IT-Architektur und Integrationsmanagement
Lernkarten zur Vorlesung "IT-Architektur und Integrationsmanagement" im WS 12/13 an der TU Ilmenau.
Lernkarten zur Vorlesung "IT-Architektur und Integrationsmanagement" im WS 12/13 an der TU Ilmenau.
Kartei Details
Karten | 67 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Informatik |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 07.03.2013 / 17.09.2021 |
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(Kapitel 1): Definieren Sie den Begriff "IT-Architektur".
Unter Architektur eines Systems versteht man die implizite oder explizite Modellierung der einzelnen Elemente eines Systems, deren Beziehungen zueinander, sowie die Beziehung zum Systemumfeld. Eine Architektur besitzt häufig Gestaltungsprinzipien und Konstruktionsregeln.
Architektur hat - abhängig vom Kontext - zwei Bedeutungen:
- Architektur ist die formale Beschreibung eines Systems, d.h. ein detaillierter Plan, um das System entwickeln zu können.
- Architektur ist die Struktur der Komponenten, ihre Beziehungen, sowie die Regeln und Prinzipien, welche das Design und die Entwicklung der Architektur bestimmen und steuern.
(Kapitel 1): Was bedeutet Architektur im Zusammenhang mit der Informationsinfrastruktur im Unternehmen?
Unter Informationsinfrastruktur versteht man die Gesamtheit aller Methoden und Hilfsmittel, die eingesetzt werden, um Informationen bereit zu stellen.
Daraus folgt, dass jedes System eine Architektur hat, die eine Abstraktion des abgebildeten Systems darstellt. Aber: Nicht jede Architektur muss dokumentiert sein!
Folglich definiert Architektur die Komponenten, welche das System auszeichnen und deren Beziehungen und Verbindung untereinander.
Unterschiedliche Stakeholder haben ein unterschiedliche Sichtweisen auf die Architektur (z.B. Geschäftsführung, Projektmanagement, Administration etc.) Daher gibt es nicht DIE Architekturrepräsentation, sondern viele verschiedene, die die unterschiedlichen Stakeholder adressieren.
(Kapitel 1): Worin besteht der Unterschied zwischen Architektur und Design?
Architektur: Die Architektur baut auf die wesentlichen und spezifischen Bedürfnisse der Stakeholder auf und entwickelt Lösungen, die diese Bedürfnisse befriedigen. Folglich beinhaltet Architektur die eigentliche Lösung.
Design: Beinhaltet die konkrete Konstruktion einer Lösung und dokumentiert Entscheidungen. Die Auswahl der nötigen Komponenten kann variieren, muss jedoch immer auf die Bedürfnisse des bzw. auf die Vorgaben der Architektur abgestimmt sein.
=> Realisation der Architektur
(Kapitel 1): Nennen Sie die Zwecke, die eine Architektur erfüllen kann.
Architekturen werden im Wesentlichen für folgende Zwecke eingesetzt:
- Deskriptiv: Architektur beschreibt bzw. modelliert ein bestehendes System.
- Präskriptiv: Die Architektur definiert, wie ein zukünftiges System aufgebaut sein soll.
(Kapitel 1): Was versteht man unter einer IT-Architektur?
Eine IT-Architektur ist eine spezielle Form der Architektur, welche die IT bzw. das Umfeld der IT in einem Unternehmen beschreibt. Dabei stellt IT-Architektur ein Set aus Modellen, Richtlinien, Methoden und Standards zur Verfügung, um spezifische Architekturen zu entwickeln.
(Kapitel 1): Welche Funktionen übernehmen IT-Architekturen?
- Beschreibungsfunktion (Beschreibung des "Status Quo")
- Kommunikationsfunktion
- Bewertungsfunktion
- Lern- und Wissenstransferfunktion
- Managementfunktion (Planung, Steuerung, Kontrolle)
- Blaupause für Wartung und Verbesserung der IT-Landschaft eines Unternehmens
(Kapitel 1): Welche typischen Probleme machen eine Beschreibung der IT-Architektur notwendig?
- Viele verschiedene Anwendungssysteme in einer Organisation
- Fehlende Transparenz
- Mangelnde Ausrichtung der Informationssysteme auf die Geschäftsmodelle und -prozesse
- Hohe Kosten für die Integration von "Insellösungen"
- Hohe Kosten durch Redundanz und Doppelarbeiten
- Komplexität der IS-Landschaft (Reduktion der Qualität, Erhöhung der Kosten)
(Kapitel 1): Welche typischen Probleme machen eine Beschreibung der IT-Architektur notwendig?
- Viele verschiedene Anwendungssysteme in einer Organisation
- Fehlende Transparenz
- Mangelnde Ausrichtung der Informationssysteme auf die Geschäftsmodelle und -prozesse
- Hohe Kosten für die Integration von "Insellösungen"
- Hohe Kosten durch Redundanz und Doppelarbeiten
- Komplexität der IS-Landschaft (Reduktion der Qualität, Erhöhung der Kosten)
(Kapitel 2): Definieren Sie den Begriff "Unternehmensarchitektur" bzw. "Enterprise Architecture (EA)".
Die Unternehmensarchitektur ist ein Modell aus betriebswirtschaftlicher Sicht, das strategische Ziele sowie Verfahren und Ressourcen zur Realisierung dieser Ziele beschreibt.
Die Unternehmensarchitektur bildet die wichtigsten Artefakte eines Unternehmens und deren Beziehungen in Form von Modellen ab:
- Ist-Zustand (zum Zweck der Dokumentation und Analyse)
- Soll-Zustand (zum Zweck der Planung)
(Kapitel 2): Welche typische Strukturierungsmitel für Unternehmensarchitekturen kennen Sie?
- Komponenten, Elemente, Artefakte
(Betrachtungsgegenstände, z.B. betriebliche Aufgaben, Datenbestände, IS) - Ebenen, Layers, Teilarchitekturen
(Zusammenfassung inhaltlich zusammenhängender Betrachtungsgegenstände) - Sichten und Perspektiven
(Fokus bestimmter Interessesngruppen) - Prinzipien
(Grundsätze für Entwurf, Beschreibung und Bewertung von Unternehmensarchitekturen)
(Kapitel 2): Welche Zwecke und Ziele verfolgt die Beschäftigung mit Unternehmensarchitekturen?
- Dokumentation des Ist-Zustands des Unternehmens (implizites Wissen über die Struktur des Unternehmens explizieren)
- Analyse des Ist-Zustands (z.B. im Hinblick auf Redundanzen)
- Entwurf des Soll-Zustands
- Bewertung einzelner Entwicklungsvorhaben im Hinblick auf die Integrationsfähigkeit
- Qualitätsmangement
- IT-Sicherheitsmanagement
- IT-Compliance (z.B. um einen Überblick über Datenbestände mit personenbezogenen Daten zu bekommen)
- IT-Controlling
- IT-Servicemanagement (Configuration Management Database)
(Kapitel 2): Beschreiben Sie den Zusammenhang zwischen IT-Planung und Unternehmensarchitektur.
- IT-Planung ist ein Teil der Unternehmensarchitektur
- Prozess der Beschreibung und Implementierung nennt sich "Enterprise Architecting".
(Kapitel 3): Welche Anforderungen an Beschreibungsmittel für Architekturen sind relevant?
- Eindeutigkeit, Verwechslungsfreiheit
- Relevante Architekturelemente, Ebenen und Sichten müssen abgebildet werden können
- Zusammenfassung von Elementen muss möglich sein
- Beziehungen zwischen Elementen muss dargestellt werden können
- Zeitliche Veränderung muss dokumentiert werden können (Versionierung, Vergleichbarkeit)
- Werkzeuguntersützung und Schnittstellen zu anderen Hilfsmitteln
(Kapitel 3): Welche Merkmale und Bestandteile sind in der Architekturdokumentation vorhanden?
- Verwendung verschiedener Sichten/Perspektiven
- Dokumentation wesentlicher Entwurfsentscheidungen
- Dokumentation wesentlicher Architektur- und Entwurfsziele
- Weitmögliche Verwendung standardisierter Modellierungssprachen
(Kapitel 3): Welche Elemente einer Unternehmensarchitektur können mit welchen Beschreibungsmitteln dargestellt werden?
- Geschäftsprozesse mit eEPK
- Aktivitätsdiagramme für Aufgaben
- Uses Case-Diagramme für Anwendungsfälle
- ER-Diagramme für detaillierte Ausschnitte der Datenebene
- Organigramme für Aufbauorganisation
- Balanced Scorecard für strategische Steuerung des Unternehmens
(Kapitel 3): Welche Beschreibungsmittel eignen sich für die Darstellung der Beziehungen der Elemente einer Unternehmensarchitektur zueinander und zur Unternehmensumwelt?
- Datenflussdiagramme
- Kontextdiagramme
- eEPK
(Kapitel 3): Was beinhaltet die beiden Standards ISO/IEC 42010:2007 und IEEE 1471-2000 (grob)?
Die beiden Standards ISO/IEC 42010:2007 und IEEE 1471-2000 beinhalten ein Modell zur Architekturbeschreibung, wobei verschiedene Schlüsselkonzepte zusammengefasst werden. Die beiden Standards sind unabhängig von Darstellungsformaten, methodenneutral und notationsunabhängig.
(Kapitel 3): Welche Beschreibungsmittel für Geschäftsprozesse gibt es?
- Petri-Netze
- Ereignisgesteuerte Prozessketten (EPK)
- Wert(schöpfungs)kettendiagramme (WSK)
(Kapitel 3): Welche Elemente beinhalten erweiterte ergeignisgesteuerte Prozessketten zusätzlich?
- Informationen über die Organisationseinheiten, die für das Bearbeiten von Funktionen und deren Ergeinisse verantwortlich sind
- Informationen über Hilfsmittel und Ressourcen, die zur Bearbeitung der Funktionen benötigt werden
- Informationen über die Datenträger, auf denen die Ergebnisse gespeichert werden
(Kapitel 3): Erläutern Sie kurz die Bedeutung von Wertketten und Wertsystemen (nach Porter).
Wertketten und Wertsysteme sind Instrumente zur Identifikation von aktuellen oder potentiellen Wettbewerbsvorteilen.
- Verbesserung einzelner Aktivitäten
- Verbesserung der Interdependenzen zwischen den Aktivitäten eines Betriebs
- Verbesserung der Interdependenzen zwischen den Wertketten verschiedener Betriebe
(Kapitel 3): Was versteht man unter Softwarekartographie?
Softwarekartographie ist die Wissenschaft und Technik zur Visualisierung von Informationen mit einem Bezug zur Anwendungslandschaft unter Rückgriff auf Erkenntnisse und Methoden der Kartographie.
Das Ziel der Softwarekartographie besteht darin, komplexe Anwendungslandschaften in Unternehmen systematisch darzustellen (Ganzheitliche Betrachtung der Anwendungslandschaft auf verschiedenen Ebenen).
(Kapitel 3): Welche Kartentypen gibt es in der Softwarekartographie?
- Clusterkarten:
Fassen Elemente in Domänen (z.B. Funktionsbereiche, Organisationseinheiten oder Standorte) zusammen - Kartesische Karten:
Verwendung von zwei Achsen, die in Intervalle aufgeteilt sind, um Ordnungsbeziehungen darzustellen (z.B. Prozessuntersützungskarte, Zeitintervallkarte) - Graphlayout-Karten
Position von Elementen haben keine Bedeutung (z.B. UML-, EPK-Diagramme)
(Kapitel 3): Welche Herausforderungen existieren bei der Erstellung von Softwarekarten?
- Hoher Aufwand
- Kein automatischer Wechsel der Perspektive möglich
- teilweise wiedersprüchliche Begriffe
- keine Eindeutigkeit von Zeichenelementen
(Kapitel 4): Wozu benötigen Unternehmen Enterprise Architecture Frameworks?
Enterprise Architechture Frameworks stellen einen einen strukturierten und systematischen Ansatz dar, um Systeme zu entwerfen.
Enterprise Architecture Frameworks helfen dem Anwender, die Architektur eines Unternehmens zu verstehen und die wesentlichen Merkmale bzw. Artefakte zu identifizieren.
(Kapitel 4): Nennen Sie drei Beispiele für Architecture Frameworks.
- Zachmann Framework
- ARIS-Framework nach Scheer
- TOGAF
(Kapitel 4): Beschreiben und erläutern Sie das Zachman Framework!
Das Zachman Framework ist konzipierter domänenneutraler Ordnungsrahmen zur Entwicklung von Informationssystemen.
Das Zachman Framework bildet einen Leitfaden, der Vorschläge enthält, welche Aspekte aus welchen Perspektiven Berücksichtigung finden sollten, um die IT-Architektur einer Unternehmung erfolgreich aufzustellen.
Dabei werden keine konkreten Methoden vorgegeben, sondern lediglich die zu verfolgende Sicht vorstrukturiert. Das Zachman Framework stellt dadurch ein Hilfsmittel dar, um bei der Systemplanung und Entwicklung alle relevanten Aspekte aus allen zu betrachtenden Perspektiven umfassend zu berücksichtigen.
Rollen:
- Planer
- Besitzer
- Designer
- Builder
- Programmierer
- Nutzer
Perspektiven:
- Daten
- Funktion
- Netzwerk
- Personen
- Zeit
- Motivation
(Kapitel 4): Beschreiben Sie das ARIS-Framework von Scheer!
Das ARIS-Framework soll erreichen, dass ein betriebliches Informationssystem ollständig seinen Anforderungen gerecht werden kann. Es ist somit ein Rahmenkonzept zur ganzheitlichen Beschreibung von Informationssytemen vom Fachkonzept bis zur Implementierung.
Das ARIS-Konzept stützt sich im Wesentlichen auf seine eigene Fünf-Sichten-Architektur, um die Komplexität zu reduzieren (siehe Abbildung).
Diese fünf Schichten sind:
- Funktionssicht:
Enthält betriebliche Aufgaben, die Leistungen transformieren, und die statischen Beziehungen untereinander - Organisationssicht:
Enthält alle Ressourcen, d.h. Organisationseinheiten und Beziehungen. - Datensicht:
Enthält alle unternehmensrelevanten Informationsobjekte (Dokumente, Schriftverkehr etc.) - Leistungssicht:
Enthält alle Dienst-, Sach- und finanziellen Leistungen. - Steuerungs- und Prozesssicht:
Integration der vorangegangen Sichten in einen einen zeitlich logischen Ablaufplan
(Kapitel 4): Beschreiben Sie das TOGAF-Framework!
Das TOGAF-Framework bietet einen Ansatz für Entwurf, Planung, Implementierung und Wartung von Unternehmensarchitekturen. Es bietet somit ein Vorgehensmodell zur Entwicklung von technischen Architekturen. Dabei wird die Unternehmensarchitektur üblicherweise in folgende drei Domänen aufgeteilt:
- Geschäftsarchitektur:
Betrachtet die Strategie, Aufbauorganisation und Geschäftsprozesse des Unternehmens. - Informationssystemarchitektur:
Wird nochmals in Datenarchitektur und Anwendungsarchitektur aufgeteilt.- Datenarchitektur:
Hier werden die Daten mit ihren Beziehungen, die für die Durchführung der Geschäftsprozesse benötigt werden, identifiziert und beschrieben. - Anwendungsarchitektur:
Hier werden die Anwendungen verwaltet, die für die Ausführung der Geschäftsprozesse erforderlich sind.
- Datenarchitektur:
- Technologiearchitektur:
Beschreibt die Architekturelemente für Aufbau und Betrieb der IT-Infrastruktur. Definiert die Basis, auf der Anwendungen beschafft, integriert und betrieben werden können.
(Kapitel 4): Welche Kriterien sind für die Auswahl eines Frameworks relevant?
- Anschaffungs- und Betriebskosten
- Marktrelevanz / Verbreitung
- Kompatibilität mit bestehenden Tools
- Nachvollziehbarkeit
(Kapitel 5): Welche Arten von Prinzipien lassen sich im Zusammenhang mit Unternehmensarchitekturen unterscheiden?
- Konstruktionsprinzipien:
Prinzipien, die sich auf den Entwurf bzw. die Konstruktion von Architekturen beziehen.
Beispiele: Modularität, Prinzip der losen Kopplung, Prinzip der hohen Kohäsion - Beschreibungsprinzipien:
Beziehen sich auf die Darstellung, Modellierung und Dokumentation von Architekturen.
Beispiele: Rückverfolgbarkeitsprinzip, Selbstdokumentationsprinzip - Prozessprinzipien:
Helfen den Prozess der Architekturentwicklung zu strukturieren
Beispiele: Separation-of-Concerns-Prinzip, Information-Hiding-Prinzip
(Kapitel 5): Welche Funktionen können Prinzipien im Architekturmanagement übernehmen?
- Framework für Entscheidung über IT
- Etablierung von Bewertungskriterien für Produkte hinsichtlich IT-Compliance
- Treiber für die Definition funktionaler Anforderungen
- Assessment für bestehende und geplante Systeme
(Kapitel 6): Welche Probleme können mit Hilfe von SOA bekämpft werden?
Problem: Umfangreiche, komplexe und monolytische Anwendungssysteme in Unternehmen
- sind zwar für die Bearbeitung klar definierte Aufgabenstellungen effektiv und effizient, aber
- Erweiterungen und Anpassung an dynamische Rahmenbedingungen sind langwierig und aufwendig.
In den letzten Jahren sind in den Unternehmen Landschaften aus sehr vielen Anwendungssystemen entstanden, die zum Teil
- redundante Funktionen haben,
- "Insellösungen" darstellen,
- Inkompatibilitäten aufweisen,
- Ressourcen verschwenden.
(Kapitel 6): Beschreiben Sie kurz und abstrakt die Zielsetzung einer service-orientierten Architektur.
Komposition von Anwendungssystemen aus überschaubaren, klar abgegrenzten Komponenten mit klar definierten Schnittstellen, um die Anwendungssysteme leicht auf neue Anforderungen anpassen zu können.
(Kapitel 6): Welche Ziele können mit Hilfe von SOA erreicht werden?
- Kostensenkung durch Reduktion von redundanter Funktionalität und der damit verbundenen Ressourcen
- Skalierbarkeit durch größtmögliche Technologieunabhängigkeit
- Interoperabilität durch Einhaltung von Entwurfsprinzipien und Standards
- höhere Agilität durch zentralisierte Integration
- Erhöhung der Wiederverwendbarkeit von Services
- Leichtere Integration von Anwendungssystemen und Services
- Reduzierung der Komplexität
- Investitionsschutz
- Standardisierung von Services
(Kapitel 6): Definieren Sie den Begriff "SOA".
Architekturmuster, das den Aufbau einer Anwendungslandschaft aus einzelnen fachlichen Anwendungsbausteinen beschreibt, die jeweils eine klar umrissene fachliche Aufgabe wahrnehmen.
(Kapitel 6): Welche zwei Sichten auf eine SOA gibt es?
- Die fachliche Sicht beantwortet die Frage, welche Aufgaben durch welche Dienste untersützt werden sollen
- Die technische Sicht beantwortet die Frage, welche Dienste durch welche Softwaresysteme unterstützt werden sollen.
(Kapitel 6): Definieren Sie den Begriff "Web Service".
Web Services sind in sich geschlossene (Software-)Einheiten, die auf Wunsch Dienste mit wohl definierten Schnittstellen zur Verfügung stellen und dazu Standard-Internet-Technologien verwenden.
(Kapitel 6): Welche Vorteile bringen Web Services aus Sicht der Softwareentwicklung mit sich?
- verteilte bzw. verteilbare Komponenten
- lose verbundene Komponenten
- wiederverwendbare Software-Komponenten
- Zugriff über Standard-Internetprotokolle möglich