Großhandelsgeschäfte
Großhandelsgeschäfte
Großhandelsgeschäfte
Kartei Details
Karten | 138 |
---|---|
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Berufskunde |
Stufe | Berufslehre |
Erstellt / Aktualisiert | 06.12.2015 / 05.01.2025 |
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E. Preisermittlung / Kalkulation
Frage 5: Sie erhalten folgendes Angebot für Kopierpapier:
- 4 Kartons mit je 10 Pack Inhalt
- Listeneinkaufspreis netto je Karton: 42,00 €
- Rabatt: 30 %
- Skonto bei Zahlung innerhalb von 14 Tage: 3 %
- Fracht: 4,50 € pro Karton
Wie hoch ist der Bezugspreis pro Pack Kopierpapier?
E. Preisermittlung / Kalkulation
Frage 6: Für ein Produkt wird ein Wareneinsatz von 12,20 € ermittelt. Es wird für 21,96 €
angeboten. Berechnen Sie den Kalkulationsfaktor.
Frage 6: 21,96 € : 12,20 € = 1,8
E. Preisermittlung / Kalkulation
Frage 7: Die Kosten im Betrieb werden durch tarifliche Lohnerhöhungen steigen. Sie möchten
Preissteigerungen Ihrer Produkte vermeiden. Nennen Sie 5 Möglichkeiten, um eine
Preiserhöhung der Produkte zu vermeiden.
Frage 7:
- Günstigere Lieferanten finden.
- Günstigere Zahlungsbedingungen verhandeln.
- Transportkosten senken.
- Lagerkosten senken.
- Veränderung des Sortiments
- Einsparung von Personal / Rationalisierung
E. Preisermittlung / Kalkulation
Frage 9: Was ist der Break-Even-Point?
Frage 9: Der Punkt, an dem Erlös und Kosten eines Produktes (oder auch einer Produktion)
gleich hoch sind. Es wird somit weder Gewinn noch Verlust erwirtschaftet.
F. Verkauf / Kundenberatung
Situation zu den Fragen 1 - 4
Sie haben den Auftrag, einen potenziell neuen Kunden aufzusuchen, da dieser ein Gespräch
wünscht.
Frage 1: Welche Vorbereitungen müssen Sie treffen?
Frage 1:
- Termin vereinbaren.
- Produktbroschüren, Prospekte einpacken.
- Aktuelle Preisliste mitnehmen.
- Mögliche Liefertermine abklären.
- Zahlungsbedingungen, Rabattmöglichkeiten, Skonto abklären.
- Werbegeschenk mitnehmen.
F. Verkauf / Kundenberatung
Situation zu den Fragen 1 - 4
Sie haben den Auftrag, einen potenziell neuen Kunden aufzusuchen, da dieser ein Gespräch
wünscht.
Frage 2: Welche Anforderungen bezüglich Ihres Erscheinungsbildes und Ihres Verhaltens
werden gestellt? Nennen Sie je 3 Anforderungen.
Frage 2:
- Erscheinungsbild: Gepflegtes Äußeres, ansprechende Kleidung und Schuhe, ordentliche
Arbeitsunterlagen
- Verhalten: Höflich, interessiert, engagiert, Wertschätzung ausdrücken.
F. Verkauf / Kundenberatung
Frage 3: Nach dem Verkaufsabschluss sollte bei Neukunden eine Bonitätsprüfung erfolgen.
Was ist damit gemeint?
Frage 3:
Die Zahlungsfähigkeit (auch Zahlungswilligkeit) und die Kreditwürdigkeit des Kunden
werden überprüft.
F. Verkauf / Kundenberatung
Frage 4: Nennen Sie 4 Möglichkeiten, die Bonität eines neuen Kunden zu überprüfen.
Frage 4:
- Bankauskunft
- Wirtschaftsauskunftei (Finanzlage mit Bonitätsindex, Zahlungsverhalten, Negativmerkmale)
- Informationen durch die Außendienstmitarbeiter
- Selbstauskunft eines Neukunden
F. Verkauf / Kundenberatung
Situation zu den Fragen 5 - 6
Bei einem Kundengespräch sollen Sie auf die „nonverbale Kommunikation“ achten.
Frage 5: Was ist darunter zu verstehen?
Frage 5: Unter „nonverbaler Kommunikation“ ist die Körpersprache (Mimik, Gestik,
Körperhaltung) zu verstehen.
F. Verkauf / Kundenberatung
Situation zu den Fragen 5 - 6
Bei einem Kundengespräch sollen Sie auf die „nonverbale Kommunikation“ achten.
Frage 6: Nennen Sie 3 vermeidbare Fehler in der „nonverbalen Kommunikation“.
Frage 6:
- Unangemessene Nähe oder Distanz zum Kunden
- Kein Augenkontakt
- Unsicheres Auftreten
- Abgewandte Körperhaltung
- Übertriebene Körpersprache
- Zu lautes Reden
F. Verkauf / Kundenberatung
Frage 7: Sie sollen die Kundenstruktur ermitteln. Nennen Sie 5 Merkmale.
Frage 7:
- Auftragshöhe
- Zahlungsmoral
- Bonität
- Marktanteil
- Marktstellung, Marktpotenzial
- Größe des Unternehmens
F. Verkauf / Kundenberatung
Frage 8: Nennen Sie 5 Regeln, die für Telefongespräche mit Kunden gelten.
Frage 8:
- Mit Firmennamen und Name melden.
- Deutlich sprechen.
- Höfliche Behandlung des Telefonpartners
- Bei Bedarf Notizen anfertigen.
- Bei Beendigung den Telefonpartner freundlich verabschieden.
F. Verkauf / Kundenberatung
Fragen 9: Welche Bestandteile muss eine Rechnung enthalten?
Frage 9:
- Name und Anschrift des Lieferanten
- Umsatzsteueridentifikationsnummer (UID-Nr.)
- Name und Anschrift des Empfängers
- Rechnungsnummer
- Rechnungsdatum (Tagesdatum)
- Lieferdatum
- Menge und Bezeichnung der Ware
- Steuersatz
- Nettorechnungsbetrag (ohne Umsatzsteuer)
- Umsatzsteuerbetrag
F. Verkauf / Kundenberatung
Frage 10: Zwischen 2 Mitarbeitern der Verkaufsabteilung wird der Ton rauer. Nennen Sie
stichpunktartig die Herangehensweise, um den Konflikt der beiden Mitarbeiter zu lösen.
Frage 10:
- Erkennen die Mitarbeiter den Konflikt?
- Was ist der Grund für den Konflikt? Welche Situation hat den Konflikt ausgelöst?
- Gab es schon Lösungsversuche in der Vergangenheit?
- Suchen Sie nach anderen Perspektiven.
- Nehmen Sie den Konfliktgegner ernst.
- Bleiben Sie höflich.
- Seien Sie offen.
- Bleiben Sie sachlich.
- Verringern Sie die Streitpunkte.
- Suchen Sie eine verträgliche Lösung, auf die sich beide Parteien einigen können.
G. Wareneingang, Lagerung, Warenausgang
Situation zu den Fragen 1 - 2
Sie bekommen eine Lieferung.
Frage 1: Welche Aufgaben hat der Lieferschein?
Frage 1: Der Lieferschein begleitet die Anlieferung von Waren. Er enthält Angaben über den
Lieferanten, Art und Menge der Ware (ohne Preise) und das Lieferdatum.
Für den Warenempfänger dient er zur Kontrolle der Lieferung. Der Lieferant lässt sich die
ordnungsgemäße Lieferung auf dem Lieferschein bestätigen.
G. Wareneingang, Lagerung, Warenausgang
Situation zu den Fragen 1 - 2
Sie bekommen eine Lieferung.
Frage 2: Was ist unter einer „Mankolieferung“ zu verstehen?
Frage 2: Es wurde eine zu geringe Menge geliefert.
G. Wareneingang, Lagerung, Warenausgang
Frage 4: Welche Vorteile hat die Nutzung eines Fremdlagers?
Frage 4:
- Keine Kosten für die Lagereinrichtungen (gebundenes Kapital)
- Keine Kosten für Personal und Miete
- Geschultes Personal beim Fremdlageranbieter
G. Wareneingang, Lagerung, Warenausgang
Frage 5: Was ist bei den Lagerhaltungssystemen unter „chaotische Lagerhaltung“ zu verstehen?
Frage 5: Den Waren / Lagergütern sind keine festen Lagerplätze zugeteilt, sondern beliebige,
zum Zeitpunkt der Einlagerung freie Plätze. Dies geschieht durch ein elektronisches
Lagerverwaltungsprogramm. Dadurch sollen Fahrwege optimiert werden.
G. Wareneingang, Lagerung, Warenausgang
Frage 6: Erklären Sie die Begriffe Inventur und Inventar.
Frage 6: Die Inventur ist die Erfassung aller vorhandenen Bestände (Zählen, Messen, Wiegen).
Durch die Inventur werden Vermögenswerte und Schulden eines Unternehmens zu einem
bestimmten Stichtag ermittelt und schriftlich niedergelegt. Das Ergebnis einer Inventur ist das
Inventar. Es ist ein Bestandsverzeichnis, das alle Vermögensteile am Bilanzstichtag aufführt.
G. Wareneingang, Lagerung, Warenausgang
Frage 7: Erklären Sie folgende Inventurarten:
Stichtagsinventur, Buchinventur und permanente Inventur
Frage 7:
Stichtagsinventur: Inventur zum Bilanzstichtag
Buchinventur: Erfassung aller nicht körperlichen Gegenstände, z. B. Forderungen,
Verbindlichkeiten
Permanente Inventur: Die Bestände werden nicht an einem bestimmten Tag, sondern
permanent aufgenommen. Am Bilanzstichtag werden die Bestände aus der buchmäßigen
Bestandsfortschreibung in das Inventar übernommen.
G. Wareneingang, Lagerung, Warenausgang
Frage 8: Nennen Sie Möglichkeiten des Umweltschutzes in einem Warenlager.
Frage 8:
- Reduzierung von Verpackungsmaterialien
- Recycling von Materialien
- Sparsame Energienutzung (natürliche Beleuchtung, Heizung)
- Mülltrennung
- Artgerechte Abfallentsorgung (z. B. Altöl)
- Richtige Lagerung von Gefahrstoffen
- Sensibilisierung der Lagermitarbeiter (z. B. Stoßlüften statt Dauerlüften)
G. Wareneingang, Lagerung, Warenausgang
Frage 9: Nennen Sie Voraussetzungen für eine „Just-in-Time“-Belieferung von Kunden.
Frage 9:
- Nutzung von moderner Bürokommunikation. Informationen zwischen Großhandel
und Kunde werden ausgetauscht.
- EDV gestützte Auftragsbearbeitung und Organisation im Lager
- Flexible Transportsysteme
- Hohe Umschlaghäufigkeit
- Vertrauen in den Lieferanten
G. Wareneingang, Lagerung, Warenausgang
Situation zu den Fragen 10 - 11
Sie arbeiten in der Versandabteilung der Hubmann Büroeinrichtung AG. Es werden Büromöbel
sowohl ins Inland als auch ins Ausland verkauft.
Frage 10: Was ist unter Kommissionierung zu verstehen?
Frage 10: Kommissionierung ist das Zusammenstellen von Teilmengen (Artikeln) aus einer
Gesamtmenge (Sortiment) aufgrund von Aufträgen.
G. Wareneingang, Lagerung, Warenausgang
Situation zu den Fragen 10 - 11
Sie arbeiten in der Versandabteilung der Hubmann Büroeinrichtung AG. Es werden Büromöbel
sowohl ins Inland als auch ins Ausland verkauft.
Frage 11: Bei einer Lieferung von 125 Büroschränken nach Ungarn lautet die
Zahlungsvereinbarung: Zahlung gegen Dokumentenakkreditiv.
Was bedeutet das und wann ist mit der Bezahlung zu rechnen?
Frage 11: Ein Dokumentenakkreditiv ist ein selbstschuldnerisches, bedingtes
Zahlungsversprechen der Bank eines Importeurs, in dem diese sich gegenüber dem Exporteur
einer Ware verpflichtet, bei Vorlage akkreditivkonformer Dokumente Zahlung zu leisten.
Die Gutschrift kann erfolgen, wenn die Dokumente der Hausbank der Hubmann
Büroeinrichtung AG übergeben werden.
G. Wareneingang, Lagerung, Warenausgang
Frage 13: Was ist unter einer „Renner-Penner-Liste“ zu verstehen?
Frage 13: Die Liste zeigt gut verkaufte Produkte (Renner) und schlecht verkaufte Produkte
(Penner) auf.
G. Wareneingang, Lagerung, Warenausgang
Frage 14: Welche Rechtsstellung hat ein Frachtführer?
Frage 14: Der Frachtführer ist ein selbständiger Kaufmann, der sich aufgrund eines
Beförderungsvertrages verpflichtet, einen Transport der Waren durchzuführen.
G. Wareneingang, Lagerung, Warenausgang
Frage 15: Sie erhalten ein Angebot von der Spedition Schäfer und Sohn für die Übernahme
des Werkverkehrs. Die Spedition berechnet 4,20 € pro km.
Zurzeit werden folgende Kosten durch die eigenen LKW verursacht:
- Fixe Kosten: 450.000,00 €
- Variable Kosten: 2,00 € pro km
Bei welcher Kilometerleistung sind die Kosten gleich?
Frage 6:
- Optimierung des Sortiments
- Verminderung des Lagerbestandes, z. B. durch Verkürzung der Lieferzeiten
- Erhöhung des Verkaufes, z. B. durch Werbemaßnahmen