Grundlagen Marketing - mündliche Prüfungen
Hier findest du einige Fragen querbeet zum Thema Marketing Grundlagen. Viel Spass beim Lernen!
Hier findest du einige Fragen querbeet zum Thema Marketing Grundlagen. Viel Spass beim Lernen!
Set of flashcards Details
Flashcards | 128 |
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Students | 46 |
Language | Deutsch |
Category | Marketing |
Level | Other |
Created / Updated | 20.06.2015 / 12.06.2025 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/grundlagen_marketing_muendliche_pruefungen
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Was versteht man unter einem erweiterten Produkt?
Alle Zusatzleistungen des Produkts, die über das eigentlich Kern- und Nebenprodukt hinaus erworben werden. die Gesamtheit der Vorteile, die der Käufer mit dem Erwerb des formalen Produktes erhält oder erfährt. So erhält der Verwender einer Kreditkarte nicht nur ein baldgeldloses Zahlungsmittel (Kernprodukt), sondern er erhält je nach Karte noch eine Palette von Zusatzleistungen wie Versicherungsschutz bei Todesfall, Gratiseintritt in Airportlounges etc.
Was versteht man unter Design?
Das Design ist die ästhetische und taktile Beschaffenheit eines Gegenstandes, mithin sein äusseres Erscheinungsbild sowie die Art und Weise der Gestaltung seiner Oberflächenform.
Was ist eine Marke und welchen Zweck erfüllt Sie?
Die Marke dient zur Identifikation, Markierung eines Produktes und soll eine klare Differenzierung gegenüber Konkurrenzprodukten ermöglichen. Durch den Aufbau eines eigenständigen Markenimage und -profil wird das Produkt zu einer unverwechselbaren Markenpersönlichkeit, die dem Konsumenten als Orientierung hilft, Kaufentcheidungen zu treffen.
Was sind die Ziele der Markenpolitik?
- Indentifikation/Differenzierbarkeit zu Konkurrenzprodukten
- Profilierung gegenüber Konkurrenzmarken
- Aufbau einer Markenpersönlichkeit (= emotionaler Kundennutzen)
- Markentreue/-bindung/-präferenz
Was versteht man unter Franchising?
Vertikale Kooperation im Marketing, bei der ein Unternehmen (Franchisegeber) Waren und/oder Dienstleistungen langfristig dem Franchisenehmer zum Vertrieb überlässt, die Marketingpolitik weitgehend selbst bestimmt und ausserdem über bestimmte Weisungs- und Kontrollrechte verfügt. Auch Unternehmen, die das Produkt nicht herstellen, können gegen Entgelt Franchisegeber sein.
Was versteht man unter Licencing?
Ist eine Form wirtschaftlicher Nutzung von Marktleistungen, die im Gegensatz zum Franchising nichts mit dem Vertrieb zu tun hat, sondern sich wie folgt aufteilt: Markenlizenz (Lacoste), Produktlizenz (Coca Cola), Personality-Lizenz (Walter Roderer für Mitsubishi), Figurenlizenz (Pingu), Symbollizenz (WM-Signet), Namenlizenz (St. Moritz, Gruyère).
Was versteht man unter Multilevel-Marketing?
Ist ein Gattungsbegriff für die verschiedensten Ausprägungen des mehrstufig strukturierten Vertriebes durch wirtschaftlich selbständige Verkäufer. Primär werden ihre sozialen Netze (Bekannte, Verwandte) als Akquisitionspotenzial genutzt.
Was ist ein Grosshandel (Grossist)?
Der Grosshandel ist eine Organisation zur Belieferung von Detaillisten und Grossverbrauchern wie Spitäler und Kantinen, Gastronomie (HoReKa-Kanal) etc.
Nennen Sie ein Beispiel von Multilevel-Marketing.
Tupperware --> Verkäuferin --> Gastgeberin --> Gäste
Nennen Sie ein Beispiel für einen unabhängigen/selbständigen Detaillisten.
Apotheker, Drogist
Nennen ein Beispiel eines integrierten Handel.
Filialisierte Grossverteiler wie Coop, Migros, Denner, Aldi
Was versteht man unter Marktforschung?
Die systematische und objektive Beschaffung und verwendergerechter Verarbeitung bzw. Darstellung von Informationen, die zur Entdeckung und Analyse von Marketingproblemen und für die Marketingentscheidung benötigt werden.
Welche Ziele werden mit der Marktforschung verfolgt?
- Trends und Marktbedürfnisse rechtzeitig erkennen
- Potenzial-Ermittlung
- Risiko-Minimierung
Was sagt der numerische Distributionsgrad aus?
In wievielen Geschäften, die eine bestimmte Produktekategorie führen, die Marke X erhältlich ist.
Was sagt die gewichtete Distribution?
Wie gross der Umsatzanteil jener Läden ist, die ein bestimmtes Produkt führen, am Gesamtumsatz der Produktgruppe. D.h. die gew. Distribution beantwortet die Frage, wieviel Umsatz machen die Läden mit einer bestimmten Produktgruppe gemessen am gesamten Umsatz der Produktgruppe im Markt.
Damit können wir die Qualität des Vertriebskanals eruieren. Je höher der Produktgruppen-Umsatzanteil ist, desto besser ist die Kanalqualität, d.h. auch, desto grösser ist die Wahrscheinlichkeit, dass wir unser Produkt über diesen Kanal verkaufen können.
Welche Phasen durchläuft ein Produktneuentwicklungsprozess?
- Produkteidee/Zielsetzung
- Suchen und Sammeln von Ideen
- Analyse
- Konzepterstellung
- Markttests
- Markteinführung
Was bedeutet ein Distributionsgrad von Migros/Aargau = 33/75?
33% der Migros im Aargau führen Produkt X. Diese Filialen machen 75 % des Warengruppenumsatzes. Dies stellt einen sehr guten Wert dar, erarbeiten doch 1/3 der Filialen 3/4 des Warengruppenumsatzes in der Region Aargau.
Wie können Unternehmensstrukturen grafisch dargestellt werden? (3 Möglichkeiten)
Mittels
- Linienorganigramm
- Stablinienorganigramm
- Matrix-Organigramm
Nennen Sie die verschiedenen Kaufkraftklassen.
- KKK1: Käufer kann sich Luxus leisten.
- KKK2: Käufer kann sich viel leisten.
- KKK3: Angestellter des unteren Mittelstandes.
- KKK4: Käufer kann sich das Nötigste leisten, muss sich seine Ausgaben genau überlegen.
Was ist Involvement?
Zielgerichtete Form der Aktivierung des Konsumenten zur Suche, Aufnahme, Verarbeitung und Speicherung von Informationen. Die wahrgenommene Relevanz des Objekts basierend auf inneren Bedürfnissen, Werten und Interessen.
Was sind die Eigenschaften des Konsumgütermarketing?
Das Marketing richtet sich an grosse anonyme Massen (Massenmarketing)
- Der Vertrieb ist in aller Regel mehrstufig vom Produzenten über den Handel zum Endverbraucher
- Die Kaufentscheidungen sind überwiegend Individualentscheidungen der Konsumenten
- Die Marktkontakte sind häufig anonym
- Aufgrund des grossen Angebotes, dem begrenzten Platz im Handel liegt oft ein Verdrängungswettbewerb vor
Was sind die Eigenschaften vom Investmentgütermarketing?
- Abgeleitete Nachfrage
- Unelastische Branchennachfrage
- Weniger Nachfrager
- Grössere Auftragsvolumen
- Bessere Marktüberischt als in Konsumgütermärkten
- Berufseinkäufer
- Rationale Einkaufsentscheidungen
- Kollektive Entscheidungsprozesse
Heterogene Abnehmer
Was sind die Eigenschaften des Dienstleistungsmarketing?
- Es handelt sich um eine abstrakte immaterielle Leistung
- Die Leistung sind nicht lagerfähig un nur in Ausnahmefällen transportfähig
- Die Leistung wird an einem externen Faktor (Sache oder Person) vollzogen
- Dienstleistungen sind häufig individualierte/einmalige Leistungen
- Es handelt sich oftmals um personalintensive Leistungen die schwer zu standardisieren sind
Welche sechs Aufgaben hat die Marktforschung?
- Innovationsförderung/Erkennen von Chancen
- Frühwarnung
- Intelligenzverstärkung fürs Management
- Unsicherheitsreduktion
- Strukturierung der Planung
- Selektionsfunktion
Wie ist das "strategische Marketing" definiert?
Strategien legen den notwendigen Handlungsrahmen bzw. die Route ("Wie komme wir dahin?") fest, um sicherzustellen, dass alle operativen Instrumente auch zielführend eingesetzt werden.
Was ist eine Herstellermarke?
Die Herstellermarke ist eine Marke des Herstellers (z.B. Nestle).
Was ist eine Handelsmarke?
Handelsmarke ist eine Marke, die dem Händler gehört, sie kann vom Händler selbst (Eigenmarke) oder von einem anderen Hersteller (reine Handelsmarke) hergestellt werden.
Was ist eine Einzelmarke?
Die Markenname der Einzelmarke bezieht sich nur auf eine Marke, z.B. Ajax.
Was ist eine Familienmarke?
Der Markenname einer Familienmarke umfasst eine Produktfamilie
Produktfamilie ist eine Gruppe von Produkten, die zueinander in Verwendungsbeziehung stehen. z.B Nivea -> Nivea for Man, Nivea Body, Nivea Sun, Nivea hair care usw.
Was ist eine Dachmarke?
Alle Produkte des Unternehmens tragen den Markennamen
z.B. VW -> VW Golf, VW Polo, VW Tiguan etc.
Welche Punkte sind Bestandteil des 4P bzw. 7P Modells?
- Product (Produktpolitik)
- Promotion (Kommunikationspolitik)
- Price (Preispolitik)
- Place (Distributionspolitik)
- Physical Evidence (Ladengestaltung)
- Personnel (Personalpolitik)
- Process (Prozesspolitik)
Was sind die Gründe für einen indirekten Vertrieb?
- grosse Anzahl von Kunden bzw. grosse räumliche Entfernung
- Produkte, bei denen Nutzenargumentation nicht so im Vordergrund steht
- Produkte, die relativ wenig erklärungsbedürfig sind.
- Immer dort, wo der Weg über den Handel preislich günstiger ist als eigene Vertriebsstrukturen
Primäre Marktforschung: Nennen Sie die Methoden.
- Befragung: telefonisch, Interview, Onlineumfragen usw.
- Beobachtung: Feldbeobachtung, Laborbeobachtung, Aufzeichnen von Aktivitäten usw.
- Experiment: Warentest, Markttest usw.
- Panelforschung: Anwendung von Erhebungen an mindestens 2 Zeitpunkten (Verlauf)
- Tiefeninterview
- Gruppendiskussion
Definieren Sie, was ein SGE (strategische Geschäftseinheit) ist.
SGE ist eine organisierte Einheit im Unternehmen, die bestimmte SGF's bearbeitet
- SGE werden vom Unternehmen, also von innen, definiert
- Beispiel: innerhalb eines Versicherungsunternehmens ist eine organisatorische Einheit zuständig für die Reisezusatzversicherungen
Definieren Sie, was ein strategisches Geschäftsfeld ist.
- ein SGF ist ein "Markt im Markt"
- Ein möglichst isolierter Ausschnitt aus dem gesamten Betätigungsfeld eines Unternehmens. Das strategische Geschäftsfeld entsteht im Allgemeinen durch die Zusammenfassung von untereinander möglichst homogenen Produkt/Markt-Kombinationen.
- die SGF's sind werden durch Marktbedürfnisse definiert (sie werden nicht vom Unternehmen kreiert, sondern von den Marktbedürfnissen vorgegeben)
In welchem Lebenszyklus eines neuen Produktes kann der höchste Gewinn erwartet werden?
In der fortgeschrittenen Wachstumsphase.
Warum ist im Lebenszyklus das Gewinnmaximum vor dem Umsatzmaximum?
Weil bereits nach dem Gewinnmaximum wieder Kosten für die Werterhaltung (Werbung, Revival) des Produktes entstehen, auch wenn der Umsatz noch leicht steigt.
Was für Markierungsarten gibt es?
- Bildmarke (ein Bild)
- Wortmarke (eine Schrift)
- Charakter (Bildmarke)
- Form
- Kombinationen
Was sind die Eigenschaften von Einzelmarken-Strategien und was sind die Vor- und Nachteile davon?
- jedes Produkt erhält seinen eigenen Namen und seine eigene Bezeichnung (Marke)
- Beispiel: Lenor, Ariel, Meister Prober, usw... Das sind alles Einzelmarken der Firma P&G
Vorteile:
- Eigenständige Positionierung des Produktes möglich
- Kaum negative Effekte auf andere Marken im Unternehmen
- ideale und treffende Namenswahl für das Produkt möglich
Nachteile:
- Sehr hohe Marktbearbeitungskosten
- Keine Marktstützung der anderen Marken des Unternehmen; keine Synergieeffekte