IVL2.1-AMBOSS-Herzklappenerkrankungen
https://amboss.miamed.de/library#xid=-S0DXf
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Fichier Détails
Cartes-fiches | 18 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Physique |
Niveau | École primaire |
Crée / Actualisé | 15.11.2013 / 08.09.2018 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/ivl2_1ambossherzklappenerkrankungen
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Intégrer |
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Welche Herzklappen sind häufiger ebtroffen?
Meistens sind die Klappen des linken Herzens betroffen, da die mechanische Belastung durch den höheren Druck im linken Ventrikel größer ist.
Folge von Stenosen
Stenosen führen zu einer Druckbelastung und einer konzentrischen Hypertrophie
Folge von Insuff der Herzklappen
Insuffizienzen dagegen wegen des Pendelvolumens zu einer Volumenbelastung und einer exzentrischen Hypertrophie
Früher häufig: Mitralklappenstenose nach rheumatischem Fieber Heute eher degenerative Veränderungen (insb. Aortenklappenstenose) Häufigkeitsgipfel Aortenklappenstenose: Männer >60. Lebensjahr (eher degenerativ) Mitralklappenst
Ätiologie
- Degenerativ (insb. Aortenklappe)
- Postentzündlich
- Angeboren
- Relative Klappeninsuffizienz bei Herzdilatation (z.B. relative Mitralinsuffizienz bei dilatativer Kardiomyopathie)
- Weitere: Kardiomyopathie, nach Myokardinfarkt
Auskultation Aortenstenose
- P.m (punctum maximum) Erb, 2.ICR rechts.
- Spindelförmiges Holosystolikum
- Fortleitung in Karotis
Auskultation Aorteninsuffizienz
- Erb
- Aortenklappe (2. ICR rechts)
- Protodiastolikum mit Decrescendocharakter
- Evtl. zusätzlich leises systolisches Geräusch
- Beginn unmittelbar nach dem 2. Herzton ("Sofortdiastolikum")
Auskultation Mitralstenose
- Herzspitze (5. ICR links)
- "Paukender" 1. HT
- Mitralöffnungston
- verzögertes Diastolikum (Decrescendo-Geräusch)
- Evtl. zusätzliches präsystolisches Crescendo
- Fortleitung in die Axilla
- Herzspitze (5. ICR links)
- Axilla links
- Holosystolikum
- 3. Herzton
- Leiser 1. Herzton
- Bandförmig, gießend
- Fortleitung in die Axilla
- 3./4. ICR links parasternal
- Holosystolisch
- "Pressstrahlgeräusch"
Lautstärke einteilung Geräusche
1/6 Sehr leises, vom Geübten noch wahrnehmbares Geräusch
2/6 Leises, jedoch gut erkennbares Geräusch
3/6 Mittellautes Geräusch, durch die aufgelegte Hand hindurch auskultierbar
4/6 Lautes Geräusch, noch proximal des Handrückens auskultierbar
5/6 Sehr lautes Geräusch, von der aufgelegten Hand bis zum Unterarm fortgeleitet
6/6 Distanzgeräusch, auch ohne direktes Aufsetzen des Stethoskops hörbar
Was ist der 1. Herzton
1. Herzton (physiologisch!)
- Wandanspannung bei der Ventrikelkontraktion
- Schluss von Mitral- und Trikuspidalklappe
- 0,02 - 0,04s nach Beginn des QRS-Komplexes
was ist ein Systolikum
Systolikum (fakultativ: Herzgeräusch!) zwischen 1 und 2 HT
Evtl. physiologisch bei Jugendlichen, Schwangeren oder bei Aufregung und Anstrengung
Pathologische Ursachen
- Insuffizienz der AV-Klappen (Mitral- und Trikuspidalklappe)
- Stenose einer Taschenklappe (Aorten- und Pulmonalklappe)
- Septumdefekt
Was ist der 2. Herzton (physiologisch!)
- Schluss von Aorten- und Pulmonalklappe
- Permanente Spaltung bei Pulmonalstenose oder Vorhofseptumdefekt
- Liegt am Ende der T-Welle
Was ist ein Diastolikum (fakultativ: Herzgeräusch)
zwischen 2HT und 1HT
Pathologische Ursachen
- Insuffizienz einer Taschenklappe (Aorteninsuffizienz, Pulmonalklappeninsuffizienz)
- Stenose einer Atrioventrikularklappe (Mitralstenose, Trikuspidalstenose)
Was führt zu einem Systolisch-diastolische Herzgeräusche (kontinuierlich)
Shuntverbindung: Arteriovenöse Fistel, offener Ductus Botalli