K6: Grundlagen und Technik der Empirischen Forschung

Karteikarten aus HS08 mit Ergänzungen Kapitel 6

Karteikarten aus HS08 mit Ergänzungen Kapitel 6

Rahel Widmer

Rahel Widmer

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Flashcards 15
Language Deutsch
Category Geography
Level University
Created / Updated 09.11.2013 / 09.11.2013
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Paradigma 

 

Art und Weise des Denkens eines Wissenschaftszweiges
(was beobachten, Art der Fragen, Interpretation etc.) 

 

empirisch-analytisches Paradigma 

 

Orientierung an Erkenntniszielen des Beschreibens, Erklärens und der Prognose. Teilung in kleine Teilfragestellungen (Ursache- Wirkungs-Beziehungen) 

 

Positivismus 

 

Beschränkung der Wissenschaft auf beobachtbare und erfahrbare Tatsachen (nur empirische Möglichkeiten)Pos. meint, dies sei auf Geisteswissenschaften übertragbar Konflikt! 

 

Klassischer Empirismus 

 

Induktivismus (aus Erfahrungsdaten), Empirismus, Wertfreiheit und Metaphysikkritik (Phänomene nach strukturellen Gesichtspunkten ordnen). 

 

Klassischer Positivismus 

 

Regeln zur Art und Weise der Theorienbildung und zur Formulierung von Gesetzen. Kausalität (von Ursache auf Wirkung schliessen), Prognose, Reduktionismus (der Naturgesetze Fortschritt). 

 

Neopositivismus 

 

Formale Regeln aufstellen, Verwendung von Logik kodifizierter Terminologie. Verifizierbarkeit, Operationalismus (Begriffe müssen intersubjektiv verständlich sein und mit einer Anweisung zur Durchführung der Beobachtung versehen sein). Formalisierung (durch math. Formeln wiedergeben). 

 

Kritischer Rationalismus 

 

Karl Popper. Heute benutzte methodologische Richtschnur. 

 

Deduktiv-kausale Erkenntnislogik 

 

Reine Induktion ist nicht möglich Theoretische Sätze werden immer deduktiv aus bisherigem Wissen abgeleitet. Empirie Überprüfung von Theorien und deren Grenzen aufzeigen. 

 

modus tollens 

 

Zustand der Akzeptanz einer theoretischen Aussage von der Wirklichkeit (bis sie falsifiziert wird). 

 

Fallibilismus 

 

Auffassung, dass es keine allgemein verbindliche Erkenntnis gibt (keine Instanz ist unfehlbar und kennt die absolute Wahrheit) 

 

Interpretativ- verstehendes Paradigma 

 

Orientierung an den Erkenntniszielen des Verstehens. Rekonstruktion von Sinn- und Deutungsstrukturen in Interaktionen. 

 

Hermeneutik 

 

Wissenschaft des Verstehens, Auslegens und Interpretierens von Texten (auch mündl., Kunstgegenstände, Musikstücke,...)

grammatisches Verstehen (objektiv, Wortbedeutung)

psychologisches Verstehen (subjektiv, was meint der Autor)
hermeneutische Differenz zwischen dem, was der Autor meint und dem, was der Leser versteht.

Sinn-Verstehen (Sachverhalt in Sinnzusammenhalt

Zeitepoche, soziale Position des Autors etc.) 

 

Artefakte (unbeabsicht. Texte) 

 

Absichtsvoll hergestellt, aber nicht zum Zweck einer Botschaftsvermittlung. z.B. antiker Löffel. 

 

Hermeneutischer Zirkel 1 

 

Vorverständnis ► Textverständis ► Erweitertes Vorverständnis 1 ► Erweitertes Textverständnis 1 ► Erweitertes Vorverständis 2 ► .....

Hermeneutischer Zirkel 2 

 

Teil ►Gesamttext etc