HPP Querbeet

Teilweise mit Fragen aus HPP-Prüfungen der letzten Jahre,übernommen von der Seite www.heilpraktiker-psychotherapie.de

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Langue Deutsch
Catégorie Psychologie
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Crée / Actualisé 28.01.2013 / 04.04.2024
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Inkohärenz oder zerfahrenes Denken

Gedanken und Gesprächsteile bleiben unzusammenhängend und unlogisch, bestehen teilweise nur noch aus einzelnen Wörtern oder Wortfetzen (Schizophasie als extreme formale Denkstörung bei Schizophrenie), auch möglich bei "verworrener Manie"

Neologismen

Wortneubildungen und Privatsymbolik, teilweise auch Kontamination verschiedener Wörter zu einem neuen. Beispielsweise bei Schizophrenie oder frühkindlichem Autismus

Beeinträchtigungswahn

Der Betroffene fühlt sich von seiner Umwelt beleidigt, erniedrigt, verhöhnt, bedroht usw., ohne dass es dafür Anhaltspunkte gibt. Steigerung wäre der Verfolgungswahn

Gedankenlautwerden

Der Betroffene hört, was er denkt.

Gedankenentzug

Der Betroffene glaubt, dass andere ihm seine Gedanken, Gefühle und Impulse entziehen

Gedankenausbreitung

Der Betroffene ist überzeugt, dass nicht nur er selbst, sondern auch seine Umwelt oder die ganze Welt seine Gedanken mitbekommt

Willensbeeinflussung

Der Betroffene ist überzeugt, dass seine Gefühle, Impulse und Motive von außen gesteuert werden.

Plus-Symptome bei Psychosen

Halluzinationen, Ich-Störungen, Wahn, Aggressivität, Fremdbeeinflussungserleben, Angst, Misstrauen, innere Unruhe

Minus-Symptome bei Psychosen

Sozialer Rückzug, Antriebsmangel, Verlust an Vitalität und Lebensmut, Minderwertigkeitsgefühle, Resignation, Gleichgültigkeit, depressive Verstimmungen, Konzentrationsstörungen, Interessenverlust, verminderte Belastbarkeit, Vernachlässigung der Körperpflege, Verwahrlosung

Unterschiede zwischen organischer, endogener und psychogener Psychose

Organisch: nachgewiesene körperliche Veränderung, auch durch toxische Substanzen

Endogen: angenommen wird eine Stoffwechselstörung, die aber bisher nicht nachweisbar ist (z. B. bei Affektiven, schizophrenen und schizoaffekiven Psychosen)

Psychogen: Psychotische Kernsymtpomatik unter dem Eindruck extremer psychischer Spannungen, z. B. als Reaktion auf traumatische SItuationen

Psychotische Kernsymptomatik (Erlebnisweisen)

Trugwahrnehmungen

Gedankenlautwerden

Ich-Störungen

Beziehungserleben

Wahn

Ich-Störungen

Innerpsychische Ereignisse werden als von außen gemacht erlebt;

Gedankeneingebung

Gedankenausbreitung

Gedankenentzug

Willensbeeinflussung

Formale Definition der Psychose

Folgeerscheinung stofflicher Einflüsse auf das Gehirn durch

-unmittelbare Erkrankungen des Gehirns wie Infektionen, demenzielle Prozesse, Tumore, Hirnverletzungen oder Durchblutungsstörungen

- körperliche Erkrankungen, die das Gehirn in Mitleidenschaft ziehen, z. B: hohes Fieber, Stoffwechselerkrankungen

- Störungen im Bereich der Neurotransmitter (wird v. a. bei endogenen Psychosen wie Schizophrenie, schizoaffektiven Psychosen und bipolaren Störungen angenommen)

- Einwirkung und Entzug von Fremdstoffen (Alkohol, Drogen, Medikamente, sonstige Rauschmittel)

Unterschied zwischen Wahnwahrnehmung und Illusion

Wahnwahrnehmung: Realer, nachvollziehbarer Wahrnehmung wird eine wahnhafte Bedeutung zugemessen

Illusion: Real vorhandener Sachverhalt wird verändert wahrgenommen

Wirkungen von Benzodiazepinen

anxiolytisch (angstlösend)

antikonvulsiv (krampflösend)

muskelrelaxierend (muskelentspannend)

sedativ (beruhigend)

hypnotisch (schlaffördernd)

amnestisch (Erinnerung für die Zeit der Wirkdauer fehlt)

leicht stimmungsaufhellend (depressive Grunderkrankung kann allerdings evtl. verstärkt werden)

teils euphorisierend

amnestisc

Anwendungsbereiche von Benzodiazepinen

Behandlung von Angst- und Unruhezuständen

Notfallmedikation bei epileptischen Anfällen

Ein- und Durchschlafmittel

Prämedikation vor Operationen

Schizophrenie

Muskelspasmen

Alkoholentzugssyndrom

schwere Erregungszustände wie beispielsweise beim akuten Herzinfarkt

Kann auch übergangsweise zur Therapie zu Beginn einer Depression dienen

 

 

 

Wie lange sollten Benzodiazepine längstens eingenommen werden, um ein Entzugssyndroms beim Absetzen zu vermeiden?

Akute Risiken bei der Einnahme von Benzodiazepinen

Nebenwirkungen: Müdigkeit, Kopfschmerzen,Niedergeschlagenheit, Muskelschwäche, Benommenheit, Schwindelgefühl

Gedächtnisstörungen

verminderte Wahrnehmungs- und Konzentrationsstörungen

Sturzgefahr (wegen Muskelentspannung)

Atemdepression

 

Langfristige Folgeschäden von starkem Benzodiazepinkonsum

Verminderte Leistungsfähigkeit

Einschränkung des sozialen Interessenkreises

Libidoverlust

Beziehungsfähigkeit nimmt ab

Typische Entzugssymptome von Benzodiazepinen

Schlafstörungen

Unruhe

erhöhte Angstbereitschaft mit Panikattacken

Schwäche

Schwindel

Zittern

Entfremdungserlebnisse

Suizidimpulse

Wahrnehmungsstörungen in verschiedenen Sinnesbereichen

evtl. klassisches Entzugsdelirium oder Entzugspsychose mit Krampfanfällen

Bei der Einnahme von Schlafmitteln der Benzodiazepin-Gruppe über einen längeren Zeitraum können sich entwickeln?

Folgen frühkindlicher Hirnschädigung können sein:

Endogene Psychosen sind:

Welche der folgenden Aussagen  zum autogenen Training (nach Schulz) ist/sind richtig?

Welche der folgenden Aussagen ist nicht richtig? Zu den typischen Merkmalen einer Persönlichkeitsstörung des Borderline-Typs gehören:

Welche der folgenden Aussagen zur Ausübung der Psychotherapie treffen zu?

Typisch beim frühkindlichen Autismus (Kanner-Typ) sind folgende Symptome:

Was ist richtig hinsichtlich der Hebephrenie?

Hinsichtlich der Zyklothymie (manisch-depressive Erkrankung) ist folgende Aussage richtig:

Für die Anorexia nervosa gilt:

Parathymie beobachtet man häufig bei:

Beurteilen Sie die beiden Aussagen unabhängig voneinander sowie im Hinblick auf die kausale Verknüpfung: (1) Die Schizophrenia simplex ist die am leichtesten zu diagnostizierende Form der Schizophrenie, weil (2) die Patienten initial extrem auffällig sind.

Parathymie

Störung der Affektivität: Dissonanz zwischen den gegenwärtigen Erleben und dem Gefühlsausdruck. Gehört nach Bleuler zu den fünf grundsätzlichen Symptomen einer Schizophrenie.

Schizophrenia simplex

Schleichender Beginn, undramatischer Verlauf, selten. Symptomärmste Form der Schizophrenie.

1. schleichender Beginn (über mindestens ein Jahr) von Veränderungen der Persönlichkeit (z. B. Antriebs- und Interessenverlust, sozialer Rückzug, Selbstversunkenheit), allmähliches auftreten negativer Symptome wie Apathie, Sprachverarmung, Affektverflachung, Passivität etc., Abnahme der schulischen oder beruflichen Leistungsfähigkeit sowie Abnahme sozialer Interaktionen.

2. (nahezu) keine Halluzinationen oder Wahnideen (nur, wenn bei näherer Untersuchung auch eine geringe Plussymptomatik festgestellt wird, wird die Erkrankung dem Formenkreis der Schizophrenien zugerechnet.

3. Kein Nachweis einer Demenz oder anderen organischen Störung.

Die Prognose ist schlecht, die therapeutische Beeinflussbarkeit gering. Starke Überschneidungen mit der schizotypen Störung.

Welche der folgenden Aussagen sind richtig? Die Erlaubnis zur Ausübung der Heilkunde durch nicht ärztliche Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten...

 

Für den Vaginismus gilt:

Welches der folgenden Krankheitsbilder liegt hier am wahrscheinlichsten vor? Ein 34jähriger Bauarbeiter wird nach einem Sturz vom Baugerüst mit Rippen- und Wirbelsäulenfrakturen ins Krankenhaus eingeliefert. Am zweiten Tag nach der stationären Aufnahme wird er unruhig und nestelt am Bettzeug. Er ist kaum noch im Bett zu halten, da er seine Situation offensichtlich verkennt.

Beurteilen Sie die Richtigkeit der beiden Halbsätze und ihre Verknüpfung: (1) Die Sexualtherapie / Verhaltenstherapie nach Masters-Johnson ist bei psychogenen Erektionsstörungen kontaindiziert, weil (2) seit der Einführung von Sidenafil (Viagra) auf Psychotherapie im Bereich der sexuellen Funktionsstörungen verzichtet werden kann.

Beurteilen Sie die Richtigkeit der beiden Halbsätze und ihre Verknüpfung: (1) Demente Patienten sind für psychoanalytische Therapieverfahren besonders gut geeignet, weil (2) die Introspektion lange erhalten bleibt.

Welche der folgenden Aussagen zur Suizidalität trifft/treffen zu?