SAA28 Fach 3a: Grundformen des Lehrens & Lernens
Multiple Choice: Grundformen des Lehrens & Lernens
Multiple Choice: Grundformen des Lehrens & Lernens
Fichier Détails
Cartes-fiches | 8 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Psychologie |
Niveau | Autres |
Crée / Actualisé | 13.03.2016 / 08.09.2022 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/grundformen_des_lehrens_lernens1
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Intégrer |
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Welche Aussage zur klassischen Konditionierung ist korrekt?
a) Unter klassischer Konditionierung versteht man das assoziative
Verbinden von CS (konditionierter Stimulus) und UCR (unkonditionierter
Reaktion).
b) Unter klassischer Konditionierung versteht man die assoziative
Verknüpfung von einem neutralen Reiz (NS) mit einer unkonditionierten
Reaktion (UCR), so dass eine konditionierte Reiz-Reaktions-Verbindung
entsteht.
c) In der Nach-Konditionierungsphase hat sich eine stabile Verbindung
von CS (konditionierter Stimulus) und UCR(unkonditionierte Reaktion)
gebildet.
d) Da eine unkonditionierte Reaktion (UCR) als angeborene Reaktion gilt,
kann diese nicht konditioniert werden.
e) Die in der Nach-Konditionierungsphase gelernte Verbindung von
konditioniertem Stimulus (CS) und konditionierter Reaktion (CR) löscht
die angeborene Reaktion von unkonditioniertem Stimulus (UCS) und
unkonditionierter Reaktion (UCR) aus.
Welche der folgenden Situationen aus dem Alltag beschreibt eine klassische
Konditionierung?
a) Eine Agogin fordert bei ihrer Arbeit Aufmerksamkeit ein. Sie blickt darum eine Klientin so lange streng an, bis diese mit Schwatzen aufhört.
b) Weil eine gute Leistung mit Lob durch die Lehrperson verbunden ist, sind Klienten, welche gute Leistungen zeigen, auch motivierter als solche, welche nicht so gute Leistungen zeigen.
c) Ein Ehepaar (z.B. eine Agogin und ein Tiefbauzeichner) streitet sich in letzter Zeit sehr oft. Unter anderem kommt es dann vor, dass einer von beiden zuhause die Türe hinter sich zuknallt. Als eine Klientin aus Versehen die Türe in der Behinderteninstitution zuknallt, reagiert die genannte Agogin äusserst gereizt und weist die Klientin forsch zurecht.
d) Ein Verkäufer in einem Lebensmittelgeschäft verkauft an einem Tag sehr viel. Erweiss nicht genau warum. Am nächsten Tag zieht er wieder die gleichen Socken wie am Vortag an.
e) EinTennisspieler steht an einem Tag, an dem er ein wichtiges Spiel hat, immer zur gleichen Zeit auf.
Sie haben in Ihrer Gruppe einen Klienten, der sich fast nicht an den
Arbeitsaktivitäten beteiligt. Wie können Sie im Sinne der operanten
Konditionierung dafür sorgen, dass sich der Klient mehr/häufiger beteiligt?
Kreuzen Sie die richtige Aussage an!
a) Ich werde das gewünschte Verhalten gezielt verstärken. Jedes Mal, wenn sich der Klient an der Aktivität mehr beteiligt, lobe ich ihn.
b) Ich werde das gewünschte Verhalten gezielt verstärken. Im Vorfeld werde ich mit dem Klienten das Gespräch suchen, damit er einsieht, weshalb es wichtig ist, sich zu beteiligen.
c) Ich werde das gewünschte Verhalten gezielt verstärken. Wenn sich der Klient häufiger meldet, ist es wichtig, das Verstärken einzustellen.
d) Ich werde das gewünschte Verhalten gezielt verstärken. Dabei kann ich mit Sicherheit davon ausgehen, dass die Verstärkung auch vom Klienten als solche wahrgenommen wird.
e) Ich werde das gewünschte Verhalten gezielt verstärken. Dabei gilt es in erster Linie, die Bedürfnisse des Klienten in einem Gespräch zu ergründen.
Kreuzen Sie die richtige Aussage in Bezug auf ein erfolgreiches Modelllernen
an:
Kreuzen Sie die richtige Aussage an!
Welches der fünf aufgeführten Beispiele ist der behavioristischen Sichtweise
zuzuordnen?
a) Während der Einführungsstunde (in eine wichtige Tätigkeit) kann sich ein Knabe nicht auf die gestellte Aufgabe konzentrieren. Der Betreuer spricht ihn nach der Stunde darauf an. Der Knabe entgegnet, dass er sich nicht konzentrieren könne, weil er am Morgen nichts gegessen habe.
b) Betreuer Baumann ist es wichtig, dass in seinem Zimmer die grundlegenden Bedürfnisse nach sozialer Zugehörigkeit, Wertschätzung und Sicherheit befriedigt werden. Konkret bedeutet das: Erachtet darauf, dass sich die Klienten gegenseitig und ihn begrüssen, einander in ihrer Vielfalt respektieren und wertschätzen.
c) Wenn eine/ein Klientin/Klient eine Aufgabe gut löst, klebt die Betreuungsperson einen Sticker (bspw. Maikäferli) unter die richtige Lösung. Die Betreuungsperson möchte die gute Leistung belohnen.
d) Katrin spielt sehr gut Gitarre. Als kleines Mädchen hat sie jeweils ihrer Mutter beim Üben zugeschaut. Auf diese Weise wurde Katrin von Woche zu Woche besser. Beim nächsten offiziellen Schulanlass darf sie mit dem Schulorchester spielen.
e) Lora sammelt leidenschaftlich Briefmarken. Wenn sie sich jeweils nach dem Abendessen in ihre Alben vertieft, lebt sie in einer anderen Welt. Sie scheint alles um sich herum vergessen zu haben und merkt es nicht, wenn die Zeit zum Schlafen gekommen ist.
Kreuzen Sie die richtige Aussage an!
Eine Lehrperson erklärt den 5. Klass-Kindern in der ersten Woche bei Schulantritt die Klassenregeln und weist darauf hin, dass es Konsequenzen gibt, wenn diese überschritten werden. Der Schüler Stefan hat dies zwar gehört, verstösst aber anfangs zweiter Woche dennoch gegen diese neuen Regeln, weil er sie doof findet. Die Lehrperson erklärt die Regeln nochmals, zeigt sich dann aber bei der Einforderung einer Zusatzarbeit von Stefan nicht konsequent genug. Gegen Ende zweiter Woche ist sie nun mutiger und zeigt sich konsequent: Sie lässt Stefan aufgrund erneuter Regelübertretung nachsitzen. Anfangs dritter Woche verstösst Stefan nicht mehr gegen die Regeln. (Mitschüler/-innen haben hier keine Rolle gespielt).
Stefan hat nun die Verbindung von seinem Verhalten und der darauf bezogenen Konsequenz anhand der Theorie des/der ....
Was würden Sie beim Thema Wasser in Ihrer Institution tun, um bei Ihren Klientinnen und Klienten am plausibelsten intrinsische Motivation auszulösen?
a) Ich gebe die Lernziele bekannt und zeige auf, warum wir diese verfolgen: Die Klientinnen und Klienten sollen Wasser als ein kostbares Gut kennen und wertschätzen lernen.
b) Ich plane im Verlaufe der Lektionsreihe fünf kurze Zwischentests. In jedem Test sind maximal 10 Punkte zu holen. Pro 20 geholte Punkte schenke ich den Klientinnen und Klienten ein Seifenblasen-Spiel, damit sie Wasser erleben.
c) Ich teile am Freitagnachmittag mit, dass wir in der kommenden Woche das Thema" Wasser" behandeln werden. Die Klientinnen und Klienten sollen erzählen können, was sie besonders interessiert. Diesen Ideen entlang plane ich Aktivitäten, welche die Klientinnen und Klienten fordern und fördern.
d) Ich plane für die Mitte der Lektionsreihe einen Besuch in der ARA (Abwasserreinigungsanlage). Ich weiss, dass es die beiden freundlichen Mitarbeiter gut verstehen, den Klientinnen und Klienten den Reinigungsvorgang zu zeigen.
e) Ich verteile die Lektionen für dieses Thema in Blöcken zu 3 oder 4 Stunden. So gehen Zeit und Raum vergessen und die körperlichen sowie kognitiven Fähigkeiten werden in einem Höchstmass in Anspruch genommen.