulationen
1. Klinische Kinder- und Jugendpsychologie
Probleme der Diagnostik im Kindesalter
- Spezifische Probleme:
- Altersangemessene Erhebungsinstrumente
- Übereinstimmung der verschiedenen Informationen (keine Geschlechtseffekte, grössere Übereinstimmung bei externalisierenden Problemen, Alterseffekt --> mit zunehmendem Alter Kind = kleinere Übereinstimmung)
- Motivation? (Behandlungssuchende ≠ Symptomträger)
- Allgemein:
- Psychometrische Eigenschaften der Verfahren (Objektivität, Reliabilität, Validität)
1. Klinische Kinder- und Jugendpsychologie
Empfehlung zum Umgang mit Nicht-Übereinstimmung bei Eltern-/Kindbericht
- immer unabhängige Diagnosestellung
- Falls Hicht-Übereinstimmung:
- be zeitlicher Einordnung Störung: Elterniformation stärker gewichtet
- bei emotionalen Störungen: Kinderinformationen stärker gewichtet
- bei Verhaltensstörungen und Ausscheidungsstörungen: Elterninfos sollten stärker gewichtet werden
2. Epidemiologische Aspekte im Kindes- und Jugendalter
unbeschwerte Kindheit?
- häufiger, betreffen jedes fünfte Kind (20%)
- Treten früh auf
- 50% bis zum 14. Lebensjahr
- 75% bis zum 24. Lebensjahr
- sind chronischer: heilen sich nicht selbst aus im Kindesalter
- erhöhtes Risiko für psychische Störungen im Erwachsenenalter
2. Epidemiologische Aspekte im Kindes- und Jugendalter
Zeitliche Abfolge von Störungen
Komorbidität von Angst und Depression
- Angststörungen gehen Depressionen voraus (in 72% der Fällen), Angst = Schrittmacherfunktion