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Kartei Details
Karten | 49 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | BWL |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 05.04.2013 / 01.06.2016 |
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Kostenstruktur-Management
Beeinflussung der Kostenstrukturen
Ansatzpunkt:
- Variabilisierung von Gehältern
- Einführung einer variablen Vergütung (Fixgehalt + variabler Anteil)
- Verbesserung der Kostenstruktur
- Zusammensetzung fixer & variabler Kosten sowie Einzel- und Gemeinkosten
- Problem: Kostenstrukturen immer schwerer beherschbar, da Anteil der fixen Gemeinkosten an den Gesamtkosten ständig steigen
- Lösung:
- Eliminierung unnötiger Leistungen in indirekten Bereichen
- Hinterfragen des Perfektionsgrades
- Einführung zeitabhängiger Vergütung
- Zusammensetzung fixer & variabler Kosten sowie Einzel- und Gemeinkosten
Entwicklungsgründe für Prozesskostenrechnung
- Kostenstrukturverschiebung von variablen Einzelkosten hin zu fixen Gemeinkosten
- veraltete Kostenrechnungssysteme bei Kalkulation sowie Kostenplanung und -kontrolle
- keine Leistungs- und Kostentransparenz
- Vollkostenrechnung differenziert die Kosten nicht ausreichend
- Grenzplankostenrechnung ist ungeeignet, da die indirekten Kosten überwiegend fix sind
Synonyme für Controlling
- Unternehmensplanung
- Unternehmensforschung
- Unternehmenssteuerung
Überlegung neuer Budgetierungsformen
- Beyond Budgeting
- Vereinbarung zwischen UN-Leitung & Bereichverantwortlichen zur Erfüllung fixierter Zielvorgaben unabhängig vom Wandel im Umfeld des UN.
- Better Budgeting
- Stärkere Berücksichtigung der Besonderheiten der Branche, der strategischen Erfolgsfaktoren & der Unternehmenskultur
- Advanced Budgeting
- Verabschiedung von Budgets mit Zielcharakter, d.h. Budgets, die das abbilden, was laut Strategie erreicht werden soll
GAP-Analyse
- operative Lücke
- Abweichung zwischen dem Basisgeschäft & dem potentiellen Basisgeschäft
- strategische Lücke
- kennzeichnet das erwartete Neugeschäft
- Abweichung zwischen potentiellem Basisgeschäft & der Entwicklungsgrenze des Unternehmens
- Ansoff-Matrix wird zur Schließung dieser Lücke empfohlen
- Lücke kann auch durch Zielkorrektur geschlossen werden, insbesondere wenn strukturelle Umweltentwicklungen unterschätzt wurden.
Bestimmungen des Sarbanes Oxley Act (SOX)
- Code of ethics
- Compliance
- Whistleblower Protection
- Disclosure Controls and Procedures
- Certifications
- Auditors independence
Aufgaben der Unternehmensplanung
Vollkostenrechnung
- alle Kosten werden auf die Kostenträger verrechnet
- Verursachungsprinzip
lmi - Teilprozesse
Prozesse, die sich in Abhängigkeit vom Leistungsvolumen einer Kostenstelle mengenvariabel verhalten.
Kriterien zur Messung / Steuerung
Strategische Unternehmensführung (Merkmale)
- Komplexitätsreduktion (Auswahl v. Informationen; Stoßrichtungen & Märkten)
- Ganzheitlichkeit (Orchestrierung über Organisationseinheiten hinweg, Integration von Strategien, Strukturen & Systemen)
- Umfeldbezug (Berücksichtigung von Wettbewerb, Kunden & externer Entwicklungen)
- Längerfristigkeit (Identifikation von Mitteln, die den Unternehmenserfolg nachhaltig sichern; Suche, Aufbau, Erhalt & Ausbau von Erfolgspotentialen)
- Proaktivität (Bemühen um frühzeitige Veränderung des Unternehmensumfeldes oder Anpassung an Umweltveränderungen)
- Grundsätzlichkeit (Festlegung der Unternehmensmission; Abgrenzung des Marktes und Definition strategischer Geschäftsfelder)
Principal-Agent-Theorie (PAT)
Gemäß der PAT beauftragt der Principal einen Agenten z.B. zur Wahrnehmung seiner Interessen. Grundsätzlich liegt in dem Verhältnis zwischen Principal & Agent eine Informationsasymmetrie zugunsten des Agenten vor
Steuerungsvarianten um Manager im Interesse des Eigentümers handeln zu lassen:
- Schaffung von Anreizsystemen
- Verstärkung von Kontrollen
Ziele des Eigentümers sollten aktiv vom Controlling begleitet werden
Synonyme für Controller
- Führungsrechner
- Wirtschaftlichkeitsprüfer
Prozessdefinition & Prozesshierarchien
(Zweiter Schritt der Prozesskostenrechnung)
Teilprozesse
- Zunächst Verdichtung der Tätigkeiten zu kostenstellenbezogenen Teilprozessen
- Teilprozess: Kette von Tätigkeiten, die in einer Kostenstelle auf die Erbringung einer bestimmten Leistung ausgereichtet ist
Hauptprozesse
- Danach Verdichtung der kostenstellenbezogenen Teilprozessen zu kostenstellenübergreifenden Hauptprozessen
- Hauptprozess: Kette von kostenstellenbezogenen Teilprozessen, die auf die Erbringung einer kostenstellenübergreifenden Leistung ausgerichtet ist
Anforderung an die Budgetierung
- Budgets sollen motivierend wirken
- Budgets sollen Handlungen auslösen
- Die Verantwortungsbereiche sollen unabhängig sein
- Die Budgets sollen klar und exakt formuliert sein
- Qualitative Vorgaben sollen einbezogen werden
- Entscheidungsträger müssen am Budgetierungsprozess beteiligt sein
- Budgets sollten die Flexibilität im Unternehmen nicht einschränken
- Das Budget sollte zeitlich abgestimmt sein
- Das Budget soll zukunftsbezogen sein
- Dem Entscheidungsträger ist ein Soll/Ist-Vergleich vorzulegen
Vorteile
- fördert Flexibilität
- Vergrößerung des Horizonts
- vielseitig einsetzbar
- Verbesserung / Verfeinerung der Planungsmethodik
- gute Methode für Non Profit Organisationen, weil mit qualitativen Werten gearbeitet wird
Nachteile
- Technik mit sehr großem Aufwand verbunden
- zu komplex & führt zu sehr wenigen quantitativen Aussagen
- durch die Verringerung der Komplexität, können Fehler auftreten
Teilkostenrechnung
- nur Teile der Kosten werden auf die Kostenträger verrechnet
- Verursachungsprinzip
Grundsätze strategischer Unternehmensführung
- Differenzierung vom Wettbewerb
- Effizienz (Outpumaximierung)
- Timing (Zeitoptimale Platzierung von Produkten und Leistungen am Markt)
- Konzentration der Kräfte
- Aufbau von bzw. auf Stärken
- Nutzung von Synergiepotentialen
- Ausnutzung von Umweltchancen
- Gleichgewicht von Ressourcen und Zielen
- Unité de doctrine (Gemeinschaftsgeist)
- Gleichgewicht
Teilgebiete des Controlling
- strategisches Controlling
- langfristig orientiert
- Ziel: Existenzsicherung des Unternehmens
- operatives Controlling
- kurz-/ mittelfristig orientiert
- Ziel: Erfolgssicherung des Unternehmens
Tätigkeitsanalyse
(Erster Schritt der Prozesskostenrechnung)
Voraussetzung: repetitive & homogene Tätigkeiten
Erstellung einer Tätigkeitsliste für einzelne Bereiche
In der Regel Abrage der Tätigkeiten bei den Mitarbeitern über Fragebögen (BR-Relevant)