Hinduismus und Kastenwesen
Lernkartei zum Thema Hinduismus und Kastenwesen mit folgenden Begriffen: Krishna, Ganges, Varna,Jati, Veda, Sanskrit, Tantra, Vishnu, Shiva, Devas, Hinduismus, Varanasi, Karma, Nirwana, Dalits, Dharma, Brahmanen, Kshatriyas, Vaishyas, Shudra, Puja
Lernkartei zum Thema Hinduismus und Kastenwesen mit folgenden Begriffen: Krishna, Ganges, Varna,Jati, Veda, Sanskrit, Tantra, Vishnu, Shiva, Devas, Hinduismus, Varanasi, Karma, Nirwana, Dalits, Dharma, Brahmanen, Kshatriyas, Vaishyas, Shudra, Puja
Fichier Détails
Cartes-fiches | 21 |
---|---|
Utilisateurs | 11 |
Langue | Deutsch |
Catégorie | Religion / Ethique |
Niveau | Collège |
Crée / Actualisé | 06.11.2014 / 22.03.2025 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/hinduismus_und_kastenwesen
|
Intégrer |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/hinduismus_und_kastenwesen/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Aus welchem Körperteil sind die Brahmanen entsprungen ?
Erklären sie den Begriff Dharma.
Nach hinduistischer Anschauung sind sowohl das Universum im Großen wie auch die Gesellschaft im Kleinen Teil eines geordneten Ganzen. Dieses manifestiert sich im Dharma, das man quasi als Weltgesetz bezeichnen kann. Es regelt nicht nur Rechte und Pflichten aller belebter Wesen, sondern ist auch der Unterbau des Kastensystems.
Krishna
Krishna (wörtlich „der Schwarze“) ist eine hindusitische Form des Göttlichen.
Die heiligen Schriften beschreiben Krishnas Körpertönung als vergleichbar mit einer frischen Gewitterwolke. Er hat stets eine Bambusflöte (bansuri) bei sich und trägt eine Pfauenfeder im Haar. Obwohl er im wissenschaftlichen Sinne nicht als historisch angesehen wird, gehen die meisten Hindus davon aus, dass er tatsächlich gelebt hat
Krishna ist eine der beliebtesten Gottheiten des Hindusimus. Die Krishna-Religiosität besteht in ihrem wesentlichen aus emotionalerreligiöse Hingabe.
Veda
Veda (wörtl.: „Wissen“) ist eine zunächst mündlich überlieferte, später schriftlich fixierte Sammlung religiöser Texte im Hinduismus. Viele hinduistische Strömungen überliefern eine grundlegende Autorität des Veda. Den Kern des Veda bildet die mündliche Traditionen der Shruti, das sind von Rishis (Weisen) „gehörte“ Gesänge, also Offenbarung.
Was bedeutet Jati?
Die Varnas gliedern sich in Hunderte von Jatis auf. Der Begriff leitet sich ab aus dem Begriff jan für „geboren werden“. Dies weist auf die Hauptbedeutung von Jati hin: „Geburtsgruppe“, auch im Sinne von Großfamilie oder Clan.[] Jatis sind somit die soziale und familiäre Dimension des Kastensystems und erinnern in gewissem Maße an die mittelalterliche Ständeordnung in Europa. Heute gibt es etwa 2000 bis 3000 Jatis.
Was bedeutet Nirwana ?
Erlöschen
Was ist Hinduismus?
der Hinduismus ist die drittgrösste Religion der Welt. Die meisten der über 800 Millionen HIndus leben in Indien.
Was ist Puja?
Diese praktizierte Verehrung der Götter ist ein wichtiger Bestandteil im religiösen Alltag eines gläubigen Hindus. Pujas finden zum größten Teil im eigenen Haus und im Tempel, manchmal aber auch in der freien Natur statt. Puja ist ein Begriff aus dem Sanskrit und bedeutet Ehrerbietung.
Im Gegensatz zum christlichen, jüdischen oder islamischen Gottesdienst in Kirchen, Synagogen oder Moscheen wird die hinduistische Puja sehr viel individueller gestaltet. Gemeindegottesdienste sind im Hinduismus nicht bekannt. Die Verehrung der Götter findet für einen gläubigen Hindu überwiegend im eigenen Haus statt. Meist werden nur zu besonderen Anlässen Tempel aufgesucht.
Was sind Dalits?
Dalits sind Angehörige der niederigsten Kaste ( "Unberührbare"), manchmal auch als Kastenlose bezeichnet.
Sie leben oft ausserhalb der Dörfer, getrennt von den Angehörigen anderer Kasten. Sie werden teilweise von anderen nicht angeschaut, da bereits ihr Anblick als kontaminierend gilt.
Ihre Stellung ist je nach Region unterschedlich.
Dalits sind überwiegend als landlose Landarbeiter tätig. Andere typische Dalit- Berufe sind die Straßen-, Gebäude- und Latrinenreinigung, die Ledergerbung und die Schuhmacherei. Ihre Beteiligung am öffentlichen Bildungswesen ist gering.
Gandhi wollte die Gleichberechtigung, das führte zum System der Reservationen. Dieses umfasst Studienplätze, Stellen in der Verwaltung und in den Staatsbetrieben.
Obwohl es Unberührbarkeit nach dem Gesetz und der indischen Verfassung nicht mehr geben darf, sind die Dalits vielfachen Benachteiligungen ausgesetzt und werden gesellschaftlich geächtet.
Auf die Unberührbaren entfallen etwa 25 % der indischen Bevölkerung.
Was sind Shudras?
Entstanden aus der Fusssohle des Urmenschen Purusha.
Unterste Kategorie innerhalb der hierarchischen gesellschaftlichen Gliederung der varnas -> Bedienstete.
z.B: Bauern, Pächter, Landarbeiter, Dorfpolizisten, Ölpresser, Töpfer, Weber, Schneider, ...
Was versteht man unter einem Brahmanen ?
Ein Brahmane ist im indischen Kastensystem ein Angehöriger der obersten Kaste.
Welcher Kreislauf wird mit Nirwana gemeint?
Der Kreislauf des Leidens und der Wiedergeburten (Reinkarnation)
Wer ist Shiva?
Er gilt im Hinduismus als der mächtigste und meistverehrte Gott. Shiva gilt im Hinduismus als Zerstörer, aber auch als Erneuerer. Herr der Zeit. Shiva ist Gott der Gegensätze von unberechenbarer Doppelnatur: Er besitzt eine gute und eine furchtbare Seite. Shiva gilt als der Gott des Tanzes und der Feste aber auch als Gott der Meditation und der Keuschheit
Shiva besitzt 28 verschiedene Erscheinungsformen. Diese 28 Erscheinungsformen lassen sich in mehrere Gruppen bündeln, den Aspekten (murti) Shivas, davon gibt es fünf:
- Mahesamurti – großer Herr der Welt
- Anugrahamurti – Der Gunsterweiser für alle Lebewesen
- Asket oder Yogi auf Bettelwanderschaft
- Nrttamurti – Tanzender Shiva
- Samharamurti – der Zerstörer
Wie und aus was entstand die hierarchische gesellschaftliche Gliederung der varnas?
Varna bedeutet sinngemäss "Farbe".
Aus Ur-Mensch Purusha entstanden aus einigen Körperteilen vier Kasten.
Mund->Priester (Brahmanen), Schulter->Krieger (Kschatrijas), Schenkel->Händler (Vaischyas), Fusssohle->Bedienstete (Schudras)
Kastenlose (Harijans) entstanden nicht aus Purusha, gehören nicht dem Kastensystem an.
Varanasi ist die wichtigste der sieben heiligen Städte der Hindus und auch eine der ältesten Städte der Erde.Am heiligen Fluß der Inder ziehen sich die Ghats entlang, auf denen sich stets Scharen von Gläubigen und Pilgern drängen. Das Bad im Ganges reinigt von den begangenen Sünden und verspricht Absolution.
Wo stehen die Brahmanen in der hierarchischen gesellschaftlichen Gliederung der varnas ?
An der Spitze über den Kshatriya
Wer oder Was ist Deva ?
Deva ist eine indische Bezeichnung für die „Gott dienenden“ Götter, die Himmlischen oder die Leuchtenden. Sie befinden sich auf höheren Ebenen als die Menschen. Deva kann mit Götter, Halbgötter oder auch überirdischen Wesen übersetzt werden. Als Himmlische stehen sie nicht außerhalb des Kreislaufs der Wiedergeburten (Samsara), sondern sind darin integriert. Sie spielen im Hinduismus, Buddhismus und Jainismus eine Rolle.
Was ist "Sanskrit"?
Sanskrit beinhaltet die verschiedenen Formen des Alt-Indisch. Oft wird Sanskrit ungenau auch für die unbearbeitete, mündlich überlieferte vedische Sprache insgesamt verwendet. Sanskrit ist die Sprache der Brahmanen.
Sanskrit hat für Indien einen ähnlichen Stellenwert, wie das Latein für Europa, es ist also sehr wichtig. Zahlreiche religiöse Schriften sind in Sanskrit verfasst.
Tantra
Tantra ( „Gewebe, Kontinuum, Zusammenhang“) ist eine Strömung innerhalb der indischen Philosophie und Religion, entstanden als zunächst esotherische Form des Hinduismus. Der Tantrismus ist eine Erkenntnislehre, die auf der Untrennbarkeit des Relativen und des Absoluten basiert. Der Tantrismus betont die Identität von absoluter und phänomenaler Welt. Das Ziel des Tantrismus ist die Einswerdung mit dem Absoluten und das Erkennen der höchsten Wirklichkeit. Das Wort Tantra wird manchmal von der Sanskrit-Wurzel tan ‚ausdehnen‘ abgeleitet. Tantrismus bedeutet somit auch allumfassendes Wissen oder Ausbreitung des Wissens.
Was bedeutet Karma ?
Karma bezeichnet ein spirituelles Konzept, nach dem jede Handlung – physisch wie geistig – unweigerlich eine Folge hat. Diese Folge muss nicht unbedingt im gegenwärtigen Leben wirksam werden, sondern sie kann sich möglicherweise erst in einem zukünftigen Leben manifestieren.