Kemper

Peter Karl

Peter Karl

Kartei Details

Karten 35
Sprache Deutsch
Kategorie Sport
Stufe Grundschule
Erstellt / Aktualisiert 28.01.2015 / 01.05.2025
Weblink
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Was ist Didaktik? 5 Schwerpunkte der "Kunst des Lehrens":

1.   Didaktik als Wissenschaft und Lehre vom  Lehren und Lernen überhaupt

2.   Didaktik als Wissenschaft vom Unterricht  bzw. Theorie des Unterrichts

3.   Didaktik als Theorie der Steuerung von Lernprozessen

4.   Didaktik als Theorie der Lehr- bzw.  Bildungsinhalte, ihrer Struktur, Auswahl und Zusammensetzung

5.   Didaktik als Theorie der Unterrichtsformen und -verfahren

Sportpädagogik befasst sich mit...

...Erziehungs- und Bildungsprozessen von Sport, Spiel und Bewegung über alle Handlungsfelder in jeder Lebensphase.

Die Fünf Hauptaufgaben der Didaktik mit Ihren didaktischen Fragen

Wozu?  --> Begründungsfrage

Wohin? --> Zielfrage

Was? --> Inhaltsfrage

Wie? --> Methodenfrage

Wer? --> Beziehungsfrage

 

Ergänze den didaktischen Stern

1. Lehrer

2. Schüler

3. Inhalte

4. Bedingungen

5. Organisieren

6. Interagieren

7. Präsentieren

Der Bildungsanspruch des Schulsports

siehe bild

Fachdidakische Konzepte:

 Didaktik der reduzierten Ansprüche

Didaktische Leitidee:

Hauptvertreter:

Sachbezug (Inhaltsebene):

Vermittlungsansatz (Methodenebene):

Didaktische Leitidee: Sportartenprogramm

Hauptvertreter:  Söll

Sachbezug (Inhaltsebene):  Sport im engeren Sinne

Vermittlungsansatz (Methodenebene):  geschlossen

Fachdidakische Konzepte:

Pragmatische Didaktik

Didaktische Leitidee:

Hauptvertreter:

Sachbezug (Inhaltsebene):

Vermittlungsansatz (Methodenebene):

Didaktische Leitidee:  Handlungsfähigkeit

Hauptvertreter:  Kurz

Sachbezug (Inhaltsebene):  Sport im weiteren Sinne

Vermittlungsansatz (Methodenebene):  mehrperspektivisch

Fachdidakische Konzepte:

Sportkritische Fachdidaktik

Didaktische Leitidee:

Hauptvertreter:

Sachbezug (Inhaltsebene):

Vermittlungsansatz (Methodenebene):

Didaktische Leitidee:  Körpererfahrung

Hauptvertreter:  Funke

Sachbezug (Inhaltsebene):  Bewegung, Spiel und Sport

Vermittlungsansatz (Methodenebene):  auf Öffnung und Verständigung angelegt

Antididaktik des Sports

Didaktische Leitidee:

Hauptvertreter:

Sachbezug (Inhaltsebene):

Vermittlungsansatz (Methodenebene):

Didaktische Leitidee:  Entpädagogisierung

Hauptvertreter:  Volkamer

Sachbezug (Inhaltsebene): Sport

Vermittlungsansatz (Methodenebene):  individualistisch

7 (eig nur 6) Sinnperspektiven nach Kurz (pädagogische Perspektiven)

Leistung

Gesundheit

Kooperation

Gestaltung

Körpererfahrung

Wagnis

Körpererfahrung (Ziel)

Die Wahrnehmungsfähigkeit über die Aktivierung vieler Sinne zu verbessern und die Bewegungserfahrungen erweitern 

Wagnis (Ziel)

Etwas wagen und verantworten, d.h. sich selbsteinschätzen lernen bzgl. seiner Fähigkeiten und Fertigkeiten im Abgleich mit der Anforderung einer Aufgabe

Gestalten (Ziel)

Sich mit seinem Körper ausdrücken zu können, Bewegungen

 gestalten zu können, eine eigene Bewegungsfähigkeit ausprägen und das Urteilsvermögen für ästhetische Prozesse schärfen 

Leistung (Ziel)

Das ‚Leisten‘ erfahren und kritisch reflektieren können. Die Lern- und Leistungsbereitschaft durch das Erfahren von individuellen Leistungsergebnissen fördern – Stärkung des Selbstbewusstseins!

Kooperation

Kooperieren, wettkämpfen  und sich verständigen mit den Inhalten:

 

•Kooperation und Konkurrenz als Grundlagen des Handelns im Sport erfahren

- Regelbewusstsein erlangen und Regeln verändern können

- kommunizieren und sich verständigen lernen

- Einfühlungsvermögen erfahren und lernen

- sich als Teil eines Teams erfahren

- mit Sieg und Niederlage umgehen lernen 

Gesundheit

Gesundheit fördern, Gesundheitsbewusstsein entwickeln

 

Durch Bewegung, Spiel und Sport gesundheitliches Wohlbefinden spüren

und wertschätzen lernen. 

Das Konzept der Körpererfahrung

Vermittlungsansatz (Methodenebene)

Idealtypische Merkmale

–Unterricht zielt auf Prozesse ab

–der Lehrer stellt Probleme, die Schüler finden Lösungen

–Unterrichtsschritte ergeben sich aus dem Lernprozess der Schüler

–Lösungen werden gemeinsam mit den Schülern erörtert und bewertet

Das Konzept der Körpererfahrung

Vermittlungsansatz (Methodenebene)

Umsetzung

–vom Gerätespielplatz über das Saunabaden bis hin zur klassischen Leichtathletik

–demokratische Umgangsformen

–kreative Selbsttätigkeit der Schüler

Lehrplan

im engeren Sinne das Planungsinstrument von Unterricht durch staatlich Kommissionen und Schulaufsichten

Richtlinien (definition)

nur ein Verbindlichkeitsgrad im Rahmen der Lehrpläne mit größerem Raum an Freiheit für den Lehrer

Lehrplantypen

sportartorientierte Lehrpläne

•weit gehende Orientierung der Lehrpläne am Sportarten-konzept, in Ergänzung können zudem sport-artübergreifende Lernbereiche Inhalte des SpU sein

Lehrplantypen

bewegungsorientierte Lehrpläne

Strukturierung nach Bewegungsfelder

Funktionen des Lehrplanes

1.Legitimation (Lehrer gegenüber Eltern und Schüler)

2.Orientierung (Vereinheitlichung und Vergleichbarkeit im Bildungswesen)

3.Steuerung (von Unterrichts- und Lernvorgängen)

4.Innovation (neue Ideen, fortschrittliche Konzepte)

5.Schaffung von Freiräumen

Hauptfunktionen der Sportdidaktik

  • Weitergabe unterrichtstheoretischer Erkenntnisse an die Unterrichtspraxis
  • Weitergabe unterrichtspraktischer Probleme an die Unterrichtswissenschaft
  • Entscheidungshilfen für den Sportlehrer geben

Was ist der Doppelauftrag des Sportunterrichts

Erschließung der Bewegungs-, Spiel- und Sportkultur

Entwicklungsförderung durch Bewegung, Spiel und Sport

Funktion von Noten

Informationsfunktion

Funktionaler Charakter

Motivationsfunktion

Disziplinierungsfunktion

Selektionsfunktion

Informationsfunktion (Noten)

Noten geben Informationen über die Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten des Lernenden, das Niveau der Klasse sowie des Lernverhaltens und die individuellen Lernmöglichkeiten

Funktionaler Charaketer (Noten)

Noten geben Rückmeldung für die Lernenden und für den Lehrenden. Außerdem haben sie eine Mitteilungsfunktion für außenstehende Dritte (Eltern und Betriebe).

Motivationsfunktion (Noten)

Schüler werden durch Noten oft zu einem positiven Lernverhalten angeregt (extrinistische Motivation)

Disziplinierungsfunktion (Noten)

Lehrer kann die Benotung als Sanktionierungsfunktion bei Disziplinproblemen instrumentalisieren.

Selektionsfunktion (Noten)

Zeugnisnoten dienen als formaler Nachweis für einen bestimmten Ausbildungsstand und als Berechtigungsnachweis für die berufliche Ausbildung. Dadurch wird der zukünftige soziale Status des Schülers mitbestimmt.

Bezugsnormen für die Bewertung von Leistungen

sachlich/kriterial

Die sachlich/kriterialen Bezugsnormen legen die inhaltlichen, auf den Lerngegenstand bezogenen Anforderungen fest und sind damit gruppenunabhängig.

Leistungswerte werden statistisch ausgewertet, tabellarisch und Punktwerten oder auch Noten/Notenpunkten zugeordnet

Tabellen beschränken sich ausschließlich auf messbare Leistungen

Bezugsnormen für die Bewertung von Leistungen

sozial

intersubjektiv, Schulnorm

Schülerleistung im Verhältnis zur Leistung der gesamten Gruppe

Die Leistung der drei besten Schüler sollte Ausgangspunkt der Bewertung  sein.

Leistungen der anderen Schüler werden den Noten prozentual in Abhängigkeit zur Leistung der besten Schüler zugeordnet:

Bezugsnormen für die Bewertung von Leistungen

individuell

intrasubjektiv

Lernfortschritt des einzelnen Schülers

Special Olympics: Healthy Athletes

Fit Feet - Fitte Füße

FunFItness - Bewegung mit spaß

Healthy Hearing - Besser Hören

Health Promotion - Gesunde Lebensweise

Opening Eyes - Besser Sehen

Special Smiles - Gesund im Mund