HR Fachfrau - Unternehmung und Organisation
Lehrgang HR Fachfrau 2011/2012 KV Reinach BL CH Schweiz
Lehrgang HR Fachfrau 2011/2012 KV Reinach BL CH Schweiz
Set of flashcards Details
Flashcards | 150 |
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Students | 11 |
Language | Deutsch |
Category | Micro-Economics |
Level | Other |
Created / Updated | 21.06.2011 / 29.01.2023 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/hr_fachfrau_unternehmung_und_organisation
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Risikobewältigung
Gefahren: vermeiden / reduzieren / übertragen (z.B. Versicherung) / akzeptieren ; Chancen: forcieren / erhöhen / übertragen (Nutzniesser) / akzeptieren
Leitungsspanne
Anzahl der einem Vorgesetzten direkt unterstellten Mitarbeitenden
Kompetenz
zugeteilte Befugnis (Weisung, Entscheidung etc.)
Pufferzeiten
Zeitintervalle, in denen Vorgänge verschoben werden können, ohne dass der Gesamtterminplan verändert wird.
Anspruchsgruppen (stakeholder)
*Kapitalgeber (shareholder) ; *Kunden ; *Mitarbeitende ; *Öffentlichkeit / Medien ; *Staat ; *Lieferanten ; *Konkurrenz
Leitungstiefe
Anzahl der Hierachieebenen einschliesslich der ausführenden Ebene
Strategie
= grobe Richtung
Planungszeiträume
*langfristig: 3-5 Jahre, strategisch ; *mittelfristig: 1-3 Jahre, taktisch ; *kurzfristig: < 1 Jahr, operativ
Arbeitsplatz
konkreter Ort und Raum, an dem die Aufgabe erfüllt wird
Grundformen der Organisationsform (Gliederung)
* Sektoralorganisation (Teilung technischer u nd kaufmännischer Sektor) ;
* Funktionalorganisation (nach Geschäftsfunktion, z.B. "Einkauf", "Marketing", "Produktion") ;
* Spartenorganisation (nach Objekten, z.B. nach "Produkten", "Region", "Kunden") ;
* Matrixorganisation (zwei Gliederungen gleichzeitig) ;
* Tensororganisation (drei Gliederungen gleichzeitig) ;
Unterscheidung Unternehmensziele
Formalziele (Erfolgsziele, den Sachzielen übergeordnet): Gewinnmaximierung, Kostenminimierung, Umsatzmaximierung, Produktivität, Wirtschaftlichkeit ; Sachziele (den Formalzielen untergeordnet): Leistungsziele, Finanzziele, Führungsziele, Organisationsziele, soziale Ziele, ökologische Ziele
Definition Unternehmenskultur
Die Gesamtheit der informalen Beziehungen wie Normen, Wertvorstellungen, Sitten und Gebräuche, welche das Verhalten der Mitarbeiter und somit das Erscheinungsbild der Unternehmung prägen.
Aufgaben Projektleiter
*Führen der Projektgruppe ; *Führen von Verhandlungen ; *Lösen von Konflikten ; *Sammeln von Informationen ; *Ausarbeitung von Vorschlägen ; *Koordination der Beiträge von Projektmitgliedern
Vorteile der Netzplantechnik
1. zwingt zum exakten vorherigen Durchdenken des ganzen Arbeitsablaufes ; 2. führt zu Zeit- und Kosteneinsparungen ; 3. Teilarbeiten werden erkannt und mit Zusammenhängen und Abhängigkeiten dargestellt ; 4. der kritische Weg erlaubt eine Stufung der Wichtigkeit ; 5. Zeitreserven lassen sich berechnen ; 6. Engpässe können frühzeitig erkannt und behoben werden ; 7. Arbeitskräfte und Hilfsmittel können rechtzeitig zur Verfügung gestellt werden
zeitliche Dimensionen
*Zeitpunkt: Start-/Endzeit, Eingang von Inputs/Outputs, werden durch Termine angegeben ; *Zeitdauer: Differenz von Anfangs- und Endzeitpunkt, Durchlaufzeit (= Bearbeitungs-, Transport-, Liegezeit), Bearbeitungszeit, Transportzeit, Liegezeit, Rüstzeit ; *Zeitraum: Start- und Endzeitpunkt begrenzt Dauer, Intervalle
Vorwärtsrechnung / progressive Zeitrechnung
- Ausgangspunkt = Anfangszeitpunkt des Startvorgangs
- Addition der Vorgänge
- bis zum frühesten Endzeitpunkt des Zielvorganges
Vorteil: Chance auf ein frühes Ende
Nachteil: länger gebundenes Kapital
vergl. s.66
Aufgaben zu Stellen zusammenfassen, die...
*einander ähnlich sind ; *von einem dafür ausgebildeten Mitarbeiter erfüllt werden können ; *sich sinnvoll in die Organisation eingliedern lassen
Kontextdiagramm
Beschreibt den zu untersuchenden Prozess mit seiner Umwelt.
EVA-Prinzip
Eingabe-Verarbeitung-Ausgabe => Input-Prozess-Output
Elemente der Aufbaudokumentation
*Organisationshandbuch: Zuammenfassung aller wesentlichen Organisationsregelungen ; *Organisationsplan: Dokumentation über die Aufbauorganisation, in ihm werden Bereiche, Abteilungen, Stellen ausgewiesen (Organigramm) ; *Stellenbeschreibung: darin werden alle wesentlichen Merkmale einer Stelle ausgewiesen ; *Stellenbesetzungsplan: darin wird die Stellenbesetzung ausgewiesen ; *Funktionsdiagramm: z.B. Aufgabenverteilungsplan, Funktionsmatrix
Ebenen der Strategie
*Unternehmensstrategien: Wachstums-, Stabilisierungsstrategien ; *Geschäftsbereichstrategien: Marktdurchdringungs-, Produktentwicklungsstrategien ; *Funktionsbereichsstrategien: Marketing-, Finanz-, Personalstrategien
Entscheidungstheorien
*Theorie der rationalen Wahl (rational, Streben nach dem Maximum)
; *Theorie der begrenzt rationalen Wahl (rational, bis eine befriedigende Lösung erreicht ist) ; *Modell des Inkrementalismus ("Durchwursteln", begrenzte Suche nach befriedigender Lösung) ; *Konflikt-Modell der Entscheidung (Vermeidung von Situationen mit starken Gefühlen) ; *Politik-Modell der Entscheidung (Verhandlungsprozesse zwischen Organisationsmitgliedern) ; *Modell der organisierten Anarchie ("Mülleinmermodell", zufällig, kein strukturierter Prozess)
Folgebeziehungen
*und - nacheinander ; *und - nebeneinander ; *oder - nebeneinander
Führungsstile
*autoritär: der Vorgesetzte trifft alle Entscheidungen ohne Mitspracherecht ; *kooperativ: die Initiative und Selbständigkeit der Mitarbeiter wird durch Entscheidungskompetenzen und Verantwortung gefördert ; *situativ: wechselnd zwischen autoritär und kooperativ
Organisationsarten (auf Anlass)
*Neuorganisation ; *Reorganisation
Prinzip der Kongruenz
die Übereinstimmung von Aufgabe, Kompetenz und Verantwortung ("gleichschenkliges Dreieck")
Elemente der Zielbildung
*Vision: langfristige Ziele, nach innen gerichtet, muss realistisch und identifikationsfördernd sein und einen Handlungswunsch auslösen ; *Mission: Auftrag/Zweck des Unternehmens, Antwort auf "Warum" und "Wozu", nach aussen gerichtet ; *Leitbild: nach innen --> Werte und Leitplanken, nach aussen --> wie wir von der Umwelt wahrgenommen werden wollen.
Entscheidungsprozess Unsicherheitssituationen
Entscheidung unter ;
* Unsicherheit: eintretende Situation ist nicht mit Sicherheit bekannt ;
* Sicherheit: eintretende Situation ist bekannt ;
* Unsicherheit/Risiko: Wahrscheinlichkeit für eintretende Situation ist bekannt ;
* Unsicherheit/Ungewissheit: mögliche Situation bekannt, aber nicht wahrscheinlich ;
* Unsicherheit/Risiko/subjektiv: geschätzt ;
* Unsicherheit/Risiko/objektiv: berechenbar ;
Aufgabe
dauerhaft wirksame Aufforderung an einen Aufgabenträger, die Verrichtung einer Tätigkeit auszuführen ; Kriterien = Objekt + Verrichtung
Dimensionen der Prozessstruktur
*zeitliche Dimensionen ; *räumliche Dimensionen ; *mengenmässige Dimensionen
räumliche Dimensionen
*Raumbedarf ; *Standorte
Komponenten der Ablauforganisation
*Geschäftsfeld ; *Struktur ; *Kultur ; *externe Rahmenbedingungen ; *Ziele ;*Kernkompetenzen
Bestandteile Prozess
*Input (löst den Prozess aus) ; *Output (Endereignis/-produkt) ; *Kunden (Leistungs-/Produktempfänger) ; *Wert (Nutzen für den Kunden) ; *Aufgaben mit logischen Folgebeziehungen (Kern der Ablauforganisation, WAS + WORAN, Prozess) ; *Schnittstelle (Abgrenzung bzw. Verbindung der einzelnen Prozesse)
Massnahmen Strategieumsetzung
*direkte Massnahmen: Projektpläne, Budgetierung, Managementsysteme, Organisation, Informationssysteme, Managementeinsatz ; *indirekte Massnahmen: Information von Mitarbeitenden, Corporate Identity, Ausbildung, Unternehmenskultur
Teilstrategien aus der SWOT-Analyse
*S/O-Strategie: Stärken nutzen, um Chancen zu maximieren ; *S/T-Strategie: Stärken nutzen, um Gefahren abzuwenden ; *W/O-Strategie: Schwächen abbauen, um Chancen nutzen zu können ; *W/T-Strategie: Schwächen abbauen, um Gefahren beseitigen zu können ; --> Stärken ausbauen führt zu Wettbewerbsvorteil ; --> Schwächen abbauen führt zu Mittelmass
Umweltsphären
*social (sozial) ; *technogical (Technik) ; *ecological (ökologisch) ; *economical (ökonomisch) ; *ethical (Ethik) ; *political (Politik)
Taktik
Detailplanung
Risiko (Definition)
Ein Ereignis, das mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit eintritt und etwas positiv (Chance) oder negativ (Risiko) beeinflusst.
Definition "kritische Erfolgsfaktoren"
Kundenbedürfnis, das von der Mehrheit der anvisierten Kundengruppe als das wichtigste oder eines der wichtigsten Kriterien für den Kaufentscheid angesehen wird (Leistungen, Preis etc.).
Maximierung der Kapazitätsauslastung
Geringstmöglicher Einsatz von Kapazitäten resp. die vorhandenen Kapazitäten möglichst gut nutzen