K8 - Deckungsbeitragsrechnung

Lernkarten zur Vorbereitung auf Controlling Klausuren. Dieser Abschnitt beschäftigt sich mit allgemeinen Fragen zum Thema Deckungsbeitragsrechnung. Wer Fehler findet, schreibt mir bitte eine Mail an: xephir.sese[at]gmail.com Viel Erfolg! :-)

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Fichier Détails

Cartes-fiches	10
Langue	Deutsch
Catégorie	Gestion d'entreprise
Niveau	Université
Crée / Actualisé	13.07.2015 / 19.04.2020
Lien de web	https://card2brain.ch/box/k8_deckungsbeitragsrechnung
Intégrer	<iframe src="https://card2brain.ch/box/k8_deckungsbeitragsrechnung/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

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Frage 109/520 (3 P)
In einem Fachbuch ist folgender Satz aufgefallen: Die Verringerung der variablen Kosten pro Produkt bedeutet eine Verringerung des Deckungsbeitrages pro Produkt. Die Deckung der fixen Kosten kann über eine Erhöhung der Gewinnschwellenmenge erreicht werden. Kann es sein, dass sich der Autor geirrt hat?

...Ja, er hat sich geirrt, es muss heißen: Die Erhöhung der variablen Kosten pro Produkt bedeutet eine Verringerung des Deckungsbeitrages pro Produkt. Die Deckung der fixen Kosten kann über eine Erhöhung der Gewinnschwellenmenge erreicht werden.

...Nein, er hat sich nicht geirrt...

...Ja, er hat sich geirrt, es muss heißen: Die Erhöhung der variablen Kosten pro Produkt bedeutet eine Verringerung des Deckungsbeitrages pro Produkt. Die Deckung der fixen Kosten kann über eine Verringerung der Gewinnschwellenmenge erreicht werden.

...Ja, er hat sich geirrt, es muss heißen: Die Verringerung der variablen Kosten pro Produkt bedeutet eine Verringerung des Deckungsbeitrages pro Produkt. Die Deckung der fixen Kosten kann über eine Erhöhung der Gewinnschwellenmenge erreicht werden.

Frage 110/520 (3 P)
Ein Unternehmer hat neulich gegenüber einem Journalisten erwähnt, dass der Verkauf seiner Produkte unterhalb ihrer variablen Kosten dann Sinn macht, wenn sie ansonsten nicht mehr verkäuflich wären... Unter welchen Voraussetzungen gilt das im Allgemeinen?

...wenn mindestens der Deckungsbeitrag pro Stück positiv ist.

...wenn die variablen Kosten des Produktes noch nicht angefallen sind.

...wenn die variablen Kosten des Produktes schon angefallen sind.

...wenn die variablen Kosten geringer als die Fixkosten des Produktes sind.

...wenn die Ausgaben für das Produktes geringer als die Kosten sind.

Frage 111/520 (5 P)
Die Vertriebschefin eines Unternehmens hat aus den Erfahrungen der vergangenen Geschäftsjahre folgende Mengen und Preis - Relationen für das Produkt 'Gut' erarbeitet: Absatzmenge pro Periode

Menge / Verkaufspreis pro Stück
150.000 30,00 €
100.000 35,00 €
90.000 37,00 €
70.000 40,00 €

Die variablen Selbstkosten betragen 25,00 € pro Stück und das Unternehmen fordert einen Mindestgewinn von 200.000 € pro Geschäftsjahr.

Bei welcher Absatzmenge wird der höchste Deckungsbeitrag für die Fixkosten erreicht?

(A) ...bei der Absatzmenge von 150.000 Stück.
(B) ...bei der Absatzmenge von 100.000 Stück.
(C) ...bei der Absatzmenge von 70.000 Stück.
(D) ...bei der Absatzmenge von 90.000 Stück.
(E) ...bei keiner der Absatzmengen wird ein positiver DB erwirtschaftet.
(F) ...bei allen Absatzmengen ist der Deckungsbeitrag gleich hoch.
(G) ...bei allen Absatzmengen ist der Mindestgewinn höher als der Deckungsbeitrag.

Tipp: Die Aussage mit den 200.000 Gewinn soll nur verwirren. Um den Gewinn zu errechene, würde man die Vollkosten berechnen müssen (die Fixkosten sind uns aber unbekannt).

Gesamter Deckungsbeitrag = Menge * (Verkaufspreis - Variable Kosten) das ergibt bei den vier Alternativen folgende Werte:

150.000 * (30-25) = 750.000 Euro

100.000 * (35-25) =1.000.000 Euro

90.000 * (37-25) = 1.080.000 Euro

70.000 * (40-25) = 1.050.000 Euro

Lösung: Also 90.000 Stück.

Frage 112/520 (5 P)
Ein Unternehmen der TV-Branche produziert und vermarktet 4 Geräte:

Gerät I Variable Kosten pro Stück = 40 € - Deckungsbeitrag pro Stück = 20 €
Gerät II Variable Kosten pro Stück = 60 € - Deckungsbeitrag pro Stück = 40 €
Gerät III Variable Kosten pro Stück = 100 € - Deckungsbeitrag pro Stück = 60 €
Gerät IV Variable Kosten pro Stück = 20 € - Deckungsbeitrag pro Stück = 10€

Welches Gerät hat welchen höchsten RELATIVEN DECKUNGSBEITRAG?

(A)...Gerät I mit 50,0%
(B)...Gerät II mit 60,0%
(C)...Gerät III mit 60,0%
(D)...Gerät III mit 37,5%
(E)...Gerät I mit 33,3%
(F)...Gerät IV mit 50,0%
(G)...Gerät II mit 40,0%.

Tipp: Die Frage zielt darauf ab mit den Prozentzahlen zu verwirren! Entscheidend ist der TATSÄCHLICH HÖCHSTE DB!

Lösungsweg:

DB für Gerät XY = VK - var. Kosten

Der höchste DB gewinnt.

Frage 113/520 (3 P)
Eine Managerin von VERKAUF AG schreibt in der Hauszeitschrift, dass der Verkauf der Produkte ihres Unternehmens unterhalb ihrer variablen Kosten generell keinen Sinn macht. Hat sie damit bei allen Voraussetzungen und Bedingungen mit welcher Begründung recht?

...Ja, immer, weil die variablen Kosten unter dem Verkaufspreis liegen.

...Nein, es kommt auf die Höhe der Kosten an.

...Ja, weil keine Deckung der Fixkosten erreicht wird.

...Nein, es kommt auf die Verkaufsmenge an.

...Nein, es kommt darauf an, ob die Kosten schon angefallen sind.

Frage 114/520 (3 P)
In einer Besprechung über die ermittelten Ergebnisse der abgelaufenen Periode fiel neulich folgende Bemerkung: „Die Deckungsbeiträge unserer Projekte werden durch die gesunkenen Fixkosten immer geringer“. Sie als Vertretung des Controllings würden welche richtige Bemerkung dazu machen?

...Ja, die Senkung von Fixkosten führt immer zur Reduzierung der Deckungsbeiträge, allerdings gleichzeitig zur Verbesserung der Gewinnmarge bei gleichbleibenden Preis.

...Nein, die Senkung von Fixkosten kann zur Erhöhung der Deckungsbeiträge, allerdings gleichzeitig zur Reduzierung der Gewinnmarge führen, bei gleichbleibendem Preis.

...Nein, die Senkung von Fixkosten führt zur Verbesserung der Gewinnmarge bei gleichbleibendem Preis.

...Ja, die Senkung von Fixkosten führt immer zur Reduzierung der Deckungsbeiträge, allerdings auch zur Reduzierung der Gewinnmarge, bei gleichbleibenden Preis.

Frage 115/520 (10 P)
Für ein Produkt der DECKE GMBH sind im letzten Jahr Fixkosten von 350T€ angefallen und der Verkaufspreis belief sich auf 10€ pro Stück. Nach aktuellen Schätzungen sind nächstes Jahr zusätzlich 200T€ an Fixkosten auszugeben (Der Deckungsbeitrag pro Stück von 4€ und die Verkaufspreise verändern sich nicht), um am Markt zu bleiben. Das Gesamtergebnis im kommenden Jahr kann nach Aussagen der Geschäftsleitung dadurch maximal um 20.000€ reduziert werden (Prestigeobjekt).

Das Controlling ist aufgefordert, folgende Frage zu beantworten: Welche Produktions-und Verkaufszahlen müssen mindestens erreicht werden? Die bisherige Stückzahl betrug 100.000Stück.

(A)...110.000 Stück
(B)...185.000 Stück
(C)...135.000 Stück
(D)...145.000 Stück
(E)...125.000 Stück
(F)...115.000 Stück
(G)...155.000 Stück

Tipp: Die Frage kann einfach beantwortet werden. Fokus auf die ZUSÄTZLICHEN FIXKOSTEN (200.000€) und ERGEBNISREDUZIERUNG (20.000€). Welche zusätzliche Stückzahl wird benötigt um den ZUSÄTZLICHEN AUFWAND zu decken?

zusätzliche Break-Even–Stückzahl = (zus. Fixkosten – Gewinnreduzierung ) / DB pro Stück
(200.000€ - 20.000€) / 4€ = 45.000 Stück

Bisher 100.000 Stück + zusätzlich 45.000 Stück = 145.000 Stück

Frage 116/520 (5 P)
Das TV Gerät F 116 der FLAT AG hat einen Deckungsbeitrag von 450€ pro Stück. Die Fixkosten belaufen sich für einen Monat auf insgesamt 36.000€. Der Verkaufspreis ist mit 1.200€ pro Stück angegeben. Bei welcher Stückzahl im Monat verbleibt noch ein Gewinn von 90€ pro Stück?

(A)...bei einer Menge von 100 Stück
(B)...bei einer Menge von 90 Stück
(C)...bei einer Menge von 360 Stück
(D)...bei einer Menge von 450 Stück
(E)...bei einer Menge von 150 Stück
(F)...bei einer Menge von 200 Stück
(G)...bei einer Menge von 80 Stück

Tipp: Die Frage zielt auf die BREAk-EVEN-StÜCKZAHL ab. Wichtig ist es, den geforderten Gewinn einzubeziehen. Der Verkaufspreis von 1.200 € kann ignoriert werden.

Lösungsweg:

BES = ges. Fixkosten / DB pro Stück

= 36.000€ / (450€ - 90€ Gewinn)

= 100 Stk.

Lösung A

Frage 117/520 (10 P)
Für ein Produkt der ÜBUNG GMBH sind im letzten Jahr Fixkosten von 350T€ angefallen und der Verkaufspreis belief sich auf 10€ pro Stück bei 100.000Stück. Nach aktuellen Schätzungen sind nächstes Jahr zusätzlich 200T€ an Fixkosten auszugeben (Deckungsbeitrag pro Stück von 3€ und Verkaufspreise verändern sich nicht), um am Markt zu bleiben. Das Gesamtergebnis im kommenden Jahr kann nach Aussagen der Geschäftsleitung dadurch maximal um 170T€ reduziert werden (Prestigeobjekt).

Das Controlling soll nun beantworten welche Produktions-und Verkaufszahlen müssen mindestens erreicht werden?

(A)...110.000 Stück
(B)...185.000 Stück
(C)...135.000 Stück
(D)...145.000 Stück
(E)...125.000 Stück
(F)...115.000 Stück
(G)...155.000 Stück

Tipp: Fokus auf die ZUS. FIXKOSTEN und die GEWINNREDUZIERUNG.

Lösungsweg:

BES = zus. Fixkosten - Gewinnreduzierung) / DB pro Stück
= (200.000€ - 170.000€) / 3€
= 10.000 Stk.

10.000 Stk. + 100.000 Stk. (aus diesem Jahr) = 110.000 Stk.

Frage 119/520 (5 P)
Der exklusive Küchenherd KOCHMATRIX der ELEIM AG erwirtschaftet einen Deckungsbeitrag von 450€ pro Stück bei einem Verkaufspreis von 1.200 Euro. Die Fixkosten belaufen sich für die Periode auf insgesamt 36.000€.

Nach Aussage des Controlling verbleibt bei einer Mindeststückzahl von 90 Stück in der Periode noch ein Gewinn von 90€ pro Stück. Stimmt das?

(A)...Nein, bei einer Menge von 100 Stück
(B)...Nein, bei einer Menge von 110 Stück
(C)...Nein, bei einer Menge von 360 Stück
(D)...Nein, bei einer Menge von 450 Stück
(E)...Ja, bei einer Menge von 90 Stück
(F)...Nein, bei einer Menge von 120 Stück

Tipp: Es geht um die BREAK-EVEN-STÜCKZAHL

Besonderheit: Der Gewinn von 90€ pro Stück muss berücksichtigt werden.

Lösung:

BES = gesamte Fixkosten / (DB pro Stück - Gewinn pro Stück)
= 36.000 / (450€ - 90€)
= 100 Stück

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