Ausbildung Kauffrau/mann im Groß- und Außenhandel


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Langue Deutsch
Catégorie Matières relative au métier
Niveau Apprentissage
Crée / Actualisé 05.02.2015 / 05.11.2024
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Einkaufskooperation

  • mehrere Großhändler schließen sich zusammen
  • kostengünstiger Einkauf
  • Mengenrabatte können in Anspruch genommen werden

Sortimentskooperation

  • Großhändler gleicher Branche schließen sich zusammen 
  • Jeder Großhandel spezialiert sich sich auf einen bestimmten Bereich
  • Großhandel leitet den Kunden an das entsprechende Partnerunternehmen weiter

Spezialgroßhandel

  • bietet nur eine Warenart an
  • Sortiment ist eng und tief

Sortimentsgroßhandel

  • bietet mehrere Warenarten an
  • Sortiment ist breit
  • kann tief oder flach sein

Zustellgroßhandel

  • gekaufte Waren werden den Kunden mit eigenen Fahrzeugen oder duch einen Frachtführer geliefert

Abholgroßhandel

  • Waren werden vom Kunden beim Großhändler abgeholt

Cash-and-carry-Großhandel (Selbstbedienungsgroßhandel)

  • der Kunde sucht sich die Waren aus
  • bezahlt den Kaufpreis bar
  • und nimmt sie selbst mit

Aufkaufgroßhandel

  • Kauft Güter auf
  • sortiert sie
  • und verkauft sie zu größeren Mengen an Wiederverkäufer oder Hersteller
  • Beispiel: Aufkauf von Getreide, Altpapier

Produktionsverbindungsgroßhandel

  • Kauft Produktionsgüter von Produzenten
  • verkauft sie weiter an Produzenten der nachfolgenden Produktionsstufe
  • Beispiel: Aufkauf und Verkauf von Furnierholz

Standortfaktor: Absatz

  • wird in die Nähe der Abnehmer gelegt um schnell ung kostengünstig zu liefern

Standortfaktor: Beschaffung

  • der Stadtort orientiert sich an der räumlcihen Nähe zu den Lieferern
  • insbesondere für den Aufkaufgroßhandel

Standortfaktor: Verkehrslage

  • der Standort wird in verkehrstechnisch gut erschlossene Gebiete gelegt

Stadortfaktor: Arbeitskräfte

  • Standort richtet sich nach Lohnniveau und vorhandenen Arbeitskräften

Standortfaktor: Bodenpreise

  • Standort ist abhängig von den Grundstückspreisen 
  • bzw. der Höhe der Mieten für Betriebsräume

Standortfaktor: Steuern und öffentliche Abgaben

  • Orte mit niedrigeren Steuern und Abgaben werden bevorzugt

Standortfaktor: Subventionen

  • orientiert sich auch an direkten und indirekten Zuschüssen, die für eine Betriebsansiedlung gewährt werden.

Aufgaben des Großhandelsbetrieb

  • Sortimentsbildung
  • Mengengruppierung
  • Raumüberbrückung
  • Zeitüberbrückung
  • Markterschließung
  • Beratung
  • Finanzierung
  • absatzpolitische Maßnahmen
  • Güteraufbereitung

Ziele des Großhandels: Ökonomische Ziele

  • Gewinnmaximierung
  • Umsatzmaximierung
  • Kostenminimierung
  • Erhöhung des Marktanteils
  • Beachtung des ökonomischen Prinzips

Ziele des Großhandels: Ökologische Ziele

  • umweltverträgliches Handeln
  • schutz der Ressourcen
  • Recycling
  • Abfallminimierung

Ziele des Großhandels: soziale Ziele

  • Sicherung und Erhaltung von Arbeitsplätzen
  • Schaffung von sozialen Einrichtungen für die Belegschaft

ökonomisches Prinzip: Maximumprinzip

mit einem bestimmten Aufwand an Mitteln soll ein möglichst großer Erfolg erzielt werden

ökonomisches Prinzip: Minimumprinzip

ein bestimmter Erfolg soll mit möglichst geringen Mitteln erreicht werden

ökonomisches Prinzip: Extremumprinzip

das Verhältnis zwischen Aufwand und Ertrag soll möglichst günstig sein

Marktposition des Großhandelsbetriebes: Marktvolumen

  • gesamte Absatzmenge einer Ware welche auf dem gesamten Markt von allen Unternehmen in einer bestimmten Zeit verkauft worden ist

Marktposition des Großhandelsbetriebes: Marktanteil

  • ist der von einem bestimmten Unternehmen erreichte Anteil am Marktvolumen

Marktposition des Großhandelsbetriebes: Marktqualität

  • beschreibt die auf dem Markt herrschenden Bedingungen 
  • z.B. Anzahl und Zusammensetzung der Kunden (Kundenstruktur)

Marktposition des Großhandelsbetriebes: Wettbewerbsstruktur

  • beschreibt Art und Umfang der Konkurrenzsituation
  • z.B. Anzahl, Marktanteil und Marktmacht der Mitanbieter

Marktposition des Großhandelsbetriebes: Marktchancen und Marktrisiken

  • beschreibt die zukünftigen Aussichten, erfolgreich am Markt zu bestehen oder zu scheitern

Großhandelsfunktionen: Sortimentsbildung

  • Handel stellt aus vielen meist engen Produktionsprogrammen mehrerer Hersteller kundengerechte Sortimente zusammen

Großhandelsfunktionen: Mengengruppierung

  • Handel kauft große Mengen ein
  • verkauft aber in kleineren Mengen
  • Funktion des quantitativen Ausgleichs

Großhandelsfunktionen: Raumüberbrückung

  • Handel bringt die Waren vom Hersteller zum Verwender
  • Funktion des räumlichen Ausgleichs, Transportfunktion

Großhandelsfunktionen: Zeitüberbrückung

  • Handel überbrückt die Zeit zwischen Produktion und Verwendung durch bedarfsorientierte Vorratshaltung
  • Funktion des Zeitlichen Ausgleichs, Lagerfunktion

Großhandelsfunktionen: Markterschließung

  • Handel eröffnet neue Märkte
  • indem er durch eigene absatzpolitische Maßnahmen mithilft ein Produkt im Markt einzuführen

Großhandelsfunktionen: Beratung

  • Handel informiert den Abnehmer z.B. über technische Merkmale, Anwendungsmöglichkeiten
  • Handel informiert auch den Hersteller über Kundenwünsche, -anregungen und -beschwerden

Großhandelsfunktionen: Finanzierung

  • Handel ermöglicht den Kauf einer Ware auf Ziel 
  • Kreditfunktion

Großhandelsfunktionen: absatzpolitische Maßnahmen

  • Verkaufsförderung
  • Ladengestaltung 
  • Reparatur- und Kundendienst (Service)

Großhandelsfunktionen: Güteraufbereitung

  • Handel macht bestimmte Güter verkaufsreif (z.B. reifen von Südfrüchten)
  • diese Leistung muss für den Handelsbetrieb eine Nebenleistung darstellen