Jungsommelier 2014
Getränkekunde Fragenkatalog
Getränkekunde Fragenkatalog
Set of flashcards Details
Flashcards | 197 |
---|---|
Students | 37 |
Language | Deutsch |
Category | Nutrition |
Level | Other |
Created / Updated | 24.04.2014 / 01.05.2023 |
Weblink |
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1. Sodawasser
Trinkwasser mit Kohlensäure (mind. 4g/Liter)
2. natürliches Mineralwasser
- ist Quellwasser von natürlicher Reinheit
- wird am Quellort abgefüllt
- wird einem behördlichen Annerkennungsverfahren unterzogen
- darf nicht nachbehandelt werden
3. Vor- und Nachteile von hartem und weichen Wasser
hartes Wasser --> Vorteil: frisch im Geschmack, gut zum Trinken, Nachteil: erhöhter Kalk; Ablagerung in Gefäßen
weiches Wasser --> Vorteil: große Lösungskraft, gut zum Kochen, Nachteil: schal im Geschmack
4. 4 Marken österreichischer Mineralwässer
Vöslauer (NÖ)
Römerquelle (Burgenland)
Gasteiner (Salzburg)
Alquell (Tirol)
5. 4 Marken internationaler Mineralwässer
Gerolsteiner (Deutschland)
San Benedetto (Italien)
Vichy (France)
Eplinger (Schweiz)
6. Fruchtsaft
100% Fruchtsaft ohne Zusatz von Zucker oder Wasser, auch Fruchtsäfte aus Konzentraten
7. Fruchtnektar
Fruchtsaft (mind. 25%), dem Wasser, Zucker und Honig zugesetzt werden
8. 3 Arten von Limonaden
Kräuterlimonade
Colalimonade
Bitterlimonade
9. Bitterlimonade
enthalten Bitterstoffe (z.B. Chinin)
werden als Tonic bezeichnet (mind. 15mg/l, max 85mg/l Chinin)
10. Colalimonade
enthält zwischen 65 und maximal 250 mg/l Koffein, Phosphorsäure, (Kolanuß, Frucht- und Pflanzenessenzen, Wasser, CO2, Zucker oder Süßstoff)
11. Isotonische Getränke
Mineralstoffgetränke
um Wasser- und Mineralstoffverlust durch Mineralsalze auszugleichen
enthält Wasser, Zucker, Mineralstoffe, Vitamine (B, C, Biotin, E), Aroma- und Farbstoffe
12. Ausschankanlagen für alkoholfreie Getränke
Premixanlage, Postmixanlage
13. Tee
Teestrauch --> älteste Kulturpflanze der Welt, stammt aus China
in Europa erst seit dem 16. Jahrhundert
England ist der traditionelle Hauptimporteur
große Geschmacks- und Aromavielfalt, heiß oder mit Eis, jede Tages-/Jahreszeit
aus den aufbereiteten Blättern des Teestrauchs
14. 4 bedeutende Länder mit Teeanbau
Indien, China, Japan, Indonesien
15. Hochlandtee / Tieflandtee
Hochlandtee: zart duftend, mit feinem Aroma, bekanntester aus Darjeeling (Himalaja) und Assam, geringer Ertrag, teurer
Tieflandtee: kräftig & herb im Geschmack, Tee wächst sehr rasch, meist für Teemischungen + aromatisierte Tees, mehr Ertrag, billiger
16. Arbeitsschritte der Teeaufbereitung
1) Welken des Blattgutes nach Ernte bis zu 24 Stunden
2) Rollen: Blätter in Rollmaschinen gerollt, dadurch werden die Blattzellen gebrochen und das Blatt zerkleinert
Orthodoxe Methode – für Tees beliebiger Größe
CTC Methode – Mischmethode Rollen + Zerreißen, für Broken Teas
3) Fermentieren: der beim Rollen austretende Zellsaft oxidiert durch Zusammentreffen mit Sauerstoff, Aroma bildet sich und Gerbsäure wird abgebaut, Teeblätter färben sich kupferrot
4) Trocknen: mit Heißluft getrocknet, Blätter färben sich schwarz, wichtig für die Haltbarkeit
5) Reinigen & Sortieren: unsortierte Blätter durch Stufensieb in verschiedene Größen sortiert
6) Verpacken: in Sperzholzkisten mit Metalfolie ausgekleidet (gegen Aromaverlust)
17. Grüner Tee
Blätter werden vor dem Rollen gedämpft, getrocknet und nicht fermentiert --> so behalten sie die grüne Farbe
18. 3 Kräutertees + Wirkung
Kamillentee: entzündungshemmend
Lindenblütentee: schweißtreibend, krampflösend
Baldriantee: beruhigend
19. 4 wichtige Kaffeeanbauländer
Brasilien, Vietnam, Kolumbien, Kenia
20. Coffea Arabica / Coffea Robusta
Coffea Arabica (Hochlandkaffee): 600 bis 2000 Meter, wächst langsam, geringer Ertrag, aber höherwertig und aromaintensiv mit feiner Säure und Duft, geringer Koffeingehalt --> geringer und teurer
Coffea Robusta (Tieflandkaffee): 0 bis 600 Meter, robust -> feucht-warmes Klima, Temperaturen über 30°C, widerstandsfähig, anspruchslos, hoher Ertrag, mehrere Ernten pro Jahr, hoher Gehalt an Koffein, Gerbstoffen und Chlorogensäure --> rau im Geschmack
21. Qualitätsunterschied Hochlandkaffee / Tieflandkaffee
Hochlandkaffee: höherwertig, aromaintensiv, feine Säure und Duft, geringer Koffeingehalt
Tieflandkaffee: hoher Gehalt an Koffein, Gerbstoffen und Chlorogensäure --> rau im Geschmack
22. entkoffeinierter und reizstoffarmer Kaffee
entkoffeinierter Kaffee: für herzkranke Gäste und Gäste mir Kreislaufbeschwerden, Coffein wird mittels Wasserdampf, Kohlendioxid oder chemischen Lösungsmitteln aus den rohen Kaffeebohnen ganz/teilweise herausgelöst, Coffeingehalt 0,08% höchstens
reizstoffarmer Kaffee: für Menschen mit empfindlichem Magen, ein Teil der Gerbsäure wird mit Wasserdampf entfernt, aber Coffein bleibt enthalten
23. 3 Methoden der Kaffeezubereitung
Filtermaschine (Melitta-Methode)
Expressbrühung mit Dampf- oder Pumpendruck (Siebträgermaschine oder halbautomatische Kaffeemaschine)
Türkische Methode
24. Cappuccino / Melange / Einspänner
Cappuccino: kleiner Espresso in der großen Tasse mit cremigen Milchschaum
Melange: kleiner Espresso, etwas verlängert, mit Milch und Milchschaum
Einspänner: kleiner Espresso mit Schlagobershaube und Staubzucker bestreut, im Einspännerglas
25. Faktoren für gutes Kaffeegetränk
· Qualität des Rohkaffees
· Mischung der Rohkaffeesorten
· Röstung
· Verpackung und Lagerung
· Wasserqualität – hartes Wasser laugt Kaffee nicht so aus wie weiches
· Zubereitung – Mahlung des Kaffees, je feiner desto besser
26. Kakao
Aufgussgetränk aus den aufbereiteten Samen der Kakaofrucht
ursprünglich aus Mexiko
27. 2 Kakaobaumarten
Forastero
Criollo
28. Bier
alkoholisches und kohlensäurehaltiges Getränk, hauptsächlich aus Gerstenmalz, Hopfen und Wasser
Herstellung durch Vergärung mit Hefe
29. Rohstoffe für die Biererzeugung
Braugerste, Brauwasser, Hopfen und Reinzuchthefe (winziger Pilz der die Umwandlung vom Malzzucker in Alkohol und Kohlendioxid bewirkt)
30. 5 Phasen der Bierherstellung
1. Mälzen
2. Maischen und Läutern
3. Brauen
4. Gären
5. Lagern
31. 4 Biertypen
Gerstenbier
Weizenbier (Weißbier)
Untergäriges Bier
Alkoholfreies Bier
32. Unterschied Obergärung und Untergärung
Untergärung: kalte Gärung bei 6-12°C, längere Gärung, Hefe setzt sich am Ende der Gärzeit am Bottichboden ab, länger haltbar
Obergärung: warme Gärung bei 12-24°C, Hefe sammelt sich während der Gärzeit an der Oberfläche, geringere Haltbarkeit
33. Stammwürze
= gehopfte Würze
Stammwürzegehalt: Extrakt- bzw. Zuckergehalt der Würze vor der Gärung
34. Zwicklbier
naturtrübes, untergäriges Bier
35. Weißbier
= Weizenbier
mind. 50% Weizenmalz (sonst Gerste)
36. Aufgabe vom Hopfen im Bier
verleiht dem Bier den zartbitteren Geschmack, fördert Schaumbildung und Haltbarkeit
37. Maischen bei der Bierherstellung
- Zerkleinern des Malzes in Schrotmühlen
- Versetzen des Malzschrots mit Brauwasser im Maischebottich
- Erhitzen des Maischbreies auf ca 70°C (Stärke wird in vergärbaren Malzzucker umgewandelt)
38. Brauen bei der Bierherstellung
- Kochen der noch ungehopften Würze zusammen mit dem Hopfen in der Sudpfanne (löst Aromastoffe des Hopfens und Würze wird keimfrei)
- Entfernen des Hopfendolden
- Abkühlung der gehopften Würze (Stammwürze) mit Kühlapparaten
- Weiterleiten der Stammwürze in Gärzylinder
39. Alkoholfreies Bier
sehr helles Bier mit höchstens 0,5 Vol.-%
40. 4 wichtige Punkte bei der Bierglaspflege
- nicht in Haushaltsspülmaschine reinigen
- vor dem Einschenken mit frischem, kalten Wasser auspülen
- nicht trocknen oder polieren
- muss fettfrei und frei von Spülmittelresten sein --> verhindert sonst die Bildung der Schaumkrone