Großhandelsgeschäfte
Großhandelsgeschäfte
Großhandelsgeschäfte
Set of flashcards Details
Flashcards | 138 |
---|---|
Language | Deutsch |
Category | Career Studies |
Level | Vocational School |
Created / Updated | 06.12.2015 / 05.01.2025 |
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F. Verkauf / Kundenberatung
Frage 10: Zwischen 2 Mitarbeitern der Verkaufsabteilung wird der Ton rauer. Nennen Sie
stichpunktartig die Herangehensweise, um den Konflikt der beiden Mitarbeiter zu lösen.
Frage 10:
- Erkennen die Mitarbeiter den Konflikt?
- Was ist der Grund für den Konflikt? Welche Situation hat den Konflikt ausgelöst?
- Gab es schon Lösungsversuche in der Vergangenheit?
- Suchen Sie nach anderen Perspektiven.
- Nehmen Sie den Konfliktgegner ernst.
- Bleiben Sie höflich.
- Seien Sie offen.
- Bleiben Sie sachlich.
- Verringern Sie die Streitpunkte.
- Suchen Sie eine verträgliche Lösung, auf die sich beide Parteien einigen können.
G. Wareneingang, Lagerung, Warenausgang
Situation zu den Fragen 1 - 2
Sie bekommen eine Lieferung.
Frage 1: Welche Aufgaben hat der Lieferschein?
Frage 1: Der Lieferschein begleitet die Anlieferung von Waren. Er enthält Angaben über den
Lieferanten, Art und Menge der Ware (ohne Preise) und das Lieferdatum.
Für den Warenempfänger dient er zur Kontrolle der Lieferung. Der Lieferant lässt sich die
ordnungsgemäße Lieferung auf dem Lieferschein bestätigen.
G. Wareneingang, Lagerung, Warenausgang
Situation zu den Fragen 1 - 2
Sie bekommen eine Lieferung.
Frage 2: Was ist unter einer „Mankolieferung“ zu verstehen?
Frage 2: Es wurde eine zu geringe Menge geliefert.
G. Wareneingang, Lagerung, Warenausgang
Frage 4: Welche Vorteile hat die Nutzung eines Fremdlagers?
Frage 4:
- Keine Kosten für die Lagereinrichtungen (gebundenes Kapital)
- Keine Kosten für Personal und Miete
- Geschultes Personal beim Fremdlageranbieter
G. Wareneingang, Lagerung, Warenausgang
Frage 5: Was ist bei den Lagerhaltungssystemen unter „chaotische Lagerhaltung“ zu verstehen?
Frage 5: Den Waren / Lagergütern sind keine festen Lagerplätze zugeteilt, sondern beliebige,
zum Zeitpunkt der Einlagerung freie Plätze. Dies geschieht durch ein elektronisches
Lagerverwaltungsprogramm. Dadurch sollen Fahrwege optimiert werden.
G. Wareneingang, Lagerung, Warenausgang
Frage 6: Erklären Sie die Begriffe Inventur und Inventar.
Frage 6: Die Inventur ist die Erfassung aller vorhandenen Bestände (Zählen, Messen, Wiegen).
Durch die Inventur werden Vermögenswerte und Schulden eines Unternehmens zu einem
bestimmten Stichtag ermittelt und schriftlich niedergelegt. Das Ergebnis einer Inventur ist das
Inventar. Es ist ein Bestandsverzeichnis, das alle Vermögensteile am Bilanzstichtag aufführt.
G. Wareneingang, Lagerung, Warenausgang
Frage 7: Erklären Sie folgende Inventurarten:
Stichtagsinventur, Buchinventur und permanente Inventur
Frage 7:
Stichtagsinventur: Inventur zum Bilanzstichtag
Buchinventur: Erfassung aller nicht körperlichen Gegenstände, z. B. Forderungen,
Verbindlichkeiten
Permanente Inventur: Die Bestände werden nicht an einem bestimmten Tag, sondern
permanent aufgenommen. Am Bilanzstichtag werden die Bestände aus der buchmäßigen
Bestandsfortschreibung in das Inventar übernommen.
G. Wareneingang, Lagerung, Warenausgang
Frage 8: Nennen Sie Möglichkeiten des Umweltschutzes in einem Warenlager.
Frage 8:
- Reduzierung von Verpackungsmaterialien
- Recycling von Materialien
- Sparsame Energienutzung (natürliche Beleuchtung, Heizung)
- Mülltrennung
- Artgerechte Abfallentsorgung (z. B. Altöl)
- Richtige Lagerung von Gefahrstoffen
- Sensibilisierung der Lagermitarbeiter (z. B. Stoßlüften statt Dauerlüften)
G. Wareneingang, Lagerung, Warenausgang
Frage 9: Nennen Sie Voraussetzungen für eine „Just-in-Time“-Belieferung von Kunden.
Frage 9:
- Nutzung von moderner Bürokommunikation. Informationen zwischen Großhandel
und Kunde werden ausgetauscht.
- EDV gestützte Auftragsbearbeitung und Organisation im Lager
- Flexible Transportsysteme
- Hohe Umschlaghäufigkeit
- Vertrauen in den Lieferanten
G. Wareneingang, Lagerung, Warenausgang
Situation zu den Fragen 10 - 11
Sie arbeiten in der Versandabteilung der Hubmann Büroeinrichtung AG. Es werden Büromöbel
sowohl ins Inland als auch ins Ausland verkauft.
Frage 10: Was ist unter Kommissionierung zu verstehen?
Frage 10: Kommissionierung ist das Zusammenstellen von Teilmengen (Artikeln) aus einer
Gesamtmenge (Sortiment) aufgrund von Aufträgen.
G. Wareneingang, Lagerung, Warenausgang
Situation zu den Fragen 10 - 11
Sie arbeiten in der Versandabteilung der Hubmann Büroeinrichtung AG. Es werden Büromöbel
sowohl ins Inland als auch ins Ausland verkauft.
Frage 11: Bei einer Lieferung von 125 Büroschränken nach Ungarn lautet die
Zahlungsvereinbarung: Zahlung gegen Dokumentenakkreditiv.
Was bedeutet das und wann ist mit der Bezahlung zu rechnen?
Frage 11: Ein Dokumentenakkreditiv ist ein selbstschuldnerisches, bedingtes
Zahlungsversprechen der Bank eines Importeurs, in dem diese sich gegenüber dem Exporteur
einer Ware verpflichtet, bei Vorlage akkreditivkonformer Dokumente Zahlung zu leisten.
Die Gutschrift kann erfolgen, wenn die Dokumente der Hausbank der Hubmann
Büroeinrichtung AG übergeben werden.
G. Wareneingang, Lagerung, Warenausgang
Frage 13: Was ist unter einer „Renner-Penner-Liste“ zu verstehen?
Frage 13: Die Liste zeigt gut verkaufte Produkte (Renner) und schlecht verkaufte Produkte
(Penner) auf.
G. Wareneingang, Lagerung, Warenausgang
Frage 14: Welche Rechtsstellung hat ein Frachtführer?
Frage 14: Der Frachtführer ist ein selbständiger Kaufmann, der sich aufgrund eines
Beförderungsvertrages verpflichtet, einen Transport der Waren durchzuführen.
G. Wareneingang, Lagerung, Warenausgang
Frage 15: Sie erhalten ein Angebot von der Spedition Schäfer und Sohn für die Übernahme
des Werkverkehrs. Die Spedition berechnet 4,20 € pro km.
Zurzeit werden folgende Kosten durch die eigenen LKW verursacht:
- Fixe Kosten: 450.000,00 €
- Variable Kosten: 2,00 € pro km
Bei welcher Kilometerleistung sind die Kosten gleich?
Frage 6:
- Optimierung des Sortiments
- Verminderung des Lagerbestandes, z. B. durch Verkürzung der Lieferzeiten
- Erhöhung des Verkaufes, z. B. durch Werbemaßnahmen
H. Lagerkennzahlen
Frage 10: Welche Angaben sind auf einer Lagerfachkartei zu finden?
Frage 10: Warenbezeichnung, Artikelnummer, Zugänge, Abgänge, Mindest- und Meldebestand,
aktueller Bestand
H. Lagerkennzahlen
Frage 11: Was ist unter „Eiserner Bestand“ zu verstehen?
Frage 11: Der „Eiserne Bestand“ ist der Bestand, der ständig auf Lager sein muss, um den
reibungslosen Ablauf (z. B. auch bei Lieferschwierigkeiten des Lieferanten) zu gewährleisten.
H. Lagerkennzahlen
Frage 12: Mit welcher Formel wird der Meldebestand errechnet?
Frage 12: Meldebestand = Mindestbestand + (Tagesverbrauch x Lieferzeit)
I. Außenhandelsgeschäfte
Situation zu den Fragen 1 - 4
Die Top-Tischtennis AG in Hamburg hat einen Auftrag aus den USA bekommen. Dort ist man
interessiert 500 Tischtennisplatten zu kaufen. Der Preis inkl. 15 % Rabatt beträgt 158,00 € und
wurde akzeptiert. Als Lieferbedingung wurde CIF mit New York als Zielhafen vereinbart.
Frage 1: Was bedeutet die Lieferbedingung CIF?
Frage 1: CIF = Kosten, Versicherung und Fracht bis zum Bestimmungshafen
(Cost Insurance Freight)
I. Außenhandelsgeschäfte
Situation zu den Fragen 1 - 4
Die Top-Tischtennis AG in Hamburg hat einen Auftrag aus den USA bekommen. Dort ist man
interessiert 500 Tischtennisplatten zu kaufen. Der Preis inkl. 15 % Rabatt beträgt 158,00 € und
wurde akzeptiert. Als Lieferbedingung wurde CIF mit New York als Zielhafen vereinbart.
Frage 2: Es soll in USD fakturiert werden. Wie lautet der Rechnungsbetrag in USD bei einem
Kurs 1,22 (1 € =1,22 USD)?
I. Außenhandelsgeschäfte
Situation zu den Fragen 1 - 4
Die Top-Tischtennis AG in Hamburg hat einen Auftrag aus den USA bekommen. Dort ist man
interessiert 500 Tischtennisplatten zu kaufen. Der Preis inkl. 15 % Rabatt beträgt 158,00 € und
wurde akzeptiert. Als Lieferbedingung wurde CIF mit New York als Zielhafen vereinbart.
Frage 3: Welche Risiken sind für die Top-Tischtennis AG generell bei einem
Auslandsgeschäft vorhanden?
Frage 3:
- Politisches Risiko: z. B. Unruhen, Kriege
- Wechselkursrisiko: z. B. Wechselkurs sinkt
- Zahlungsrisiko: z. B. Schwierigkeiten des Käufers
- Transportrisiko: z. B. Beschädigungen beim Transport
- Risiko der Warenannahme: z. B. Käufer verweigert Annahme
I. Außenhandelsgeschäfte
Situation zu den Fragen 1 - 4
Die Top-Tischtennis AG in Hamburg hat einen Auftrag aus den USA bekommen. Dort ist man
interessiert 500 Tischtennisplatten zu kaufen. Der Preis inkl. 15 % Rabatt beträgt 158,00 € und
wurde akzeptiert. Als Lieferbedingung wurde CIF mit New York als Zielhafen vereinbart.
Frage 4: Für weitere Geschäfte in die USA soll das Währungsrisiko abgesichert werden.
Nennen Sie dazu 3 Möglichkeiten.
Frage 4:
- Rechnungsstellung in Inlandswährung (Euro)
- Vereinbarung einer Vorauszahlung
- Kurssicherungsgeschäfte (z. B. Devisentermingeschäfte)
I. Außenhandelsgeschäfte
Frage 5:
Welche Bedeutung haben folgende Incoterms:
- EXW
- FCA
- FOB
- CPT
- DDP
Frage 5:
- EXW = ab Werk (engl.: EXWorks)
- FCA = Frei Frachtführer (engl.: Free CArrier)
- FOB = frei an Bord (engl.: Free On Board)
- CPT = Fracht bezahlt bis (engl.: Carriage Paid To)
- DDP = Geliefert Zoll bezahlt (engl.: Delivered Duty Paid)
I. Außenhandelsgeschäfte
Frage 6: Was ist unter „indirekten Export“ zu verstehen?
Frage 6: Beim indirekten Export verkauft der inländische Hersteller seine Waren an einen
inländischen Exporthändler. Für den Hersteller stellt sich in diesem Fall das Exportgeschäft
als reines Inlandsgeschäft dar. Es entfallen somit viele Risiken (z. B. Währungsrisiko,
Transportrisiko). Auch muss keine eigene Exportabteilung unterhalten werden.
I. Außenhandelsgeschäfte
Frage 7: Was ist eine Freihandelszone?
Frage 7: Gebiet, innerhalb dessen die Mitgliedsländer den Warenverkehr mengenmäßig nicht
begrenzen und auch untereinander keine Zölle erheben. Im Verhältnis zu Staaten außerhalb der
Freihandelszone bleibt die jeweilige Zollautonomie des einzelnen Landes erhalten.
I. Außenhandelsgeschäfte
Frage 8: Was ist die WTO und welche Hauptziele verfolgt sie?
Frage 8: Die WTO (World Trade Organisation) ist ein weltweites Handels- und
Wirtschaftsabkommen mit Sitz in Genf. Die WTO – Mitglieder erwirtschaften mehr
als 90 % des Welthandelsvolumens.
Die Hauptaufgaben sind:
- Koordination der Wirtschaftspolitik der Mitgliedstaaten (z. B. Abbau von Zöllen)
- Streitentscheidung zwischen den Mitgliedern
- Zusammenarbeit mit anderen internationalen Organisationen
I. Außenhandelsgeschäfte
Frage 9: Welche rechtliche und wirtschaftliche Bedeutung hat ein Konnossement?
Frage 9: Mit dem Konnossement bestätigt der Verfrachter, dass er die Ladung zur Beförderung
übernommen hat. Bei der Übergabe des Konnossements an den Importeur wird dieser
Eigentümer der Ware. Das Konnossement ist ein Warenwertpapier. Es repräsentiert die
verschifften Güter und ist somit auch ein Sicherungsmittel zur Finanzierung des Geschäftes.
I. Außenhandelsgeschäfte
Situation zu den Fragen 10 - 12
Die Neustädter Maschinenbau AG schließt folgende Vereinbarungen mit verschiedenen Kunden
im Ausland ab. Erklären Sie kurz die Bedeutung.
Frage 10: Die Zahlung erfolgt gegen Übergabe der Versandpapiere durch ein zum Einzug
beauftragtes Kreditinstitut.
Frage 10: Dokumenteninkasso gegen Zahlung. Der Importeur zahlt bei seiner Bank und erhält
die Dokumente. Der Betrag wird an die Bank des Exporteurs weitergeleitet. Der Importeur kann
mit den Dokumenten die Ware abholen.
I. Außenhandelsgeschäfte
Situation zu den Fragen 10 - 12
Die Neustädter Maschinenbau AG schließt folgende Vereinbarungen mit verschiedenen Kunden
im Ausland ab. Erklären Sie kurz die Bedeutung.
Frage 11: Documents against acceptance, d/a
Frage 11: Dokumente gegen Akzept. Die Dokumente werden gegen ein Bankakzept des
Importeurs ausgehändigt. Der Exporteur reicht den Wechsel bei seiner Bank ein.
I. Außenhandelsgeschäfte
Situation zu den Fragen 10 - 12
Die Neustädter Maschinenbau AG schließt folgende Vereinbarungen mit verschiedenen Kunden
im Ausland ab. Erklären Sie kurz die Bedeutung.
Frage 12: Der Käufer hat dafür Sorge zu tragen, dass sich je ein Kreditinstitut in seinem Land
und im Land des Exporteurs unwiderruflich dazu verpflichten, bei Vorlage ordnungsgemäßer
Dokumente zu zahlen.
Frage 12: Unwiderrufliches, bestätigtes Dokumentenakkreditiv. Das Zahlungsversprechen
der Exportbank gewährleistet die Zahlung.