HR Fachfrau - Unternehmung und Organisation
Lehrgang HR Fachfrau 2011/2012 KV Reinach BL CH Schweiz
Lehrgang HR Fachfrau 2011/2012 KV Reinach BL CH Schweiz
Kartei Details
Karten | 150 |
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Lernende | 11 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | BWL |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 21.06.2011 / 29.01.2023 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/hr_fachfrau_unternehmung_und_organisation
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Eigenarten Liniensystem
*Linie = Dienstweg ;
*Linie = Delegationsweg ;
*Hierarchisches Denken ,
*keine Spezialisierung bei der Leitungsfunktion ;
*Praxi: Tendenz zur Bildung von "Passarellen", Tendenz zur Anglieserung von Stäben und Komitees
Vorteile Liniensystem
*klare Kompetenzen und Verantwortlichkeitsbereiche ;
*klare Anordnunge ;
*einfache Kontrolle und Koordination ;
*Sicherheit beim Vorgesetzten und Mitarbeiter ;
*tüchtige Linienchefs werden gefördert
Nachteile Liniensystem
*Schwerfälligkeit, Bürokratisierung: Betonung der Hierarchi, Überlastung der Leitungsspitze, Starrheit ;
*lange Kommunikationswege ;
*Informationsfilter ;
*Unvereinbarkeit mit dem Grundsatz der Spezialisierung ;
*Unvereinbarkeit mit zeitgemässen menschlichen Anforderungen
Grundsätze Stabliniensystem
*Einheit der Leitung ;
*Spezialisierung von Stäben auf Leitungshilfsfunktionen ohne Kompetenz gegenüber der Linie
Eigenarten Stabliniensystem
*Entscheidungskompetenz von Fachkompetenz getrennt ;
*Funktionsaufteilung nach Phasen des Willenbildungsprozesses ;
*Systematische Entscheidungsvorbereitung ;
*Praxis: Tendenz zur Bildung einer eigenen funktionalen Stabshierarchie, Tendenz zu zentralen Dienststellen
Vorteile Stabliniensystem
*Einheit der Leitung trotz gewisser Spezialisierung ;
*Entlastung der Linieninstanzen ;
*fachkundige Entscheidungsvorbereitung ,
*Ausgleich zwischen Spezialistendenken und übergeordneten Zusammenhängen
Nachteile Stabliniensystem
*Stab als Alternative zur richtigen Organisation ;
*Stab als Vorwand für mangelhafte Delegation ,
*Stab als "graue Eminenz" (Macht ohne Verantwortung) ;
*Stab als Konkurrenz zur Linie
Grundsätze Funktionssystem
*Spezialisierung ;
*direkter Weg ;
*Mehrfachunterstellung
Eigenarten Funktionssytem
*Übereintstimmung von Fach- und Entscheidungskompetenz ;
*funktionale Spezialisierung der Leitungsorgane ;
*Praxis: Tendenz zur unechten Funktionalisierung (nur funktionale Dienststellen wie Personalwesen)
Vorteile Funktionssystem
*fachkundige Entscheidungen ;
*Entbürokratisierung: kurze Kommunikationswege, Fachkompetenz ist wichtiger als hierarchische Stellung, grössere Leitungskapazität ;
*psychologischer Vorteil der funktionalen Autorität
Nachteile Funktionssystem
*Kompetenzüberschreitungen fast nicht vermeidbar ;
*Unsicherheit bei Vorgesetzten und Mitarbeitenden ;
*komplizierte Kommunikationsstrukturen ;
*schwierige Koordination und Kontrolle ,
*fehlender Blick für das Ganze beim Spezialisten: Ressortdenken, Überbewerten der eigenen Aufgaben
Grundsätze Matrixsystem
*Spezialisierung nach Dimensionen ;
*Gleichberechtigung der Dimensionen
Eigenarten Matrixsystem
*systematische Regelung der Kompetenzkreuzungen ;
*Teamarbeit der Dimensionsleiter ;
*perfektionierte Form der funktionalen Organisation ;
*Praxis: Tendenz zur Gewichtung eines Dimensionsleiters als "Primus inter pares"
Vorteile Matrixsystem
*sachgerechte Teamentscheidungen ;
*schnelle, spezifische Entscheidungen ;
*übersichtliche, klare Koordination ;
*psychologischer vorteil der funktionalen Autorität
Nachteile Matrixsystem
*aufwendige Kompetenzabrenzungen ;
*grosser Kommunikationsbedarf ;
*kaum nachvollziehbare Entscheidungsprozesse ;
*Gefahr von zu vielen Kompromissen ;
weniger Allein-Verantwortung für die Dimensionsleiter
Risikobewältigung
Gefahren: vermeiden / reduzieren / übertragen (z.B. Versicherung) / akzeptieren ; Chancen: forcieren / erhöhen / übertragen (Nutzniesser) / akzeptieren
Leitungsspanne
Anzahl der einem Vorgesetzten direkt unterstellten Mitarbeitenden
Kompetenz
zugeteilte Befugnis (Weisung, Entscheidung etc.)
Pufferzeiten
Zeitintervalle, in denen Vorgänge verschoben werden können, ohne dass der Gesamtterminplan verändert wird.
Anspruchsgruppen (stakeholder)
*Kapitalgeber (shareholder) ; *Kunden ; *Mitarbeitende ; *Öffentlichkeit / Medien ; *Staat ; *Lieferanten ; *Konkurrenz
Leitungstiefe
Anzahl der Hierachieebenen einschliesslich der ausführenden Ebene
Strategie
= grobe Richtung
Planungszeiträume
*langfristig: 3-5 Jahre, strategisch ; *mittelfristig: 1-3 Jahre, taktisch ; *kurzfristig: < 1 Jahr, operativ
Arbeitsplatz
konkreter Ort und Raum, an dem die Aufgabe erfüllt wird
Grundformen der Organisationsform (Gliederung)
* Sektoralorganisation (Teilung technischer u nd kaufmännischer Sektor) ;
* Funktionalorganisation (nach Geschäftsfunktion, z.B. "Einkauf", "Marketing", "Produktion") ;
* Spartenorganisation (nach Objekten, z.B. nach "Produkten", "Region", "Kunden") ;
* Matrixorganisation (zwei Gliederungen gleichzeitig) ;
* Tensororganisation (drei Gliederungen gleichzeitig) ;
Unterscheidung Unternehmensziele
Formalziele (Erfolgsziele, den Sachzielen übergeordnet): Gewinnmaximierung, Kostenminimierung, Umsatzmaximierung, Produktivität, Wirtschaftlichkeit ; Sachziele (den Formalzielen untergeordnet): Leistungsziele, Finanzziele, Führungsziele, Organisationsziele, soziale Ziele, ökologische Ziele
Definition Unternehmenskultur
Die Gesamtheit der informalen Beziehungen wie Normen, Wertvorstellungen, Sitten und Gebräuche, welche das Verhalten der Mitarbeiter und somit das Erscheinungsbild der Unternehmung prägen.
Aufgaben Projektleiter
*Führen der Projektgruppe ; *Führen von Verhandlungen ; *Lösen von Konflikten ; *Sammeln von Informationen ; *Ausarbeitung von Vorschlägen ; *Koordination der Beiträge von Projektmitgliedern
Vorteile der Netzplantechnik
1. zwingt zum exakten vorherigen Durchdenken des ganzen Arbeitsablaufes ; 2. führt zu Zeit- und Kosteneinsparungen ; 3. Teilarbeiten werden erkannt und mit Zusammenhängen und Abhängigkeiten dargestellt ; 4. der kritische Weg erlaubt eine Stufung der Wichtigkeit ; 5. Zeitreserven lassen sich berechnen ; 6. Engpässe können frühzeitig erkannt und behoben werden ; 7. Arbeitskräfte und Hilfsmittel können rechtzeitig zur Verfügung gestellt werden
zeitliche Dimensionen
*Zeitpunkt: Start-/Endzeit, Eingang von Inputs/Outputs, werden durch Termine angegeben ; *Zeitdauer: Differenz von Anfangs- und Endzeitpunkt, Durchlaufzeit (= Bearbeitungs-, Transport-, Liegezeit), Bearbeitungszeit, Transportzeit, Liegezeit, Rüstzeit ; *Zeitraum: Start- und Endzeitpunkt begrenzt Dauer, Intervalle
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