Grundlagen Statistik für Sozialwissenschaftler
Grundbegriffe der Statistik, Definitionen, Formeln Quellen: Keine Panik vor Statistik Statistische Methodenfür Psychologen Bd. I + II
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Cartes-fiches | 107 |
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Utilisateurs | 22 |
Langue | Deutsch |
Catégorie | Psychologie |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 12.03.2013 / 22.05.2021 |
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Was ist eine Population?
Die Gesamtheit det statistischen Einheiten, für die die zu treffenden Aussagen Gültigkeit besitzen sollen.
Population, deren Elemente aufgelistet vorliegen?
Extensiv definiert
Population bei dem das Prinzip angegeben ist, nach dem über die Zugehörigkeit eines Elementes zur Population enstchieden wird...
Intensiv definierte Population
Wann spricht man von Teilgesamtheit?
Wenn aus einer Population nur die Objekte mit einer bestimmten Merkmalsausprägung untersucht oder beschrieben werden.
Was ist die Definition von Merkmal?
EIn Merkmal ist die Eigenschaft einer statistischen Einheit, die bei einer statistischen Untersuchung interessiert. Ein Merkmal ist durch die Menge der möglichen Merkmalsausprägungen beschreibbar.
Was ist das besondere an manifesten Merkmalen?
direkt beobachtbar, messbar
Was sind latente Merkmale?
--> theoretisch postulierte Merkmale, die durch manifeste Variablen indirekt oder vereinfacht gemessen werden. Aus manifesten MErkmalen muss also auf das latente Merkmal geschlossen werden.
Ein Merkmal muss _____________ _____________ sein, d. h. es muss bei einer ______________ Einheit entscheidbar sein, welche __________________ vorliegt.
operational definiert, statistischen, Merkmalsausprägung
Wann spricht man von einer unabhängigen Variable? Wie stehen sie im Verhältnis zu abhängigen Variablen?
Unabhängige Variablen sind solche Variablen, die während einer Untersuchung oder eines Experiments systematisch variiert bzw. kontrolliert werden und deren Effekt auf ein anderes Merkmal (abhängige Variable) überprüft werden sollen.
Wann spricht man von einer Variablen und wann von einer Konstanten?
Eine Variable ist die numerische Repräsentation eines Merkmals und kann in Gegensatz zur Konstanten mindestens zwei Ausprägungen annehmen.
Eine dichotome Variable hat nur ______ Merkmalsausprägungen.
zwei
Eine diskrete Variable kann in jedem begrenzten Intervall ____ _________ _______ __________ (_________________) annehmen.
nur endlich viele Werte, Merkmalsausprägungen
Eine stetige Variable kann _________ zwei beliebigen Werten xi und xj ___________ ____________ Werte annehmen.
zwischen, unendlich viele
Was sind die wichtigsten Eigenschaften einer Messung?
- Messungen beziehen sich immer auf eine definiertes Merkmal von Personen oder Objekten. Nur Eigenschaften von Objekten sind messbar, nicht Objekte als Ganzes.
- Den Personen oder Objekten werden Zahlen nach einer bestimmten Messvorschrift zugeordnet.
- Es muss genau angegeben werde, welche Informationen durch die Zahlen repräsentiert werden.
Was versteht man unter einem empirischen Relativ?
Ein empirisches Relativ (A, R1....Rn) besteht aus einer definierten Menge von Objekten (A) zwischen denen verschiedene beobachtbare Relationen (R1...Rn) bestehen. Diese Relationen beziehen sich jeweils auf definierte Merkmale der Objekte.
Was versteht man unter einem numerischen Relativ?
Ein numerisches Relativ (X, S1...Sn) besteht aus einer Menge von Zahlen (X), für die eine bestimmte Anzahl von Vergleichsaussagen oder Relationen (S1...Sn) definiert sind.
Was versteht man unter einer Äquivalenzrelation?
Eine Äquivalenzrelation unterteilt eine Menge von Objekten bezüglich eines Merkmals in Klassen gleicher Ausprägung. Es wird also eine qualitative Zuordnung vorgenommen.
Was versteht man unter einer Ordnungsrelation?
Eine Ordnungsrelation (<, >) gibt eine Reihenfolge oder Rangreihe der Objekte bzgl. der Ausprägung eines Merkmals an.
Was versteht man Messung?
Messen ist eine homomorphe Abbildung eines empirischen Relativs in ein numerischen Relativ
Das aus einer solchen Messung resultierende numerische Relativ wird auch als Skala bezeichnet.
Was sind die drei Kardinalprobleme der Messtheorie?
Repräsentationsproblem, Eindeutigkeitsproblem, Bedeutsamkeitsproblem
Was versteht man unter Konzentration?
Konzentration bzgl. eines Merkmals liegt vor, wenn sich die Merkmalssumme ungleichmäßig auf die betrachteten statistischen Einehiten bezieht.
Was ist eine Verhältniszahl?
- das Ergebnis, der durch Quotientenbildung verknüpften Maßzahlen
- soll Vergleichbarkeit statistischer Informationen für unterschiedliche Regionen und / oder Zeitpunkte ermöglichen.
Was versteht man unter einer Gliederszahl?
--> eine Verhältniszahl, bei der eine Grundgesamtheit durch Anteilsbildung bzgl. eines Merkmals strukturiert wird.
Was versteht man unter Beziehungszahlen?
Verhältniszahlen, die durch Quotientenbildung zweischen zwei unterschiedlichen Merkmalen eine Verbindung herstellen.
Was versteht man unter "einfachen Indexzahlen"?
Verhältniszahlen, die die Werte für ein Merkmal für zwei verschiedene Zeitpunkte verknüpfen.
Indikatoren werden oft genutzt, um _______________ _____________ möglichst ____________ abzubilden und ________________ zwischen _______________ zu ermöglichen.
komplexe, Entwicklungen, repräsentativ, Vergleiche, Regionen
Zusammengesetzte Indexzahlen ___________ mehrere __________ einer einzigen __________ und ermöglichen einen ______ ______________ von __________ und _________ zu unterschiedlichen ______________.
Die aggregierten _____________ können ___________ gewichtet sein.
aggregieren, Indikatoren, Maßzahl, diekten Vergleich, Ländern, Regionen, Zeitpunkten, Maßzahlen, unterschiedlich
Beispiele für zusammengesetzte Indexzahlen?
Human Development Index, Human Poverty Index, European Innovation Scoreboard
Vorteile zusammengesetzer Indexzahlen?
- ermöglichen eine eindimensionale Betrachtung multidimensionaler Phänomene
- können einen direkten Ländervergleich gestatten und finden meist mehr Beachtung als komplexe Systeme von Einzelwerten
Lagemaße
Modus
Die Merkmalsauspräsung, die in der Urliste am häufigsten auftritt.
(einfach abzählen)
Lagemaße
Median
- Wert, der die Datenreihe in zwei Hälften teilt (50% der Werte sind kleiner, 50% sind größer)
- Daten nach Größe ordnen!
- bei ungerade Anzahl von Messwerten --> Wert des mittleren Elements
- bei geraden Messwerten 1/2 * (x1+x2)
Lagemaße
Quantile, Quartile etc.
Quartil = n*p ganze Zahl bzw. nächsthöhere ganze Zahl
Beispiel: n= 25 p=0,25
k=25*0,25
= 6,25 --> 7
Lagemaße
Maximum & Minimum
Maximum: größter Wert eines Datensatzes
Minimum: kleinster Wert eines Datensatzes
Was ist die Normalverteilung?
auch "Gauß-Verteilung" genannt
symmetrisch und glockenförmig
wird durch Erwartungswert E (X) = µ (entspricht dem Modalwertund dem Median)
und Varianz V (X) = sigma2 (Breite der Normalverteilung)
beschrieben
Dichtefunktion einer normalverteilten Zufallsvariablen: f(x)
Verteilungsfunktion einer normalverteilten Zufallsvariablen: F(x)
die Lineartransformation (z) führt zur Standardnormalverteilung
Was ist der Unterschied zwischen einer Binomialverteilung und einer Hypergeometrischen Verteilung?
Eine Binomialverteilung liegt bei einem Modell mit Zurücklegen vor und eine hypergeometrische Verteilung bei einem Modell ohne Zurücklegen
Was ist der Unterschied zwischen Dichtefunktion und Verteilungsfunktion?
Die Dichtefunktion beschreibt die Wahrscheinlichkeit, mit der X innerhalb eines Intervalls mit einer Untergrenze und einer Obergrenze liegt. Die Verteilungsfunktion beschreibt die Wahrschein- lichkeit, mit der eine beliebige Person höchstens einen Wert X aufweist.
Wie lauten Erwartungswert und Varianz der Standardnormalverteilung?
Der Erwartungswert der Standardnormalverteilung lautet E= 0 und die Varianz V= 1.
Durch welche Parameter wird eine Binomialverteilung beschrieben?
Die Binomialverteilung wird durch die Wahrscheinlichkeit für das interessierende Ereignis (π) und die Anzahl der Durchgänge (n) vollständig beschrieben.
Was versteht man unter einer bedingten Wahrscheinlichkeit?
Eine bedingte Wahrscheinlichkeit beschreibt die Wahrscheinlichkeit des Ereignisses A unter der Bedingung B, d. h. unter der Bedingung, dass das Ergebnis B eingetreten ist.
Was besagt die Laplace-Wahrscheinlichkeit?
Die Laplace-Wahrscheinlichkeit besagt, dass die Wahrscheinlichkeit P eines Ereignisses A bestimmt werden kann, indem man die Anzahl der für das Ereignis A günstigen Ergebnisse durch die Anzahl K aller möglichen Ergebnisse teilt. Voraussetzung hierfür ist, dass die Anzahl der möglichen Ergebnisse eines Zufallsvorgangs endlich ist und alle Elementar-ereignisse gleichberechtigt (»gleich wahrscheinlich«) sind.