IUK
Integrierte Unternehmenskommunikation
Integrierte Unternehmenskommunikation
Set of flashcards Details
Flashcards | 60 |
---|---|
Language | Deutsch |
Category | Marketing |
Level | University |
Created / Updated | 03.09.2016 / 12.03.2019 |
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Was sind Kommunikationsmittel?
Erscheinungsform der Kommunikationsbotschaft. Bsp.: Anzeige, TV-Spot, Plakat...
Was sind Kommunikationsträger?
Übermittlungsmedien, mit dessen Hilfe die in Form von Kommunikationsmitteln verschlüsselte Botschaft zur ZG gebracht wird. Bsp.: Zeitung, Tragetasche...
Interdisziplinarität der Kommunikationsforschung, besteht aus:
Verhaltenswissenschaften und Wirtschaftswissenschaften
Welche theoretischen Erklärungsansätze in der Kommunikation gibt es?
- Systemtheoretische Ansätze (Komm.system): Wer sagt was unter welchen Bedingungen...
- Verhaltenswissenschaftliche Ansätze (Komm.empfänger): S-O-R
- Entscheidungsorientierte Ansätze (Komm.sender)
4 P des Marketingmix
(7P)
- Product
- Price
- Promotion (Kommunikation)
- Place (Vertrieb)
- People
- Process
- Physical Facilities
Funktionen der Unternehmenskommunikation
- Informationsfunktion
- Beeinflussungsfunktion
- Bestätigungfunktion
- Wettbewerbsgerichtete Funktion
- Sozial-gesellschaftliche Funktion
Kommunikationsformen
(Charakteristika des Komm.vorgangs)
- persönlich - unpersönlich
- einseitig - zweiseitig
- nonverbal - verbal
- spezifisch gerichtet - anonymes Publikum
- push - pull
Entwicklung der Kommunikationspolitik
- 50er: Unsystematische Komm.
- 60er: Produktkomm.
- 70er: Zielgruppenkomm.
- 80er: Wettbewerbskomm.
- 90er: Komm.wettbewerb
- 00er: Dialog Komm.
- 10er: Netzwerkkomm.
Richtungen von Komm.prozessen
- Abwärtsgerichtet
- Aufwärtsgerichtet
- Seitwärtsgerichtet
Typen von Komm.strategien
- Bekanntmachungsstrategie
- Informationsstrategie
- Imageprofilierungsstrategie
- Konurrenzabgrenzungsstr.
- ZGerschließungsstr.
- Kontaktanbahnungsstr.
- Beziehungspflegestr.
Mediawerbung =
der Transport und die Verbreitung werblicher Informationen über die Belegung von Webeträgern mit Werbemitteln im Umfeld öffentlicher Kommunikation gegen ein leistungsbezogenes Entgelt, um eine Realisierung unternehmens- und marketinspezifischer Kommunikationsziele zu erreichen.
Verkaufsförderung =
die Analyse, Planung, Durchführung und Kontrolle meist zeitlich befristeter Maßnahmen mit Aktionscharakter, die das Ziel verfolgen, auf nachgelagerten Vertriebsstufen durch zusätzliche Anreize Kommunikations- und Vertriebsziele eines UN zu erreichen.
Direct Marketing =
umfaasst sämtliche Komm.maßnahmen, die darauf ausgerichtet sind durch gezielte Einzelansprache einen direkten Kontakt zum Adressaten herzustellen und einen unmittelbaren Dialog zu initiieren.
PR =
umfassen als eigenständige Mgmtfunktion alle Aktivitäten eines UN, um bei ausgewählten externen und internen Dialoggruppen Vertrauen, Verständnis und Kooperation aufzubauen.
Leitinstrumente
- Gelten für die Gesamtkomm.
- Haben eine strategische Bedeutung
- müssen identifiziert werden
Kristallisationsinstrumente
- Differenzierung nach Zielgruppen
- Sensible Planung und Gestaltung
Integrationsinstrumente und Folgeinstrumente
- Wirkung von anderen Instrumenten abhängig
- Integrationsinstr: Schwacher Einfluss
- Folgeinstr.: Hohe Beeinflussung
Kommunikationsmittelkatalog
Festlegung von Regeln für den Einsatz von Komm.mitteln
Beziehungen zwischen Komm.instrumenten
- funktional
- komplementär (unterstützen)
- konditional (A setzt B voraus)
- konkurrierend (negative Beeinflussung)
- substituierend (ersetzend)
- indifferent (keine Beziehung)
- zeitlich
- parallel (gleichzeitig)
- sukzessiv (nacheinander)
- intermittierend (durchgehend+phasenw.)
- ablösend (A ersetzt B)
- hierarchisch
Integrationsbedarf der UK (Richtungen)
- intern und extern
- horizontal intern
- vertikal intern
- horizontal extern
- vertikal extern
- horizontal und vertikal
7 Merkmale der IUK
- IUK = Ziel der Kommunikation
- IUK = Managementprozess
- IUK-Gestaltung in Abhängigkeit der Markenstrategie
- IUK umfasst interne und externe Komm.
- Schaffung einer Einheit
- IUK als Treiber der Unternehmenserfolgs
- IUK-Ergebnis - einheitliches Erscheinungsbild
Komm.mix vs. IUK
Bei Komm.mix wird interne Kommunikation nicht miteinbezogen - keine geschlossene Einheit
Integrationsebenen der IUK
- formal
- zeitlich
- inhaltlich
IUK im Transaktionsmarketing
- Grundlage: Sender-Medium-Empfänger Komm.modell
- Einseitige Komm., ZG ist passiv
- Inside-out-Perspektive
IUK im Beziehungsmarketing
- Grundlage: Modell von Komm. als Angebot und Nachfrage
- Zweiseitige Komm. - Dialog
- Outside-in Perspektive
Richtungen der Integration
- horizontal
- vertikal
Ebenen der Integration
- Interinstrumentell - Vernetzung aller komm. Aktivitäten
- Intrainstrumentell - Vernetzung innerhalb eines Komm.instruments
Ziele der IUK
- konsistentes Erscheinungsbild
- starke Positionierung am Markt
- Differenzierung von Konkurrenz
- Höhere MA-Einbindung, Motivation und Identifikation
- Ausnutzung von Kostensenkungspotenzialen
Aufgaben der IUK
= Aufgaben, die sich im Umgang mit Integrationsbedarf ergeben
- Planerische (Komm.strategie für das UN)
- Organisatorische (Hierarchiestruktur und Prozesse)
- Personelle (Einbindung der Mitarbeiter)
- Kulturelle (integrationsorientiere UNkultur)
- Informationelle (Abstimmung sicherstellen)
Barrieren einer IUK
- Inhaltlich-konzeptionelle
- unvollständige integration aller komm.instrumente
- unzureichende erfolgskontrolle
- mangelndes konzept
- Organisatorisch-strukturelle
- fehlende entscheidungskompetenzen
- fehlen einer übergeordneten instanz
- personell-kulturelle
- bereichs - und abteilungsdenken
- fehlende einbindung der MA bei IUK Konzeption
Umsetzung der IUK (Ziele)
- Abbau organisatorisch-struktueller Barrieren
- Schaffung einer integrationsfördernden Organisationsstruktur
- Abbau personeller-kultureller Barrieren
- Schaffung eines integrationsfördernden Bewusstseins
Ebenen der Kommunikationsplanung
- strategische Komm.planung
- ... der Gesamtkommunikation
- ... der einzelnen Instrumente/Fachabteilungen
- taktische Komm.planung auf Ebene der Fachabteilungen
Bezugsobjekte der IUK sind abhänhgig von...
- Organisationsstruktur
- Markenstrategie
- Angestrebter Positionierung der Marken
Kernelemente einer IUK Strategie
- Strategische Positionierung
- SOLL Bild
- Neupositionierung, Umpositionierung, Evolutionspositionierung, Festigungspositionierung
- Leitinstrument
- federführend für Zielerreichung
- Komm.Leitidee
- = Grundaussage. Erste Konkretisierung der Positionierung
- Stategische Dachbotschafen, Teilbotschaften, Themen
Erfolgskontrolle
- Output - Basic Level
- Welche Komm.Leistungen werden angeboten? Events, Werbung...
- Outgrowth- Intermediate Level
- Ist das Komm.Angebot bei ZG angekommen? Aufmerksamkeit, Erinnerung...
- Outcome - Advanced Level
- Gab es Änderungen bei Verhalten oder Einstellung? Meinungen, Verhalten...
- Outflow - BWL Effekte
- finanzieller Beitrag zum UNerfolg
Standardisierung vs. Differenzierung
Standardisierung
- Kostendegressionseffekte
- konsistentes Erscheinungsbild
- internationale Lerneffekte
Differenzierung
- Nationale Anpassung
- unterschiedliche Bedürfnisse
- mehr Spielraum
Typologien von int. IUK-Strategien
- Multinationales Organisationsmodell
- Dezentrale Ressourcenverteilung und Verantwortungsdelegation
- Komm.Verantwortung auf Länderebene, kaum Vorgaben der Zentrale
- Stark differenzierter Komm.auftritt, Vereinheitlichung nur formal
- Internationales Organisationsmodell
- Zentrale Bündelung von Kernkompetenzen, dezentrale Verteilung weiterer Aufaben, starke Abhängigkeit und Kontrolle
- Einheitlicher Auftritt erzwungen, hohe Koordinationskosten, gute Integration
- Globales Organisationsmodell
- Zentralisierung sämtlicher Kompetenzen in Mutter
- Komm.Verantwortung ausschließlich bei Mutter, Töchter nur Ausführung
- Kosequente Durchsetzung der IUK, nicht länderspezifisch
- Transnationales Organisationsmodell
- integriertes Netzwerk Mutter und Tochter
- Gemeinsame Verantwortung, Akzeptanz bei allen Beteiligten
- Lead Country Ansatz (Variation)
- Statt Zentrale ist eine bestimme Tochter verantwortlich
- Orientierungsrahmen für alle Länder - globale Komm.abteilung
Corporate Identity
- CI = Corporate Design + Corp Communications + Corp Behavior
- C I= die Identität eines UN als Summer seiner charakteristischen Eigenschaften
- CI hat die Aufgabe bei allen relevanten ZG einen geschlossenen Eindruck vom gesamten UN zu verankern
CI Strategie
Ziel: UN hat eine unverwechselbare, starke, von möglichst vielen anerkannte, respektierte, geachtete Persönlichkeit
Vorteile:
- Kostenvorteile (MA Motivation)
- Ertragsvorteile (Kundenbindung)
- Wettbewerbsvorteile (Marktstellung)
Ziele:
- Corp Behavior - unverwechselbares Verhalten
- Corp Communications - unverwechselbarer Auftritt
- Corp Design - Einheitliche Gestaltung
Corporate Image vs Reputation
Image = Fremdbild, Projektion der CI im sozialen Umfeld
Reputation = Summe der vielen Images