Imperialismus, Industrielle Revolution, Schweizer Geschichte im 19. Jhr.

Wichtigste Begriffe und Fragen aus dem Schweizer Geschichtsbuch 2 und 3 / 4

Wichtigste Begriffe und Fragen aus dem Schweizer Geschichtsbuch 2 und 3 / 4

Salome Guldener

Salome Guldener

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Flashcards 119
Students 13
Language Deutsch
Category History
Level Primary School
Created / Updated 26.06.2014 / 24.05.2021
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Kritik der Staatsordnung

  • Staat nur Form demokratisch
  • Wahl- u. Abstimmungsresultate durch Werbung manipuliert
  • Macht bei Banken und Unternehmen
  • im Wesentlichen Ordnung = autoritär
  • basiert auf Zwang (Familie, Armee, Schule...) 

Kritik an der Wirtschaftsordnung

  • = undemokratisch
  • Arbeiterschaft und Angestellte nichts zu sagen
  • ungerecht weil: westlichen Ländern zwar Wohlstand aber 3. Welt Not

Kritik an der „freien Welt“

  • USA: streben nach eigenen Nutzen
  • nicht Freiheit aller Völker
  • verbünden sich mit Diktatoren und unterdrücken Befreiungsbewegungen v. Volk (Vietnam) 

Kritik an der „freien Welt“

  • USA: streben nach eigenen Nutzen
  • nicht Freiheit aller Völker
  • verbünden sich mit Diktatoren und unterdrücken Befreiungsbewegungen v. Volk (Vietnam) 

Kritik an der herrschenden Moral 

  • ältere Generation: spiessbürgerliches, unfreies Leben
  • lässt sich von Werbung, Massenmedien und Mode leiten
  • vertritt Moralvorschriften, an die sie selbst nicht mehr glaubt

Wie manifestierte sich die Kritik politisch? 

  • darin manifestierte dich Kritik politisch
  • Oppositionen auf Strassen
  • Gründung neuer politischen Gruppen à Neuen Linken

Was machten die Neuen Linken und mit welchen Mitteln? 

  • Alternativen
    • Identifikation USA à Dritte Welt (Völkern)
    • liberal kapitalistische Wirtschaftsordnung à neomarxistische Modelle
  • politische Mittel:
    • Demonstrationen aller Art
    • Umzügen mit Transporter und Sprechchören
    • Sit Ins auf Tramgleise
    • Sit Ins in Amtshäuser
    • Störung von Lehrbetrieb in Schulen und Universitäten

Was unterzeichnete die Schweiz am 25 Mai 1946? 

  • Washingtoner Abkommen
    • CH trat 250 Mio. in Gold an Siegermächte
    • dafür Liquidationserlös von deutschen Guthaben
    • ½ an CH ½ an Besatzungsmächte in Deutschland
    • Schweizer Guthaben in USA wurde wieder freigegeben
    • schwarzen Listen aufgehoben 

Was war das Motto der Schweiz ? 

Neutralität, Solidarität, Universalität 

Neutralität 

  • keine politischen und militärischen Bündnisse

Solidarität 

  • karitativen Leistungen
  • erst in Nachkriegseuropa
  • dann dritte Welt
  • Mitarbeit in humanitären Organisationen 

Universalität 

  • Willen, möglichst mit allen Staaten, ungeachtet ideologischer Unterschiede, normale Beziehungen aufrechtzuerhalten oder aufnehmen
  • Konflikten die schon früher geschätzten „guten Dienste“ anbieten 

Wie erleichterte der Kalte Krieg die Politik? 

  • CH konnte sich in westeuropäische Nachkriegsordnung integrieren
  • festigt Rolle von neutraler vermittelnder und zuverlässiger Staat
  • Durchführung zahlreicher Konferenzen
  • übernahm bei Konflikten Schutzmacht Mandate 

wie erschwerte der Kalte Krieg die Schweizer Politik? 

  • trotz Neutralität und Universalität à Im Zweifelsfall für Westen
  • während Koreakrieg: grosser amerikanischen Druck
  • Wirtschaftsverkehr mit UdSSR eingestellt
  • Frage der Anerkennung: nach Westen
  • DDR, Nordvietnam, Nordkorea Beziehung als Westmächte auch
  • aber schon früh VR China 

Was gab es für Gesetzesänderungen für den Staatsschutz? 

  • Okt. 1950: Zusatz zum Strafgesetzt
    • Strafe wer verfassungsmässige Ordnung „rechtswidrig zu stören oder zu ändern“ beabsichtigt
  • 1951: geheime „Verordnung über die Wahrung der Sicherheit des Landes“ à erst 1990 aufgehoben
    • hätte es dem Bundesrat erlaubt im Krisenfall „politisch gefährliche“ Schweizer in Lager zu internieren

PUK

Parlamentarische Untersuchungskommission 

Wieso hatten neue Parteien oft Anfangserfolge aber mussten danach um Sitze kämpfen? 

  • Wahlsysteme
    • jeder Kanton für Nationalratswahl eigenen Wahlkreis
    • kleinere Kantone = weniger Sitze = Sitze für neue Parteien sehr schwierig zu bekommen
    • Erfolg oft auf grosse Kantone beschränkt
    • Einzug in Ständerat: Kanton 2 Sitze à Majorzwahlsystem
    • kleine Anzahl Mandate à noch grössere Hürde
  • Einfluss bekommen
    • Einfluss über Exekutive
    • Vordringen in kantonale Regierungen - braucht erheblichen Wähleranteil - Majorzwahlrecht
    • für Bundesrat - Oppositionspartei muss Vertreter von grosser Partei hinausdrängen
  • Thema
    • neue Parteien: ein Problem in Mittelpunkt à Darum Gründung
    • Ein – Themen – Parteien
    • traditionelle: Anspruch auf alles profunde Antwort zu haben
    • Neuen: bemühten sich um Verbreiterung
    • jedoch mit Startnummer behaftet
    • verliert Hauptnummer an Aktualität à Partei verliert Aufmerksamkeit, Sitze, Stimmen
  • Flexibilität der grosse Parteien
    • passen sich neuen Trends flexibel an
    • z.B. Umweltproblematik à mehr oder weniger verbindliche ökologische Postulate in Parteiprogramm à empfehlen sich als umweltbewusst
    • SVP besetzt Terrain der Schweizer Demokraten à vor allem seit 1990er als Vorkämpferin für alles Schweizerische, gegen Einwanderung, Asylsuchende und europ. Integrationsbestrebungen 

Grossbritannien im Imperialismus (Pax Britannica!) 

Pax Britannica:

  • Die Kriegsmarine sichert die Handelswege nicht nur für Briten sondern lässt sie für alle offen.

 

Seeweg nach Indien:

  • Nejamin Disraeli (britischer Premierminister) hat 40 % der Suezkanal –  Gesellschaft   für Grossbritannien erworben à Seeweg nach Indien unter britischen Kontrolle

Frankreich im Imperialismus 

Kultur:

  •  Die Franzosen fühlten sich dazu berufen, ihre Kultur in der Welt auszubreiten

 

Nationales Selbstgefühl:

  • Die Franzosen sind gedemütigt nach dem verlorenen Deutsch-Französischen Krieg (1870/71). Sie richten sich wieder auf.

 

Militärischer Imperialismus:

  • Die der Ausbreitung der französischen Territorien trieben oftmals die Militärs die Eroberungen voran.

Belgien im Imperialismus 

Juli-Revolution von 1830

  • War das Signal zum Aufstand in Brüssel; katholische Südprovinz spalten sich ab und geben sich eine liberat-demokratische Verfassung mit einem
  •  Monarchen an der Spitze.

Soziale Spannungen:

  • Belgier waren in nationale Einigkeit gegen Niederlande doch das gewährt nicht lange.   
  • Durch Industrialisierung werden diese Spannungen noch verschärft (besonders in der grossen Depression seit 1873).

König Leopold II:

  •  Erwerb von Kolonien = Möglichkeit Probleme zu entschärfen
  • Doch die Mehrheit der belgischen Parlamentarier stimmt gegen die Kolonien.

Henry Stanley:

  • Britisch-amerikanischer Journalist, den Leopold II beauftragte den Kongo für ihn zu kaufen.

Kongo – Freistaat:

  • Berliner Kongo Konforenz von 1884/85: Anerkennung der Privatbesitzes des belgischen Königs von den Grossmächten als "Kongo-Freistaat".

 

USA: Monroe Doktrin 

  • "Amerika den Amerikanern – Europa den Europäern."
  • USA soll über Selbständigkeit aller Staaten wachen und europäische Mächte abwehren dürfen und soll sich nicht in innereuropäische Angelegenheiten einmischen dürfen.

USA: Politik der offenen Tür 

  • Unterstützung Lateinamerikas gegen alte Konolialmächte durch USA
  • ⇒ auch Förderung der eigenen toritorialen Ansprüche auf den Nordkontinent.
  • ⇒Durchsetzung der Ziele im gesamten politischen Raum!

USA: Informelle Kolonialherrschaft 

  • USA nicht interessiert an direktem Konolialbesitz, da es grossen Einsatz an finanziellen und militärischen Mittel erfordert.
  • Es geht ihnen mehr um wirtschaftliche Durchdringung der Gebiete.

USA: Intervention in Kuba 

  • 1898: Eingriff der USA in öffentlichen spanischen Rückzug aus Kuba;
  • nicht in erster Linie für Unterstützung Kuba, sondern um grosse Investitionen in kubanische Zuckerindustrie.
  • ⇒ Sieg über Spanier, Eintritt der USA in imperialistische Weltmächte.

USA Dollarimperialismus 

  • Aktionsfelder: Zentralamerika und Karibik
  • ⇒amerikanische Banken investieren viel Geld in die Staaten dieser Region und führen moderne Technologien ein.
  • ⇒diese Gewinne jedoch USA transferiert.

USA Big Stock Policy 

  • Südamerikanische Staaten unterwerfem sich dem Willen und wirtschaftlichen Interessen von USA.
  • Wenn Bedrohung durch wirtschaftliche/politische Instabilität greift USA militärisch ein.

Deutsches Reich im Imperialismus 

Mittellage:

  • 1877: kissinger Dilekt
  • ⇒Zentrales Merkmal des d.R. und Angelpunkt der Aussenplotik
  • einerseits Gefahr eines Zweifrontenkriegs, andererseits bietet sich aus strategischen Gründen zur Vermittlung unter Grossmächten an.

Bismark als Gegner von Kolonien:

  •  Nach der Reichsgründung:
  • ⇒Deutschland ist gesättigt und strebt keine Kolonien an.

Deutscher Kolonialverein:

  • 1872 gegründet; Agitationsverein, der die öffentliche Meinung im Sinne einer aktiven Kolonialpolitik beeinflussen soll.

Schutzherrschaft des Reiches:

  • Die privaten Kolonialgebiete des belgischen Königs wurden der    "Schutzherrschaft"    des Reiches unterstellt.
  • ⇒ Sicherung von beinahe gesamten Besitzungen in Afrika und in der pazifischen Südsee.

Offensive Weltmachtpolitik:

  • Kaiser Wilhelm II: "Wir wollen niemanden in den Schatten stellen, aber wir verlassen auch nicht unseren Platz an der Sonne."
  • ⇒Kurs der imperialistischen Expansion
  • ⇒ grosse territionale Ausbreitung des Landes

Boxeraufstand: 1900 in China: Gruppierung von Kampfkunstschulen, welche sich gegen wachsenden Einfluss der Europäer wehrt. 

Monroe Doktrin 

1823

Rede von Us-President James Monroe, Us-Aussenp. Nicht in europ. Einmischen, "Amerika den Amerikaner"

erster Opiumkrieg 

1839 - 42 

Konflikt China – G.B., China gezwungen Märkte zu öffnen, keine Krigserkläreung nur Truppen

Öffnung Japans 

1845

USA + Russland zuwingen Japan zu Öffnung der Häfen und Märkte, Japan durchläuft schnelle Industrilisierung

zweiter Opiumkrieg

1856 - 58 

Fr. + G.B. erklären China den Krieg, Folgen: Peking; Botschaften, Opiumhandel wird legalisiert, Christen; missionieren

Deutsch - französischer Krieg 

1870 - 71

Fr. erklärt Preusssen Krieg, Süddeut. Staaten unterstützen P. Fr. wird besiegt

Gründung des Deutschen Reichs 

1871 

Zusammenschluss von souveränen Gebieten, die bereits Schutzverträge miteinander abgeschlossen haben

Suezkanal - Kontrolle von G.B. 

1875

G.B. erlangt Aktienmehrheit über Suezkanal, Seeweg nach Indien wird erleichtert, mehr Sicherheit für Händler

Kongo Konferenz 

1885 

Konolienerwerb angefragt werden, Völkerrecht. Verfahren für Erwerb von Konolien, Kongo-Freistaat wird anerkannt

Kuba - USA 

1898 

USA unterstützt Unabhängigkeitsbew. Und hilft Konolialmächte zu vertreiben, USA beginnt Politik "offene Tür", Aufteilung China und europ. Verhindert

Foschda Krise 

1898 

G.B. Frz. Konflikt wird friedlich geregelt, Ergebnis: "Entente sordiale"

Die Schweiz im Zeitalter des Imperialismus

  • keine eigenen Kolonien
  • wirtschaftliche Beteiligung von Privatleuten und Firmen
  •            à Sekundärimperialismus
  • Geschäfte mit Kolonien oft Rohstofflieferanten und Fertigprodukte Bsp: Winterthurer Brüder Volkart
  • Beteiligung von schweizer Banken an Investitionen Bsp: Bau des Suezkanal
  • Missionsgesellschaft: eigene Betriebe und Handelsgesellschaften und Unterstützung der Kolonialverwaltung

verschiedene Herrschaftsformen in Afrike vor den Kolonian 

  • Hegenomie ( Oberherrschaft eines Stammes)
  • Häuptlingsherrschaft
  • Anarchien (herrscherlose Gemeinschaften)