ISTQB Syllabus - Advanced Level (Testmanager)
Diese Kartei enthält die wichtigsten Fragestellungen und das Grundwissen zum ISTQB Testmanager Die Fragestellungen basieren auf den aktuellen ISTQB Syllabus aus dem Jahr 2012 Erstellung: 10.10.2016 Letzte Änderung: 10.10.2016
Diese Kartei enthält die wichtigsten Fragestellungen und das Grundwissen zum ISTQB Testmanager Die Fragestellungen basieren auf den aktuellen ISTQB Syllabus aus dem Jahr 2012 Erstellung: 10.10.2016 Letzte Änderung: 10.10.2016
Fichier Détails
Cartes-fiches | 117 |
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Utilisateurs | 20 |
Langue | Deutsch |
Catégorie | Informatique |
Niveau | Autres |
Crée / Actualisé | 10.10.2016 / 16.12.2024 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/istqb_advanced_level_testmanager
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Intégrer |
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4.3 Informationen im Fehlerbericht bzw. Fehlermeldung:
Wieso können die für das Management des Fehlerberichts und Bewertung des Projektstatus benötigten Daten
variieren ?
- ... weil es darauf an kommt wann der Fehlerzustand im Lebenszyklus aufgedeckt wurde.
4.3 Informationen im Fehlerbericht bzw. Fehlermeldung:
In welchen "frühen" Phasen werden meist weniger Daten/Informationen für einen Fehlerbericht benötigt ?
- Anforderungs-Review
- Modultest
Die Liste der Phasen ist nicht abschliessend komplett.
4.3 Informationen im Fehlerbericht bzw. Fehlermeldung:
Für welche Testprozessschritte können die gesammelten Daten/Informationen der Fehlerberichte hilfreich sein ?
- Testfortschrittsüberwachung
- Teststeuerung
- Bewertung der Endekriterien
4.3 Informationen im Fehlerbericht bzw. Fehlermeldung:
Die Fehlerinformationen könne auch einige Metriken hinsichtlich Fehlermanagement unterstützen. Welche z.B. ?
- Analyse der Fehlerdichte
- Trendanalyse der gefundenen und behobenen Fehlerzustände
- Errechnung des durchschnittlichen Zeitaufwand von Fehlerfindung bis Fehlerbehebung
- Errechnung der Zeitspanne zwischen Ausfällen
4.3 Informationen im Fehlerbericht bzw. Fehlermeldung:
Welches sind einige der Fehlerinformationen die unter anderem gesammelt werden sollten ?
- Name der Person
- Rolle dieser Person (z.B. Endnutzer, Fachanalytiker, Entwickler, Technischer Support)
- Ausgeführte Testart (z.B. Benutzbarkeitstest, Regressionstest)
- Zusammenfassung des Problems
- Detaillierte Beschreibung des Problems
- Schritte zum Reproduzieren der Wirkung eines Fehlerzustands
- tatsächlichen und erwarteten Ergebnissen
- Screenshots
- Datenbank-Dumps
- Protokolle
- Lebenszyklusphase, in der der Fehlerzustand entstanden, aufgedeckt und beseitigt wurde,
ggf. einschließlich der Teststufe - Arbeitsergebnis, in dem der Fehlerzustand entstanden ist
- Schweregrad der Auswirkungen auf System und/oder Produkt-Stakeholder (wird in der Regel
durch das technische Systemverhalten bestimmt) - Priorität der Fehlerbeseitigung
- etc.
4.3 Informationen im Fehlerbericht bzw. Fehlermeldung:
Welches sind einige der Fehlerinformationen die unter anderem gesammelt werden sollten (Teil 2)?
- Teilsystem oder Komponente, in der sich der Fehlerzustand befindet (für eine Fehlerhäufungsanalyse)
- Projektaktivität zum Zeitpunkt der Fehleraufdeckung
- Identifizierungsmethode, die zum Aufdecken des Fehlerzustands geführt hat (z.B. Review, statische Analyse, dynamischer Test, Einsatz in der Produktion bzw. im Regelbetrieb)
- Art des Fehlerzustands (die Klassifizierung gemäss Fehlertaxonomie, falls eine solche verwendet wird)
- das vom Fehlerzustand betroffene Qualitätsmerkmal
- Testumgebung, in der die Fehlerwirkung beobachtet wurde (beim dynamischen Testen)
- Projekt und Produkt, in denen das Problem vorliegt
- Eigentümer, d.h. die Person, die für die Bearbeitung des Problems zuständig ist, falls der Fehlerbericht nicht geschlossen ist
- Status des Fehlerberichts (dies regelt das Fehlerverfolgungswerkzeug innerhalb des Lebenszyklus)
- spezifische Arbeitsergebnisse (z.B. Testobjekte mit Versionsnummern), in denen das Problem beobachtet wurde, sowie die spezifischen Arbeitsergebnisse, in denen das Problem endgültig behoben wurde
- Auswirkung auf die Interessen von Projekt- und Produkt-Stakeholdern
- Schlussfolgerungen, Empfehlungen und Genehmigungen für die zur Problembehebung durchgeführten bzw. nicht durchgeführten Maßnahmen
- Risiken, Kosten, Chancen und Nutzen, die sich ergeben, wenn der Fehlerzustand behoben, bzw. wenn er nicht behoben wird
- Termine, an denen die verschiedenen (Status-)Übergänge im Fehlerlebenszyklus stattfanden, die jeweiligen Eigentümer des Berichts zum Zeitpunkt der jeweiligen Übergänge, sowie die von den Projektmitgliedern ergriffenen Maßnahmen zum Eingrenzen und Reparieren des Fehlerzustands und Verifizieren der Fehlerbehebung
- Beschreibung, wie der Fehlerzustand letztendlich behoben wurde und Empfehlungen zum Testen der Lösung (falls der Fehlerzustand durch eine Softwareänderung behoben wurde)
- sonstige Verweise und Angaben, wie z.B. der Test, der den Fehlerzustand aufgedeckt hat, sowie Risiko, Anforderung oder sonstige Elemente der Testbasis, die einen Bezug zum Fehlerzustand haben (beim dynamischen Testen)
4.3 Informationen im Fehlerbericht bzw. Fehlermeldung:
Es gibt einige Standards die für den Testmanager hilfreich sind bei der Bestimmung der für den Fehlerbericht zu sammelnden Informationen. Welche schlägt der ISTQB Syllabus vor ?
- ISO 9126 (wird ersetzt durch ISO 25000 [ISO25000]
- IEEE Standard 829 [IEEE 829]
- IEEE Standard 1044 [IEEE 1044]
- “Orthogonal Defect Classification” (orthogonale Fehlerklassifizierung)
4.3 Informationen im Fehlerbericht bzw. Fehlermeldung:
Egal welche Informationen letztlich in den Fehlerbericht aufgenommen werden.
Was ist in jedem Fall äußerst wichtig bezüglich der Form der eingegebenen Informationen?
- ... sie müssen:
- vollständig
- kurz
- prägnant
- richtig und präzise
- objektiv und relevant
- rechtzeitig erfolgen
Softwarelebenszyklusmodelle:
Nenne drei Sequentielle Softwarelebenszyklusmodelle
- Wasserfallmodell
- V-Modell
- W-Modell
Softwarelebenszyklusmodelle:
Nenne zwei iterative oder inkrementelle Softwarelebenszyklusmodelle
- Rapid Application Development (RAD)
- Rational Unified Process (RUP)
Softwarelebenszyklusmodelle:
Nenne zwei agile Softwarelebenszyklus Vorgehensweisen
- SCRUM
- Extreme Programming (XP)
Softwarelebenszyklusmodelle:
Nenne ein Modell das weder den sequentiellen, iterative, inkrementelle oder agilen Vorgehensweisen zugeordnet wird.
- Spiralmodell
Qualitätsmerkmale:
Nenne die 6 Qualitätsmerkmale gemäss ISO 9126.
- Funktionalität (unter anderem gehört die Sicherheit auch hier dazu)
- Zuverlässigkeit (wird auch mit Reife bezeichnet)
- Effizienz
- Benutzbarkeit (... oder Usability)
- Wartbarkeit
- Portabilität
Allgemeines:
Was sind nicht-funktionale Tests?
- Überprüfen die nicht-funktionalen Anforderungen, wie z. B.
- die Sicherheit
- die Gebrauchstauglichkeit oder
- die Zuverlässigkeit eines Systems.
Dabei steht nicht die Funktion der Software (Was tut die Software?) im Vordergrund, sondern ihre Funktionsweise (Wie arbeitet die Software?).
Risikomanagement Prozess:
Nenne die 3 Phasen des Risikomanagement Prozess.
- Risiko-identifizierung
- Risiko-bewertung
- Risiko-beherrschung
Risikomanagement Prozess:
Wer oder welche Stakeholder sollten in allen Stufen des Risikomanagement Prozess beteiligt sein?
- Projektmanager
- Entwickler
- Tester
- Anwender
- usw.
Risikobewertung:
Ein Risiko kann in zwei Arten bewertet werden. Welche ?
- Qualitativ (z.B. gross, mittel, klein etc.)
- Quantitativ (z.B. in Fr. / Euro etc.)
Risikobewertung:
Wie wird eine Quantitative Risikostufe berechnet ?
- Schadenausmass (z.B. in Fr. / Euro) * Eintrittswahrscheinlichkeit (in %)
Risikobewertung:
Kann auch eine qualitative Risikostufe berechnet werden ?
Ja
Risikobewertung:
Wie wäre die Vorgehensweise für die Berechnung einer qualitativen Risikostufe ?
- Bei Annahme der folgenden Stufen für die Eintrittswahrscheinlichkeit und Schadensausmass
- sehr hoch
- hoch
- mittel
- gering
- sehr gering
- ... Die einzelnen Bewertungen werden mit den Werten 5 für "sehr hoch" bis 1 für "sehr gering" ersetzt
- Die Berechnung erfolgt gleich wie bei einer quantitativen Berechnung der Risikostufe
- Schadensausmass * Eintrittswahrscheinlichkeit
Metriken definieren:
In welche 3 Phasen kann das Definieren von Metriken unterteilt werden ?
- Goal --> Welche (Qualitäts-) Ziele sollen durch die Messung erreicht werden ?
- Question --> Mit welchen Fragen kann die Zielerreichung überprüft werden ?
- Metrics --> Welche Metrik erlaubt es die Frage zu beantworten ?
Datenqualität bei Metriken:
Welche 3 Schlagworte sind für die Genauigkeit von Metriken sehr wichtig ?
- Richtig --> Falsche Daten führen zu falschen Berichten / Trends
- Messbar --> Subjektive Daten lassen sich nicht auswerten
- Zeitnah --> Mit veralteten Daten können keine Trends erstellt werden.
Prozessverbesserung:
Wie viele Prozessgebiete mit deren Bezeichnungen gibt es im CMMi Model bezüglich des Testens ?
- Es gibt 2 Prozessgebiete die ausschliesslich das Testen angehen
- Validation (VAL)
- Verification (VER)
Prozessverbesserung:
Was für eine Art, respektive wie kann das Prozessreifegradmodell CMMi gegliedert sein ?
- CMMi kann stufenweise oder auf kontinuierlich gegliedert sein.
Prozessverbesserung:
Nenne die 5 Reifegradstufen von CMMi.
- Initial
- Gemanaged
- Definiert
- Quantitativ gemanaged
- Optimierend
Prozessverbesserung:
Wie viele Reifegradstufen hat CMMi ?
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Prozessverbesserung:
Nenne die 6 Fähigkeitsstufen von CMMi.
- Unvollständig
- Durchgeführt
- Gemanaged
- Definiert
- Quantitativ gemanaged
- Optimierend
Prozessverbesserung:
Wie viele Fähigkeitsstufen hat CMMi ?
6
Prozessverbesserung:
Wie viele Stufen besitzt das TMMi Modell ?
5
Prozessverbesserung:
Wie heissen die 5 Stufen von TMMi ?
- Initial
- Managed
- Definied
- Measured
- Optimized
Prozessverbesserung:
Aus wie vielen Kernbereichen besteht die Testreife Matrix von TPI Next ?
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Prozessverbesserung:
Was für eine Art, respektive wie ist das Prozessreifegradmodell TPI Next gegliedert ?
kontinuierlich
Prozessverbesserung:
Wie viele Phasen besitzt das Prozessmodell STEP ?
6
Prozessverbesserung:
Wie heissen die einzelnen Phasen von STEP ?
- Planen (Ermittlung von Risiken und Strategiewahl)
- Analyse ( Testziele und -bedingungen definieren)
- Entwurf (Spezifikation der Testfälle)
- Implementierung (Bereitstellung der Testfälle)
- Ausführung (Ausführen der Testfälle)
- Wartung (Sicherung und Aktualisierung der Testfälle)
Prozessverbesserung:
Für was stehen die einzelnen Buchstaben des IDEAL Modells bezüglich Prozessverbesserung ?
- Initiierung
- Diagnose
- Etablieren
- Agieren
- Lernen
Testwerkzeuge:
Nenne die Phasen eines Werkzeuglebenszyklus.
- Beschaffung
- Support und Wartung
- Weiterentwicklung
- Ausserbetriebnahme
Testwerkzeuge:
Nenne ein möglicher Ablauf für die Testwerkzeugauswahl.
- Bewerten der Organisationsreife
- Identifikation der Anforderungen
- Evaluation der Werkzeuge, der Anbieter, des Supports
- Identifikation der internen Anforderungen an Coaching, Anleitungen, Schulung
- Kosten-Nutzen-Analyse
- Werkzeugauswahl