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Venture Voom

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Kartei Details

Karten 23
Sprache Deutsch
Kategorie BWL
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 12.07.2015 / 15.03.2025
Weblink
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Unterscheid Pauschalreiserecht zu Individualreiserecht

Pauschalreiseanbieter unterliegen zwingenden Schutzvorschriften zugunsten der Verbraucher. 

 

3 Ebenen des Tourismus (Implikationen) 

  1. Ökonomische Dimension
  2. Ökologische Dimension
  3. Soziale Dimension

Was ist Touristikmanagement

Prozess der 

  • inhaltlichen
  • zeitlichen
  • organisatorischen

Verknüpfung der betrieblichen Funktionen

  • Planung 
  • Organisation
  • Führung und Kontrolle

mit dem Ziel, die

  • menschlichen,
  • materiellen und
  • informativen Ressourcen eines Touristikunternehmens

effektiv und effizient einzusetzen.

Aufgabenbereiche und Ebenen des Touristikmanagements

Aufgabenbereiche

  • Politik, Planung, Organisation des Touristikunternehmens
  • QM, Personal, invest. und Finanz, Marketing

Normative Ebene: Ziele, Grundsätze, Verhalten

Strategische Ebene: Strategie

Operative Ebene: Entscheidungen, Konzepte

Touristik aus institutioneller Sicht

Kernsystem des Tourismus ist die Touristik, besteht aus Elementen Reiseveranstalter, -mittler, Reisender

Reisender ist Teil des "System Tourismus" und interdependiert mit den Subsystemen Leistungsträger, Zulieferer, Attraktionen und Institutionen

 

Touristische Leistungsträger

Leistungsträger sind alle touristischen Betriebe, deren Leistungen von Reiseveranstaltern zu Erstellung einer Pauschalreise verwendet werden oder über Reisemittler an Kunden verkauft werden.

Verpflegungsbetriebe, Kur - Bäderwesen, Fahrzeugvermietung, Beherbungsbetriebe, Gastronomie

Übersichtsmatrix "Ökonomie des Tourismus"

BWL des Tourismus

Funktional: Beschaffung, Leistungserstellung, Finanzierung, Marketing...

Institutionell: Beherbergungsbetriebe, Reiseverkehrsbetriebe

Mikroökonomie des Tourismus:

Touristisches Nachfrage-, Angebotsverhalten, Marktpreisbildung, Märkte

Makroökonomie des Tourismus

Einkommen und Sozialprodukt

Wachstum, konjunktur

Preiseffekte

Tourismuspolitik

Ziele der Touristik

Wirtschaftliche Wertschöpfung

Zufriedenheit der Touristen

Umweltverträglichkeit

Schematisch Vertragliche Beziehungen bei der Pauschalreise

Reisender schliesst mit Reiseveranstalter Reisevertrag

Der Reiseveranstalter schliesst Beförderungsvertrag, Beherbergungsvertrag, weitere

Vorteil: nur ein Ansprechpartner, ein Haftungsgegner.

Bei Individualreise mehrere Leistungsträgerm wenig Schutzvorschriften.

Schematisch Vertragliche Beziehungen bei der Pauschalreise

Reisender schliesst mit Reiseveranstalter Reisevertrag

Der Reiseveranstalter schliesst Beförderungsvertrag, Beherbergungsvertrag, weitere

Vorteil: nur ein Ansprechpartner, ein Haftungsgegner.

Bei Individualreise mehrere Leistungsträgerm wenig Schutzvorschriften.

Ist der Reisevermittler Vertragspartner des Reisevertrags

Nein.

Vertrag nur zwischen Reisendem und Reiseveranstalter

Reiseveranstalert muss klar erkennbar sein. 

Ist Pauschalreise? Hotel bietet Wochenendpackage mit Dinner, Transfer und 2xÜF an

Nein. Unterkunft und Verpflegung in einem Hotel werden als eine Leistung angesehen. Es fehlt der Pauschalreisecharakter

Voraussetzungen Reisevertrag

2+ Leistungen. (z.b. unterkunft, verpflegung, reiseleitung)

Reisevertragspflichten ergeben sich aus: 

  • Reiseprospekt
  • wirksam einbezogenen AGB
  • BGB-Informationsverordnung
  • Reisebestätigung
  • Nebenvereinbarungen (mündl oder schriftl.)
  • Reisecharakter (Erholungs- Studien oder Abenteuerreise...)

Institutionelle Definition eines Reiseveranstalters

Was ist sein Produkt

Betrieb, der eigene und fremde touristische Leistungen (ggflls Sachleistungen) zu einem neuen, eigenständigen Produkt verbindet und diese in eigenem NAmen auf eigenes Risiko und auf eigene Rechnung anbietet

Dienstleistungsproduzent

Produt = Pauschalreise

Konsequenzen aus der Immaterialität der touristischen Leistung für den 

a) Nachfrager

b) Anbieter  ergeben. 

a) für Nachfrager

fehlende physische Wahrnehmbarkeit

Leistungergebnis vorab nicht abschätzbar

Vertrauensbasis notwendig

b)  Für Anbieter

Probleme der Kapazitätsplanung / Leerkostenprobleme

Qualitätssicherungsprobleme

Image als Vertrauensstifter

Vorteile bei Nutzung eines Reisevermittlers aus sicht der Nachfrager und Leistungsträger

Vorteile aus Sicht der Nachfrager

  • Preisvorteile
  • Komplett organisiert
  • Bequemlichkeit, zeitsparend
  • Hohe Gewährleistungssicherheit
  • Risikoübernahme

Vorteile aus Sicht der Leistungsträger

  • Kundenbeschaffung
  • Planungssicherheit, Auslastungsgarantien
  • nur ein Verhandlungspartner

Was ist vertikale Integration und was sind die Ziele davon

Reiseveranstalter (Hersteller) gliedert Dienstleistungen des Produkts (Unterkunft, Transport etc) in seinen Konzern ein. 

 

Ziele: 

Bessere Verkaufssteuerung

Stärkere Partizipation an der Wertschöpfungskette

Größere Marktpräsenz

Qualitätssicherung

Sicherung der dienstleistungskette

Chancen mittelständischer Reiseveranstalter bei der Entwicklung des deutschen Reisemarktes

  • Nachfragestabil
  • auf hohem Niveau gesättigt
  • Chancen für Spezialisten/Nischen

Was sind Reisemittler

 

Handelsbetriebe, die touristische Leistungen und Pauschalreisen vermitteln

 

Was ist ein Reisemangel nach Reisevertragsrecht

Reiseveranstalter hat Erfolgshaftung. 

Fehler der Reise: Abweichung von der Leistungsbeschreibung (Badeurlaub => Badestrand)

Fehlen zugesicherter Eigenschaften (VP statt AI)

Frist zur Geltendmachung von Ansprüchen nach einer Reise

1 Monat

Übernahme eines Pauschalreisevertrages durch Dritte. Erlaubt?

Ja, sofern Reiseveranstalter keine Hinderungsgründe geltend machen kann