Humanistische Persönlichkeitstheorien Kapitel 6

- welche Motive uns in unserem Leben antreiben und uns dazu veranlassen, bestimmte Entscheidungen zu treffen 

- Defizitbedürfniss

- Wachstumsbedürfnisse

Defizitbedürfnisse stellen unser Leben sicher, während Wachstumsbedürfnisse ein höheres Funktionsniveau repräsentierten, durch das wir glücklicher und geünder werden und mehr Erfüllung im Leben finden könnten. 

- nach Maslow 

- D-motives 

- Drang nach Befriedigung von Grundbedürfnissen wie Hunger, Durst, Sicherheit und Libe 

- nehmen mit zunehmender Befriedigung ab 

- Being-Motives, B-Motives 

- Maslow 

- Diese Bedürfnisse sind bei jedem Individuum einzigartig 

- nehmen in ihrer Intensität tendenziell sogar zu, wenn sie befriedigt werden 

Ging davon aus, dass manche Bedürfnisse befriedigt worden sein müssen, bevor andere in den Vordergrund treten und beginnen könnten, unser Verhalten zu motivieren. 

- Selbstverwirrklichung 

- individualbed.

- soziale Bed. 

- Sicherheitsbed. 

- phyiologische Bed. 

- beschäftigte sich ebenfalss intensiv mit der Bedeutung von Bedürfnissen und Motivation 

- eigenständige Persönlichkeitstheorie --> Personologie 

- wenige gemeinsam mit Maslows Theorie 

- TAT (Geschichte anhand von bildern erzählen --> auf Bedürfnisse schliessen) 

- betonete Persönlichkeitsdynamik und den Einfluss der Umweltfaktoren 

- augehend von freudschen Überlegungen erweiterte er die Einrichtungen der Persönlichkeit (Es, Ich und Über-Ich) um den Aspekt des Ich Ideals, welches er für die menschliche Motivation als wichtig erachtete. 

- er war weit weniger humanistisch orientiert als Maslow

- Psychodynamik als Kreislauf von Spannungsaufbau und Spannungabbau 

- seiner ANsicht nach waren Bedrfniss innere Konstrukte, konnten aber auch durch Umwelteinflüsse ausgelöst werden 

- unterste Hierarchieebene 

- Hunger 

- Durst 

- Schlaf 

- Sauerstoffversorgung 

- Ausscheiden von Stoffwechselprodukten 

- Sexualität 

Die meisten von Diesen sidn DEFIZITBEDÜRFNISSE, die nicht länger als Motivator wirken, sobald sie befriedigt worden sind (Durst). 

Ausnahmen: sexuelle Bed, Ausscheidungsbed, Schlaf, die keine physiologischen Defizite im Sinne des Fehlens darstellen 

- 2 Ebene von unten 

- sichere Lebensumstände 

- Selbstschutz 

- gesetzestreueren Gesellschaft 

- geordnete Verhältnisse 

- Obwohl Maslow sich tendenziell eher auf die psotiven Aspekte der Bedürfnisse konzentriert hat, kommen auf dieser Ebene dennoch Ängste um die eigene Sicherheit zum Tragen und motivieren in der Folge das Verhalten. 

Alle Menschen bevorzugen es, in stabilen Gesellschaftlichen Verhältnissen zu Leben 

- interessante Wahltehmen für Menschen: Recht und Ordnung und innere Sicherheit

- veranlasst uns dazu Versicherungen abzuschliessen und zum Sparen für Rente und schlechte Zeiten 

- sie können uns aber auch am Wachstum behindern, indem sie uns mit dem Ziel einer Minimierung des Lebensrisikos stets zur Auswahl der jweils sichersten option ermutigen. 

-Maslow betrachtet den menschen als soziales Lebewesen mit dem Bedürfnis, von anderen Menschen gebraucht und akzeptiert zu werden sowie das Gefühl zu haben, Teil einer Gemeinschaft mit festen Bindungen zu Familie und Freunden zu sein. 

D(efizit)-Liebe 

W(achstums)-Liebe 

D-Liebe basiert auf einem Defizitbedürfnisund stellt die Art von Liebe dar, die wir suchen, um die Leere in uns selbst zu füllen. Diese Art von Liebe wollen wir um unser selbst Willen, die gelibet Person dient lediglich dazu unsere Bedürfnisse zu befriedigen. 

- egoistische Art von Liebe - Ausdruck von individuellen Streben nach Zuneigung, Zärtlichkeit, Hochgefühl, und sexueller Erregung 

- dient dazu Leere in uns selbst zu füllen 

W-Liebe 

- sobald D-Liebe befriedigt worden ist 

- Fähigkeit andere Menschen auf nicht besitzergreifende und bedingungslose Art und Weise zu lieben, einfach um ihren selbstwillen 

- emotional reife Art von Liebe 

wen eine PErson die Ebene der sozialen Bedürfnisse erreicht hat 

- Individualbedfürfnisse 

1. Art begründet sich auf unser Bedürfnis, uns selbst als kompetente, leistungsfähige Individuen zu sehen

2. Art ist das Bedürfnis, von anderen Menschen aufgrund einer positiven Bewertung durch diese wertgeschätzt zu werden. 

Bedürfnis nach Selbstverwirrklichung 

es ist erforderlich, dass Individuen sich persönlich bis zum Erreichen ihres vollen Potenzials weiterentwickeln. Indem sie ihre Fähigkeiten maximieren und Sinn im Leben finden, gelangen sie schliesslich zu Frieden mit sich selbst

- Prozess hängt dabei von individuellen Talenten und Interessen ab, verläuft somit auch bei allen Menschen anders 

- eher bei älteren Menschen 

- selbstverwirrklichte Menschen eher selten anzutreffen 

- Maslow geht davon aus, dass das beschriebene Modell der Motivation auf Selbstverwirrklicher nicht zutrifft

- Selbstverwirrklicher haben qualitativ andere Bedürfnisse --> Metabedürfnisse

- Metabedrfnisse: beziehen sich auf höhere ästhetische und moralische Werte: Schönheit, Wahrhaftigkeit Gerechtigkeit und Ethik 

- aufgrund von Schlichtheit sehr schlüssig 

- aber es handelt sich um eine allzu vereinfachte Darstellung  der tatsächlichen Beziheung zwischen Bedürfnissen und VErhalten 

- Modell ist nicht statisch, da isch persönliche Lebensumstände im LAufe der Zeit ändern 

- Bedürfnis muss zu keiner Zeit vollständig befriedigt sein, bevor hierarchisch höher positionierte Bedürfnisse uns motivieren könnten. 

- Maslow behauptete, dass sein Modell universelle Gültigekit besässe, wobei die Art der BEdürfnissbef. kulturübergreifend nicht identisch sei. Streben nach Selbstverwirrklichung ist einzig dem Menschen zu eigen. 

Einerseits: 

- betrachtet Maslow den Menschen als zukunftsorientiertes Wesen mit dem ultimativen Lebenszie der Selbstverwirrklichung, zu der seine motivationalen Bedürfnisse ihn antreiben.  --> dise instinktoiden Bedürfnisse beeinflussen oft unser Verhalten, ohne dass uns dies bewusst ist 

Anderseits: 

- kennt er aber auch die Abwehmechanismen (Freud) an. Die dem Individuum nicht bewusste Tätigkeit der Abwehrmechanismen sei entscheidend dafür, dass die Menschen sich selbst nicht wirlich kennen würden - und somit geht Maslow letztlich ebenso wie Freud davon aus, dass auf vorangegenagene Erfahrungen basierende unbewusste Motive unser VErhalten beeinflussen würden. 

er untersuchte Individuen,die ihm als selbstverwirrklichte Menschen erschienen, und führte anhand aller ihm zur Verfügung stehenden Dokumenten Studien zu berühmten historischen Persönlichkeiten durch 

- Albert Einstein 

- Eleanor Rossevelt

- William James 

- Thomas Jefferson 

- Albert Schweitzer 

- Jane Addamas 

Problem: diese Daten weisen keine konventionellen wissenschaftlichen Anforderungen hinsichtlich Reliabilität und VAlidität auf  

er beschreibt alle als kreativ 

es handelt sich hierbei um eine Lebensweise, bei der die betreffende PErson alltägliche Aufgaben auf neuartige Weise angehen

- Selbstverwirrklicher finden alltägliche kleine Dinge interessant 

- Selbstverwirrklicher Dneken auch anders als andere Menschen 

- machen häufige Gebrauch von etwas, dass Maslow ald W(achstums)-ognitionen beschreibt 

- Flow Erlebnisse --> Gipfelerlebnisse 

- von den Wahcstums-Kognitionen machen häufiger Selbstverwirrklicher Gebrauch 

- es handelt sich um eine wertungsfreie Form des Denkens, bei der man sich selbst und die Welt akzeptiert, einfach existiert und sich eine mit der Welt fühlt 

- Maslow gab an, dass W-Kognitionen in Momenten des Erlbens von Selbstverwirrklichung auftritt, die er als Gipfelerlebnisse nannte

1. Die Aufmerksamkeit der Individuums wird von der Aktivität komplett vereinnahmt. 

2. Die Aktivität ist auf klare Ziele ausgerichtet, sodass die PErson genau weiss, worauf sie hinarbeitet

3. Die Aktivität ist herausfordernd und erfordert die volle Aufmerksamkeit der PErson, ist aber nicht so schierig, dass die Person keine bedeutsamen Fortschritte mehr erzeilen könnte

4. Die PErson kann sich vollkommen auf die vorliegende Aufgabe konzentrieren, und andere Bereich ihres Lebens wirken sich nicht auf die gegenwärtige Tätigkeit aus. 

5. Das Individuum hat ein gefühl der Kontrolle über die Aktivität 

6. Die Aktivität ist so fesselnd, dass das Individuum nicht an sich selbst denkt, während es sich mit dieser befasst. 

7. Das Zeitgefühl geht während der Befassung mit der Aktivität komplett verlore. Meist erscheint es als ob die Zeit rasch vergeht. 

8. Die aktivität ist meistens von einer Art, bei der eine klare Rückmeldung möglich ist, sodass sie PErson sich ihrer Fortschritte bewusst ist; selbst wenn die Rückmeldung lediglich auf einer persönlichen Einschätzung basiert. 

MAslow setzt W-Kognitionen im Gegensatz zur normaalerweise auftretenden Defizitkognitionen (D-Kognition). 

- wertend

- wir sehen uns als abgegrenzt von der Welt 

Weist aber auch darauf hin, dass die W-Kognitionen auch für Slebstverwirrklicher nur einen tranisienten (vorübergehenden) Zustand darstellt und weist darauf hin, dass es gefährlich ist, ständig in einem passiven, nicht wertenden und nicht-eingreifenden Zustand zu existieren. 

- weisen ein höheres MAss an Selbstakzeptanz auf 

- fällen weniger Werturteile

- sind toleranter 

- können ander Menschen leichter akzeptieren 

- nehmen Realität präziser und mit weniger Verzerrung wahr (Gebrauch von Abwehrmehacnismen führt in der Regel zu Verzerrungen der Welt)

- hochentwicklete ethische und moralische Standards 

- höhere Bereitschaft, Verantwortung für ihr eigenes HAndeln zu übernehmen

- starken Wunsch anderen Menschen zu helfen 

- sorgen sich um das Wohlergehen der Gemeinschaft 

- sie tun Dinge weil sie sie tun wollen, nicht weil diese eine STufe der Karierreleiter darstellen 

- unabhängiger und weniger durch kulturelle Normen beeinflusst

- bilden ich über Probleme viel eher ihre eigene Meinung und verhalten sich dementsprechend 

- tiefere zwischenmenschliche Beziehungen, bevorzugen wenige enge Freunde, gegenüber eine grossen Kreis von Behkannten 

- zeigen mit grösserer Wahrscheinlichkeit die W-Liebe

ABER: Niemand ist zu jeder Zeit und all sienen Aktivitätwn ein selbstverwirrklichendes Individuum, und auch Gipfelerlebnisse kommen und gehen. 

- gibt nicht viele Infos zur Persönlichkeitsentwicklung 

 bezieht sich eher auf Kinder: MAslow ging davon aus, dass es im Verlauf der SOzialisation von Kindern einen entscheidenden Zeitpunkt in ihrer Entwicklung gibt. Dieser Zeitpunkt ist dann gekommen, wenn Kinder sich entscheiden, ob sie auf ihre eigene Stimme hören, was MAslow als innere Stimme bezeichnet, und sich entsprechend hren eigenen instinktoiden Bedürfnissen entwickeln, oder ob sie dem Diktat ihrer Eltern folgen. 

Kinder brauchen zwar beträchtliche Wahlfreiheit, aber sie müssen auch Verantwortung übertragen bekommen. Auf diese Weise werden sie ermutigt, stets die Verantwortung für ihr Verhalten zu übernhemen. Die Befriedigung der Bedürfnisse eines Kindes, wie sie in MAslows Bedürfinisshierarchie spezifiziert sind, ist der beste Weg zur Förderung einer gesunden Entwicklung - sofern dies in disziplinierter Form geschieht und das Kind nicht verhätschelt wird.

Für Maslow haben psychische Störungen und Beschwerden immer dieselbe zugrunde liegende Ursache, nämlich das Fehlen von Befriedigung der in der Bedürfnishierarchie beschriebenen Grundbedürfnisse. Je niedriger die hierarchische Ebene des unbefriedigten Bedürfnisses, desto tiefgreifender die Störung. 

- er war gegen alle diagnostischen Klassifizierungen und das darin implizierte medizinische Modell. 

- Laut Maslow müssen Individuen für die Förderunge ihrer Gesundheit auf den Weg der Selbstverirrklichung vorangebracht werden 

Inkonsistenz: verwendete Psychoanalyse. gewisser Widerspruch zu seiner Ablehnung med. Modelle und dem darin enthaltenen Konzept der Ursachen psych. Störungen. 

Beschreibung: 

- vernünftige, wenngleich vereinfachte BEschreibung menschlichen Verhaltes 

- hohe Augenscheinvalidität 

- extrem positive und fast simplizistische Sichtweise 

- Inkonsistenzen in seiner Theorie (Freud, Abwehrmechanismen) 

- erwähnt werder genetische Präsdispositionen für psych. Störungen noch biolog. Ursachen von Persönlichkeitsabweichung 

- so viel Gewicht auf uweltbezogene Einflüsse zu legen ist unhaltbar 

Erklärung: 

- suggeriert, dass Motivation eindeutiger sei, als dies normalerweise der Fall ist und dass die Verbindung zwischen unseren Bedürfnisssen und unserem Verhalten offensichtlich sei 

- Tatsache ist, dass Verhalten häufig die Folge vieler unterschiedlicher Motivatoren gleichzeitig ist 

- Maslow hat einige hilfreiche Einsichten in Bezug auf die menschliche motivationale Bedürfnisse geliefert, aber eben kein vollständiges Bild 

- Inkonsitenzen auch in Bezug auf Positivität von Liebe 

Empirische VAlidität: 

- Forschungsergebnisse sind dubios

- untersuchte nur Selbstverwirrklicher, die es in seinen Augen waren 

- subjektiv und eher deskrepitiv als evaluativ 

Prüfbare Konzepte: 

- schwierig empirisch zu prüfen 

- Unklarheiten bei Begriffsdefiniton von Gipfelerlebnisse

- Gipfelerlebnisse könne auch künstlich hervorgerufen werden, stehen somit nicht in Verb. mit Selbstverwirrklichung 

- Beziehung  zwischen Gipfelerlebnissen und Selbstverwirrklichug stehen in Frage 

- Grundlagen für die Auswahl von Maslows 5 Bedürfnisarten ist ebenfalls unklar 

- die meisten Konzepte in Maslows Theorie sind unpräzise definiert, wodurch sie schwierig zu erforschen sind 

-Shostrum wollte Selbstverwirrklichung systemtaisch messen; er entwickelte ein Mass namens Personal Orientation Inventory (POI). 

- Mittelmann kommt zu dem Schluss, dass Selbstverwirrklichung schwer zu messen ist, aber dass der relaibleste Aspekt von ihr lediglich mit der Offenheit für Erfahrung in Beziehung steht 

Vollständigkeit: 

- kann nicht als vollständig bezeichnet werden, da sich die Theorie fast vollständig auf positives Wachstum bezieht 

Sparsamkeit: 

- zu sparsam 

- sein Konzept der Motivation ist begrenzt 

- Auswahl der 5 Bedürfnisarten ist recht willkürlich