JO
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Fichier Détails
Cartes-fiches | 86 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Culture générale |
Niveau | École primaire |
Crée / Actualisé | 15.01.2013 / 17.12.2013 |
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Intégrer |
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Systemtheoretischer Ansatz:
Funktion des Journalismus
Selbstbeobachtung und Synchronisation der Gesellschaft
4 Aufgaben der Theorien des Journalismus
- Darstellung (Typologien und Klassifikationen)
- Erklärung (Ursachen und Bedingungen)
- Prognose (Entwicklung)
- Normative Aufgabe (wünschenswerte Entwicklungen)
normativer Individualismus
Kontext: Individualismus, normative Publizistik, "Zeitungswissenschaft"
Fokus: Begabung und Gesinnung journalistischer Persönlichkeiten ("dazu gehören)
materialistische Medientheorie
Kontext: historischer und idalektischer Materialismus
Fokus: Journalismus als klassenabhängige und kapitalverwertende Warenproduktion -> Medien gelten als Produktionsunternehmen und Nachrichten als Waren.
berufsorientierte Journalistik
Kontext: Normen und Arbeitsweisen des Journalismus als Profession, Öffentlichkeitskonzepte
Fokus: Probleme der journalistischen Praxis, Qualität und Ethik des Journalismus
Cultural Studies
Kontext: Kritische Theorie, Semiotik, Linguistik, Handlungstheorien
Fokus: Journalismus als Teil der Populärkultur zur (Re-)Produktion von Bedeutung
integrative Soialtheorien
Kontex: soziokultureller Konstuktivismus, Akteur-Struktur-Dynamik, Strukturationstheorie
Fokus: journalistische Kognitionen und Kommunikation im Systemzusammenhang
funktionalistische Systemtheorien
Kontext: Differenzlogik, Theorie autopoietischer sozialer Systeme
Fokus: Journalismus als soziales System in der Weltgesellschaft
Kritische Handlungstheorien
Kontext: Basiskonzepte aus Linguistik und Soziologie, kritische Theorie
Fokus: Journalismus als soziales und kommunikatives Handlen, Handlungsregeln -> Fokus auf Akteuren, nicht Produkt
legitimistischer Empirismus
Kontext: Empirismus, Medienwirkungsforschung, politische Normen
Fokus: Verhaltensnormen, Wirklichkeitsbezug und journalistische Akteure (--> Publikum)
analytischer Empirismus
Kontext: Empirismus, analytische Philosophie, Theorien mittlerer Reichweite
Fokus: Nachrichtenselektion, Agenda Setting und journalistische Akteure --> z. B. Gate-Keeping
9 Theoriekonzepte
- normativer Individualismus
- integrative Sozialtheorien
- materialistische Medientheorie
- analytischer Empirismus
- legitimistischer Empirismus
- kritische Hantlungstheorien
- funktionalistisceh Systemtheorien
- Cultural Studies
- berufsorientierte Journalistik
Wer kontrolliert die Kontrolleure?
Selbstkontrollorgan: Schweizerischer Presserat
--> Selbstbeorbachtungsfalle: Ein System kann sich nicht selbst beobachten --> es besteht eine Hemmschwelle, Konkureten zu kritisieren, da diese ja auch zukünftige Arbeitgeber sein könnten.
4 Kernaufgaben des Journalismus
- Information
- Kritik und Kontrolle
- Meinungsbildung
- redaktionelle Unabhängigkeit
Information als Kernaufgabe des Journalismus
Aufmerksamkeit auf zentrale Themen lenken
Kritik und Kontrolle als Kernaufgabe des Journalismus
4. Macht bzw. Gewalt = Journalismus
Meinungsbildung als Kernaufgabe des Journalismus
Jede Meinung soll dargestellt werden, Partizipation der Bürger am politischen System
redaktionelle Unabhängigkeit als Kernaufgabe des Journalismus
Trennung von redaktioneller Berichterstattung und Werbung --> bestimmt Glaubwürdigkeit
5 Merkmale des Journalismus
- Aktualität, Neuigkeit, Gegenwartsbezug
- Faktizität
- Relevanz (Mehrsystemrelevanz)
- Gesellschafts- und Publikumsbezug
- Unabhängigkeit
Was sind Kriterien zur Gliederung einer Organisation?
- Funktionale Gliederung ( Moderation, Musik, Info, ...)
- Geographische Gliederung
- Mediale Gliederung (Trennung nach Titeln)
- Residuale Gliederung
Soziodemographie der Journalisten in der Schweiz
- Durchschnittsalter: 40/41
- Mit 45 hören viele auf
- Anteil der Frauen nimmt langsam zu
- weniger junge Journalisten werden beschäftigt
- Durchschnittseinkommen 2'000-10'000
- SRF --> Journalisten ben lange Berufserfahrung
- Jouralisten haben gute bis sehr gute Schulausbildung
- Arbeitszufriedenheit ist schlechter als generelle Berufsufriedenheit
Wie lässt sich Ethik in den Redaktionen sichern?
Qualitätssicherungsverfahren:
- Selbstregulierung: Pressekodizes (Normenkataloge)
- Presseräte (Diskurs- und Beschwerdeinstanzen bei Kodexverletzungen)
- Qualitätssicherung: Qualitiy Management
Was ist SRF?
- Unternehmen als Verein mit Sitz in Bern
- 2 Säulen: 7 Unternehmenseinheiten und Verein
- jeder kannn Mitglied werden
- Struktur als Verein übt Einfluss auf die Unternehmensstruktur aus
- Audruck der viersprachigen Gesellschaft und der föderalistischen Ordnung
- Gesellschaftlich beauftragt: Leistungsauftrag
- Art 93 BV, Art 24 RTVG, Art 2 Konzession
Welche 3 Ansätze zur Nachrichten Auswahl gibt es?
- Gatekeeping (Journalismus als Schleuse)
- Nachrichtenwertforschung (Nachrichtenfaktoren)
- Frames (Theorien der Nachrichtenauswahl und Theorien der Medienwirkung)
Objektivitätskriterien und Normen des Objective Reporting
- Obektivitätskriterien (nach Neuenberger):
- Wichtigkeit, Richtigkeit, Genauigkeit, Vollständigkeit, Masstaberechtigkeit, Ausgewogenheit, Vielfalt, Neutralität, Trennung von Nachricht und Meinung
- Normen des objective Reporting
- Norm der Unparteilichkeit:
- Prinzip des "audiatur et altera pars"
- Trennung von Nachricht und Kommentar
- Vollständige Vermittlung jeder Einzelmittelung
- Neutraler Beobachter
- Norm der Unparteilichkeit:
Was ist die Eigenart des SRF?
SRF ist durch Genossenschafts- und Vereinsstrkturen (Trägerschaft), aber auch durch die Gebürhren and ide Gesellschaft rückgebunden
Medien instituonell definieren
Produktionsmittel werden duch Menschen Organisationen betrieben
--> Medien unterliegen gesellschaftlichen, rechtlichen und wirtschafltichen Regeln
Plattform und Ausspielkanal
- technische Grundlage, auf der Kommunikation stattfindet und digitalisierte Inhalte verarbeitet werden
--> bisher getrennte Medienformen könen zusammengeführt werden
User Generated Content (UGC)
- partizipativer Journalismus
- Inhalte, die immer mehr durchutzer selbst mitgestaltet werden (Blogs, Kommentare bie Onlinebeiträgen)
Social Software
- alle Anwendungen im Internet, die der sozialen Interaktion dienen
- v. a. bei sozialen Netzwereken, wo Massenkommunikation und Individualkommunikation ineinander verschmelzen
privatwirtschafltiche Medienorganisationen
--> kommerziell eführte Unternehmen
- Angebo und Nachfrage des freien Markts entscheiden über Erfolg
- Zeitungen meist gemischt finanziert, Radio und TV meist ausschliesslich über Werbung
--> aussenplurales Modell
2 Formen der Organisation von Massenmedien
- privatwirtschaftliche Medienorganisationen (aussenplurales Modell)
- öffentlich-recliche Medienorganisationen (binnenplurles Modell)
Citizen Journalism
Bieträge, die durch ser von Social Software zustande kommen und einen aktuellen Bezung zur Gesellschaft haben
Verkauf von Werbefläche
- unterliegt konjunkturellen Schwankungen
- Werbung und redaktionelle Inhalte müssen strikt getrennt werden (Glaubwürdigkeit)
- weitere Form: Sponsoring
Verkauf ans Publikum
- Zeitungen/Zeitschriften im Einzelhandel/Abos
- Bezahlfernsehen
- Schwierig beim Internet, das meist gratis zur Verfügung gestellt
Erlösmodelle privatwirtschaftlicher Medien
- Verkauf ans Publikum
- Verkauf von WErbeflächen (Sponsoring)
- Transaktion
- Content syndicatio
Binnenpluralisus
In den grossen Medienhäusern kommt ein binnendemokratischer Prozess durch Unterschiedlichkeit der Journalisten zum Ausdruck
Aussenpluralismus
viele unabhängige Zeitungen bilden viele Meinungen ab
duales Rundfunksystem
das Nebeneinander von öffentlich-rechtlichen und privatkomerziellen Programmen
öffentlich-rechtliche Medienorganisationen
- sollen wirtschaftlich unabhängig sein
- haben einen vom Bund gegebenen Programmaufrag (information, Bildung, Beratung, Unterhaltung)
- Kontrolle durch Medienrat (zusammengesetzt aus gesellschaftlich relevanten Gruppen)
- binnenplurales Modell