Grundzüge der Politikwissenschaft
Universität Innsbruck, Pallaver
Universität Innsbruck, Pallaver
85
0.0 (0)
Fichier Détails
Cartes-fiches | 85 |
---|---|
Langue | Deutsch |
Catégorie | Politique |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 08.09.2014 / 26.07.2022 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/grundzuege_der_politikwissenschaft
|
Intégrer |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/grundzuege_der_politikwissenschaft/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
fschistische Einparteiensysteme
von starkem antiegalitären Affekt getragen
- von Abstiegsängsten eines Kleinbürgertums
- von Modernisierungsängsten eines Bauerntums
- von ärmeren Schichten "weißer" US-Amerikaner
- von Mehrheit weißer Südafrikaner, die wesentliche Privilegien eingebüßt haben
Ideologie faschistischer Einparteiensysteme
- Gemeinschaft
- Konflikt der Rassen und Nationen
- "Volksgemeinschaft" -> jede Opposition gegen Führer und Einheitspartei ist Opposition gegen Nation
- Führerprinzip
- Struktur von oben nach unten
- Ambivalenz zwischen antikapitalistischer Ideologie und Aufrechterhaltung kapitalistischer Strukturen
- Nationalismus - Imperialismus
- neigen zu außenpolitischen Aggressionen
- Sündenbock
- um von tatsächlichen Konflikten abzulenken
Rahmenbedingungen für Einparteiensysteme in Entwicklungs- und Schwellenländern
- durchschnittliche Lebenserwartung ist geringer
- durchschnittliches Pro-Kopf-Einkommen ist geringer
- Analphabetismus ist höher
- Arbeitsproduktivität ist geringer
- Agrarquote ist höher
- Bevölkerungswachstum ist höher
Entwicklungs- und Schwellenländer allgemein
- politische Systeme der Dritten Welt sind auch von neuzeitlichem Kolonialismus geprägt
- indischer Parlamentarismus: von autochtoner indischer Tradition geprägt, aber Verfassungsstrukturen folgen dem Muster des britischen parlamentarischen Systems
- Nullparteiensysteme: traditionelle Formen politischer Organisationen herrschen vor
Typen politischer Systeme in Entwicklungs- und Schwellenländer
- feudale Systeme
- alte aristokratische Strukturen dominieren
- pseudorepublikNische Systeme
- Mehrparteiensysteme mit demokratischem Anspruch
- konservative Militärdiktaturen
- Militär dominiert -> Ziel ist Aufrechterhaltung bestehender wirtschaftlicher Machtverhältnisse
- radikale Militärdiktaturen
- die dominierenden Militärs zielen suf Veränderung ökonomischer Machtverhältnisse ab im Sinne einer sozialistischen Gesellschaftsordnung
- Mehrparteiensysteme analog dem liberalen System
- kommunistische Einparteiensysteme vgl. Industriegesellschaft
- eigenständige Einparteiensysteme
- spezifische Bedürfnisse/Traditionen werden mit Demokratie- und Modernisierungsansprüchen versehen
- fundamentalistische Systeme
- Berufung auf religiöse Traditionen