IP. 21 Grundlagen Kommunikation

für den ersten Leistungsnachweis

für den ersten Leistungsnachweis


Kartei Details

Karten 52
Sprache Deutsch
Kategorie Soziales
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 24.10.2016 / 24.05.2025
Weblink
https://card2brain.ch/box/ip_21_grundlagen_kommunikation
Einbinden
<iframe src="https://card2brain.ch/box/ip_21_grundlagen_kommunikation/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

Wie könne Kommunikationspartner zum Gelingen der Kommunikation beitragen:

Sender

Zugang zu eigenen Gefühlen haben

Eigene Bedürfnisse wahrnehmen

Ich-Botschaften

Selbstoffenbarung situationsgerecht anwenden: selektive Authentizität

Offenen Appelle formulieren

----------------------------------

Empfänger

Unterscheiden der 3 Empfangsvorgänge: wahrnehmen, interpretieren, fühlen

Ausgewogenen Vierohrigkeit

Aktives Zuhören

Unklarheiten durch nachfragen klären

Warum wird gefragt und welche Haltung ist dazu notwendig?

Infos zu erhalten über Schwierigkeiten Verbesserung, Fortschritte, etc. Und die weite Planung so auf den Pat. Abzustimmen. Eine Haltung des Nicht-Wissens und des Nicht-zu-schell-Verstehens ist erforderlich.

Sie kennen verschiedene Frageformen und können Beispiele geben

Geschlossen
-Sinnvoll wen Befragter Schwierigkeiten mit der Artikulation/Verständnis hat
-Entscheidungsfragen
Ist das von Ihnen gezeigte Verhalten ihre typische Verhaltensweise?

Alternativ
Das Gegenüber wird zum Nachdenken angeregt, Gefühl der Kontrolle wird dem Befragten vermittelt
Was möchten sie zuerst machen: Übung 1, 2 oder doch lieber die dritte?

Offen
Aussagesätze und W-Fragen: Befragte Pers. Spürt das Interesse und wird zum Nachdenken/Erzählen angeregt
Wann fühlen sie sich besonders wohl?

Problemorientiert
Gefahr: Verhörstil
Zu Schwierigkeiten, zu subjektiven Krankheitstheorie, Bedeutung des Problems
Wie kam es zu Ihrer Einweisung ins Spital? Was glauben Sie, woher Ihre Beschwerden kommen?

Lösungsorientiert/Ressourcenorient.
Die Ursache für das Problem ist zweitrangig, fragen nach Lösungen.
Klienten erfahren durch Komplimente Wertschätzung und Respekt, SWG Stärkung
Wann sind ihre Beschwerde geringer? Wie gelingt es Ihnen den Schmerz auszuhalten.

Skalierend
Helfen ja/nein- Denken aufzulockern und Nuancen wahrzunehmen
Aus einer Skala von 1-10…..

Hypothetisch
Perspektivenwechsel wird produziert: die Aufmerksamkeit wird auf Zukünftiges gelenkt, Ziele werden entworfen, Hoffnung gegeben
Was denken Sie, was könnten erste Anzeichen einer Verbesserung sein?

zirkulär
Perspektivenwechsel wird produziert: Aussenperspektive, ums Eck denken, es geht um die Wirkung des Problems, statt um das Problem
Was würden Sie sagen, denkt Ihr Partner, wenn sie sich selber verletzen?

Welche Fehler schleichen sich beim Fragen häufig ein?

Automatisch, ungenau, wertend, Antworten selbst vorgegeben, Suggestivfragen, Verhörfragen, Diffuse Fragen, Mehrfachfragen, Fragemonolog

Sie betrachten Situationen aus untersch. Perspektiven

Aus einer Metaebene, aus der Perspektive der Fachperson und aus der Perspektive des Patienten

Was sind «Gesprächsförderer»?

Rahmenbedingungen (Situationsangepasst, Zeit, Ausschaltung von Störungen), Haltung (Respekt, Empathie), Fertigkeiten (Klare Kommunikation, offene Fragen, am Erleben der andern Pers. Anknüpfen), in Konflikten gilt es Eskalationsstufen zu erkennen und umzuschalten

Wie sehen die Eskalations- Stufen in einer Konfliktsituation aus?

Win/win= Verhärtung, Polemik, Taten statt Worte, es braucht interne Moderation

Win/lose: Images und Koalition, Geschichtsverlust, Drohstragien: es braucht externe Moderation

Lose/lose: begrenzte Vernichtungsschläge, Zersplitterung des Feindes, Gemeinsam in den Abgrund, es braucht Schlichtung, Machteinsatz

Wozu brauchte es die Selbstreflexion?

Eigene Konflikthaltung erkennen, Früherkennung der Konflikte, verbessert Klärungsfahigkeit für Standpunkte und Situation, Erkennen der Grenzen der Eigeninitiative

Was sagt das Johari- Fenster aus?

MIr bekannt+anderen bekannt= öffentliche Person

Mir bekannt+ anderen unbekannt= mein Geheimnis

Mir unbekannt+ anderen bekannt= Blinder Fleck

andern unbekannt+ mir unbekannt= unbekanntes

Wie giebt man ein Feedback?

GEBEN: Konkretes Verhalten beschreiben, Ich-Botschaften, Verbesserungsvorschläge formulieren, sich auf Verhaltensweisen beziehen die veränderbar sind, zum richtigen Zeitpunkt stattfinden

Wie nimmt man ein Feedback entgegen?

ANNEHMEN: zuhören, Kernaussage wiederholen, Klärungsfragen stellen, evtl. Empfinden zeigen, selbstsicher reagieren, nicht unmittelbar Stellung beziehen

Was sind Killerphrasen und wie muss damit umgegangen werden?

Killerphrasen sind: pauschale und abwertende Angriffe, nicht an der Sache orientiert, Sachargumente fehlen, Ziel: soziale Dominanz Bsp: Das bringt doch alles nichts? Das wissen wir doch alles schon?

warum reagieren? sie kommen sonst immer stärker wieder, stören den fachlichen Austausch, nicht in die Defensive drängen lassen oder den SWG verlieren

Wie reagieren? auf die Sachebene zurückführen, Rückfrage: bitte um sachliche Präzisierung/Beschreibung konkreter Beobachtungen, Metakommunikation: Killerphrasen als solche thematisieren