HF - Human Factors (ZHAW Aviatik HS13)

Vorteile
Geteilte Arbeitslast
Synergie, Kohäsion
Soziale Unterstützung
Ausgewogene Entscheidungen 

Nachteile
Trittbrettfahren, soziales Faulenzen
Ablenkung
Ausgrenzung
Gruppendenken

"Denkmodus, den Personen verwenden, wenn das Streben nach Einmütigkeit in einer kohäsiven Gruppe derart dominant wird, dass es dahin tendiert, die realistische Abschätzung von Handlungsalternativen ausser Kraft zu setzen"

• Besitzen klare Ziele und Aufgaben.
• Verfügen über sachbezogene Strukturen.
• Die Kooperation zwischen den Teammitgliedern ist sachbezogen.
• Sind in in der Organisation, in der sie sich befinden, gut verankert.
• Es herrscht ein kooperatives Klima.
• Das Wissen der Gruppe wird kombiniert.

• Workload: Arbeitspensum /  Arbeitsbelastung
• Stress: Zustand der inneren Spannung mit negativen Gefühlen. Ungleichgewicht zwischen Anforderungen und Fähigkeiten (nicht nur zu viel Arbeit oder zuwenig Zeit!).

Stressoren führen zu Stress. Dies sind z.B. Arbeitsaufgaben, Physische Bedingungen

Das sind Mittel für den Umgang mit Stressoren.

Stressoren, abgedämpft durch Ressourcen, verursachen Stress. Daraus entstehen Stressreaktionen und führen zu entsprechendem Befinden,

Unangenehme Gefühle, körperliche Erregung, vereinfachtes Handeln.

• Herz-Kreislauf-Erkrankungen
• Reduzierte Motivation
• Reduzierte Leistung
• mehr Fehlzeiten
• Neigung zum Stellenwechsel.

• Reduktion von Belastung
• Aufbau von Ressourcen
• Personenbezogene Massnahmen
• Veränderungen von Arbeitsstrukturen

Zustand der Erholungsbedürftigkeit

Wachsamkeit / Daueraufmerksamkeit

• Länge der vorherigen Erholungsperiode
• Time on duty
• Temperatur, Luftqualität, Lärm, Komfort
• Workload / Stress
• Lifestyle
• Gesundheit

• Erhöhte Reaktionszeit
• Reduzierte Aufmerksamkeit, Vergesslichkeit
• Erhöhter Widerstand gegen Anstrengung
• Schlechtere Informationsverarbeitung
• Stimmungsveränderung
• Wirkt auf Leistung wie Alkohol: 17-Stunden Wachsein: 0.5‰ Alkohol; 24-Stunden Wachsein: 1‰ Alkohol
• Zunahme des Unfallrisikos ab der 9. Arbeitsstunde

Biologische Uhr des Menschen. Bestimmt wann der Mensch am leistungsfähigsten und wann er am leistungsschwächsten ist.

• Power Nap reduziert Microsleeps
• Schichten vorwärts rotieren
• Nur wenige Nachtschichten hintereinander
• Arbeitszeiten nicht länger als 12h
• Pausen planen

• Reduziert Anstrengung
• Reduziert Ermüdung
• Stabilisiert die Leistungsfähigkeit

Erreichen mehrerer Ziele in der gleichen Zeitperiode durch das Switchen zwischen individuellen Aufgaben.

Einbussen entstehen durch das Switchen und neu Orientieren zwischen den Aufgaben.

Grund: Prospektives Gedächtnis. Begrenzte Kapazität des Arbeitsgedächtnisses.

Zusammenspiel von kognitiven Funktionen um beabsichtigte Handlungen zu planen und realisieren.

Grundlage für Multitasking!

Sie besagen, wie die Aufmerksamkeit beim Multitasken erfolgreich auf die einzelnen Aufgaben gelenkt wird.

Mensch muss in Automation involviert bleiben, da Kontrollprozesse nicht vollständig modelliert werden können. Automation gibt Entscheidungshilfen, Menschen machen Fehler. Wäre ein vollständiges Modell vorhanden, bräuchte es den Menschen nicht.

Automation hat primär den Zweck Funktionen zu verrichten, in welchen der Mensch Schwächen offenbart oder schlicht nicht fähig ist, diese auszuführen.

• Verbesserung der Ökonomie
• Genauigkeit und Verlässlichkeit
• Fehlerquellen eingrenzen
• Workload reduzieren

• Unangemessenes Feedback
• Automation induced surprises
• Verlust der Situational Awareness
• Deskilling
• Ermüdung / Langeweile
• Disuse = Unrealibilität
• Misuse = Zu grosses Vertrauen in die Automation
• Abuse = unangemessene Anwendung von Automation durch den Designer

• Reduktion des Workload
• Weniger kleine Fehler
• Präzises Ausführung
• Kostenersparnis
• Effizienzverbesserung
• Ausweiten der Leistungsgrenzen und verbesserte Systemproduktivität