Hilfsstoffe

Goldschmied GS1

Goldschmied GS1

Priska Egli

Priska Egli

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Flashcards 32
Language Deutsch
Category Handcraft
Level Vocational School
Created / Updated 11.04.2016 / 22.02.2020
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Was versteht man unter Hilfsstoffe?

Unter Hilfsstoff versteht der Goldschmied Stoffe, Zubereitungen oder Prdukte, die beim Herstellungsprozess erforderlich sind, aber im Gegensatz zu den Werkstoffen nicht Bestandteil des eigentlichen Werkstückes sind.

Allgemeines zu Säuren (  10 Punkte)

  • Säure haben einen Sauren geschmack
  • Sie sind Verbindungen mit Nichtmetallen und Wasserstoff und Sauerstoff (Bzw: verbindungen mit Wasserstoff und Säurerest)
  • der Lackmusstreifen (Filterpapier mit Indikatorfarbstoff) verfärbt sich rot.
  • Ist ätzend und greift, Haut, Textilien, und andere organische und anorganische Stoffe, Metalle und Metaloxide an,
  • Sie sind Giftig
  • Sie sind Elektrisch leitfähig
  • Haben keine Besondere Zustandsform (Gasförmig, flüssig oder fest)
  • Zum Teil sind sie leicht Flüchtig (neigen zum übergang in de Gasförmigen Zustand)
  • Sicherheitsvorkehrungen: Schutzbrille, Handschuhe, Schürtze, Abzug einschalten,
  • Aufbewahrung in korrekt Beschrifteten Originalbehältern. im Giftschank, fachgerechte Entsorgung.

Eckpunkte zur Schwefelsäure:

Chemische bezeichnung

Beschreibung

Salze:

Dichte

Vorkommen

Wasserlöslichkeit

 

  • H2SO4
  • Sie ist ätzend.
  • farblose, ölige Flüssigkeit
  • Salze: sulfate
  • Dichte: 1.84
  • Wasserlöslichkeit . in jedem Verhältnis mischbar.

Schwefelsäure Verwendung

  • wichtigste Beize für Edelmetalle (10-20%, zum Entfernen von Oxidationsschichten und Flussmittel nach Glühen und Löten
  • Weissieden von Silberlegierungen: Erzeugen der Feinsilberfarbe
  • Bestandteil vieler Säuregemische: Gelbsud (erzeugen der Gelbgoldfeingoldfarbe) Silberprobiersäure (Strichprobe)
  • Aussätzen von Stahl aus Gold und Silberlegierungen (abgebrochene Bohrer) ätzen und auflösen zahlreicher Metalle
  • Elektrolyt in sauren Galvanischen bädern.

Eckpunkte zur Salzsäure:

Chemische bezeichnung

Beschreibung

Salze:

Dichte

Vorkommen

Wasserlöslichkeit

  • HCl
  • farblose rauchende Flüssigkeit
  • Vorkommen: im MAgensaft ( 0.1-0.5% ig)
  • Salze: Chloride
  • Dichte: 1,19
  • Wasserlöslichkeit: in jedem verhältnis mischbar

wässrige Lösung von Chlorwasserstoffgas

Verwendung von Salzsäure

  • Auflösen und ätzen von zahlreichen Metallen ( Kuofer, Nickel, Eisen)
  • Beize für viele Metalle zb( Rotgoldbeize)
  • Bestandteil vieler Säuregemische, (Königswasser, Probiersäuren, Brennen für Kupferlegierungen, Neutralisationsmittel für Laugen
  • Entfernen von weichlot
  • Ausätzen von Stahl aus Goldlegierungen aus hohem Feingehalt
  • Lötwasser (Flussmittel zm weichlöten)

Eckpunkte zur Salpetersäure:

Chemische bezeichnung

Beschreibung

Salze:

Dichte

Vorkommen

Wasserlöslichkeit

  • HNO3
  • brandfördernd, ätzend
  • farblose oder gelbliche, an der Luft rauchende Flüssigkeit, ölig und stechend riechend.
  • Salze: Nitrate
  • Dichte: 1.42%
  • Wasserlöslichkeit: in jedem verhältnis mischbar
  •  

Verwendung von Salpetersäure

  • löst Palladium, Silber, Kupfer, Kupferlegierungen, Nickel, Blei.
  • ätzungen (Radierungen)
  • Auslösen von Kupferseelen
  • Königswasser
  • Probiersäuren
  • Scheidewasser (lösen von Silber aus Gold)
  • Gelb und Glanzbrenne
  • Raffination von Silber (reinigung bei der Gewinnung)

Eckpunkte zur Flusssäure:

Chemische bezeichnung

Beschreibung

Salze:

Dichte

Vorkommen

Wasserlöslichkeit

  • HF
  • ätzend, hochgiftig
  • farblos
  • Salze Fluoride
  • Dichte: 1.16
  • Wasserlöslichkeit: in jedem verhältnis mischbar

Verwendung von Flusssäure

  • löst  und ätzt Glas, Quarz, Email
  • Entfernung von Einbettmasse nach dem Giessen
  • Beize von Titan

Eckpunkte zur Borsäure:

Chemische bezeichnung

Beschreibung

Salze:

Dichte

Vorkommen

Wasserlöslichkeit

  • H3BO3
  • Gesundheitsschädigend
  • weissglänzendes Pulver oder Plättchen
  • natürliches Vorkommen in heissen Quellen, gelöst als MIneral
  • Salze : Borate
  • Dichte: 1.52

Verwendung von Borsäure

  • Abdeckmittel beim Löten (Edelsteine, polierte Stellen)
  • reduzierendes Schmelzmittel ( SChutz vor Sauerstoff)
  • Flussmittel für Lötungen über 900C°

Weitere Abbeizmittel

Als alternative zur SChwefelsäure werden weniger giftige Produkte wie Neacid, Desoxyd, Décapor, Uniprep usw. im Handel angeboten. Sie bestehen meist aus Kaliumaluminium sulfate und werden mit wasser angerührt. In heissem Zustand sind sie am wirksamsten.

Sie sind aber trotzdem noch sauer, darum übliche schutzmassnahmen einhakten (SChutzbrîlle, handschuhe,  usw.)

Sicherheitsmassnahmen

  • Unter Kapelle oder gut durchlüftetem Raum ausführen, damit giftige Dämpfe nicht eingeatmet werden, und die einrichtungen vor korosion geschützt sind.
  • Zudem sind schutzbrille und handschuhe beim anrühren, umschütten und bei allen spritzenden Arbeiten mit aggressiven chemikalien Unerlässlich

Soforthilfe

  • Bei Hautkontakt sofort Kleidungsstücke entfernen und verletzung mit viel Wasser kühlen und spülen. Anschliessend keimfrei verbinden und Arzt aufsuchen.
  • Bei verätzung des AUges von der NAse her nach aussen 10-15 MInuten spülen. Zur ruhigstellung auch das unverletzte auge abdecken und sofort einen Augenarzt aufsuchen.
  • Sind die Atemorgane durch Giftgase gereizt oder verlezt worden, so sind die betroffenen unverzüglich an die frische Luft zu geleiten. Schwere fälle sofortige einweisung ins spital. und keine ausführung von Beatmung aus selbstschutz
  • ¨Sind die Verdauungsorgane  betroffen, viel wasser verabreichen, sofern diese bei beswusstsein sind. Der notfallstation müssen angaben über Person, Unfallzeitpunkt, Gift und menge gemacht werden.

Basen und Laugen Definiton

Häufig sind Basen feste Stoffe und bestehen aus einer oder mehreren Hydroxidgruppen und dem Baserest. In wässriger lösung werden die Basen zu Laugen.

Basen und Laugen Eigenschaften

Sie leiten den Elektrischen strom und sind hervorragende Entfettungsmittel, weil sie mit höheren fettsäuren alkalisalze bilden. Dies nent sich seife.  Lackmusfarbstoff verfärbt sich blau mit Lackmuspapier lässt sich der Ph-Wert anhand der farbtabelle ablesen.  Die meisten Metalle werden von Kali und Natronluge nicht angegriffen Ausnahmen sind aluminium und zink sie werden vollkommen gelöst.

Oxidschichten auf Kupfer- Silber- oder Nickellegierungen werden von ammoniumhydroxid (Salmiakgeist, Ammoniakwasser) gelöst.

 

Umgang mit Laugen

Die gefährlichkeit der LAuge übertrifft die der Säuren teilweise. Schon in geringer konzentration wirken sie stark ätzend. Verletzungen dieser art sind ausserordentlich schmerzhaft und verheilen oft schlecht. Beim Arbeiten mit lugen sind entsprechende SChutzkleidungen unerlässlich. Brille, gesichtsschutz, Handschuhe.

Sicherheitsmassnahmen bei Laugen und Basen

Laugen und BAsen verursachen gefährliche und schwer zu behandelnde Verletzungen Unfälle mit Cyaniden bedeuten Höchste Lebensgefahr und bedingen spezielle Rettungsmassnahmen und setzten entsprechende Instruktionen voraus.

Salze Allgemein

Viele Salze sind mit Säuren und Laugen zu vergelichen, was ihre Ätzwirkung und giftigkeit angeht.

In der CHemie werden SToffe als Salze bezeichnet, die im fetsen Zustand Ionengitter bilden.

Nach dieser defintion sind die meisten anorganischen feststoffe salze und kommen in grosser zahl als mineralien vor, wo sie schöne kristalle bilden.

Borax

Kristalliner Borax ist als Schmelzmittel geeignet, (Als Lötflussmittel schlecht geeignet, da es vom Gas weggeblasen würde.) Er bildet eine Glasur und verhindert damit den Sauerstoffzutritt auf der schmelze und Löst vorhandene Metalloxide.

Als Lötmittel ist die wässrige Boraxlösung geeignet es gibt bei 350-400 grad  den grössten teil des Kristalinen wassers ab und bläht sich auf, nach dem aufblähen, entfaltet borax sich in eine glassige masse und es entsteht die gewünschte oxidlöslichkeit.

Fluoron

Fluoron treibt etwas weniger als Borax, kann einer hohen temperatur ausgesetzt werden und mehrere Lötungen hintereinnder ohne abzubeizen sind möglich.

Lötwasser

Dieses Flussmittel dient zum weichlöten (unter 450°). Wird meist beim Spengler verwendet.

Es ist eine gesättigte lösung von Zink und Salzsäure. Vorsicht beim mischen, leicht entzündbarer wasserstoff entweicht.

Kaliumnitrat = Schmelzpulver

Salpeter oder Kalisalpeter als feinkörniges weisses salz dient uns als reinigungspulver beim abtreiben von schmelzen von Gold. Dem flüssigen metall beigemischt, oxidieren die unedlen metalle und werden anschliessend in der schlacke gebunden. beim regenerieren der neuen legierung ändert sich die farbe

Metallfärbmittel, Schwefelleber Anwendung

wird benutz um kupfer zu schwärzen.

Haltbarkeit ist beschränkt.

Anwendung: Entfettetes Stück wird ein Moment in die heisse flüssigkeit getunkt gesspült und gekratz. Vorgang wiederholen bis farbton erreicht ist.

Aufhellen kann man manche stellen mit bimssteinpulver

Lösungsmitte Aceton

Farblose flüssigkeit mit charakteristischem Geruch. Dämpfe sin ungesund.

Verwendung: Lösungsmittel für asphalt, Lacke aller art, fette und harze

 

Alkohol

Verwendung:

Lösungsmittel für Fett, Kitt und Lacke, Ablöschmittel für Edelmetalle und Kupferlegierungen. In der Pharmaindustrie: Desinfektionsmittel, Konservierungsmittel, Getränke

Waschbenzin

Oktan

Lösungsmittel für Fett und KItt

Petroleum

Frühere verwendung ausschliesslich als Leuchtöl

Verwendung: Reinigungs und entfettungsmittel für fettige Maschinenteile und geräte Trennschicht auf Gussmodellen beim Sandguss.

Nitroverdünner

Lösungsmittel für farben und fette: Verdünnungsmittel für Lacke

Schleif und Poliermittel nach Härte

  • Diamant C 10
  • Carborundum 9.5
  • Elektrokorund 9+
  • Diamantin +
  • Korund Al2O3 9
  • Schmirgel 8 +
  • Tripel 7+
  • Polierrot 6
  • Bims 5
  • Poliergrün
  • Zinnasche 
  •  

 

Hilfsmittel

Gips

Einbettmasse vorallem in der gusstechnologie

Plastilin Knet und aufsteckmasse

Wachs

Vaseline (Rostschutz, Schmier und imprägniermittel)