hoch M.C. relevant

In dieser Kartei sind alle Karten, welche auf Ebene einer besonders wichtigen Folie entstanden sind, bzw. bei deren Folien die M.C.-relevanz hervorgehoben wurden. (Sie kommen aber bei der entsprechenden Vorlesung auch noch einmal vor)

In dieser Kartei sind alle Karten, welche auf Ebene einer besonders wichtigen Folie entstanden sind, bzw. bei deren Folien die M.C.-relevanz hervorgehoben wurden. (Sie kommen aber bei der entsprechenden Vorlesung auch noch einmal vor)


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Langue Deutsch
Catégorie Médecine
Niveau Université
Crée / Actualisé 20.12.2015 / 18.01.2016
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Welche neurohumorale Stoffe wirken sich bei der Herzinsuffizienz positiv auf deren Entwicklung aus?

  • ANP, BNP
  • Adrenomedullin
  • NO
  • Prostaglandine

Welche Faktoren führen alle zu einer Progression der Herzinsuffizienz?

Neurohormonale Aktivierung:

  • Na-Retention (Aldosteron)
  • Wasserretention (Aldosteron, ADH) fürht zu hämpdynmischem Stress
  • Fibrotisierung (Aldosteron)

Remodeling:

  • Formänderung
  • Struckturänderung
  • Dilatation
  • Hyperthrophie

Kofaktoren:

  • KHK
  • Vorhofflimmern
  • Hyperthrophie
  • Diabetes

Was kommt als Ursache einer dilatativen Kardiomyopathie in Frage?

  • Genetisch Disposition
  • inflammatorisch
    • viral
    • autoimmun
    • immunologisch??
  • nach Myokardinfarkt
  • Parasiten
    • Chagas Krankheit (typisch in Südamerika)
  • Toxine:
    • Alkohol
    • Kokain
    • Anthrazyklinea
    • Anabolika
    • ...

Was kommt als Ursache einer dilatativen Kardiomyopathie in Frage?

  • Genetisch Disposition in 30% der Fälle
  • inflammatorisch
    • viral
    • autoimmun
    • immunologisch??
  • nach Myokardinfarkt
  • Parasiten
    • Chagas Krankheit (typisch in Südamerika)
  • Toxine:
    • Alkohol
    • Kokain
    • Anthrazyklinea
    • Anabolika
    • ...

Welche anamnestischen Angaben sprechen für das voliegen einer Herzinsuffizienz?

  • abnehmende Leistungsfähigkeit
  • nächtliche Dyspnoe
  • Belastungsdyspnoe
  • Gewichtszunahme (Ödeme)

Welche Ergebnisse der klinischen Untersuchung sprechen für eine Herzinsuffizienz?

Wegen der Wasserretention

  • 4. Herzton --> ist ein Ausdruck für Druckerhöhung im Vorhof.
  • Halsvenenstuung
  • Ödeme

Hinweise auf eine Ursache

  • Hypertonie --> kann Ursache einer Herzinsuffizienz sein.

Bei einer dekompensierten Herzinsuffizienz

  • Hypotonie (ev. mit einhergehender Ohnmacht) --> bei dekompensierter Herzinsuffizienz kann das Herz den Blutdruck nicht mehr hoch halten
  • kühle Pripherie aufgrund der Minderperfusion

Was weiss doch ich wieso

  • 3. Herzton
  • (vergrösserte Leber)

Welche Äthiologien (Ursachen) für eine Herzinsuffizienz gibt es?

  • langjährige Hypertonie mit Hypertensiver Herzkrankheit (20-30%) (Zuerst kommt es zu einer Hyperthrophie aufgrund des erhöhten Afterloads und anschliessend zu einer Dilatation des Herzens)
  • Diabetes mellitus Typ II
  • Adipositas
  • Myokardinfakrt mit ischämischer Herzkrankheit (60-70%) (Durch die dadurch entstehenden Narbe wird das restliche Herzgewebe überbeansprucht um die gleiche Herzfunktion zu erhalten und damit kommt es zum Herzinsuffizienzfördernden Remodeling)
  • Valvuläre Herzkrankheit (unter 10%)
    • 1. Aortenklappenstenose (Aufgrund des erhöhten Afterloads wegen der Stenose kommt es analog der arteriellen Hypertonie zur Hyperthrophie aschliessend Dilatation des Herzes)
    • Mitralklappeninsuffizienz
    • 3. Aorteninsuffozienz
    • 4. Mitralklappenstenose (heute sehr selten, weil das rheumatische Fieber per Antibithika gut behandelt werden kann)
  • Kardiomyopathien (5-10%)
    • Dilatative Katdiomyopathie
    • hyperthrophe Kardiomyopathi
  • Seltene Äthologien
    • Restriktive-/infiltrative Kardiopathie
    • Konstriktive Kardiopathie
    • Myokarditis (entzündliche Kardiopathie)
    • High-Output Herzinsuffizienz
    • priäre Rechtsherzinsuffizienz
    • (kongeitale Vitien)

Welche Diagnostik braucht es bei einer Herzinsuffizienz?

  • EKG
  • Thorax-Röntgen --> zum Ausschluss einer Lungenpathologie
  • Echo --> zeigt die systolische und diastolische Funktion
  • Labor
    • Blutbild
      • Hb --> zum Ausschluss einer Anämie!!
    • Chemogramm
      • Kreatinin
      • Harnsäure
      • Transaminasen
      • Bilirubin
    • Elektrolyte
      • Na
      • K
    • Blutzucker
    • BNP
    • Troponin
    • TSH
    • Lipidprofil
    • Eisenstatus
    • Urinstatus
    • (HIV, bei Verdacht durch die Anamnese)
    • (Hepatitis C bei Verdacht durch die Anamnese)

Unter welchen Umständen fällt das BNP höher aus als rein durch die Herzinsuffizienz bedinngt?

  • Niereninsuffizienz
  • Alter
  • Vorhofflimmern
  • Lungenembolie

--> besserer negativ prädigtiver Wert als positiv prädiktiver Wert!!

Unter welchen Umständen kann ein BNP fälschlicherweise zu tief ausfallen?

Bei Adipositas

Welche Ergebnisse der klinischen Untersuchung sprechen für eine Herzinsuffizienz?

Wegen der Wasserretention

  • 4. Herzton --> ist ein Ausdruck für Druckerhöhung im Vorhof.
  • Halsvenenstuung, positiver Hepatojugulärer Reflux
  • erhöhter ZVD
  • Ödeme
  • Ascites

Hinweise auf eine Ursache

  • Hypertonie --> kann Ursache einer Herzinsuffizienz sein.
  • Mitrallinsuffizienz --> sowohl als Ursache als auch sekundär als Folge

Bei einer dekompensierten Herzinsuffizienz

  • Hypotonie (ev. mit einhergehender Ohnmacht) --> bei dekompensierter Herzinsuffizienz kann das Herz den Blutdruck nicht mehr hoch halten
  • kühle Pripherie aufgrund der Minderperfusion
  • Tachykardie
  • unregelmässiger Puls
  • Tachypnoe
  • Pleuraerguss, (Rasselgräusche in der Lungenauskultation)

Kommt durch die Dilatation des Herzens

  • verbreiterter und/oder lateralisierter Herzspiteznstoss
  • gespaltener 2. Herzton
  • leiter bis normaler 1. Herzton (lauter 1. Herzton spricht gegen eine Herzinsuffizienz)

Was weiss doch ich wieso

  • 3. Herzton
  • Hepatomegalie
  • Kachexie

Es liegt der Verdacht auf eine chronische Herzinsuffizienz vor. Welche Diagnostig folgt?

1. EKG (ev. Thoraxköntgen)

  • EKG und Thoraxköntgen zeigen keine Auffälligkeiten --> BNP
  • EKG und/oder Thoraxröntgen geben Anlass zur Vermutung einer Herzinsuffizienz --> Echo

2. ev. BNP:

  • NT-proBNP unter 125pg/ml (BNP unter 35pg/ml) --> Herzinsuffizieinz unwahrscheinlich
  • NT-proBNP über 125pg/ml (BNP über 35pg/ml) --> Echo

3. ev. Echo

  • Ausschluss oder Bestättigung einer Herzinsuffizienz

Ein Patient stellt sich auf der Notfallstation vor.

Anamnese:

  • Er hat seit heute Morgen Dyspnoe, Knöchelödeme
  • Vor einem Monat hatte er einen Herzinfarkt 

Klinische Untersuchung:

  • verbreiterter Herzspitenstoss
  • hörbarer 3. Herzton
  • Hypotonie
  • objetivierare Knöchelödeme
  • RGs in der Lungenauskultation

--> kurz um es besteht der Verdacht auf eine akute Herzinsuffizienz, welche Untersuchungen folgen?

1. EKG und Thoraxröntgen:

  • unauffälliges EKG und Röntgen --> Bestimmung des BNPs
  • Zeichen einer Herzinsuffizienz in einer der Untersuchungen --> Echo

2. Ev. BNP

  • NT-proBNP unter 300pg/ml  (BNP unter 100pg/ml) --> Herzinsiffizienz unwahrscheinlich
  • NT-proNP über 300pg/ml (BNP über 100pg/ml) --> Echo

3. Echo wenn nötig

  • Ausschluss oder Bestätigung der Herzinsuffizienz

Wie ist ein AV-Block I im EKG charakterisiert?

  • konstante (immer gleich viel) verlängerte PQ-Zeit (über 200ms)

Wie ist ein AV-Block II Typ Wenckebach im EKG charakterisiert?

  • progrediente Zunahme der PQ-Zeit
  • bis eine P-Welle nicht übergeleitet wird
  • danach Wiederbeginn der Periodik

Welche Unterscheidung macht man noch bei einem AV-Block III?

  • Hohes Ersatzzentrum für die Kammererregung ---> eher schmaler QRS-Komplex
  • tiefes Ersatzzentrum für die Kammererregung --> eher breiterer QRS-Komplex

Wie wird ein AV-Block III therapiert?

Schrittmacher (AV-Block III ist eine klare Indikation)

Wie manifestiert sich ein AV-Block III klinisch?

  • Schwindel
  • Leistungsknick
  • Synkope (bei paroxismalem Auftreten)

Wie ist ein Rechtsschenkelblock im EKG charakterisiert?

  • Verbreiterter QRS-Komplex
  •  typische Form mit 2 R-Zacken (M-förmig)

Diese Veränderung sind in Ableitung:

  • V1 (oft)
  • V2 (oft)
  • III (manchmal)
  • V3 (manchmal)

Wie ist ein kompletter Linksschenkelblock in EKG charakterisiert?

  • In V1 eine fehlende R-Zacke bzw. negative R-Zacke mit "gedrehter" Q-Zacke, wegen Retrograder Erregung des Septums
  • In V6 verlängerung der R-Zacke --> QRS-Komplex dauert länger als 120ms

Wie ist ein linksposteriorer Hemiblock im EKG charakterisiert?

  • Rechts- oder Überdrehte Rechtslage mit I negativ
  • QRS-Komlpex schmaller als 110ms
  • S-Zacke in lateralen Ableitungen

Wie ist ein Linksanteriorer Hemiblock im EKG charakterisiert?

  • QRS-Komplex schneller als 120ms
  • Überdrehter Linkstyp mit aVF, II und III negativ
  • S-Zacke in V5 und V6 (wo keine S-Zacken sein sollten)

Welche Ableitungen zeigen anteroseptolaterale Pathologien?

direkte Zeichen:

  • I
  • aVL
  • V1
  • V2
  • V3
  • V4
  • V5
  • V6

Welche Ableitungen zeigen eine inferoposterolaterale Pathologie?

direkte Zeichen:

  • II
  • III
  • aVF
  • V4
  • V5
  • V6

Indirekte Zeichen:

  • V1
  • V2
  • V3

Welche Ableitungen zeigen eine hochlaterale Pathologie?

direkte Zeichen

  • I
  • aVL

Welche Ableitungen zeigen eine laterale Pathologie?

direkte Zeichen

  • V5
  • V6

Welche Ableitungen zeigen anteriore Pathologien?

direkte Zeichen:

  • V2
  • V3
  • V4

Welche Ableitungen zeigen eine septale Pathologie?

direkte Zeichen:

  • V1
  • V2
  • V3

Welche Ableitungen zeigen eine posteriore Pathologie?

indirekte Zeichen:

  • V1
  • V2
  • V3

Welche Ableitungen zeigen einen inferiore Pathologie?

direkte Zeichen:

  • II
  • III
  • aVF

Wie ist ein chronischer STEMI im EKG charakterisiert?

  • Q-Zacke
  • R-Verlust 
  • ST-Segment normal
  • Normale T-Welle

Wie ist ein subakuter STEMI (spät) im EKG charakterisiert?

  • T-Nagativierung
  • Q-Zacken
  • R-Verlust
  • ST-Segment wieder normal
  • Spiegelbildliche Erscheinungen in den der Ischämie gegenüber liegenden Ableitung:
    • Überhöhte R-Zacken

Wie ist ein subakuter STEMI (früh) im EKG charakterisiert?

  • präterminale T-Nagativierungen
  • Ausbildung von Q-Zacken (wo sie nicht hingehören oder die zu hoch sind)
  • ST-Segment noch erhöht
  • Spiegelbildliche Erscheinungen in den der Ischämie gegenüber liegenden Ableitung:
    • Überhöhte R-Zacken

Wie ist ein akuter STEMI im EKG charakterisiert?

  • ST-Hebung in der die
    • die R-Zacke nicht fertig gemacht ist
    • die S-Zacke fehlt
    • der J-Piont erhöht ist
  • Spiegelbild-Phänomene in der dem Infarktgebiet gegenüber liegenden Ableitung
    • ST-Senkung

Wie ist ein perakuter STEMI im EKG charakterisiert?

  • stark erhöhte T-Welle (Erstickungs-T genannt)

Was sind die Anamnestischen Red Flaggs bei Palpitationen!!!

  • Synkopen
  • Plötzlicher Herztod in der Familie
  • Bekannte struktirelle Herzkrankheit

Wie ist das WPW ()-Syndrom definiert?

Beim WPW-Syndrom handelt es sich um eine Präexzitation welche sich in eine AV-Reentry-Tachykardie oder Vorhofflimmern entwickelt hat.

Wie ist eine Antidrome AV-Reentry-Tachykardie im EKG charakterisiert?

  • verbreiterter QRS-Koplex, weil über die akzessorische Bahn und nicht über das His-Bündel erregt
  • keine oder retrograde P-Wellen
  • Tachykardie

Wie ist eine Präexzitation im EKG charakterisiert?

Das EKG zeigt eine Delta-Welle (Dabei handelt es sich um eine Anstieg in die R-Zacke direkt nach der P-Welle, do das eine PQ-Stecke fehlt).

Wie ist eine AV-nodal Reentry-Tachykardie (AVNRT) im EKG charakterisiert?

  • P-Welle normalerweise nicht zu sehen oder im QRS-Komplex zu erahnen (typischerweise in der R-Zacke der V1-Ableitug oder in der S-Zacke der Ableitung III)
  • regelmässige Tachykardie
  • schmaler QRS-Komplex