ITMC 1

Projektmanagement Teil 1

Projektmanagement Teil 1


Kartei Details

Karten 93
Lernende 33
Sprache Deutsch
Kategorie Allgemeinbildung
Stufe Mittelschule
Erstellt / Aktualisiert 31.01.2016 / 23.09.2022
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K1

Was ist Projektmanagement?

  • Planen
  • Steuern
  • Kontrollieren

von Projekten.

K1

Wann ist es ein Projekt?

Wenn es:

  • Zeitlich befristet
  • Komplexität besitzt
  • Einmalig
  • Begrenzte Ressourcen (Material, Geld, Zeit)
  • Innovativ
  • Risikobereitschaft

K1

Welche Projektart-Kriterien gibt es?

  • Projektinhalt
  • Grösse und Umfang
  • Komplexität
  • Laufzeit
  • Strategische Bedeutung für das Unternehmen
  • Reichweite
  • Stellung des Kunden

K1

Welche Projektarten gibt es?

  • Bau- und Investitionsprojekte
  • (F&E)-Projekte (Forschung und Entwicklung, EN: R&D > Research & Development)
  • Organisationsprojekte
  • IT-Projekte
  • Marketing Projekte

K1

Nennen Sie Beispiele von Nicht-Projekten:

  • Herstellung von Produkten
  • Einmalige Lieferung von Produkten
  • Erbringen von einmaligen Dienstleistungen
  • Wartung einer Produktionsanlage
  • Reparatur eines Servers

K1

Aus welche Perspektiven kann ein Projektmanagement betrachtet werden?

  • Sicht des Unternehmens
  • Sicht des Einzelprojektes

K1

Nennen Sie die Projektmanagement-Komponente und deren Frage dazu:

  • Projekt-Initialisierung (Bearbeiten wir das richtige Projekt?)
  • Projekt-Planung (Wie bearbeiten wir das Projekt fachgemäss?)
  • Projekt-Steuerung (Wie bleiben wir auf dem geplanten Kurs?)
  • Projekt-Führung (Wie gehen wir mit betroffenenen Menschen konstruktiv um?)
  • Stakeholder-Management (Wie verschaffen wir dem Projekt den besten Rückenwind?)
  • Informationen und Dokumentationen (Wie gehen wir mit Informationen professionell um?)
  • Projektabschluss (Wie beenden wir das Projekt zweckmässig?)

K1

Was wird mit der Projektinitialisierung erzielt?

Eine Projektidee zu konkretisieren, damit eine Entscheidungsgrundlage vorliegt.

Ziel: Freigabe des Projektes.

K1

Welche Faktoren spielen in der Projektplanung eine wichtige Rolle?

Entwicklungs- und Darstellungsinstrument der Ressourcen:

  • Zeit
  • Kosten
  • Qualiät

K1

Wozu dient die Projektsteuerung?

Relevante Informationen zum Projektstatus sammeln, um ggf. Massnahmen einzuleiten.

K1

Was wird mit der Projektführung erreicht?

Optimale Gesamtleistung zu erreichen (Schaffung, Erhaltung und Weiterentwicklung der Arbeitsfähigkeit des Projektteams).

K1

Was ist Projektmarketing?

Verkaufen des Projektes an beteiligten.

Der Erfolg des Projekt ist von dem jeweiligen Marketing entscheidend abhängig.

K1

Welche Nutzen haben Projektinformationen und -dokumentationen?

  • Projektverlauf festhalten
  • Nachvollziehbarkeit der erzielten Ergebnisse sicherstellen
  • Die Projektdokumentation verringert die Abhängigkeit zur Schlüsselpersonen

K1

Was ist beim Projektabschluss wichtig?

Ordnungsgemässe abschliessen und übergeben an den Auftraggeber.

K1

Erfolgsfaktoren für Projektidee und -umfeld

  • Alle stellen sich für das Projekt zur Verfügung
  • Auftraggeber setzt sich für das Projekt ein
  • Sponsoren unterstützen
  • künftige Anwender werden integriert
  • künftige und direkt betroffene werden zielgerichtet informiert
  • Betrieben von Projektmarketing

K1

Erfolgsfaktoren für Projekte

  • Projektleiter
  • Topmanagement
  • Projektteam
  • Methodik
  • Kommunikation
  • Information
  • Projektidee / Projektumfeld

K1

Nennen Sie den Erfolgsfaktor der jeweils angesprochen wird.

A] Ich stelle immer wieder fest, dass in unserem Unternehmen auch aufwendige Projekte viel zu wenig systematisch angegangen werden.

Methodik

K1

Nennen Sie den Erfolgsfaktor der jeweils angesprochen wird.

B] Es ist wie bei so vielen anderen Vorhaben: Das Wir-Gefühl ist ein entscheidender Faktor für das Gelingen eines Projekts.

Projektteam

K1

Nennen Sie den Erfolgsfaktor der jeweils angesprochen wird.

C] Jedes Projekt braucht Promotoren, die es aktiv unterstützen.

Projektumfeld

K1

Nennen Sie den Erfolgsfaktor der jeweils angesprochen wird.

D] In vielen Projekten kümmert man sich viel zu stark um die Systematik und viel zu wenig darum, wie man die Betroffenen zu Beteiligten macht.

Kommunikation

K1

Handelt es sich be den folgenden Vorhaben um ein Projekt? Begründen Sie Ihre Antwort.

A] Kongress eines Berufsverbands (zum 100-jährigen Jubiläum)

Ja, alle typische Projektmerkmale sind vorhanden.

K1

Handelt es sich be den folgenden Vorhaben um ein Projekt? Begründen Sie Ihre Antwort.

B] Umbau des Einfamilienhauses Meisenweg 12

Ja, alle typische Projektmerkmale sind vorhanden.

K1

Handelt es sich be den folgenden Vorhaben um ein Projekt? Begründen Sie Ihre Antwort.

C] Aufbau eines MIS (Management-Informationsystems)

Ja, alle typische Projektmerkmale sind vorhanden.

K1

Handelt es sich be den folgenden Vorhaben um ein Projekt? Begründen Sie Ihre Antwort.

D] Jahresplanung der Logistikabteilung

Nein, wiedohlende Aufgaben (jedes Jahr)

K1

Handelt es sich be den folgenden Vorhaben um ein Projekt? Begründen Sie Ihre Antwort.

E] Reorganisation des Verkaufs-Aussendiensts

Ja, alle typische Projektmerkmale sind vorhanden.

K1

Handelt es sich be den folgenden Vorhaben um ein Projekt? Begründen Sie Ihre Antwort.

F] Führungsworkshop des mittleren Kaders

Wenn einmalig: Ja

Wenn regelmässig: Nein

K2

Nennen Sie den Zweck der Vorgehenstechnik:

  • Einheitliches Vorgehen
  • Transparenz für die Entscheidenden und das Projektteam
  • Klare Meilensteine
  • Unterstützung der Projektleitung bei der Projektplanung und -steuerung
  • Überblick bewahren

K2

Nennen Sie die Grundsätze der Vorgehensmethodik:

  • Top-down (Grob ins Detail)
  • Phasenweises Vorgehen
  • Trennung von:
    • Planung,
    • Realisierung,
    • Einführung und
    • Erhaltung

K2

Nennen Sie das Basis-Phasenkonzept:

  • Vorstudie
  • Grobkonzept
  • Detailkonzept
  • Realisierung
  • Einführung
  • Erhaltung

K2

Nennen Sie die Ziele und Ergebnisse der sechs Projektphasen:

Vorstudie > wirtschaftlich, sozial und politisch vertretbar > Projektabstimmung, Problemkatalog, Lösungsvarianten

Grobkonzept > globales Lösungskonzept > Konkretisierte Ziele, Zerlegung des Projektes, Prio. für die Projekte

Detailkonzept > Vollständig und ausführungsreife Pläne aller Teilprojekte > Pläne verfeinern, Einführungstrategie, Definiertes Budget

Realisierung > einzuführende Lösung > umgesetzte Pläne, Testberichte, Dokumentation

Einführung > an die Benutzer übergeben > Schulung durchgeführt bzw. Informationsveranstaltung, Hotline, Erfolgskontrolle

Erhaltung > System bzw. Lösung am Leben erhalten > Erfolgskontrolle, Nachschulungen, Sytemanpassungen

K2

Nennen Sie die typischen Aufgaben in den Projektphasen:

Vorstudie 

  • Info erheben und analysieren
  • Projekt abgrenzen
  • Zielverfeinerung

Grobkonzept 

  • Verfeinerung der modellierten Situation
  • Globale Lösungsvarianten
  • Technische Realisierbarkeit prüfen

Detailkonzept 

  • Funktionale Anforderungen und Ziele vervollständigen
  • Pflichtenhefte / Anforderungskataloge ausarbeiten
  • Angebote einholen und bewerten

Realisierung 

  • Pläne in arbeitsfähige Lösungen umsetzen
  • Tests
  • Erhaltungskonzept erstellen

Einführung 

  • Info der indirekt Betroffenen
  • Info und Schulungen der direkt Betroffenen
  • Entscheidungen für die Nutzungsfreigabe vorbereiten

Erhaltung 

  • Überwachen der Funktionsfähigkeit der Lösung
  • Korrektur aufgetretener Fehler
  • Formelle Nutzungsfreigabe durchführen

K2

Nennen Sie die Phasen des Planungszyklus:

  • Auftrag / Vertrag
  • Erhebung / Analyse
  • Würdigung / Zielrevision
  • Lösungssuche
  • Bewertung
  • Auswahl

K2

Nennen Sie die Aktivitäten (Aufgaben) zu den jeweiligen Phasen des Planungszyklus:

  1. Auftrag / Vertrag
    • Verbindliche Vereinbarungen, bei Änderungen Vertrag überarbeiten
  2. Erhebung / Analyse
    • Sammeln und Ordnen relevanter Informationen
  3. Würdigung / Zielrevision
    • Stärken / Schwächen sowie Chancen / Risiken beurteilen, evt. Überarbeitung der Ziele
  4. Lösungssuche
    • Lösungen sammeln (Konzeptentwurf)
    • Lösungsvarianten würdigen (Konzeptanalyse)
  5. Bewertung
    • Lösungsvarianten vergleichen und beurteilen, weiterzuverfolgende Variante vorschlagen
  6. Auswahl
    • Auftragsgeber oder Entscheidungsgremium entscheidet welche Lösung verfolgt werden wird

K2

Ordnen Sie die folgenden Aufgaben den Projektphasen korrekt zu.

A] Bedürfnisabklärung (Interviews) bei Stakeholdern

Vorstudie

K2

Ordnen Sie die folgenden Aufgaben den Projektphasen korrekt zu.

B] Globale Lösungsvarianten für das Projekt erarbeiten

Grobkonzept

K2

Ordnen Sie die folgenden Aufgaben den Projektphasen korrekt zu.

C] Handbuch für Benutzer verfassen

Realisierung

K2

Ordnen Sie die folgenden Aufgaben den Projektphasen korrekt zu.

D] Ausschreibungsunterlagen (Pflichtenheft) erstellen

Detailskonzept

K2

Erklären Sie einem Aussenstehenden in wenigen Sätzen den Unterschied zwischen dem Phasenkonzept und dem Planungszyklus.

Phasenkonzept: festlegn des methodische Vorgehen für den gesamten Projektverlauf

Planungszyklus: definiert das methodische Vorgehen innerhalb einer Planungsphase

K2

Welchen Zweck der Vorgehensmethodik sprechen sie jeweils an?

A] Immer wieder kommt es bei uns zu Grundsatzdiskussionen, ob man nun ein 3-Phasen- oder ein 6-Phasenmodell einsetzen muss. Ich finde, man sollte nicht ein Modell für alle Projekte vorschreiben, sondern dieses projektbezogen festlegen können.

  • Transparenz für die Entscheidenden
  • Unterstützung der Projektleitung bei der Projektplanung und -steuerung

K2

Welchen Zweck der Vorgehensmethodik sprechen sie jeweils an?

B] Ich bin ganz deiner Meinung, denn die Haupsache ist: Der Auftraggeber, das Entscheidungsgremium und ich als Projektleiterin sind uns einig darüber, wann was zu entscheiden ist.

Klare Meilensteine für Entscheidungen