HR Fachausweis AKAD 2017, Grundlagen HRM 2/3

HRM 602, Kapitel 1, Betriebswirtschaftliche Zusammenhänge

HRM 602, Kapitel 1, Betriebswirtschaftliche Zusammenhänge


Kartei Details

Karten 37
Lernende 20
Sprache Deutsch
Kategorie BWL
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 13.07.2016 / 01.02.2023
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Unternehmen sind produktive Systeme. Was ist damit gemeint, welche Tätigkeiten sind damit verbunden?

  • Forschung
  • Entwicklung
  • Produktion
  • Handel
  • etc.

Unternehmen sind auch soziale Systeme. Wie ist das zu verstehen, was haben Unternehmen bzw. deren Arbeitsangebot mit Sozialem zu tun?

Unternehmen brauchen Menschen bzw. deren Arbeit, um ihre Ziele erreichen zu können. Diese Zusammenarbeit wird durch Gesetze geregelt; gleichzeitig übernimmt das Unternehmen auch wichtige Aufgaben in der Gesellschaft:

  • Angebot von Arbeit
  • Entlöhnung für geleistete Arbeit
  • Existenzsicherung und Lebensunterhalt
  • Beitrag zum gesellschaftlichen Wohlstand eines Volks
  • Schaffung Strukturen mit Tagesabläufen, sozialen Kontakten etc.

Welche Aufgaben kann ein soziales System "Unternehmen" haben?

  • Angebot einer den Fähigkeiten entsprechenden Aufgabe an die MA
  • Bereitstellung notwendiger Hilfsmittel für die kompetente Ausführung der Arbeit
  • Gewährleistung eines psychisch und physisch gesicherten Arbeitsumfeldes
  • Gerechte Entlöhnung, Versicherungs- und Fürsorgeleistungen
  • Schaffung eines sozialen Umfeldes mit soliden Grundwerten und einem geordneten Umgang mit allen Beteiligten
  • Ermöglichung fachlicher und sozialer Entwicklung, Erlauben von Veränderungen
  • Zulassen von Mitsprache und Einflussnahme, Förderung der Identifikation mit dem Unternehmen und dessen Zielen (CI)

Ethik und Moral - was ist der Unterschied? Mit welchen Fragen beschäftigen sich diese beiden Begriffe? Nenne mind. 2 Beispiele im unternehmerischen Kontext.

  • Moral = die in der Gesellschaft gelebten Werte und Normen
  • Ethik = Darstellung dieser Gedanken und Untersuchung der Eigenart von Wertvorstellungen; Ethik im Unternehmen setzt voraus, dass Mgmt und MA über ein ethisches Denken und Handeln verfügen (z.B. Mgmt beutet MA nicht aus; MA setzen sich für die - ethisch vertretbaren - Ziele des Unternehmens ein

Typische Fragen:

  • Nach welchen Prinzipien handelt das Unternehmen?
  • Was für Produkte stellt es her?
  • Welche Rohstoffe werden dafür verarbeitet?
  • Welchem Zweck dienen die Produkte?
  • Wie beeinflussen sie die Umwelt?
  • Wie gross ist die Salärspanne zwischen dem tiefsten und dem höchsten Lohn?
  • Welchen Stellenwert haben die MA im Unternehmen?

 

 

Unternehmensleitbild:

1. Woraus wird dieses formuliert?

2. Wird es nur intern oder auch extern kommuniziert?

3. Was leitet sich weiter ab aus dem Unternehmensleitbild?

 

  1. Vision & Mission ergeben die Unternehmenspolitik, die über langfristige Ziele des Unternehmens informiert; das Unternehmensleitbild fasst diese in wesentlichen Leitsätzen zusammen
     
  2. Es wird intern und extern verwendet:
    intern: Leitsätze = Richtlinien des zwischenmenschl. Verhaltens, Leitfaden vor wirtschaftlichen Entscheidungen
    extern: wie will das Unternehmen sich präsentieren, welches Image strebt es an
    Das Leitbild ist das einzige Dokument, das nach aussen geht!
     
  3. die Unternehmenskultur: je nachdem, ob das Leitbild auch wirklich gelebt wird und nicht nur auf dem Papier existiert, kann die Unternehmenskultur als positiv oder negativ erlebt werden

Unternehmen sind Systeme. Was ist eigentlich ein "System"?

  • ein geordnetes, funktionsfähiges Ganzes, das aus Teilen / Elementen besteht, die eng miteinander verknüpft sind
  • die Verknüpfungen / Beziehungen zwischen den Elementen folgen bestimmten Gesetzmässigkeiten: eine Veränderung an der Stelle x bewirkt z.B. eine Veränderung an den Stellen c, d und e und wirkt somit auf das ganze System

Was ist gemeint mit der Aussage "Unternehmen sind komplexe, offene, dynamische, soziotechnische Systeme mit ökonomischer Ausrichtung."? Erkläre die verschiedenen Begriffe; ein Unternehmen ist...

...komplex, weil...viele Elemente zusammen wirken

...offen, weil...es in ständigem Austausch mit der Umwelt steht

...dynamisch, weil...es sich laufend weiter entwickelt

...soziotechnisch, weil...Leistungserbringung Einsatz von Betriebsmitteln/Technik, Werkstoffen UND Menschen voraussetzt

...ökonomisch orientiert, weil...es seine Tätigkeiten nach wirtschaftlichen Richtlinien plant

Was ist der Zweck des neuen St. Galler Management Modells?

Annahme des St. Galler MM ist, dass Unternehmen komplexe, dynamische Systeme sind und diese als Ganzes betrachtet werden müssen

Zweck = deshalb Orientierungs- und Entscheidungshilfe für die komplexen Aufgaben der Gestaltung, Lenkung und Entwicklung des Systems "Unternehmen"

 

Wie ist das neue St. Galler Management Modell ganz grundsätzlich aufgebaut, welche Elemente beinhaltet es?

6 Begriffskategorien:

äussere Kreise = Umwelt der Unternehmen:

  • Umweltsphären
  • Anspruchsgruppen 
  • Interaktionsthemen zwischen Unternehmen und Anspruchsgruppen

innere Kreise = Unternehmen selber:

  • Prozesse
  • Ordnungsmomente
  • Entwicklungsmodi

Welche Begriffe gehören zu den äusseren Kreisen, der Umwelt des Unternehmens? Nenne sie und beschreibe, was sie im Modell aussagen.

  1. Umweltsphären
    • Jede unternehmerische Tätigkeit beeinflusst die Umwelt und wird von ihr beeinflusst
    • Unterscheidung von 4 Umweltsphären:
      • Gesellschaft: soziale, kulturelle, rechtliche Entwicklungen
      • Natur: wie nimmt die Gesellschaft die Natur wahr, welche Haltung hat sie ihr ggü.
      • Technologie: relevante technische Entwicklungen, Risikowahrnehmung bei der Einführung neuer Technologien
      • Wirtschaft: Entwicklungen auf den relevanten Teilmärkten; Beschaffungs-, Absatz-, Arbeits- und Finanzmärkte

         
  2. Anspruchsgruppen
    • zentrales Element im neuen St. Galler MM
    • zwei Elemente:
      • Anspruchsgruppen, welche Rahmenbedingungen setzen oder Ressourcen bieten: Konkurrenz, Lieferanten, Staat, Öffentlichkeit, NGO
      • Anspruchsgruppen, die von der unternehmerischen Wertschöpfung direkt betroffen sind: Kapitalgeber, Kunden, MA
    • Priorisierung unumgänglich, da nie alle Ansprüche gleichzeitig erfüllt werden können

       
  3. Interaktionsthemen zwischen Unternehmen und Anspruchsgruppen
    • v.a. 3 Themen wichtig:
      • Ressourcen (Produktionsfaktoren)
      • Normen und Werte (ethische Grundlagen der Unternehmenstätigkeit)
      • Anliegen und Interessen der Anspruchsgruppen

Welche Begriffe werden im St. Galler MM im Zusammenhang mit "Ordnungsmomenten" genannt?

  • Strategie
  • Strukturen
  • Kultur

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, ein Unternehmen weiter zu entwickeln. Welche Entwicklungsmodi werden im St. Galler MM genannt? Beschreibe die Begriffe.

  • Erneuerung: grundlegende Veränderung im Unternehmen, typischerweise neue Strukturen und Arbeitsabläufe, sehr anspruchsvoll für MA
     
  • Optimierung: Feinjustierung von bestehenden Aufgaben und Prozessen, kleine Anpassungen

Den Begriff "Prozess" hört man immer wieder im Zusammenhang mit Unternehmen.

1. Definiere, was der Begriff überhaupt bedeutet.

2. Welche Prozesse unterscheidet das St. Galler MM?

  1. Prozess = Vielzahl von Aufgaben, die in einer vorgegebenen Abfolge zu erledigen sind und deren Bewältigung durch den Einsatz von Informationssystemen unterstützt wird ("Aufgabenkette")
     
  2. drei Hauptkategorien:
  • Managementprozesse: Steuerung (normativ, strategisch, operativ)
  • Geschäftsprozesse: Kernprozesse, Herstellung, Produktverarbeitung, Verkauf, Einkauf, etc.
  • Unterstützungsprozesse: Hilfsprozesse, HR, Controlling, Finanzen, Facility Mgmt, Kommunikation, Recht, Bildung, etc.

Unternehmenskultur und Betriebsklima - was sind die Unterschiede?

Wie erklärst Du jemandem, was eine Unternehmenskultur ist?

  • System von Denk- und Verhaltensmustern innerhalb einer Unternehmung, entsteht aus den im Unternehmen geltenden Werten
  • Jedes Unternehmen hat eine Unternehmenskultur, weniger oder stärker ausgeprägt
  • Erkennbar ist sie an der Einstellung der MA zur Arbeit, zum Unternehmen, seinen Produkten, seiner Führung, seiner Zukunft
  • Sehr entscheidend sind die Personen im Mgmt, prägen die Kultur
  • Steuert das Denken, Fühlen und Verhalten einer Abteilung / eines Unternehmens
  • Spürbar im Umgang untereinander, an Sitten, Symbolen, Ritualen, Kleidung der MA, Einrichtung der Arbeitsplätze, im Umgang mit Erfolgen und Krisen, Verteilung von Status und Ressourcen, MA-Auswahl und -Weiterentwicklung, Kontakt in der Freizeit, etc.

Aufgrund welcher Kriterien lässt sich eine Unternehmenskultur charakterisieren?

  • Grad der Offen-/Geschlossenheit: versteht sich jeder als Dienstleister für Aussenstehende oder treten nur wenige MA nach aussen?
     
  • Grad der Änderungsbereitschaft: wird an Traditionen festgehalten, ist der Führungsstil autoritär, spielen Status- und Prestigedenken eine grosse Rolle oder stellt sich die Kultur auf Kundenwünsche ein, ist zukunftsorientiert, wird das unternehmerische Denken und die Kreativität der MA gefördert?
     
  • Grad der Einheitlichkeit: steht die Ausrichtung nach der Unternehmensspitze, einheitliches Denken im Vordergrund oder werden bewusst verschiedene Subkulturen gepflegt, die sich aber trotzdem über gemeinsame Werte miteinander verbunden fühlen?
     
  • Art der Führung: bestimmt die Führung sehr vieles, geht es nur um Kosten und ist vieles institutionalisiert oder richtet man sich nach der Entwicklung und gewichtet das Qualitative, Nachhaltige stärker als das rein Quantitative?
     
  • Stellenwert der MA: möchte man folgsame, loyale MA, die sich anpassen, oder schätzt und belohnt man leistungsstarke, verantwortungsbewusste und mutige Personen, die nicht nur ausführend sondern auch gestaltend arbeiten?

Es gibt zwei Grundtypen von Unternehmenskulturen - welche? Beschreibe sie.

zentralistische:

  • Einsatz einer sich mächtig fühlenden Unternehmensspitze als Instrument zum Unternehmenserfolg
  • Handeln richtet sich v.a. nach Kostenbewusstsein
  • Erwartung von Anpassung, MA sind Ausführende von Aufgaben

dezentrale:

  • Unternehmenskultur ist natürlich gewachsen
  • Veränderungen werden zugelassen und durch die MA geprägt
  • Kostendenken ebenfalls wichtig, aber auch der Nutzen von Dritten
  • Einsatz und Fähigkeiten der einzelnen MA wichtig
  • Offenheit und Lernbereitschaft, Pflege der Subkulturen mit differenzierten Werten

1. Weshalb ist die Unternehmenskultur so wichtig?

2. Wie soll vorgegangen werden, wenn bestehende Kulturen verändert werden sollen?

  1. Unternehmenskultur = Schlüssel zum Erfolg für Unternehmen: Nur wenn Werte in der U-Kultur verankert werden können, ist eine Umsetzung der unternehmenspolitischen Ziele möglich

     
  2. Kulturänderungen wirken nachhaltig, grosse Anstrengungen notwendig, um sie zu vollziehen. Grundlegend: Information: neue Werte kommunizieren und danach festigen durch Schulung, Üben, Rückmeldung; gemeinsamen Lernprozess angehen, an Bestehendes anknüpfen und nicht probieren, neue Kultur über bestehende zu stülpen

    Instrumente, um die U-Kultur zu verändern:
    1. motivierende Werte formulieren und bekannt machen: Leitbild, Seminare, Diskussionen, Workshops auf allen Ebenen. Wichtig: Zweifel, Einwände etc. diskutieren!
       
    2. Führungskräfte vertreten neue Werte und leben sie vor
       
    3. evt. Rekrutierung neuer Führungskräfte
       
    4. Massnahmen zur Verwirklichung der neuen Werte, z.B. Anpassung Beförderungs-, Lohnpolitik, Gebäudeinfrastruktur etc.
       
    5. evt. veränderter Einsatz der Mittel, da Schulungsbedarf höher (z.B. für Verkäufer bei angestrebtem stärkerem Kundenbezug)
       
    6. Bezugherstellung im Alltag und in Schulungen zur Unternehmenspolitik, Herausforderung für Führungskräfte (Erkennen, Loben, Feedback, Diskussion) und MA (müssen mitmachen)

Was ist unter dem Begriff "Betriebsklima" zu verstehen? 

Klima das entsteht durch die Zusammenarbeit von verschiedenen Menschen mit verschiedenen Wertvorstellungen, Kulturen, Fähigkeiten und Ansprüchen. Es hängt ab von der persönlichen Entwicklung der jeweiligen Personen und davon, wie die Führungskräfte die Unternehmenskultur leben. Oft hängt es von einzelnen Menschen ab, die das Betriebsklima massgeblich beeinflussen.

Fazit:

Betriebsklima = die subjektiv wahrgenommene, längerfristige Qualität des Zusammenwirkens von Mitarbeitenden in einem Unternehmen

 

Welche Voraussetzungen sind für ein GUTES Betriebsklima wichtig? Nenne mind. 5 Beispiele.

  • Praxisbezogene Leitsätze (für alle verständlich und anwendbar)
  • Unternehmenskultur, die von ganz oben vorgelebt wird
  • VG und HR, die die Kultur weiter in die Abteilungen tragen
  • VG mit Führungs- und Sozialkompetenz
  • Gesunde Ethik und Werthaltung ggü. allen MA, unabhängig von deren Funktion
  • konstruktive Fehlerkultur: Fehler sind nicht gewünscht, wenn sie passieren geben sie jedoch Anlass für Verbesserungen und sind Lernchancen
  • Nulltoleranz von Beleidigungen und Mobbing
  • Zulassen und Diskussion von Veränderungen, Prozessen; Vorschlagswesen
  • Ansprechen und lösungsorientiertes Angehen von Konflikten
  • Konstruktive Kritik; materielle und immatterielle Honorierung von Lob
  • die richtigen und motivierten MA am richtigen Ort
  • Lachen, Humor

Unternehmenskultur und Betriebsklima sind nicht dasselbe. Beschreibe

  • die Begriffe an sich
  • die Wirkung nach innen
  • die Wirkung nach aussen
  • wie beständig sie sind
  • wie sie ermittelt werden können

Das Arbeitsklima ist ein weiterer Begriff - es unterscheidet sich ebenfalls vom Betriebsklima. Was verstehst Du unter Arbeitsklima und auf welche Bereiche bezieht es sich?

Arbeitsklima = sehr individuell; Wahrnehmung einzelner Personen, wie diese ihren Arbeitsplatz wahrnimmt und wie wohl sie sich fühlt. Wird bestimmt von subjektiven Empfindungen von 

  • Infrastruktur: Grösse Räumlichkeiten, Licht, Luft, Wärme, Lärm, Gerüche
  • Maschinen, Geräten, techn. Hilfsmitteln
  • Arbeitsinhalt an und für sich
  • Anstellungsbedingungen
  • betriebliches Informationswesen
  • Führungsstil und -verhalten der VG
  • Wertehaltung durch VG
  • Kollegen und Zusammenhalt
  • Zeitmanagement (wie stark wird es von aussen geprägt)

Ein Unternehmen erstellt Güter und Dienstleistungen. Zwischen welchen Funktionen kann in diesem Zusammenhang unterschieden werden? Welche Bereiche gehören in die jeweiligen Funktionen?

  • Primäre Funktionen: Materialwirtschaft, Produktion, Marketing, Absatz
  • Sekundäre Funktionen: Finanzierung, Investition, RW, HR, Organisation, Unternehmensführung / übergeordnete Gesamtsteuerung

Die primären Funktionen dienen direkt der Herstellung und Verteilung der Produkte, die sekundären Funktionen sind Voraussetzung für die primären.

Beschreibe die Aufgaben der Materialwirtschaft.

  • Beschaffung / Einkauf
  • Lagerung
  • Verteilung (z.B. an die Produktionsstätten)
  • Entsorgung 

Die Produktion ist für ein Unternehmen von massgebender Bedeutung. Grundsätzlich deshalb, weil in diesem Schritt, die Transformation von Produkten (Rohstoffen) in die fertigen Produkte (oder DL) erfolgt. Weshalb sonst noch?

Investitionen für Produktionsanlagen sind of sehr hoch; Wirtschaftlichkeit ist zentrales Ziel und bedingt sehr gute Planung und Optimierung der eingesetzten Mittel: 

  • Abfälle / Ausschuss minimal halten
  • hohe Auslastung der Maschinen, Hotelbetten, etc.
  • optimale Abstimmung von Arbeitskräften und Betriebsmitteln
  • flexible Produktion, die sich den Märkten anpassen kann

Wofür braucht es ein Marketing?

Unternehmenserfolg ist abhängig davon, wie genau das Unternehmen auf die Kundenbedürfnisse eingehen kann. Marketing = Grundhaltung, die den Kunden in den Mittelpunkt stellt und das Unternehmen auf den Kunden ausrichtet, auch Entwicklung neuer Produkte, Organisation des Unternehmens, MA-Schulung, Führung, etc.

In welcher Beziehung stehen die Begriffe 

  • Marketingstrategie
  • Marktanalyse
  • Marketingmix 

zueinander?

Die Marktanalyse wird durchgeführt, um die Kundenbedürfnisse zu erheben. Sobald diese bekannt sind, kann das Unternehmen, abgestimmt auf seine eigenen Fähigkeiten, die Marketingstrategie erstellen. Aus dieser wird der optimale Marketingmix abgeleitet, also der marktgerechte Einsatz der Marketinginstrtumente.

Welche Marketinginstrumente kennst Du? Beschreibe sie.

4 P's: Product, Price, Placement, Promotion

Zusätzlich existieren noch zwei weitere P's: People (wer?), Physical Surroundings (wo?)

Mit welchen Hauptthemen setzt sich der Finanzbereich eines Unternehmens auseinander? 

Finanzierung: Kapitalbeschaffung

Investition: Mitteleinsatz

a) Welche Gliederung / Aufteilung der Finanzierung ist möglich?

b) Welche Fragen stellen sich im Zusammenhang mit dem Thema "Finanzierung" für ein Unternehmen?

a)

  • Innen- oder Aussenfinanzierung (=Gliederung nach Herkunft der Mittel)
  • Eigen- oder Fremdfinanzierung (= Gliederung nach Rechtsstellung der Geldgeber)

b)

  • Wie viel Kapital braucht das Unternehmen für den Zeitraum x?
  • Woher kommt das Kapital? Ist es eigenes oder kommt es von aussen?
  • Welche Rechtsstellung haben die Kapitalgeber?
  • Für welchen Zweck soll das Kapital beschafft werden - Gründung, Expansion, Rationalisierung, Diversifikation, etc.

Welche Grundaufgaben hat das Rechnungswesen?

  1. Dokumentation der finanziellen Transaktionen des Unternehmens
     
  2. Planungs-, Führungs-, Kontrollinstrument

Mit welchen Instrumenten erfüllt das RW die "Dokumentationsaufgabe" für all die finanziellen Transaktionen im Unternehmen?

mittels Bilanz, ER, Cash Flow (Geldflussrechnung)

Bilanz: zeigt Vermögensbestände sowie Eigen- und Fremdkapital (Schulden, Kundenguthaben) an; 
wird erstellt auf ein bestimmtes Datum (z.B. auf 31.12.xxxx)
ER: zeigt Aufwendungen für und Erträge aus Geschäftstätigkeit; Ergebnis = Gewinn / Verlust einer Geschäftsperiode
CF: zeigt Veränderung der Bestände an liquiden Mitteln in einer Periode und wohin sie flossen
ER und CF werden erstellt für eine bestimmte Periode (z.B. 1.1.xxxx bis 31.12.xxxx)
 

Das RW kann unterteilt werden in Finanzbuchhaltung und Betriebsbuchhaltung. Welche Aufgaben können der Betriebsbuchhaltung zugeschrieben werden?

Welche alternativen Bezeichnungen kennst Du für den Begriff "Mitarbeitende"?

Humankapital

Humanpotenzial

Humanressourcen

Nenne die grundsätzlichen Personalprozesse in einem Unternehmen in der Reihenfolge des typischen Lifecycles. Welche Aufgaben kommen zusätzlich dazu?

  1. Personalplanung
  2. Personalbeschaffung
  3. Personaleinsatz
  4. (Personalentlöhnung (nicht im Buch erwähnt))
  5. Personalentwicklung
  6. Personalerhaltung
  7. Personalfreistellung

Erarbeitung umfassender Instrumente für

  • die Leistungsbeurteilung
  • eine systematische Weiterbildung und Personalentwicklung
  • die Personalführung
  • die Lohnfindung
  • Arbeitszeitregelungen
  • eine motivierende Sozialpolitik
  • etc.

Das HR ist heute mehr als nur verwaltend und administrativ tätig. Welche übergeordneten Ziele hat ein modernes HR heute?

  • hohe Arbeitszufriedenheit der MA bei hoher Leistungsfähigkeit
  • Sicherung der Arbeitsplätze

Weshalb braucht ein Unternehmen einen gewissen Grad an Organisation?

Organisation gliedert Unternehmen in Aufgaben und Stellen, die bestimmte Aufgaben erledigen, sie teilt so das Unternehmensganze in überschaubare und und funktionsfähige Einheiten, die zusammenwirken können

Ergebnis von Organisation = klare Strukturen und reibungsloses Zusammenspiel von Abläufen - ohne Organisation herrscht Chaos und Ineffizienz