Allerigen


Kartei Details

Karten 25
Sprache Deutsch
Kategorie Medizin
Stufe Grundschule
Erstellt / Aktualisiert 30.12.2013 / 30.12.2013
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Pathogense von dem Typ I

Beim erstkontakt mit dem Antigen kommt es zu einer gesteigerten Bildung von IgE (Immunglobuline). Diese heften sich an die Oberfläche von Mastzellen und basophilen Granulozyten. Bei einem erneuten Kontakt werden die Immunglobuline miteinander Vernetzt durch die Antigene. So setzen die Mastzellen die Inhaltsstoffe ihrer Granula frei, meistens Histamin oder Bradykinin.

Ursachen beim Typ I Allergiker

-allergischeRhinitis                                                 

- allergische Asthmabronchiale

- allergische Urtikaria,

- Nahrungsmittelallergie

-  Insektenallergie

- Anaphylaxie

Symptome beim Typ I

Innerhalb von Sekunden bis Minuten treten als Wirkung der Mastzellinhaltsstoffe die allergischen Symptome auf:

  • Vasodilatation dadurch Erythem und Blutdruckabfall
  • Steigerung der Gefässpermeabilität dadurch Ödeme und Quaddel
  • Kontraktion der glatten Muskulatur dadurch Bronchospasmus, Koliken)
  • Hypersekretion der Schleimhäute dadurch Rhinitis (Entzündung der Schleimhaut), Niesen
  • Juckreiz und Augenbrennen

Jede lokal beginnende allergische Reaktion kann sich zum lebensbedrohlichen anaphylaktischen Schock steigern.

Definition von Typ II

(Zytotoxischer Typ) Zerstörung Körpereigener Zellen mit der möglichen Folge von schweren Gerinnungsstörungen und Schockzuständen.

Pathogenese Typ II

Pathogenese

Die Reaktionen vom Typ II werden durch zellständige Antigene ausgelöst. Es kommt zur Komplementaktivierung (Gehört zum unspezifischen humoralen Immunsystem), oder zur Aktivierung zytotoxischer Zellen du schliesslich nach Stunden oder Tagen zur Auflösung der Zellen, die das Antigen tragen.

Definition von TYP III

(Immunkomplex Typ)

Einlagerung von zirkulierenden Antigen-Antikörper-Komplexen in verschiedenen Geweben, die zu einer Schädigung führen.

Pathogenese Typ III

Zirkulierende Antigen- Antikörper- Komplexe lagern sich in ver. Geweben ab und schädigen diese nach Komplementaktivierung. Die Reaktion erfolgt nach wenigen Stunden.

Pathogenese Typ IV

  • 1. Sensibilisierungsphase à Kontaktallergene sind kleine, sehr reaktionsfreudige Moleküle. Sie dringen durch die Haut und ein und sensibilisieren die T-Zellen in den Lymphknoten. Dabei entsteht die allergiespezifische TH1 Memory-Zellen.

So hat der Körper jetzt ein Gedächtnis für das Kontaktallergen.

  • 2. Auslöse- oder Effektorphase à Bei erneutem Kontakt mit Allergenen treffen die allergenpräsentierenden Zellen auf ein hohe Anzahl TH1-Memorie-Zellen. SO kommt es zur Zytokinausschüttung und weitere Entzündungszellen werden angelockt (T-Zellen, Neutrophile und Basophile). Entzündungsreaktion wird ersichtlich.

Erkläre Allergietyp IV

Der Typ IV ist zellulär bedingt und wird durch sensibilisierte T-Lymphozyten ausgelöst.

Dazu gehört:

  • Das allergische Kontaktekzem
  • Die Tuberkulinreaktion
  • Die Transplantatabstossung
  • Zahlreiche Arzneimittelreaktionen
  • Die chron. Phase des atopischen Ekzems

.

Therapie bei Typ IV

  • Symptomatische Therapie
  • Feuchte Umschläge
  • Wasserreiche Cremesalben
  • Glucokortikoidhaltige Lösungen
  • Gerbstoffe und Teerpräparate
  • Vermeiden der Allergenzufuhr

Definition von Autoimmunerkrankungen

Krankheiten, bei denen sich Antikörper oder spezifische sensibilisierte Lymphozyten gegen körpereigene Gewebe richten und diese schädigen.

Krankheitsenstehung von Autoimmunerkrankungen

Die Entstehung ist bis heute nicht genau geklärt. Es ist aber sicher das mehrere Faktoren eine Rolle spielen. Z.B. Genetisch bedingte Veranlagung, Geschlechts- und hormonelle Faktoren und Exogene Faktoren.

Diagnostik und Behandlung von Autoimmunerkrankungen

Diagnostik

Bei vielen Autoimmunerkrankungen ist der Nachweis von Autoantikörpern wichtig.

Behandlung

Die Behandlung richtet sich jeweils nach dem betroffenen Organ und der Ausprägung der Krankheit.

 

Definition Immundefekte

Geschwächte oder fehlende Abwehr durch:

  • Angeborene Entwicklungsstörungen der Stammzellen die im Knochenmark entstehen (angeboren)
  • Geschwächte Abwehrzellen oder Antikörper durch Erkrankung oder Therapie (erworben)

Krankhetisenstehung von Immundefekten

Angeborene Immundefekte:

  • Erbliche Defekte der Lymphozytendifferenzierung. Sind selten. Die häufigste Form ist ein selektiver IgA-Mangel.

Erworbene Immundefekte:

  • Kommen häufiger vor und können in jedem Alter vorkommen
  • Ursachen sind Arzneimittel, Infektionen, Mangelzustände (Hungern, chron. Eiweissmangel), Maligen Erkrankungen, Stoffwechselstörungen.

 

Es ist normal, dass im physiologischen Alterungsprozess die Immunabwehr nachlässt.

Was sind Immuntimulantien?

 

Regen das Immunsystem an. Z.B. Zink, Mistel, Extrakte aus der Ginseng Wurzel

 

Was sind Immunsuppressiva?

Unterdrücken das Immunsystem. Z.B.:

  • Glucocordicoide --> zur Linderung der entzündlichen Begleiterscheinung
  • Cicolsporin (Sandimmun) --> Unterdrücken v.a. die T-Lymphozyten. Auf Wechselwirkung achten bei diesem Medi!!
  • Zytostatika --> schàwchen unspezifisch das Immunsystem (Zellteilung wird gehemmt)