Heilpraktiker Psychotherapie

Geben eines Positiven Reizes (z. B. beim Picken kommt Futter)

Entfernen eines negativen Reizes (Schmerzen vermindern sich nach Einnahme eines Medikamentes)

Geben eines negativen Reizes (z. B. Hausarrest für zu spätes nach Hause kommen)

Burrhus F. Skinner

operante Konditionierung

Verhaltensanalyse

Stimulus - auslösender Reiz, der zu unangemessenem oder unerwünschtem Verhalten führt

Organismusvariable - konstitutionelle, biologisch-physiologische Reaktionsweisen, die Krankheitsverhalten auslösen oder aufrechterhalten. Auch Überzeugungen und Einstellungen oder konstitutionelle Defizite werden hier aufgeführt.

Reaktion - beschreibt das eigentliche Krankheitsverhalten. Sie beinhaltet beobachtbares Verhalten wie Flucht oder Vermeidung

Kontingenz - Beziehung zwischen gezeigter Reaktion und darauf folgender Konsequenz

Consequence - kurzfristige und langfristige Konsequenz (kurzfristig z. B. fluchtartiges Verlassen des Flugzeuges bringt sofortige Erleichterung / langfristig z.B. Vermeiden des Fliegens kann berufliche Einschränkungen mit sich bringen

Reizüberflutung

anfallsweises Umfallen bei erhaltenem Bewusstsein. Ursache vermutlich eine vorübergehende Unterbrechung der Blutzirkulation
 

Das Opfer dieser Kommunikationsform sieht sich mit einander widersprechenden Signalen konfrontiert (z.B. Inhalt einer Aussage und Tonfall drücken Gegensätzliches aus). Gregory Bateson hat die "Double-bind"-Theorie eingeführt. Spielt in der Schizophrenieforschung und in der Kommunikationstheorie eine Rolle.

Erinnerungslücke durch Verdrängung oder Abspaltung von Erinnerungen
 

In der Psyche selbst begründet. Bezieht sich auf psychische Störungen, die nicht Folge einer Körperkrankheit sind. Oft auch als "erlebnisbedingt" oder "lebensgeschichtlich bedingt" bezeichnet.

Im Halbschlaf, beim Einschlafen auftretende akustische oder optische Sinnestäuschung

• plötzliches Versagen des Muskeltonus durch Affekterlebnisse (Schreck, Freude)
• plötzliche Erhöhung des Muskeltonus des ganzen Körpers (besonders bei Tieren bei Angst). Bei Menschen eher seltene Form einer Schreckreaktion

Psychisches Krankheitssymptom, bei dem sich der Kranke ohne ersichtlichen Grund weigert, auf einen Außenreiz aktiv oder passiv in adäquater Weise zu antworten. Oftmals tut er das Gegenteil von dem, was er soll (z. B. Augen zu öffnen: er schließt sie besonders fest). Vorkommen bei schweren psychischen Störungen, insbesondere Katatonie.

1. Gedankenlautwerden
2. akustische Halluzinationen
3. Gedankenentzug
4. Gedankenausbreitung
5. Wahnwahrnehmung

1. Wahneinfall
2. Ratlosigkeit
3. depressive oder frohe Verstimmungen
4.  

Grundsymptome:

• Störungen des Denkens, de Affektivität und des Antriebs

akzesorische Symptome:

• Wahn, Halluzinationen, katatone Erscheinungen

"Konfliktrinker"

Alkoholkonsum ohne Kontrollverlust zur Bewältigung psychischer oder körperlicher Probleme. Erleichterungstrinken. Seelische Abhängigkeit - ca. 5% der Fälle
 

"Gelegenheitstrinker"

Alkoholkonsum aus Anpassung und Gewohnheit. Es entsteht keine Abhängigkeit, es können jedoch körperliche Schäden entstehen - ca. 5% der Fälle

"süchtiger Trinker"

Alkoholkonsum mit zunächst psychischer und dann physischer Abhängigkeit und Kontrollverlust, zeitweilig Fähigkeit zur Abstinenz, körperliche und soziale Folgen - ca. 65% der Fälle

"Spiegeltrinker"

Alkoholkrankheit und Unfähigkeit zur Abstinenz. Ein bestimmter Blutalkoholspiegel wird aufrecht erhalten. Rauscharmer, kontinuierlicher Alkoholkonsum - ca. 20% der Fälle

"episodischer Trinker" - "Quartalssäufer"

exzessiver, tagelanger Alkoholkonsum mit Kontrollverlust. Danach wieder Fähigkeit zur Abstinenz - ca. 5% der Fälle

In Abständen auftretender Drang, Alkohol zu sich zu nehmen

Dipsomanie

Patienten hören Geräusche (keine Stimmen!)

Akoasmen

Unfähigkeit, Freude oder Lust zu empfinden

Anhedonie

Bezeichnet einen Wahn, den zwei Menschen teilen. Ein Ersterkrankter überträgt sein Wahndenken auf eine zweite zunächst gesunde Person, die mit ihm eng verbunden lebt. Es entsteht eine "Folie á deux", eine gemeinsame Verrücktheit.

- eine gemeinsame Verrücktheit -

symbiontischer Wahn - bezeichnet einen Wahn, den zwei Menschen teilen. Ein Ersterkrankter überträgt sein Wahndenken auf eine zweite zunächst gesunde Person, die mit ihm eng verbunden lebt.

Die Wernicke-Enzephalopathie ist eine Erkrankung des Zentralnervensystems (ZNS), die in der Regel mit chronischem Alkoholabusus in Verbindung gebracht werden kann und letztendlich durch einen Thiaminmangel (Vitamin B1) bedingt ist.

• Bewusstseinsstörungen
• Desorientiertheit
• Gangataxie
• Augenmuskelstörungen

Die Patienten leiden unter einem hirnorganischen Psychosyndrom mit kognitiven und amnestischen Störungen, sowie einem intellektuellen Abbau mit Gedächtnisschwund. Augenmuskelparesen und Nystagmus. Daneben können auch folgende Symptome auftreten:

• Polyneuropathie
• Reflexstörungen
• Dysphagie
• Dysarthrie
• Vegetative Störungen

• Diese Symptome sind nicht in allen Fällen gleich ausgeprägt und können auch alleine oder in Einzelkombinationen miteinander auftreten.

Mit Habituation bezeichnet die Verhaltenstherapie einen Gewöhnungsprozess an einen Reiz oder eine Situation. Habituation spielt in der Therapie von Ängsten eine große Rolle. Der Patient verbleibt solange in der angstauslösenden Situation, bis das Angstniveau langsam abnimmt. Er gewöhnt sich an die Angst, statt sie zu vermeiden.

Bei einer klassischen Konditionierung wird eine natürliche, physiologische Reaktion an einen neutralen Reiz gekoppelt. Nach einer ausreichenden Anzahl von Durchgängen wird der ursprünglich neutrale Reiz zu einem auslösenden Reiz für die natürliche Reaktion.