HF 12 Block 07
Uro, Leber, SZ, Magendarm-KH
Uro, Leber, SZ, Magendarm-KH
Fichier Détails
Cartes-fiches | 11 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Soins |
Niveau | École primaire |
Crée / Actualisé | 06.09.2014 / 14.06.2024 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/hf_12_block_07
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Intégrer |
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HWI
Symptome: Dysurie, Algurie, Pollakissurie, vermehrter Harndrang, SZ im UB, Rücken
Diagnostik: Urinanalyse
Therapie: AB, Flüssigkeitszufuhr, Wärme (Vasodilatatioin), SZ-Mittel
Pflege: Infektzeichen beobachten, Gesundheitsberatung, Qualitätssicherung, Unterstützen Ausscheidung, Trinken
Harnsteinkolik
Symptome:
- Übelkeit, Erbrechen
- Mikro/-Makrohämaturie
- Miktionsbeschwerden
- Schüttelfrost, Fieber-->Infektion
- Kreislaufkollaps
- Illeus
Diagnostik:
- Urinanalyse
- Blutanalyse
- div. bildgebende Verfahren
Therapie:
- Spasmoanalgesie
- Schleimhautabschwellung
- Diurese (Infusion und viel trinken)
- Stuhlregulation (wegen Illeus Gefahr, kann zur Darmlähmung kommen)
- Bewegung (Stein rutscht weiter)
- Wärmewirkung
- evtl. Stosswellentherapie oder Steinentfernung mitels Ureteroskop oder Schlinge
Leberzirrhose
- Ursache:Alk, Virushepatitis
- Pathophysiologie: -Leberzellschädigung/-Verfettung, -Fettleber, -Fibrose, -Zirrhose
- Folgen: Beschwerden erst spät. Hautveränderung z.B. Gelbsucht, portale Hypertension
- Therapie: kein Alk, Behandlung Komplikationen, Lebertransplantation, Shunt
Gallensteine (Ursache und Riskofaktoren)
Ursache: Ungleichgewicht löslicher Stoffe in der Galle. gibt versch. Arten z.B. Cholesterinsteine, Pigment etc.
Risikofaktoren: Frau, SS, familiäre Disposition, St.n. Dünndarmops, Dabietes, hohes Cholesterin, Adipositas, wenig Bewegung, Medis, chr. Obstipation
Aszites
pathologische Ansammlung von freier Flüssigkeit in der Bauchhöhle
- Ursache: Hypertonie & Eiweissmangel
- Symptome: hoher Bauchumfang, hohes Gewicht, Blähungen, vorgewölbter Bauch
- Therapie: Diuretika, verminderte Kochsalzzufuhr& Flüssigkeitszufuhr, Punktion, Shunt
- Komplikation: -Splenomegali (Vergrösserung v. Milz durch Rückstau, Thrombozytopenie), -Hepatische Enzephalopathie (verminderte Entgiftung, hohe Konzentration von toxischem Ammoniak, Schädigung des Gehirns
Morbus Crohn
chronische Entzündung des Darms. Führt zu einer Verdickung der Wand und zur Lumeneinengung
- Ursachen: unklar, evtl. genetisch, autoimmunkh, Psyche..
- Symptome: chr. Durchfall, Fieber, Drucksz, starke Koliken, Gewichtsverlust, Anämie. beginn akut, danach Schübe
- Komplikationen: Stenosen, mech. Illeus, Perforation, Fistelbildung, Blutungen, Abszesse
- Therapie: Balaststoffarme Diät während Schub, Glucocorticoide & evtl. OP
Definition akuter Schmerz
unangenehme sensorische und emotionale Empfindung die von aktuellen oder potentiellen Gewebeschädigungen herrührt oder mit Begriffen solcher Schädigungen beschrieben werden kann
-->aktive Reaktion eines Indiv. auf ein subjektives körperliches Phänomen
akuter Schmerz: plötzlicher Beginn in einer Intensität, die von leicht- bis schwer reichen kann, mit einem vorhersehbaren oder vorhersagbaren Ende und einer Dauer von weniger als 6 Monate.
SZ-Entstehung
Stimulation des nozizeptiven Systems durch eine Noxe, d.h. eine schädliche Einwirkung. -verletzung/KH der Haut, -Verletzung/KH von tiefer liegendem Gewebe/Organe, -abnorme Funktion von Strukturen ohne Verletzung
--> Verletzung bewirkt Freigabe von versch. Stoffen,unteranderem von Arachidonsäure
-->Cyclooxygenase (Enzym welches in den Endhothelzellen (COX1,) und in den LC's (COX2) ausgeschüttet wird) wird ausgeschüttet. Dadurch Umwandlung von Arachidonsääure zu Prostaglandin
-->durch Serotonin & Bradykinin (Entzündungsmediatoren) : Vasodilatation, lokales Ödem für Eintritt von Lc's entsteht, Freisetzung Histmin..
WHO-Stufen
Stufe 1: nicht opiod- Analgetika (Paracetamol etc)
Stufe 2: schwaches Opiod (z.B. Tramadol)
Stufe 3: starkes Opiod (z.B. Mo, Methadon)
Stufe 4 parenterale/rückenmarksnahe Opiode, Lokalanästhetika
-adjuvante Medis: Antiemetika, Laxantien
-Co-Analgetika: Antidepressiva, Antiepileptika, Neuroleptika...
nicht opiod Analgetika
Hemmung der Cyclooxygenase & so auch Hemmung von Prostaglandinsynthese
nicht-saure-nicht-opiod-Analgetika: gleichmässige Verteilung, hohe Konzentration im ZNS. z.B. Paracetamol
Saure-nicht-opiod-Analgetika: Anreicherung im Gewebe mit niedrigem PH-Wert. z.B. NSAR, Acetylsalycilsäure
- Paracetamol: Dafalgan, Ben u ron, Panadol. SZ, Fieber. NW: Heptotoxizität!
- Metamizol: Novalgin, SZ, Fieber. NW: BD-Abfall bei rascher i/v Gabe, verminderung LC
- unspezifische COX-Hemmer: Voltaren, Brufen, Ponstan. SZ, Entzündung
- spezifische COX-Hemmer: Celebrex. akute SZ, rheumatische SZ. NW: hohes kadiovaskuläres Risiko
Opiod Analgetika Wirkung
Wirkung über versch. Opiod- Rezeptoren. (NW auch. NW: Atemdepression, Obstipation, Nausea, Sedation,Sucht)
- Agonist: Substanz reagiert mit dem Opiod-Rezeptor (starke Wirkung). z.B. Mo, Fentanyl, Pethidin
- Antagonist: Substanz, die den Rezeptor besetzt. Verdrängt Agonist und hebt dessen Wirkung auf. z.B. Naloxon