Herz-Kreislauf-System
ME.3203 Prof. Montani, Prof. Walch, Prof. Cook
ME.3203 Prof. Montani, Prof. Walch, Prof. Cook
Set of flashcards Details
Flashcards | 97 |
---|---|
Students | 14 |
Language | Deutsch |
Category | Medical |
Level | University |
Created / Updated | 22.09.2016 / 27.04.2023 |
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Periphere Zirkulation
- Was haben Ketchup und Blut gemeinsam?
- Welchen Effekten unterliegt das Blut?
Fahraeus-Lindqvist Effekt: Blut ist keine Newton'sche Flüssigkeit --> Viskosität variiert trotz konstanter Temperatur
Wirkung des Hct
- Hoher Hct bewirkt starke Zunahme der Blutviskosität, Abnahme hingegen hat moderate Wirkung (solange Ausgangspunkt normal)
Wikrung des Gefässdurchmessers
- genau bei 7 µm
- RBK fliessen schneller als Plasma, weil sich diese mittig in laminarem Fluss, während Plasma seitlich fliesst, fortbewegen --> Mitte schneller als Rand
- Hct in Kapillaren virtuell tiefer (≠Anämie), weil weniger RBK und mehr Plasma
Wirkung der Blutflussgeschwindigkeit
- Thyxotropie (Ketchup!): Blut nimmt tiefere Viskosität an, wenn es schnell fliesst bzw höhere, wenn es sehr langsam fliesst, weil RBKs Rollen bilden
Periphere Zirkulation
Pulswellen
- Charakteristika
- Blutflussgeschwindigkeit nimmt peripher ab
- Fluss konstant, aber Durchmesser nimmt peripher zu --> [m/s] sinkt
- Pulswellengeschwindigkeit nimmt peripher zu, paralell zur wall to lumen ratio
- die Complianz nimmt peripher ab!
- Windkessel muss sehr compliant sein, um Fluss- und Druckvariationen dämpfen zu können
- Aorta: 4-5 m/s; Peripherie: 10-12 m/s
- wird erhöht durch zusätzliche Verringerung der peripheren Complianz
- erhöhte Part, weil C der Arterien dadurch abnimmt
- Alter, weil el. Fasern mit Zeit abgebaut werden
- Gravitation: Gefässe tief unterhalb des Herzens liegender Extremitäten weisen hohen lateralen Druck auf --> C nimmt ebenfalls ab, wodurch Pulswellengeschw. zunimmt
- die Complianz nimmt peripher ab!
Periphere Zirkulation
Blutdruckamplitude
- Wie wird diese definiert?
- Wie wird sie verändert?
- wie unterscheidet sich sich von einer anderen, für Herz spezifische Druckangabe
Mittlerer arterieller Blutdruck ≠ Blutdruckamplitude
- Mittlerer arterieller Blutdruck: Mittelwert zwischen Psys und Pdia, zusätzlich gewichtet durch Dauer Systole und Diastole
- Blutdruckamplitude
- Differenz zwischen Psys und Pdia
- Bestimmt durch totalen Blutfluss x totalen peripheren Widerstand [=(V*R)/t ?]
- Blutdruckamplitude (=PP) nimmt zu wenn
- SV zunimmt: dadurch nimmt Psys zu und folglich Pdia ab
- SV wiederum bestimmt ΔV, das sich in Windkessel befindet --> Qout hängt von peripherem R ab, deswegen hängt PP von TPR (totaler peripherer Widerstand) ab
- in diesem Fall ΔV/ΔP konstant: ΔV-Zunahme (gréssere SV) wird durch erhéhte ΔP beantwortet
- SV wiederum bestimmt ΔV, das sich in Windkessel befindet --> Qout hängt von peripherem R ab, deswegen hängt PP von TPR (totaler peripherer Widerstand) ab
- Complianz der Arterien abnimmt: Wie wen Windkessel weg wäre --> Druckvariation nicht mehr gedämpft, Druckabfall stärker ausgeprägt
- Ventrikel muss höhere Psys generieren --> Mehr Herzarbeit, wobei durch raschen Druckabfall li. Koronarfluss abnimmt (Mehr Arbeit, weniger Lohn)
- in diesem Fall ΔV/ΔP kleiner: für gleiche ΔV wird bei verminderter C höhere ΔP erriecht
- Ventrikel muss höhere Psys generieren --> Mehr Herzarbeit, wobei durch raschen Druckabfall li. Koronarfluss abnimmt (Mehr Arbeit, weniger Lohn)
- SV zunimmt: dadurch nimmt Psys zu und folglich Pdia ab
- Blutdruckamplitude (=PP) nimmt zu wenn
Periphere Zirkulation
Reflexwellen
- Effekt der Reflexwellen
- physiologisch
- pathologisch
- verstärken Psyst stark und verringern Pdia mässig durch konstruktive Interferenz
- Part nimmt kont. ab! durch Reibung (intuitiv: E kann während Fluss nie spontan zunehmen)
--> d.h. auch Reflexwelle wird mit Distanz schwächer- Herznah führt dies zu einer Erhöhung der Pdia (und nur Pdia!)
- Peripher führt dies zu einer Erhöhung der Psyst (und nur Psyst!)
- PP wird durch Effekt nicht verändert, jedoch werden Pdia und P syst grösser
- bei Tachykardie führt dies zu erhöhter Afterload
- Reflexwelle fällt zeitlich nicht mehr in diastolische Phase einer Pulswelle sondern in deren syst-Phase, weil Diastole bei erhöhter Hfreq kürzer wird --> Psyst steigt, SV sinkt
- PP wird erhöht: Psys höher, Pdia tiefer als sonst
- bei verminderter C der Arterie: Pulswelle wandert schneller
- Echo ebenfalls schneller zurück und fällt in systolische Phase der jünsten Pulswelle
- Psyst nimmt zu während Part gleich bleibt --> PP nimmt zu
- PP wird erhöht, aber: Psyst höher und Pdia konstant (≠ Tachykardie)
- Echo ebenfalls schneller zurück und fällt in systolische Phase der jünsten Pulswelle
- Part nimmt kont. ab! durch Reibung (intuitiv: E kann während Fluss nie spontan zunehmen)
periphere Zirkulation
- Welche Kräfte wirken auf ein mit Blut gefülltem Gefäss
- Wie wirkt der Körper Problematik entgegen?
Ptotal in Gefässen: Epot + Ecin (Partmoy) + Plateral
- Ptotal ist in Extremitäten tiefer als in Aorta
- Plateral: nimmt abwärts mit Gravitationskraft zu --> ven. RFluss wird beeinflusst
- in Extremitäten oberhalb des Herzens (Arm hoch halten) kommt es zu Unterdruck und damit Venenkollaps
- NIE Vene im Halsbereich eines sitzenden Patienten anstechen, ihr lieben Mediziner!
- wenn ven. Rückfluss aus Füssen tief ist, ist dies vergleichbar mit Blutverlust --> Rückpumpen wichtig
- in Extremitäten oberhalb des Herzens (Arm hoch halten) kommt es zu Unterdruck und damit Venenkollaps
- Rückpump-Mechanismen
- Ventilebenenmechanismus
- Muskuläre Pumpe: wirkt hydrost. Druck entgegen
- sich bewegende Muskeln sowie arterielle Pulswellen drücken Venen zusammen, diese weisen zusätzlich Ventile auf --> hydrostatisch Druck wird bei Bewegung verringert
- temperaturabhängig: bei hohen temp nimmt art. Influx zu, die muskuläre Pumpe wird überlastet und funktioniert weniger gut
- sich bewegende Muskeln sowie arterielle Pulswellen drücken Venen zusammen, diese weisen zusätzlich Ventile auf --> hydrostatisch Druck wird bei Bewegung verringert
- Respiratorische Pumpe
- Beim Einatmen wird Druckgradient von peripher zu Blut für ven. Rückfluss günstiger
- Pintrathroacal steigt
- Pintraabdominal sinkt
- Beim Einatmen wird Druckgradient von peripher zu Blut für ven. Rückfluss günstiger
Mikrozirkulation
- Gefässe
- Eigenschaften
- Diffusion, Filtration und Flow: Unterschiede?
- Arteriole:
- WTL-ratio hoch, kann viel Kraft entwickeln
- einschichtige t. muscularis mit glt. muskellzellen (Arterien: mehrschichtig)
- Kapillaren:
- keine Muskulatur
- Wenn man ins Schwitzen kommt: zusätzliche Rekrutierung weiterer Kapillaren --> A von 300 auf 1000m2
- Austausch von Stoffen --> Starling-Kräfte
- wenig: Gehirn; πinterstitiell tief
- moderat viel: Niere; fenestriertes Epithel ermöglicht Filtration
- sehr viel: KnMark; sinusoides Epithel ermöglicht Übergang von gereiften Zellen in Zirkulation
--> sinusoide Kapillaren weisen höchste Kf auf (?)
- kleine Venole und Venole: kleine WTLR, wenig Kraftentwicklung
- Arteriovenöse Anastomosen: Kurzschluss der Kapillaren
- können für Wärmeverlust geöffnet werden
- Arteriovenöse Anastomosen: Kurzschluss der Kapillaren
Filtration vs Filtration vs Diffusion
- Filtration vs Diffusion: Filtration beruht auf Konvektion von Massen, die durch Kräfte bewegt werden. Diffusion durch thermische Bewegung bedingt und nebst der Temp. abhängig von [Konz] bzw ΔP für Gase
- Starling-Kräfte
- Pc / Pis beruhen auf Filtrations-Konzept
- πis/πpl auf Diffusionskonzept
- transzellulär: Gasdiffusion durch ΔP
- parazellulär: H20 und wasserlöslische Stoffe (Ionen, Glucose)
- Starling-Kräfte
- Flow vs Diffusion
- Transport für gewisse Stoffe ist sättigbar --> Diffusionslimitiert
- andere werden sehr schnell aufgenommen / übertragen --> Aufnahme nur abhängig von Zufluss = Flusslimitiert
Mikrozirkulation
Lymphe und Lymphsystem
- Wichtigkeit für Homöostase
- Pathologien
Wichtigkeit Lymphflusses:Fettaufnahme, immunitäre Schutzfunktion, aber vor allem:
- Ödemprävention: Flussigkeitsausgleich Interst <-> Blut
- Wenn Filtration zunimmt, weil
- Kf erhöht
- aufgrund von Histamin: Endothelzellen kontrahieren --> Spalt wird grösser, ohne das Lumen stark variiert
- aufgrund von Vasodilatation (kann auch histaminbedingt sein): Pcap erhöht wodurch Lumen und paralell dazu Filtrationsspalten grösser werden
- πpl sinkt
- aufgrund von erhöhtem Output: Nierenschwäche, Verbrennungen (Blasen mit Prot gefüllt), Gastroenteropathien (Verlust Prot in Stuhl)
- aufgrund von verringertem Input: Leberkrankheiten (Prot stemmen generell von Leber), Mangelernährung
- hydrostatische Kapillardruck ansteigt:
- durch Hypervolämie (zB bei Polyc. vera)
- durch Dilatation aller Gefässe --> Druckabfallkurbe wird flacher, dh P in Kapillaren höher
- durch Zunahme venösen Blutdruckes
- aufgrund von Obstruktionen: Stenose (intern), gekreuzten Beinen (extern)
- Herzinsuffizienz (wieso?)
- oder wenn Lymphinsuffizienz (Rückfluss gestört durch Parasiten, Tumore etc.)
- Kf erhöht
- dann kommt es über zwei Mechanismen zu Filtrationsverringerung: negFeedback
- Interstitielle Druck nimmt durch vergrösserte Menge filtrierter (l) zu
- stellt sicht Pc entgegen (solange Pis < Pbaro, weil Gegendruck nur bei tiefer C aufgebaut werden kann), wodurch ∆P (Starling) kleiner wird --> Filtrationsrate sinkt
- erhöhte Pis bewirkt Amplifizierung der Lymphpumpe: Einwirkende Kräfte (zb Muskelkontraktionen) bewirken stärkere Konvektion der Interstitiellen-(l)
- wenn Pis > Pbaro verändert sich C des Interstitiums: sie steigt und der Effekt geht verloren
--> Bildung Ödemen wenn Pis > Pbaro?
- stellt sicht Pc entgegen (solange Pis < Pbaro, weil Gegendruck nur bei tiefer C aufgebaut werden kann), wodurch ∆P (Starling) kleiner wird --> Filtrationsrate sinkt
- (l) werden stärker als Prot filtriert. Wenn Filtrationsrate steigt, nimmt πis ab, weil Input an Prot ins Interstitium im Vergliech zu (l) gesunken, wobei Output aus Interstitium durch Lymphe konstant bleibt. --> Starling: πis sinkt und reduziert dadurch ∆π
- Interstitielle Druck nimmt durch vergrösserte Menge filtrierter (l) zu
- Wenn Filtration zunimmt, weil
Höhenlungenödem (HAPE)
- Schlecht belüftete Alveolen (weil PO2 tief) induzieren eine Vasokonstriktion in die eigene blutversorgende Arterie
- Unregelmässige Konsitrktion weil Dreikomparimentmodell
- Zudem Zunahme des Blutdruckes in Lungenarterie
- Folge: in nicht kontrahierten Gefässe nimmt FIltration zu, sodass Lungenödem entsteht
- Lösung:
- PO2 erhöhen --> Luftdichter Schlafsack mit Pumpe :)
- ANP (Atriales natriuretisches Peptid): nimmt bei Volumenbelastung zu und beeinflusst Flüssigkeitsaushalt
- wirkt Vasokonstriktion entgegen
Hämatodynamisches Lungenödem
- Bedingt durch Blutdruckzunahme (Pc↑) in Lunge
- Herzinsuffizienz (Mitralklappenstenose): L-Herz pumpt weniger als R, wodurch Blutückstau entsteht, der Pc in Lunge erhöht
- Bei Hypoproteinämie wird dieses Problem verstärkt: πpl ist zu tief, die onkotische Rückfiltration ist schwach wodurch sich zu viel Flüssigkeit im Interstitium ansammelt --> Filtrationsrate nimmt zu (vgl. Flux net = delta P - delta Pi)
- Über lange Zeit verfügt Körper über Verteidigungsmechanismen, sodass ein Anstieg der Pc bis ca. 35 mmHg ohne Ödembildung erfolgen kann
- Kf reduzieren, in dem die BM verdickt wird --> Filtrationsrate nimmt ab
- Neue Lymphgefässe wachsen lassen, um überschüssige interstitielle Fküssigkeit abzupumpen
- Über kurze Zeit kann sich der Körper nicht schützen. Ein Anstieg auf bereits 25 mmHg führt zu Ödemen
- normaler Blutdruck Lungenkreislauf: 20/8 mmHg (syst/diast)
- Herzinsuffizienz (Mitralklappenstenose): L-Herz pumpt weniger als R, wodurch Blutückstau entsteht, der Pc in Lunge erhöht
primäre Hämostase
Ein Gefäss wird lädiert, was passiert mit
- relevanten Blut- und Endothelbestandteilen
- wichtigen Verbindungstellen und assoziierten Rezeptoren
primäre Hämostase (Stoppt Blutung, dauert weniger als 10min)
- Vasokonstriktion
- Beschädigung endothelialen Zellen, sodass Thrombozyten in Kontakt mit Subendothelialer Matrix (Kollagen) kommen
- Thrombozytenadhäsion auf zwei Stufen
- direkt an Matrix: GP Ia/IIa sowie mit GP Ib/IX/V, das über vWF an Matrix haftet
- indirekt an vorher aktivierte Thrombozyten: GP IIb/IIIa an Thrombozytenoberfläche, das über Fibrinogen an identischen Oberflächenproteinen benachbarter Throbz Verbindungen aufbaut.
- Sekretion verschiedener Faktoren: einerseits Autostimulation für Propfbildung, andererseits Wachstumshormone für Endothelzellen
- Pfropfbildung noch OHNE Fibrin. Reversibler Pfropf
- Thrombozytenadhäsion auf zwei Stufen
Plasma
- von Willebrand Faktor
- riesiges Protein, das durch Multimerisierung noch grösser wird
- schon das Monomer kann dank drei versch. Bestandteilen drei versch. Verbindungen eingehen: mit Plättchen sowie sub.end. Matrix (Kollagen und Glykoproteinen)
- Funktion
- Verbindet sich mit F8 und bindet Thrcten über GPIB/IX (vWF-Rezeptor) an subendotheliale Matrix
- bindet und stabilisiert Faktor VIII
- in Endothelzellen synthetisiert und gespeichert
- riesiges Protein, das durch Multimerisierung noch grösser wird
- Blutgerinnungsfaktoren
- F8: mit Ca wichtig für Umwandlugn Fibrinogen zu Fibrin
- Bei Hämophilie A fehlt F8
- F1 = Fibrinogen
- proenzymatische Faktoren --> proteolytisch
- (F2, F7, F9,10,11)
- nicht-enzymatische Hilfsfaktoren
- (3,5,8)
- proenzymatisch, nicht-proteolytisch
- F13 --> crosslinking der Fibrinfasern in sek. Hämostase
- F8: mit Ca wichtig für Umwandlugn Fibrinogen zu Fibrin
Thrombozyten
- vWF Rezeptor
- Fibrinogenrezeptor
- Phosphatidylserin: amplifiziert Rekationen der sekundären Hämostase
- Erscheint erst bei Aktivierung Thrombozyten auf ihrer äusseren Membran, nachdem diese mit Läsion in Kontakt kommen. Davor in inneren Membran gespeichert
- Ermöglicht mit Ca Anhaften F7. Funktionell soll so nur lokal (Auftauchen von PS nur bei Läsion) Gerinnung stattfinden
- TXA2-Rezeptor
- PGI2-Rezeptor
Endothelzellen
- CD39 auf Membranoberfläche: ADPase --> hemmt bzw hält die Koagulation durch Inaktivation von ADP in Grenzen
Hämostase
- Welchen Effekt und welche Eigenschaften besitzen Thrombozyten
- Wichtige Stoffe und entsprechende Funktionen
Eigenschaften
- liegen inaktiv vor, um schnelle Rekation zu gewährleisten. Bildung aktiver Thr im Knmark bei Verletzung wäre zu langsam.
- Besitzen eigenen Metabolismus und speichen synthesieirte Stoffe
- Enthalten granula mit serotonin, adrenalin und ADP
- Serotonin, TxA2 und Adrenalin sind vasokonstriktoren: Verringern lokalen Blutfluss um Plättchenaggregation zu begünstigen. ADP kein Vasokonsktriktor.
- speichern vor Aktivierung Prostaglandine, Amine, Proteine und Enzyme
- Enthalten granula mit serotonin, adrenalin und ADP
Effekt: aktivieren sich aber auch andere Thrombozyten
- Selbst: Fibrinogenrezeptoren GPIIb/IIIa werden verändert, sodass sie Fibrinogen binden können
- Andere:
- durch Thromboxan A2 aus plasmatischer Membran nach Aktivierung
- ermöglicht Vernetzung der Thrcten dank Expression der Fibrinogenrezeptoren --> Wichtig für primäre Hämostase
- PGI2 hat genau umgekehrte Wirkung: hemmt Expression Fibrinogenrezeptoren durch senkung cAMP in Thrcten
- durch ADP
- durch Thromboxan A2 aus plasmatischer Membran nach Aktivierung
Biochemie der Hämostase
- Was haben Erndüsse mit den Antagonisten der Blutaskade gemeinsam?
- Welche Eigenschaften haben diese Antagonisten? Welche weiteren Stoffe sind für deren Synthese oder Inhibition wichtig?
Arachidonsäure (in Erdnuss Arachinsäure, nicht ganz dasselbe) ist gemeinsamer Vorläufer von PGI2 sowie TxA2. Also haben Erdnüsse und Blut leider nichts gemeinsam, Dummie!
- PLA2 (Phospholipase A2) : aktiviert die Arachidonsäure
- über cyclooxygenase 1 in Prostaglandin G2H2 verwandelt
- Aspirin (Acetylsalicylsäure) hemmt COX1 sowie COX2 --> leicht anticoagulatorische Wirkung
- G2H2 hauptsächlich zwei metabolische Wege
- Thrcten:
- Bildung TXA2 mit kurzer Halbwertszeit --> garantiert lokale Pfropfbildung
- TXB2 = "abgelaufene" TXA2
- Endothelzelle: Prostacycline (PGI2)
- hier auch COX2 aktiv, dass durch Coxib gehemmt wird (COX1 dabei nichtbetroffen)
- Fehlen von PGI2 --> Erhöhtes Risiko für Aktivierung Thrombocyten und Thrombusbildung
- Vermehrte Verfügbarkeit von Arachidonsäure für Thromboxansynthase, da alternative Weg über prostacyclinsynthase gehemmt wurde
- hier auch COX2 aktiv, dass durch Coxib gehemmt wird (COX1 dabei nichtbetroffen)
- dritter Weg: Prostaglandine
- Thrcten:
Hämostase
Welche Faktoren können von Willebrand Faktor beeinflussen
von Willebrand Krankheit
- Typ 1
- Behandlung mit Desmopression (=Vasopressionanalog), dass vWF-Synthese kurzzeitig ankurbelt
- Typ 2
- mehrere Typen (A,B,M und N)
- Typ 3
- braucht vWF intravenös
Blutgruppen
- Blutgruppe 0 50% weniger vWF als A,B, AB
Zu lange vWF
- zu lange vWF resultiert in überdimensionaler Thrombusbildung
- ADAMTS13 verkürzt vWF, sobald dieser unter mech. Belastung steht.
Hämostase
plasmatische Koagulation
- Wege
- relevante Faktoren
- Eigenschaften und Wichtigkeit
- Überschneidungen
Eigenschaften
- Aktivationskaskade
- Regulation einer schneller, binären (ja/nein) Antwort
- Amplifikation
- positive Feebackschlaufen
- v.a. durch Thrombin: hat stark positiven Einfluss v.a. auf Aktivierung F7
- Aber auch auf F5, F8, F11, F13 und Fibrinogen
- weteres post. Feedback: F12 und Precalikrein
- positive Feebackschlaufen
Gekoppelte Systeme
- Extrinsisches: über tissue factor
- spezifische Faktoren: F3 und F7
- F3 = tissue factor
- in Membranen (Thrct, Subendothel) eingebaut, jedoch vergraben. Durch Cytokine gelangen deren Glykoproteine an Oberfläche (Diabetes problematisch weil Glykoproteine verändern kann)
- Intrinsisches: ermöglicht Blut selbst in Kontakt mit Glas zu koagulieren
- Hauptsächlich verantwortlich für Vorgänge auf Thrombocytenoberfläche
- spezifische Faktoren: F8 und vWF
- Überschneidung beider Systeme
- Spez. Proteine
- Pro und -Thrombin
- F5 --> F5a
- Spez. Proteine
- Wichtigkeit beider Systeme: gemeinsamer Weg > extrinsicher Weg > Faktor 8 und 9 > intrinsischer Weg
Hämostase
Plasmatische Koagulation
- Wichtige Faktoren
- Aufbau und Einordnung
- Coenzyme und Vitamine
- Alle Proteasen der Koagulation stammen derselben Ursprungsprotease ab, die ihre Serin-Proteasen-Eigenschaft allen Abkömmlingen weitergibt
Wichtige Faktoren
- Initiationsfaktoren:
- F7: bindet an PS (=F3), startet damit das extrinsische System
- F12 & Prekalikrein: statt mit F3 zu binden, binden diese mit Kollagen (oder Glas): Starter des intrinsischen Systems
- Proenzymatische proteolytische Faktoren
- 2, 7, 9, 10, 11, 12
- Vit-K abhängig
- müssen posttranslationel in Leber aktiviert werden (wo VitK verwendet wird)
- andererseits auch Aktivierung über Glutamatcarboxylase möglich, die vitK als Kofaktor trägt
- Proenzymatisch nichtproteolytische Faktoren
- F13: cross-linking von Thrombocyten über Fibrin (nicht Fibrinogen!)
Cardiovasküläre Krankheiten
- Welche wichtige Krankheiten existiert, wo macht sie sich bemerkbar?
- Wie sind sie bedingt: Risikofaktoren
- Welche Strukturen sind betroffen, wieso?
- Wie sind sie in der bevölkerung vertielt
Atherosklerose = Arteriosklerose (Umfasst alle Plaquebildenden Krankheiten) der Arterien (=Atherosklerose) sowie Koronararterien. Betroffen: intima media.
- Risikofaktoren
- Beeinflussbar
- Entzündungen: bei Mumien bedingt durch Parasiten, heute so ziemlich alles was auf -itis endet (Entzündungskrankheiten)
- Cholesterol: zwar gewinnbingender Markt für Pharmakonzerne, aber nicht einziger Faktor und kann zT auch über in rotem Bereich stehen und dennoch kein Problem darstellen sowie im grünen Bereich aber mit Tabak kombiniert fatal sein.
- Tabak: Problem: gewinnbringender Markt für Länder sowie Werbung die von klein auf bereits auf Kinder (!) abzielt
- Blutdruck sowie Salz- und Kaliumkonsum: Salz vgl !Kung-Bushmen und Experiment mit Affen (Montani), Kalium schützende Eigenschaft für Endothelzellen
- Fribourg: ca. 12g/Tag --> Schweizer sind Weltmeister im Salzkonsum --> Wir leiden häufig an Strokes
- China: wenig K --> häufiger Hirnblutung als Stroke
- Zuckerkonsum: Diabetes Typ2 korreliert stark mit CV-Krankheiten
- Bewegung: ≠mehr Sport sondern =weniger Bequemlichkeiten --> senkt Blutdruck und dadurch Psys und zudem Körpergewicht wodruch Herz doppelt entlastet wird: weniger peripherer Widerstand und weniger Afterload
- Nicht beeinflussbar
- Alter: nachlassen Elastizität bedingt durch nicht nachwachsendes Elastin--> Nachlassen Windkesselfunktion --> Herz arbeitet mehr
- PP: wenn C sinkt --> Reflexwelle widerhallt schneller --> Pdia wird nicht mehr erhöht--> PP steigt und herz damit schnell überlastet, vorallem wenn aus Liegen aufgestanden wird.
- Gene (Familiengeschichte liefert essentielle Infos, nutzen!)
- Herz genetisch programmiert um ca. 2.5 Milliarden mal zu schlagen. Danach Verfallsdatum definitiv überschritten -> Tod
- Anatomie
- Je nach Bau/Lage Bifurkationen (oder Stenose) entstehen Zonen mit ungünstigen Flussbedingungen:
- verringerte, bidirektionell gerichtete Reibung statt unidirektionell --> weniger shear-stress
- Durch Turbulenzen höhere Aufenthaltsdauer versch. Blutbestandteile, die so kleben bleiben können
- ==> Dem Endothel fehlen Reize, die es funktionstüchtig machen. Plaquebildung an Bifurkationen oder hinter Stenosen
- Je nach Bau/Lage Bifurkationen (oder Stenose) entstehen Zonen mit ungünstigen Flussbedingungen:
- Alter: nachlassen Elastizität bedingt durch nicht nachwachsendes Elastin--> Nachlassen Windkesselfunktion --> Herz arbeitet mehr
- Beeinflussbar
Anämien
[Hb] im Blut bei
- Neugeborenem
- Mann
- Frau
- alter Knacker
- Konz. (Hb) in 1 L RKB?
Dimension? (mg/ml, g/l, mg/l?)
- 200 g/l
- 160
- 140
- 110
- 340-360 g/L RBK
Anämien
- Unterschied Hämatokrit / Blutsekungsgeschwindigekit?
- MCV?
- RDW?
- MCHC?
- TGMH?
Um Hct zu berechnen muss Blut zuerst in einzelne Bestandteile getrennt werden. Dadurch kann die Blutseknungsgesch. gemessen, danach das Ht berechnet werden.
Hämatokrit
- Volumen erytro. / Volumen total --> Bruch --> Prozent (Einheitslos)
Blutsekungsgeschwindigkeit
- in bestimmter Zeit durch RBK zurückgelegte Distanz --> [mm] (Einheit!)
- Mann: 3-6 mm
- Frau: 6-11 mm
MCV: Mean Cell Volume
- Volumen aller RBK/ Menge aller RBK.
- 80-100 µm3 (darunter micro-, darüber macrozytose)
RDW: red cell distribution width
- Abweichung von MCV
- Abweichung/mittelwert (sigma/mü)
- grosse Abweichung (breite Glockenkurve) --> anisocytose
MCHC: mean corpuscular Hb concentration
- [Hb] / Menge Erythroz.
- [Hb] (en g/L sang) x 100 / Hct (%)
- 320-360 g/l RBK, darunter hypochromie
- hyperchromie nicht möglich weil [Hb] > 95% unmöglich. Nur wenn RBK abnormal gross ist, kann MENGE (≠Konzentration) an Hb höher sein als in normal grossem RBK, aber nach wie vor bleibt [Hb] bei max. 95%
TGMH: teneur globulaire moyenne en hémoglobine
- Durchschnittliche Menge in RBK enthaltenen Hb
- [Hb] x 10 / nombre de GR
- ~30 picogramm
Anämien
3 wichtige Indizien, an denen Hämolyse erkennbar ist?
Retikulozyten: unmittelbare Vorläufer der Erythrozyten, sind unreif aber haben Kern schon verloren.
Referenzwert: 1% aller Zellen in Blut sind Retikulozyten (=Erythroblasten? Nein! Erythroblasten besitzen ihre Zellkerne noch, Retikulozyten nicht)
- Anämie aufgrund erhöhter Hämolyse (erhöhter Output)
- Retikulozyten versuchen, verlorenen RBK zu kompensieren --> Starker Anstieg über 1%
- Anämie aufgrund verringerter Hämatopoiese (gesunkener Input)
- Auch Anstieg Retikulozyten aber nicht so ausgeprägt wie wenn Hämolyse
Enzyme, die sich normalerweise innerhalb der RBK befinden, frei im Blut wenn RBK platzt:
- LDH(lactatdehydrogenase)
- unterschiedliche Typen von LDH (isoenzyme) mit unteschiedlicher Abstammung. LDH12 aus RBK
Bilirubin
- Nicht-recycelte Globine gelangen in Leber, die auf Dauer mit Ausscheidung überfordert wird. Das nicht-konjugierte Bilirubin sammelt sich an (muss für Ausscheidung konjugiert werden)
Anämien
- Wie unterscheiden sich Antigene der ABO-Gruppen?
- Welches Antigen kann bei Schwangerschaften zu welchen Komplikationen führen?
ABO: Gruppe 0 besitzt ebenfalls Antigene, die als Basic-Antigen betrachtet werden können. Auf A und B werden diese mit zusätzlichen Bestandteilen über Transferasen ergänzt.
Hämolytische Anämie des Neugeborenen, bedingt durch Rhesusfaktor = Antigen D:
Bei einer falschen Transfusion oder Blutvermischung bei Geburt bildet die Mutter IgG-Antikörper gegen fremde Erythrozyten (nicht komplementäre Antigene deren Oberfläche werden erkannt)
Bildung von IgG: sind klein und können Plazenta durchdringen, wodurch Fötus attackiert wird.
- Erythrozyten des Föten werden zerstört
- mehr Erytrhoblasten werden gebildet (Output durch Mutter erhöht, Input durch Kind kompensiert), mehr Bilirubin wird gebildet (die dafür zuständigen Organe, Leber und Milz, werden dabei grösser)
- Fötus: Bilirubin wird von/dank Mutter abgebaut
- Neugeborenes: Bilirubin sammelt sich in Gehirn an, weil Grossteil davon nicht durch Organismus des Neugeborenen konjugiert und mithilfe Albumin ausgeschieden werden kann
- IgG-Antikörper werden bei Rh-Inkompatibilität sowie bei ABO-Antigenreaktion gebildet. Sie müssen bereits im Körper der Mutter vorhanden sein, damit der Fötus attackiert wird--> falsche transfusion (ABO), zweite Schwangerschaft (Rh-)
Anämien
Stammzellspende
- Woher STZ gewinnen?
- Vor- und Nachteile
- Bei: Thalassämien, Krebs (Brust, Hoden, Leukämie), bösartigen Hämopathien u.a.
- Zu beachten: HLA-System der Stamzellen --> vergleichbar mit ABO-System der RBK: Oberflächenantigene
- 12 Faktoren zu beachten, Spende nur bei Übereinstimmung von 12/12 Eigenschaften (andere Länder tieferer Standard)
- Entnahme
- Aus Knochenmark
- nur 10% Knochenmarkentnahme
- 90% intravenös: zuerst Behandlung um SZ aus Knmark in Blut zu schicken, danach Entnahme aus zirkulierenden STZ. Gabe ebenfalls intravenös
- Aus Nabelschnur
- Pro:
- Immunsystem Baby ungeübt deswegen Toleranz meist gut
- STZ einfrieren in Bank
- Contra:
- wenige STZ --> Kultivierung nötig bzw Entnahme aus mehreren Nabelschnüren
- Angriff Donor- auf Empfängergewebe: Graft versus host disease (statt normalerweise umgekehrt)
- Längerer Rehabilitationszeit
- Contra allgemein: Immunsystem wird durch Medis temporär anéanti. --> Isolation in steriler Kammer
- Pro:
- Aus Knochenmark
Anämien
Welche Ursachen können einer Anämie zugrunde liegen?
Input = Output!
Input < Output weil Input gesunken
- EPO-Mangel
- Mangel an relevanten Nährstoffen (B12, Folsäure, Eisen)
- Makrozytose: Zellteilungen erschwert weil B9 und B12 fehlen
- Mikrozytose: Zellteilungen laufen zu oft ab, weil Hb fehlt, was wiederum durch Eisenmangel bedingt ist
- Beschädigtes Knmark (Teschernobyl, Medis, Krebs[Leukämie])
Input < Output weil Output gestiegen
- innere Einflüsse
- anormale Membranbildung (Target-cells), Enzymstörung (G6PD)
- HbS, Thalassemie
- äussere Einflüsse
- Gifte
- Parasiten (Malaria)
- Autoimmunkrankheiten (gegen eigenen Eryth.!)
- Entzündungen
Erythrocytosen
- Welche Ursachen liegen den versch. Formen Erythrozytose zugrunde?
- Welche untersch. Formen gibt es?
Konflikt: Chuvash Montani sekundär, Prevot primär
- Input wird grösser als Output: Erythropoiese > Hämolyse
Synonym für Erythrpzytose ist Polyglobulie --> zu viele Zellen im Blut! - Entweder primäre oder sekundäre Erhöhung der Erthpoiese
- [EPO] normal
- EPO-Rezeptoren hypersensibel
- BFU werden auch bei geringen Mengen (bei PV sogar gar kein) EPO zu CFU
- EPO-Rezeptoren hypersensibel
- [EPO] zu hoch
- Anormale Sekretion
- Krebs der EPO-sekretierenden Zellen
- normale Sekretion, anormale O2-Detektion (was letztendlich doch zu erhöhter Sekretion führt)
- Chuvash: O2-Detektion in Niere schlecht. Niere sezerniert mehr EPO
- [O2] sinkt:
- D-G-Shunt: vermischen arteriellem+venösem Blut führt zu Abnahme von arterieller [O2]
- Alles, was O2-Aufnahme in Blut einschränkt: Lungenerkrankung, Höhenaufenthalt
- Hb-Pathien: Affinität zu hoch/tief --> Niere detektiert zu viel/wenig O2 --> [EPO] nimmt zu/ab
- 2,3-BPG nimmt bei Anämien zu
- Anormale Sekretion
- [EPO] normal
Anämien
Eisenaufnahme in Darm (ergänzen: Rolle Hepcidin, Ferritin und Hämosiderin)
- zeichne Schema mit
- relevaten Transportern zur Fe-Aufnahme und Weiterleitung
- BASICS: wie gross Fe-Pool im Körper? Wie gross daily intake?
- welche Reize erhöhen/vermindern Fe-Aufnahme
- welcher Mediator aktiv?
- erkläre Unterschiede zwischen: Ferritin, Hämosiderin und Hepsidin
Fe-Aufnahme und Transport
- Wichtigkeit der Dcytb: Wandelt (nicht-häm) Fe3+ in absorbierbares Fe2+ um
- Import apikal über DMT1 (Fe2+/H+ Kotransport), Export über Ferroportin (als Fe2+)
- Eisen kann nur als Fe2+ in Zelle importiert werden
- intrazellulär wird Fe mit Apoferin zu Ferritin --> Lagerform des Eisen
- basolateral
- Ferroportin wird durch Hepsidin oder Medis gehemmt
- Regulation Hepsidin über: [Fe]Blut, Entzündungsmediatoren(+), Hypoxie(-)
- Hephaestin: pendant zu Dyctb --> oxydiert Fe2+ (=Häm-Eisen) zu Fe3+ (nicht-Häm). Nur Fe3+ kann von Transferrin (ApoTf1) aufgenommen werden
- Ferroportin wird durch Hepsidin oder Medis gehemmt
- hepatisch
- Ferritinrezeptoren werden mitsamt DMT1 und gebundenem Transferin endozytiert. Druch Ansäuerung Bestandteile getrennt und Rezeptoren wieder an Oberfläche
- peripher
- Mitoferritin transportiert Fe in Mitochondrien
Ferritin, Hepcidin & Hämosiderin
- Ferritin:
- speichert Eisen v.a. in Leber, KnMark, Milz
- Apoferritin = Untereinheit des Ferritins
- freies Fe wäre toxisch
- befindet sich intrazellulär, aber in geringen mengen auch im Plasma
- Hämosiderin:
- Bruchstück des Ferritins, vorallem bei Hämorrhagien sichtbar. entsteht bei Abbau Ferritin in Hepatozyten
- Hämosiderin gehört zum Speichereisen, wird aber schlechter mobilisiert
- Befindet sich nur intrazellulär (im vergleich zu Ferritin), v.a. in Makrophagen
- Bruchstück des Ferritins, vorallem bei Hämorrhagien sichtbar. entsteht bei Abbau Ferritin in Hepatozyten
- Hepcidin: Regulator der Eisenaufnahme (v.a. Verringerung)
- Downregulation der Ferroportin-Transporter der Enterozyten vermindert Fe-Aufnahme
- Reize vgl Bild
- Thalassämie: Fe-Menge in Körper erhöht (RBK-Output erhöht) --> Hepcidin aktiv
- speichert Eisen v.a. in Leber, KnMark, Milz
Anämien
Klassifizierung
- zwei Kriterien
- Was zeichnet diese aus?
- Wie verhalten sich beide zueinander?
- zeichne Schema für regenerative und nicht regenerative Anämien
- wichtig: Retukulozytenzahl, MCV
Klassifizierung grob
- Congénitales (genetisch) vs extracorporelle: Einfluss endo- oder exogen
- Congénitale
- Membrandefekte: Stomato- Ellipto- und Sphärocytosen, Achantozytosen
- Enzymmangel/Fehlen: Phosphokinase, G6PD
- Thalassämien: alpha 4 und beta 2 Kopien --> b-Thalassämie schlimmer
- HbS: Diagnostizierbar über Gelektrophorese,
- Exogen: Anämie hémolytique
- Parasitär: Malaria/ Bakterien etc
- mechanisch: herzprothesen
- immunologisch: agglutinines froides, Rhesusinkompatibilität
- Agglutinies froides: Antigen/Antikörper-Interkation in Perihperie, wo T tiefer als Körperkern. Antigene aus B-Lymphos, die gegen eigene ABO-Oberflächenproteine gerichtet sind.
- toxisch: Vergiftungen
- Congénitale
- régénérative vs nicht-regenerativ: KnMark intakt oder nicht
- Nichtregenerativ: Ressourcenmangel
- B9/12 --> Makrozytär
- Birmer-Anämie = Perniziöse Anämie:
Immunologisch bedingtes Absterben Darmzellen --> B12 Resorbtion schlechter
- Birmer-Anämie = Perniziöse Anämie:
- Fe --> Microzitär
- B9/12 --> Makrozytär
- Normochromie
- fanconi-Anämie: seltene angeborene KnMarkfehlbildung/störung
- meist heterosomal (FANCB Ausnahme)
- fanconi-Anämie: seltene angeborene KnMarkfehlbildung/störung
- Nichtregenerativ: Ressourcenmangel
- Verhätlnis (nicht)regenerativ/angeboren oder erworben
- Beiden Klassifizierungen unabhängig voneinander. Heisst, exogene Anämie kann sowohl regenerativ wie nichtregenerativ sein und umgekehrt.
Bsp: Thalassämie regenerativ, obwohl quantitativ weniger Hb produziert wird. Thalassämie mit KnMark-Dysfunktion währe hingegen congénitale nonregenerative.
- Beiden Klassifizierungen unabhängig voneinander. Heisst, exogene Anämie kann sowohl regenerativ wie nichtregenerativ sein und umgekehrt.
Regulation peripheren Blutflusses
- Wie kann lokale Blutfluss reguliert werden: Welche Antworten existieren?
- Wie wirkt welcher wichtige Metabolit?
- Wie kann die Endothelfunktion überprüft werden?
Blutgefässe können sowohl kontrahieren wie auch dilatieren, da sie sich in Ruhe in massig kontrahierten Zustand befinden
- endogene Antwort: lokale Metabolite
- diese (zB H+, CO2) werden angesammelt, wenn Perfusion verschlechtert wird oder vermehrt gebildet, wenn Metabolismus zunimmt --> gelangen in venösen Blutfluss und wirken dank Mickey-Mouse-Anatomie der Venen und Arterien in Arterien, wo sie wirken.
- je mehr ATP konsumiert wird, desto mehr Adenosin (Vasodilatator) entsteht
- diese (zB H+, CO2) werden angesammelt, wenn Perfusion verschlechtert wird oder vermehrt gebildet, wenn Metabolismus zunimmt --> gelangen in venösen Blutfluss und wirken dank Mickey-Mouse-Anatomie der Venen und Arterien in Arterien, wo sie wirken.
- myogene Antwort (Bayliss-Effekt): Einwirkungen des SP oder auch Hormonen
- Abnahme Pext erhöht Ptrans, was zu Vasodilatation führt --> glt. Muskel wirkt dem durch Kontraktion entgegen
- Schützt vor kurzzeitiger, schnell entstandener Hypertension (zB Durchblutung Kopf bei Handstand)
- Abnahme Pext erhöht Ptrans, was zu Vasodilatation führt --> glt. Muskel wirkt dem durch Kontraktion entgegen
- autacoide Antwort
- Vasoaktive Substanzen werden auto- oder parakrin sezerniert
- das allerseits wohlbekannte NO
- abluminal und luminal sekretiert: vasodilataion durch Muskelerschlaffung des subepithelialen glt. Muskels, bei luminaler Sekretion in gelangt NO durch Gegenstrom in Arterien
- Da kurzlebig Vasodilatation trotzdem sehr lokal gehalten
- abluminal und luminal sekretiert: vasodilataion durch Muskelerschlaffung des subepithelialen glt. Muskels, bei luminaler Sekretion in gelangt NO durch Gegenstrom in Arterien
- durch NOS synthetisiert, das durch [Ca] reguliert wird
- NO-Agonisten bewirken immer [Ca]-Erhöhung
- ACh aus PSP-Fasern bewirkt ebenfalls [NO]-Erhöhung, jedoch sind nur wenige Gefässe PSPisch innerviert
- mechanische Einflüsse sowie Hypoxie bewirken ebenfalls [NO]-Erhöhung
- NO-Agonisten bewirken immer [Ca]-Erhöhung
- Test-Endothelfunktion: ACh-injektion in (Koronar)Gefässe: Intakt --> Vasodilatation, sonst umgekehrt
- das allerseits wohlbekannte NO
- Vasoaktive Substanzen werden auto- oder parakrin sezerniert
Regulation peripheren Blutflusses
- Rolle des VNS in Bluflussregulation
- bei Vasodilatation
- bei Vasokonstriktion
- Welche andere Effektoren existieren, um Blutflussregulation zu modulieren?
- Wie wirken diese und wovon ist ihre Wirkung abhängig?
Rolle des VNS: externe Modullierung des vaskulären Tonus
Vasokonstriktion dank adrenerg symphatischer Fasern
- Endäste der adrenergen SP-Fasern enden in Varikositäten: Dank geringer, aber kontinuierlichen Aktivität (0.5 - 2 Hz) sind diese für Grundtonus verantwortlich.
- Läsion/Anästhesie falls SP mechanisch oder chemisch tangiert --> Blutdruckabfall durch Vasodilatation der Gefässe, weil Grundtonus nicht mehr aufrechterhalten wird
- NT der Varikositäten
- Nebenanteil
- ATP
- NPY: verstärkt NA-Wirkung
- Hauptanteil: NA
- zu 80% zurückgepumpt nach Ausschüttung
- Ausschüttung
- durch b2 (AII, Adrenalin) gefördert
- durch viele Stoffe inhibiert (vgl Bild), u.a. NA selber: a2-Rezeptoren verhindern zu starke Freisetzung durch Autoinhibition
- Andocken von NA: an verschiedene Rezeptoren, je nach Gewebe und Konzentration
- Gewebe
- alpha1: wirkt auf glt. Muskeln in Gefässen --> Kontraktion
- alpha2: inhibiert weitere NA-Ausschüttung wenn präsynaptisch andockt (Autoinhibition), untersch. Wirkung wenn postsynpatisch andockt
- beta1/2/3: vgl Bild
- beta2: Entspannung Myokard und Skelettmuskel
- Konzentration
- NA weist tiefe Affinität für b2 auf --> agiert als Vasokonstriktor über a1-Rezeptoren
- A hingegen verhält sich unterschiedlich zu NA (und A kein NT der Varikositäten, aber trotzdem hier aufgelistet!)
- tiefe Konz: b1&b2 --> vasodilatation über b2-Effekt
- hohe Konz: alle Rezeptoren --> lokale vasokonstriktion über a1-Effekt
- Gewebe
- Nebenanteil
- Vasodilatation
- cholinerge SP Fasern: ermöglicht verbesserte Blutversorgung der Skelettmuskeln bei starken emotionen sowie bei der Antizipation von Bewegungen
- PSP Fasern: innervieren nur wenige Strukturen: Speicheldrüsen, Sexualorgane, Gesichtshaut/Hirnarterien)
- Axon-Reflex: mechanische Reize auf Haut bewirken Vasodil.
Regulation peripheren Blutflusses
Nebst dem Autonomen Nervensystem spielen auch zirkulierende Hormone ein Rolle bei der peripheren Blutflussregulation:
- Liste die Wichtigsten auf und erkläre ihre Wirkung
- Catecholamine wie NA und A
- AII aus dem RAAS-System
- b1-Stimulation sezerniert Renin, das indirekt AII rekrutiert
- Niere SP stimuliert
- lokal direkte Vasokonstriktion der Arteriolen
- bindet an AT1-Rezeptor
- Stimuliert indirekt SP: potentialisiert Wirkung von NA über b2-Rezeptoren
- Stabilisierung des EZV durch Zurückhalten und Reize zur Einnahme von Na und Wasser
- b1-Stimulation sezerniert Renin, das indirekt AII rekrutiert
- Atriopeptin (ANP)
- Vasodilatator über Erhöhung von cGMP, v.a. wirksam in Pulmonalarterien
- Aldosteron (="Vasopressin")
- Vasokonstriktor, nicht wirksam in Herz & Gehrin, wo keine Vasokonstriktionen stattfinden können (dank Wirkung des NO)
Schubspannung dient über NO-Freisetzung der Verstärkung der lokalen Vasodilatation
- Wenn Washout schwach bzw Metabolismus hoch, sammeln sich viele vasodilatatorische Metaboliten in den term. Arteriolen an
- Die Schubspannung hingegen nimmt vor den term. Arteriolen stark zu --> hier NO freigesetzt
- NO wirkt auf proximale und distale Gefässe
- Dilatationsantwort zeitlich leicht versetzt (vgl Bild) --> Vasodilatation erfolgt erst NACHDEM Fluss in B zugenommen hat
- NO-Antwort verstärkt dadurch dilatatorische Wirkung der lokalen Metabolite
- zum Schutz vor Hyperfiltration und der Instandhaltung gesunder Gefässe
Regulation Herzzeitvolumen
- Wie kann Blutfluss aus Herzen diagnostiziert werden?
- Berechne für: VO2= 300 ml/min; CvO2= 150; CaO2=200 ml O2/L sang
Fick
- Massenerhaltung: (Qtot x [O2]v) + VO2 = Qtot x [O2]a
- CaO2 - CvO2 = 50 ml O2/L sang --> \(Q_{tot} ={300 [{ml O_2 \over min}] \over 200-150 [{mlO_2\over min}]} = {300 [{ml O_2 \over min}] \over 50 [{mlO_2\over min}]}= 6 [{L\over min}]\)
Indikator
- Qtot= m/(c•tp)
- Nachteil: mehrere Injektionen führen zu Verlust Sensibilität durch Erhöhung der Baseline und Rezirkulation muss mathematisch korrigiert werden (indem man Annahme macht, dass Abnahm exponentiell ist, wird diese zu Geradden sobald Achse logarithmisch skaliert wird)
- Swan-Ganz
- statt Pigmente, T-unterschied verwendet, um Blutfluss zu messen --> Thermodilution
- keine Probleme mit Rezirkulation
- Gute Abschätzung für POG möglich: wenn Fluss in einer kleinen Pulmonalvene durch Obstruktion = 0 wird, widerspiegelt lokale Druck +/- den POG
- Messung Qtot des rechten Ventrikels auch möglich
- statt Pigmente, T-unterschied verwendet, um Blutfluss zu messen --> Thermodilution
- Swan-Ganz
Regulation Herzzeitvolumen
- Was charakterisiert die CFC?
- Was unterscheidet Pintrapleural, Pintrathorakal und Ptransmural?
- Wie verhalten sie sich zueinander bei Veränderungen?
langfristig wird HZV durch Bedarf der Gewebe reguliert, kurzfrisitg kann es üver CFC sowie VRC beeinflusst werden:
CFC: cardiac function curve
- Einfluss ANS: Plateau variiert: normal 15 L/min, auf 20-25 L/min angehoben bei exercice
- Inotropie: + sowie - Inotropie möglich (genaugenommen wird Kontraktilität, also Druckaufbau in best. Zeit, durch Inotropie beeinflusst)
- (Inotropie +/- kann ebenfalls medikamentös hervorgerufen werden)
- Hfreq: ebenfalls inotropen Effekt (Treppenph.) --> Plateau angehoben
- (Inotropie +/- kann ebenfalls medikamentös hervorgerufen werden)
- Verschiebungen: Inotropie hat keine Verschiebung zur Folge, Tamponade hingegen schon
- Drücke (Anm.: Pintrathorakal = Pintrapleural = Ppl)
- Ptransmural = POG - Ppl
- Einwirkung auf Dehnung der Sarkomere (Starling)
- vermindert: Kurve nach Rechts
- Pintrapleural (= Ppl)
- Einatmung: Pintrapleural sinkt (um Luft einzusaugen) --> Kurvenverschiebung nach links, weil neben Lungen auch Sarkomere gedehnt werden --> Ptransmural erhöht
- Rechtsverschiebung bei erhöhter Pintrapleural, weil Herz komprimiert wird (befindet sich normalerweise in Unterdruck, genau wie Lunge)
- Pintraperikardial
- Bluterguss in Perikardsack komprimiert Herz, zwei Folgen
- Plateau sinkt, weil Herz komprimiert ist: Kontraktionskraft des Herzens nimmt ab oder Füllvolumen verkleinert (kann gleichzeitig beides sein? Sonst: Plateau sinkt bei Herzinsuff sowie Tamponade --> unterschiedliche Mechanismen, aber gleiches Resultat?)
- rechtsverschiebung Kurve weil Ptransmural verringert wird
- Bluterguss in Perikardsack komprimiert Herz, zwei Folgen
- Ptransmural = POG - Ppl
Herzzeitvolumen
- Was charakterisiert venösen Rückfluss?
- Welche Faktoren beeinflussen ihn wie?
VRC: venous return curve
- Venöser Rückfluss = (Pmoy - POD)/RVR
- Venöser Kollaps der in Thorax mündende Venen sobald POD > 0 mmHg --> keine Flusszunahme
- bestimmt das HZV
- Pumpt das Herz mehr Blut, als es von VRC erhält, erzeugt es dadurch venösen Unterdruck, der Venen zum Kollabieren bringt --> Starling-Widerstand
- erhält Herz mehr Blut aufgrund erhöhter VRC, dehnen sich Sarkomere stärker --> Kontraktionskraft nimmt zu --> deswegen bestimmt VRC hauptsächlich Qtot (vorausgesetzt CFC intakt)
- Pmoy bestimmt ausgangspunkt Kurve
- hypervolämie --> Rechtsverschiebung
- hypovolämie --> Linksverschiebung
- zT lebensbedrohlich, deswegen körpereigene Mechanismen zur Kompensation: Tachykardie, u.a.
- Anaphylaktischer Schock: extrem starke Vasodilatation
- Hypovolämischer Schock: starker & schneller Blutverlust (Mãe Autounfall Brasilien!)
- Kompression der Muskeln oder Vasokonstriktion der grossen Venen erhöhen Pmoy
- Steigung 1/RRV
- wird beeinflusst durch Dilatation/Konsitrktion der Arteriolen oder kleinen Venen
- Muskuläre Pumpe kann RRV verringern, wodruch VRC steiler wird
POD, vorallem wichtig für VRC, aber auch CFC
- ≠ Ptransmural sondern interne Druck der OG
- verhindert zu starken venösen Rückluss, wird aber durch Herzkointranktion tief gehalten
Herzzeitvolumen
In Ruhe sowie bei physischer Anstrengung beträgt Blutdruck 120/80
- Was verändert sich hingegen zwischen beiden Zuständen?
- Herz wird durch (l)-Ansammlung komprimiert --> Relaxation in Diastole nicht möglich, Folge: wird weniger gefüllt
- Flüssigkeit in Perikard wird komprimiert, sobald sich POD erhöht --> je höher dieser Innendruck, desto höher Aussedruck (exponentielle Relation), Folge: Transmuraldruck wird dabei exp kleiner
- Tamp.card. in dieser Hinsicht speziell, denn nur hier nimmt Transmuraldruck exp. ab
Herzzeitvolumen
Wie verändert sich CFC/VRC-Graph bei
- Öffnung des Thorax
- künstlicher Beatmung mit positivem Druck
- Spannungspneumothorax
- Erkläre, was ein Spannungsthorax ist
- transmuraldruck nimmt ab, weil Ppl von -4 auf 0 mmHg erhöht wird
- Rechtsverschiebung weil Druckerhöhung zu verringerter Ptm führt: Ptm=POD-Ppl
- Plateau bleibt unverändert
- = 1
- Spannungspneumothorax
- Pneumothorax: Ppl = Pbaro
- Spannungspneumothorax: Ppl > Pbaro aufgrund Klappeneffektes (funktioniert wie Ventil)
- VRC: abgeflacht weil Gefässe komprimiert werden
- CFC: Herz wiederum komprimiert --> Rechtsverschiebung
Regulation peripherer Kreislauf
Lungenkreislauf
- Welche Drücke herrschen in Lungen
- Wie Lungenkreislauf charakterisiert
Drücke
- viel tiefer als in systemischem Kreislauf: 20/8 mmHg, mittlerer Blutdruck 15 mmHg
- Drücke in versch. Zonen vgl Bild
- hydrostatisch bedingt
- Werte kennen!
Charakteristika
- Q nimmt gegen Zone III zu obwohl Druckunterschied von Ppa zu Ppv konstant --> R nimmt aufgrund hydrostatischen Druckes in Tiefe zu, was Transmuraldruck erhöht
- Lungen unterteilt in drei Zonen
Regulation peripherer Kreislauf
Fötaler Kreislauf
- Wie fliesst Blut in fötalem Kreislauf? Mache eine Skizze!
- Welche wichtiges Gefässe erfüllen welche Aufgaben?
- Wie gut ist Sauerstoff darin gesättigt?
- Kurz: Blut fliesst wie eine Acht: kommt zweimal durch Rechte Herz (einmal durch linke) bevor es wieder Gasaustausch durchläuft
- Foramen ovale: Kurzschluss L und R Vorhöfe, solange Widerstand in Lungen gross
- Geburt: Ppl sinkt (d.h. R in Lunge kleiner) --> Verschluss des FO durch Verringerung POD und Erhöhung POG
- bei 25% Population nicht verschlossen
- Foramen ovale leitet vorallem das O2-reiche Blut der V.c. inferior über das Linke Ventrikel zum Gehirn und Myokard, für die Versorgung des Rumpfes&Peripherie ist Ductus arteriosus zuständig, der sauerstoffärmeres Blut leitet
- Geburt: Ppl sinkt (d.h. R in Lunge kleiner) --> Verschluss des FO durch Verringerung POD und Erhöhung POG
- Ductus
- venosus
- sammelt Blut aus Darm und Milz aber vorallem aus V. umbilicalis der Plazenta, wo Gasaustausch&Nährstoffaufnahme stattfinden
- V. umbilicalis: 30-35 mmHg
- mündet in V. cava inferior
- SO2= 67%
- sammelt Blut aus Darm und Milz aber vorallem aus V. umbilicalis der Plazenta, wo Gasaustausch&Nährstoffaufnahme stattfinden
- arteriosus
- Umgeht die Lunge
- erhält v.a. Blut aus Gehirn (sauerstoffarm!) und leitet dieses weiter zur Plazenta
- beide Ductui verschliessen sich nach Geburt (sicher?)
- venosus
Regulation peripherer Kreislauf
Blutdruckmessung
- Wieso ist die Messung/Überwachung des Blutdruckes wichtig?
- Erkläre Riva-Rocci Methode und ABMP
- Welche möglichen Fehlerquellen exisiteren?
Hypertension
- silent killer: bleibt lange unbemerkt, führt über Jahre jedoch zu Hirnschlag/Herzinfarkt
Messung
- AMBP: ambulatory blood pressure monitoring
- Basiert auf Impedanz: zwei Kammern über flexible Membran in Kontakt. Sobald Pmoyenne beider Kammern identisch, wird die Übertragung maximal --> Messung der Pmoyenne dadurch möglich
- Psyst/Pdiast werden mathematisch daraus abgeleitet
- Basiert auf Impedanz: zwei Kammern über flexible Membran in Kontakt. Sobald Pmoyenne beider Kammern identisch, wird die Übertragung maximal --> Messung der Pmoyenne dadurch möglich
- Riva-Rocci
- Abhören einer arteriellen Kompression, Arteriendurchmesser wird kontiuierlich erhöht bzw. Druck darin kontinuierlich verringert
- Druck Manchette in Konkurrenz zu Blutdruck:
- wenn P manchette > P syst: keine Töne hörbar weil kein Fluss
- wenn P manchette zw. Psyst und Pdiast: intermittierende Töne, jedes Mal wenn Psyst Manchettendruck übersteigt
- wenn Pmanchette = P diast: kontinuierliches Rauschen, weil Waterhammer-Effekt verloren geht
- Töne verschwinden, sobald Blut kritische Geschwindigkeit unterschreitet: kein Blutstau mehr. Meist liegt das Verschiwnden der Töne leicht unterhalb der tatsächlichen Pdiast
- alles, was kritische Geschw. verringern kann, fälscht Pdiast deshalb durch Unterschätzung stark ab:
- Abnahme der Bluviskosität verringert kritische Geschw.
- Metabolische Vasodilat erhöht Blutflussgeschw
- alles, was kritische Geschw. verringern kann, fälscht Pdiast deshalb durch Unterschätzung stark ab:
- Töne verschwinden, sobald Blut kritische Geschwindigkeit unterschreitet: kein Blutstau mehr. Meist liegt das Verschiwnden der Töne leicht unterhalb der tatsächlichen Pdiast
- Druck Manchette in Konkurrenz zu Blutdruck:
- Fehlerquellen
- Manchettengrösse: grosse Manchette führt zu unterschätzung des Blutdruckes, sonst umgekehrt
- White-coat-hypertension: schlecht ausgeruht + Angst vor Messung --> Bltudruck tatsächlich hoch (SP in Aktion)
- Auskultatorische Lücke: intermittierende Töne verschwinden, kommen aber wieder zurück, bevor Pdiast erreicht wird --> können zu Überschätzen der Pdiast führen
- Abhören einer arteriellen Kompression, Arteriendurchmesser wird kontiuierlich erhöht bzw. Druck darin kontinuierlich verringert