Heilpraktiker

durch Kontraktionsschwäche des Herzens bei

Infarkt, Myokarditis

Volumenbelastung bei

Klappeninsuffizienz, Shuntvitien

Druckbekastung bei

Klappenstenosen, Lungenembolie

Füllungsbehinderung des Herzens bei

Herzbeuteltamponade, konstriktiver Perikarditis

Rythmusstörungen

Da Venen nur eine dünne Muskleschicht haben, können Sie einem erhöhten Druck durch z.B. langes Stehen nicht dauerhaft standhalten´.

Es kann eine Venenwandschwäche entstehen, da sich die Gefäße überdehnen.

Die Venenklappen schließen nicht mehr richtig und das Blut kann nicht weiter befördert werden. Es kommt zum Rückstau des Blutes und es entstehen Krampfadern.

Sie entstehen meist durcch Abflussbehinderungen des Blutes, hervorgerufen durch tief Venenthrombosen.

Müdigkeits-, Schwere- und Spannungsgefühl in den Beinen

besser im Liegen oder bei Bewegung

Knöchelödeme am Abend

nächtliche Wadenkrämpfe

Die Symptome nehmen am Abend, nach langen Stehen oder Sitzen und warmen Wetter zu, aber nicht nach längerem Gehen.

Durch die Abflussbehinderung kann eine chronisch-venöde Insuffizienz entstehen.

Entzündung der oberflächlichen Venen meist an den Beinen.

Ursachen: Varizen, Traumen, Injektionen

Entzündungszeichen

Rubor, Calor, Dolor

Schwellung

schmerzhafter, derber, tastbarer Venenstrang

KEINE Schwellung der Extremität, sondern nur lokal, da 90% des Blutes durch die tiefen Beinvenen abfließt

Kompressionsverband und Mobilisation, dadurch wird die Muskelpumpe aktiviert und der Blutfluss durch die tiefen Venen beschleunigt.

Eine Thrombose ist die Bildung eines Blutgerinnsels in einem arteriellen oder venösen Blutgefäß.

- meist im Bereich der unteren Extremitäten, selten Armvenen

- Analthrombose

- Arteria-basilaris-Thrombose, Sinusthrombose

- kardiale Herzthrombose (lokale Strömungsverlangsamung v.a. in den Herzohren)

- Mesenterialgefäßverschluss, Nierenvenenthrombose, Pfortaderthrombose

Virchow-Trias

Stase

Strömungsverlangsamung z.B. durch Herzinsuffizienz, Immobilisation, Abknicken der V. poplitea auf langen Flugstrecken, Varizen, Adipositas

Endothelschäden

z.B. durch Entzündungen, Verletzungen

erhöhte Gerinnbarkeit

- durch Medikamente (Pille)

- Thrombophillie (Thromboseneigung)

durch AT III Mangel (Leberzirrhose, Verlust bei nephrotischem Syndrom - Proteinurie)

Malignome (besonders im Abdominalbereich z.B. Pankreas-Ca. oder Prostata-Ca.)

Eine Phlebothrombose ist meist an den tiefen Bein- oder Beckenvenen zu finden

Virchow-Trias

Polyzythämia vera

chronische obstruktive Lungenerkrankung, Rauchen (Erythrozytenbildung)

Operationen

Morbus Cushing/Cushing Syndrom

- schwere u.o. Spannunngsgefühl, ziehende schmerzen (Muskelkater)

- Schmerzen (besser im Liegen)

- Schwellung, Überwärmung

- zyanotische Glanzhaut

- pos. Meyer-, Homann-, Payr´Zeichen

- evtl. Fieber, erhöhte BSG, Leukozytose, Pulsanstieg

Lungenembolie (v.a. bei Beckenvenenthrombosen)

chronisch venöse Insuffizienz

Thromboeserezidive

Meyer Zeichen

Wadenkompressionsschmerz

Homann Zeichen

Wadenschmerz bei Dorsalflexion des Fußes

Payr´Zeichen

Fußsohlenschmerz bei Druck auf die mediale Fußsohle

Stauungssyndrom als Spätfolge einer Thrombose der Bein- bzw. Beckenvenen

Ödembildung (erst reversibel, dann persistierend)

dunkelblaue Hautveränderungen am medialen un lateralen Fußrand

rotbraune Hyperpigmentierung

Dermatosklerose

Stauungsekzem mit Juckreiz

Zyanotische Hautfarbe

Entsteht durch venöse Abflussbehinderungen die zu Mikrozirkulationsstörungen und trophischen Störungen  (Ernährungs- und Wachstumsstörungen im Gewebe) im Unterschenkel und Füßen führt.

Die Ursachen sind meist Venenthrombosen (Postthrombotisches Syndrom) oder Varizen.

Fortschreitend ensteht ein Ulcus cruris.

Embolien (meist aus dem linken Herzen kommend)

arterielle Thrombosen bei PAVK

Traumen, Arteriitis u.a.

Ist das Gefäß nicht vollständig verschlossen kommt es nicht zu sensomotorischen Ausfällen aufgrund der Mangeldurchblutung

Komplettes Ischämiesyndrom:

- plötzlich einsetzender starker Schmerz

- blasse und kalte Haut

- Mißempfindungen

- Pulslosigkeit

- Bewegungsunfähigkeit

- Schock

Nikotinabusus

Diabetes mellitus

arterielle Hypertonie

Fettstoffwechselstörungen - Arteriosklerose

I. Stadium

Pulslosigkeit distal der Stenose, kann noch beschwerdefrei sein

II. Stadium

belastungsabhängiger Schmerz (Claudicatio intermittens, Schaufensterkrankheit)

a) schmerzfreie Gehstrecke > 200m

b) schmerzfreie Gehstrecke < 200m

III. Stadium

ischämischer Ruheschmerz, der Fuß ist blass und kühl, trophische Störungen

IV. Stadium

zusätzlich Gangrän (feucht), Nekrose (trocken), Ulkus

Durch die Ischämie kommt es zu schnell einsetzenden Schmerze bei Bewegung.

Das Bein sollte tief gelagert und in Watte eingepackt werden.

Der Patient muss sofort ins Krankenhaus.

Bis zum Stadium II sollte ein intervallweises Gehtraining gemacht werden, ab Stadium II operative Gefäßerweiterung.

tiefe, meist nässende Wunde im Bereich des Unterschenkels

Venöse Ulcus cruris

durch eine chronisch venöse Insuffizienz, tritt nach einer Phlebothrombose oder Krampfadern auf.

Auslöser ist oft eine kleine Verletzung.

Das Ulcus ist meist  oberhalb des Innen- und Außenknöchels zu finden.

arterielles Ulcus cruris

durch PAVK (Verschluß einer Beinarterie)

Ulcus cruris beim Diabetes mellitus mit begünstigten Faktoren:

Arteriosklerose (ischämischer Fuß)

Diabetische Polyneuropathie (neuropathischer diabetischer Fuß)

Es kann zu einer Kombination beider Verlaufsformen kommen, dabei können die Claudatio- und Ruheschmerzen fehlen.

warner Fuß

trockene Haut

gestörte Sensibilität

reduzierte Temperatur- und Schmerzempfinden

tastbare Fußpulse

KOMPLIKATIONEN

Infektionen, schmerzlose Ulcera

kühler, blasser Fuß

keine Fußpulse

erhaltene Sensibilität

Nekrosebildung/Gangrän

Untersuchungsmethode um eine PAVK abzuklären.

Im Liegen werden die Beine für 10 Minuten vertikal kreisend bewegt. Danach wird der Patient aufgesetzt, Beine hängend.

Normalerweise rötet sich der Fuß innerhalb von 5 Sekunden nach Aufsitzen und die Venen füllen sich weitere 5 Sekunden später.

Liegt eine PAVK vor, blasst das betroffene Bein bereits während der Bewegungsphase ab. Es kommt nach dem Aufsitzen erst nach einer Verzögerung zu Rötung und Füllung der Venen des betroffenen Beines.

Bei der Auskulation ist ab einem Verschluß von 60-70% ein Strömungsgeräusch zu hören.

Durchblutungsstörungen aufgrund von Gefäßkrämpfen an den Fingern 2-5.

Es kommt zur starken Mangeldurchblutung und die Finger werden weiß.

Nach max. 30 Min. schießt das Blut wieder in die Finger und röten sich. Das kann sehr schmerzhaft sein und zu Nekrosen führen.

Primäre Raynaud-Krankheit

Ursache: Kälte, Emotionen

Frauen sind häufiger betroffen als Männer

sekundäres Raynaud

Auftreten bei z:b. progressiver systemischer Sklerodermie, Arteriosklerose u.a.

Faustschlußprobe

Handgelenkskompression bei hochgehaltendem Arm.

20x Fausschluß. Es kommt zum Abblassen einzelner Finger, nach Loslassen kommt es zu verzögertem Bluteinstrom (Seitenvergleich)

Kälteprovokation

Hände 3 Minuten im kalten Wasser können einen Anfall auslösen

Immunreaktiv ausgelöste Gefäßentzündungen

sekundär

- Rheumatoide Arthritis

- Kollagenosen, u.a. Autoimmunerkrankungen, Infektionserkrankungen (HIV, Streptokokken, EBV)

- bestimmte Medikamente (Antibiotika)

primär

Vaskulitiden der

- kleinen Gefäße = z.B. Wegenersche Granulomatose, Purpura Schoenlein hennoch, Kawasaki Syndrom)

- mittelgroße Gefäße = z.B. Panarteriitis nodosa

- große Gefäße = z.B. Polymyalgie rheumatica und M. Horton

Nekrotisierende Entzündung der Gefäße, es bilden sich Granulome in den oberen und unteren Atemwegen und den Nieren.

Anfangs kommt es zu lokal begrenzten Symptomen:

- chronische Sinusitis, Otitis, Rhinitis

- Ulcerationen im Mundrachenraum

- Lungenbeteiligung

Weiter fortschreittend kann sich eine Glomerulonephritis, renale Vaskulitis, Hämorrhagien mit Hämoptoe zeigen.

Außerdem kommt es zu Fieber, Gewichtsverlust und Nachtschweiß

Allergische Vaskulitis im zeitlichen Zusammenhang mit einem Infekt der oberen Atemwege (Influenza A).

Betrifft meist Kinder im Voschulalter.

Fieber

schweres Krankheitsgefühl

Petechien und Exantheme besonders der Streckseiten der Beine und Gesäß

schmerzhafte Schwellung der Gelenke

kollikartige Bauchschmerzen

Hämaturie

Glomerulonephritis

Kopfschmerzen

Verhaltensstörungen