init2

Intern

Intern

Sarah Klopfenstein

Sarah Klopfenstein

Kartei Details

Karten 33
Sprache English
Kategorie BWL
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 08.12.2015 / 22.06.2018
Weblink
https://card2brain.ch/box/international_management
Einbinden
<iframe src="https://card2brain.ch/box/international_management/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

Ideenbewertung

Die Bewertung legt fest, ob eine Idee weiterverfolgt oder verworfen wird

  • Soll wirtschaftliches Risiko verringern
  • Komplexe und umfassende Bewertung in mehrere Teilschritte untergliedern
  • Ideen müssen wiederholt geprüft werden (Stage-Gate-Modell)
  • Massnahmenorientiert -> es wird definiert, welches die nächsten Schritte sind
  •  

Ideensammlung

75% der Ideen entstehen nicht im Unternehmen

Fortlaufende Sammlung und Nutzung von Ideen als grundlegender Fundus für Innovationen

Innovationsfördernde Kultur innerhalb der Organisation als Voraussetzung für kontinuierlichen Ideenfluss, d.h. z.B.

Alle Ideen willkommen
Gleiches Mass an Aufmerksamkeit

IT-gestützte (web-basierte) Tools zur Sammlung
Grundsätzliche Abläufe müssen für Mitarbeiter transparent sein Klare Prozess-/Aufgabenbeschreibung 

Sammelmethoden: Ideenkampagne, interne Ideenbox,..

Ideenmanagement

IDM= Ideengenerierung, - sammlung, - auswahl

Ideengenerierung -> Ideensammlung -> Ideenbewertung

Ist gekennzeichnet durch

  • Feedback-Loops (erneuten Überarbeitung einer Idee)
  • Kollaboration

Nicht nur eigene MA einbeziehen, sondern auch externe Quellen wie Zulieferer, Kunden, F&E-Partner

Aufgaben eines Innovationsmanager

Die Rolle kann in Unternehmen sehr unterschiedlich gestaltet sein -> Zentrale Stabsstelle, oft Zusatzfunktion, dezentrale Modelle

Zentrale Aufgaben:

  • Unternehmensstrategie und ziele in eine Innovationsstrategie der Organisation übertragen
  • Innovationspotentiale der Organisation erkennen
  • Innovationsteams finden, zusammenstellen, führen
  • Mitarbeiter zur aktiven Teilnahme motivieren
  • Geschäftsleitung auf verbindliche Zusagen und Verantwortlichkeiten verpflichten
  • Organisation im Kontext Innovation nach innen und aussen vertreten
  • Konflikte erkennen und lösen 

Störung innovationsprozess auf individueller Ebene

Störungen auf der individuellen Ebenen nicht unterschätzen

Mögliche Ausprägungen:

  • persönliche Vorbehalte gegen Innovationen
  • Verhalten von anderen Kollegen oder sonstigen Innovationsbeteiligten
  • Macht und Einfluss von Gruppen
  • Widerstand durch Zeitdruck angesichts dringender Problemlösungen

Störungen im Innovationsprozess

Innovationsbarrieren

  • intern
    • Mensch, Organisation, Technik
  • extern
    • Interorganisationale Barrieren, Markt, Sonstige Barrieren

Operative Inseln

Die Summe von Hierarchische Barrieren + Funktionale Barrieren = Operative Inseln

Key Performance Indicators

Erfolg und Zieleinhaltung auch im Innovationsmanagement regelmässig überprüfen

KPI sind wichtige Kennzahlen zur Messung von Fortschritt und Erfüllungsgrad 

Ideen-orientierte KPIs: Ideenquote, Beteiligungsquote, Realisierungsquote

Innovations-orientierte KPIs: Innovationsrate, Innovationsquote

Nutzwertanalyse

  • Bewertungsinstrument für Ideen
  • Basierend auf Kriterienkatalog
  • Jedes Kriterium wird für jede Idee mit Punkten bewertet Punkte werden pro Kriterium gewichtet
  • Auswahl aufgrund von höchstem Summenergebnis 

 

House of Quality

Das House of Quality (HoQ) ist die Visualisierung und das Symbol des Quality Function Deployment-Prozesses.

Quality Funktion Deployment (QFD)

Qualitätsmothode zur Bestimmung von Kundenbedürfnissen sowie zur unmittelbaren Umwandlung und Realisierung in die notwendigen Lösungen

Methode zur detaillierten und kundenorientierten Produktplanung

Aufgaben des QFD:

  • unmittelbare Aufnahme von Kundenanforderungen (von direkten und indirekten Kunden),
  • Verständnis für die Anforderungen aus Kunden-, Entwickler-, Produzenten- und Verkäufersicht, Qualitätstechniken) Erfassung von Wechselbeziehungen zwischen einzelnen Anforderungen und Lösungsmerkmalen
  • Definition von Alleinstellungsmerkmalen
  • Ermittlung der Kosten-Wert-Relation
  • klare Kommunikation der Ziele
  • nachvollziehbare Dokumentation des Entscheidungsprozesses 

Durchführung Szenariotechnik

  1. Analyse
    • Untersuchungsgegenstand wird abgegrenzt und beschrieben
    • Beschreibung Ist-Situation
    • Einflussfaktoren identifizieren, strukturieren und beschreiben
    • Auswahl der Schlüsselfaktoren
  2. Projektion
    • Schlüsselfaktoren werden auf Ist-Situation angewandt
    • Eintrittswahrscheinlichkeiten
    • Ermittlung möglicher Störfaktoren und Erarbeitung von Gegenmassnahmen
  3. Auswertung
    • Vergleich der einzelnen Szenarien mit Untersuchungsgegenstand
    • Strategien erarbeiten, um auf Anforderungen der Szenarien reagieren zu können

Grundaktivitäten des Technologiemanagements: Technologieschutz

  • Hauptaufgabe dieser Aktivität ist der Schutz eigener technologischer Entwicklungen vor dem Know-how-Übergang an Wettbewerber.
  • Mit Hilfe ausgefeilter Schutzmechanismen soll eine Imitation von Technologien und Produkten verhindert werden.
  • Technische Lösungen wie z.B. die künstliche Erzeugung von Komplexität schaffen.
  • Massnahmen zur Wettbewerbsgestaltung: Erzeugung von "closed ecosystems" durch Erweiterung des Wertschöpfungskettensegments; aber auch "Chinese Walls", exklusive Verpflichtung von Zulieferern, etc. 

TPF-Analyse: Auswertung des Technologie-Portfolios 

T1 - Investitionsfeld: Technologie sollte gefördert

werden, um Wettbewerbssituation zu stärken

T2 - Desinvestitionsfeld: keine Investitionen bzw. kein Einstieg, auf Wechsel vorbereiten

T3 - Technologieattraktives Selektionsfeld: kompletter Ausstieg oder Ausbau mit massiven Investitionen

T4 Ressourcenstarkes Selektionsfeld: Gefahr der Fehlsteuerung von Ressourcen, bindet häufig grossen Teil des F&E-Budgets 

TPF-Analyse: Zukunftsorient Technologiebewertung 

Technologieattraktivität:

  • Weiterentwicklungspotential: In welchem Umfang ist eine technische Weiterentwicklung und damit Leistungssteigerungen und/oder Kostenreduzierung möglich?
  • Anwendungsbreite: Wie sind die Anzahl möglicher Einsatzbereiche der Technologie und die Mengen je Einsatzbereich einzuschätzen?
  • Kompatibilität: Mit welchen negativen oder positiven Auswirkungen ist in Anwender- und Umsystemen zu rechnen (Innovationshemmnisse, -treiber)? 

Ressourcenstärke

  • Technisch-qualitativer Beherrschungsgrad: Wie ist unser technologiespezifisches Know-how im Verhältnis zur Konkurrenz einzuschätzen, besteht ein Entwicklungsvorsprung oder - rückstand?
  • Potentiale: In welchem Umfang stehen finanzielle, personelle und sachliche Ressourcen zur Verfügung, um das bestehende Weiterentwicklungspotential der Technologie auszuschöpfen?
  • (Re-)Aktionsgeschwindigkeit: Wie schnell kann das bewertende Unternehmen im Vergleich zur Konkurrenz das Weiterentwicklungspotential der Technologie ausschöpfen? 

Grundaktivitäten des Technologiemanagements: Technologiebewertung - Tool Technologie-Portfolio-Analyse

Unterstützt systematische Bewertung von Technologien und liefert eine Basis für strategische Investitionsentscheidungen

Schritte der TPF-Analyse

  1. Technologieidentifikation
  2. Zukunftsorient. Technologiebewertung
  3. Auswertung des Technologie-Portfolios

Grundaktivitäten des Technologiemanagements: Technologiebewertung

„... die Ermittlung und Beurteilung des Erfüllungsgrades vorgegebener Zielstellungen oder -zustände für ein bestimmtes technologie-bezogenes Bewertungsobjekt, um Entscheidungen bei der Entwicklung, Einführung und Nutzung von Technologien treffen zu können.“ 

Ergänzender Prozess, da die Bewertung von Technologien in jedem Prozess eine zentrale Rolle spielt

Darüber hinaus sind auch Ideen, Entwicklungsziele, Zwischen- oder Endergebnisse von Technologieprojekten, u.a. mögliche Bewertungsobjekte. 

Grundaktivitäten des Technologiemanagements: Technologieverwertung

Soll eine Technologie intern oder extern verwertet werden?

  • Interne Verwertung: Einsatz von Technologien in Produkten des eigenen Unternehmens mit dem Ziel der Schaffung eines nachhaltigen Wettbewerbsvorteils und der möglichst breiten Nutzung von Technologien. 
  • Externe Verwertung: Technologien werden Dritten zur Nutzung übertragen mit dem Ziel, die Rentabilität der Technologieinvestition zu verstärken. 

Bei dieser Entscheidung spielt jedoch nicht nur die Rentabilität einer Investition, sondern vor allem auch die strategische Dimension eine wichtige Rolle. 

Grundaktivitäten des Technologiemanagements: Technologieentwicklung

  • Umsetzung der Vorgabe aus der Technologieplanung im Mittelpunkt
  • Entwicklungsprozesse können intern oder extern verortet sein
  • Zielkonflikt der Technologieentwicklung: Notwendiger Formalismus zur Erzeugung von Transparenz und zur Erstellung der Entscheidungsvorbereitung; gleichzeitig soll der Prozess so gestaltet werden, dass die Kreativität der Mitarbeiter nicht so stark eingeschränkt wird. 

Grundaktivitäten des Technologiemanagements: Technologieplanung - Tool: Technologie Roadmapping

Ziel: technologiebezogene Informationen sammeln, auswerten, technologische Umfeld strukturieren 

Hauptaufgaben: Strukturieren, Transparenz schaffen (intern und extern), Informationssammlung und -auswertung, Erhöhung der Planungssicherheit

 

Zentrale Elemente der Roadmapp: 

  • Vorschlage einer generischen Darstellung 
  • Darstellung wichtiger Einflussgrössen: Trends, Markt- und Kundenanforderungen und Produkte

Grundaktivitäten des Technologiemanagements: Technologieplanung

Operationalisierung der Technologiestrategie, also die Gestaltung des Weges hin zu den Zielen, die in der Technologiestrategie formuliert wurden. 

Ergebnis dieses Prozesses ist der Technologieplan, der Antworten auf die folgenden Fragen bietet: Welche Technologie? zu welchem Zeitpunkt? zu welchem Zweck? Woher wird die Technologie bezogen? Ressourcenplanung?

Grundaktivitäten des Technologiemanagements: Technologiefrüherkennung: Prognosemethoden der Technologiefrüherkennung

Explorative Methoden:  Kann durch Verfahren der Kreativitätstechnik, durch vollständige Problemzerlegung und Enumeration und/oder durch systematische Analogie erfolgen. z.B. Delphi-Methode

Quantitative Methoden: Die Prognose wahrscheinlicher technologischer Entwicklungsalternativen extrapoliert und kombiniert Trends aus der Vergangenheit in die Zukunft . z.B. Trendextrapolation, Lebenszyklusanalyse

Normative Methoden: Die Prognose wünschenswerter technologischer Entwicklungsalternativen definiert zunächst den angestrebten technologischen Output. Ausgehend von diesem Output werden die Bedingungen abgeleitet, unter denen sich gegenwärtig Technologien in Richtung auf die wünschbare Zukunft entwickeln. z.B. Szenario Technik

Grundaktivitäten des Technologiemanagements: Technologiefrüherkennung: Informationsbeschaffung mittels Scanning, Monitoring, Scouting

Scanning: Beobachtungsobjekt:Technologisches Unternehmensumfeld; Perspektive: Ungerichtet und unfokussiert; Zielsetzung: Überblich über globale Technologietrends

Monitoring: Beobachtungsobjekt: Bestimmte Technologiefelder; Perspektive: Gerichtet und schwach fokussiert; Zielsetzung: Verfolgen der Geschehnisse in relevanten Technologiefeldern

Scouting: Beobachtungsobjekt: Bestimmte Technologiethemen und Wissensträger; Perspektive: Gerichtet und stark fokussiert; Zielsetzung: Auftragsmässige Beschaffung von detaillierten Technologieinformationen

Grundaktivitäten des Technologiemanagements: Technologiefrüherkennung: Methoden der strategischen Frühaufklärung

Marktseitige Methoden: Konsumenten-Szenario, Qualitative oder Quantitative Befragung

Integrierende Methoden: Roadmapping, Szeniariotechnik

Technologieseitige Methoden: Technologische Konkurrenzanalyse, Patentenanalyse, S-Kurve-Analyse, Benchmarking

Grundaktivitäten des Technologiemanagements: Technologiefrüherkennung

  • Ist ein Teil der Business Intelligence eines Unternehmens
  • Fokus: Analyse und Prognose der technologischen Potenziale neuer Technologien
  • Bestimmung der Leistungsgrenzen bestehender Technologien
  • Identifikation von Entwicklungen in relevanten Technologiefeldern

Was ist Technologiemanagement?

  • Schnittstelle zwischen Unternehmensführung und Technologie
  • Querschnittsmanagementaufgabe

Deren Aufgabe ist es

  • für aktuelle und künftige Leistungen die benötigte Technologie (z.B. Produkt-, Produktions-, Materialtechnologie)

  •  zum richtigen Zeitpunkt und

  • zu angemessenen Kosten

zur Verfügung zu stellen. 

Anforderung an ein Bewertungssystem

  •  einfache Anwendung
  • hohe Praktikabilität
  • geringer Durchführungsaufwand  
  • leichte Verständlichkeit und hohe Transparenz
  • vergleichbare und eindeutige Ergebnisse zur Nachvollziehbarkeit
  • einfache Reproduzierbarkeit zur Sicherstellung einer hohen Verlässlichkeit
  • Berücksichtigung sowohl quantitativer als auch qualitativer Eigenschaften
  • Unabhängigkeit von durchführenden Personen (Intersubjektivität) 

6-Hüte-Methode (Zur Ideenfindung)

Teilnehmer nehmen verschiedene Sichtweisen auf ein Problem ein, um so ein möglichst vollständiges Bild zu erhalten

Sechs Hüte in unterschiedlichen Farben präsentieren sechs Sichtweisen

  1. Beschäftigung der Teilnehmer mit dem Thema unter Rücksichtnahme des aktuell bestimmten Denkhuts (evtl. Dokumentation der Gedanken, Einsammeln durch Moderator)

  2. Wechsel der Farbe für alle Teilnehmer

  3. Wiederholung, mindestens jeder Teilnehmer soll jeden Hut tragen

  4. Diskussion und Bewertung der entstandenen Ideen, Vorschläge und Gedanken 

Osborn-Checkliste (Ideenfindung)

Systematische Analyse von Veränderungsmöglichkeiten eines Produkts oder Prozesses und Finden von Alternativen

  1. Variationsmöglichkeiten für ein Produkt, einen Prozess, etc. anhand der Osborn-Checkliste erfassen (noch keine Untersuchung der Realisierbarkeit!)

  2. Variationsmöglichkeiten auf ihre Durchführbarkeit hin untersuchen

  3. Auswahl der realistischen für eine Weiterentwicklung 

Designs-Thinking

Systematische Herangehensweise an komplexe Problemstellungen mit Fokus auf Nutzerwünsche und -bedürfnisse sowie nutzerorientiertes Erfinden

Wesentliche Elemente: multidisziplinäre Teams, variable Räume und Design Thinking-Prozess 

Was ist Blockchain 

Blockchain ist eine erweiterte Liste kryptografisch signierter, unwiderruflicher Transaktionsdatensätze, die von allen Teilnehmern in einem Netzwerk gemeinsam genutzt werden. (Magic Sparbuch)

Blockchain Decision Tree

  • Involve a database, with numerous users that need to trust eachother.
  • When the problem is caused by the use of a central/third party entity.
  • When transactions depend on/ interact with each other

Blockchain Basics

  • Data + Network + Logic
  • Object-Oriented design pattern
  • Decentralized Storage 
  • Konsenz
  • Nichtmutierbare transaktionen