Global Sourcing Kapitel 1
Dozent Kummetsteiner
Dozent Kummetsteiner
Fichier Détails
Cartes-fiches | 28 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Gestion d'entreprise |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 26.03.2013 / 16.08.2023 |
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Was verstehen Sie unter dem Begriff Beschaffung?
Beschaffung ist die bedarfsgerechte und wirtschaftliche Versorgung des Unternehmens mit den für die Leistungserstellung erforderlichen betriebsfremden Einsatzgütern.
Dabei ist umfasst das Tätigkeitsspektrum der Beschaffung marktorientierte Aufgaben (Einkauf) und versorgungsorientierte Aufgaben (Logistik).
Die wirtschaftliche Versorgung bedeutet, dass neben dem eigentlichem Einkauf auch Aufgaben wie Leasing oder Leihe durchgeführt werden.
Von betriebsfremden Einsatzgütern spricht man bei Rohstoffen, Investitionsgütern, Dienstleistungen und Informationen.
Im betrieblichen Zusammenhang stellt die Beschaffung zusammen mit der Produktion und dem Absatz die 3 Grundfunktionen produzierender Unternehmen dar.
Nennen Sie die betrieblichen Beschaffungsobjekte.
Betriebliche Beschaffungsobjekte:
- Materialien
- Handelswaren
- Investitionsgüter
- Dienstleistungen
- außerhalb Waren- und Dienstleistungsmarkt
Beschreiben Sie das Beschaffungsobjekt Materialien.
Beschaffungsobjekt Materialien:
- Rohstoffe
- Hilfsstoffe (inklusive Verpackungen)
- Betriebsstoffe (inklusive Energie, Büromaterial, nicht aktivierungspflichtige Ersatz- und Verschleißteile)
- Zulieferteile (Einzelteile, Baugruppen, Module)
Beschreiben Sie das Beschaffungsobjekt Handelswaren.
Beschaffungsobjekt Handelswaren:
- sortimentserweiternde Erzeugnisse
- Zubehör
- zugekaufte Ersatzteile zur Kundenversorgung
Die Beschaffung von Handelswaren kann in produzierenden Unternehmen - anders als in Handelsunternehmen - auch dem Verkauf zugeordnet sein.
Beschreiben Sie das Beschaffungsobjekt Investitionsgüter.
Beschaffungsobjekt Investitionsgüter:
- Maschinen und Anlagen
- (aktivierungspflichtige) Ersatzteile, Werkzeuge und Vorrichtungen
Beschreiben Sie das Beschaffungsobjekt Dienstleistungen.
Beschaffungsobjekt Dienstleistungen:
- Wartung und Instandsetzungen
- Transportleistungen
- Bearbeitung eigenen Materials durch Dritte (verlängerte Werkbank)
- Datenverarbeitung, Beratung, Leasing
Beschreiben Sie das Beschaffungsobjekt "außerhalb Waren- und Dienstleistungsmarkt".
Beschaffungsobjekt "außerhalb Waren- und Dienstleistungsmarkt":
- Kapital und Finanzierungen
- Arbeitskräfte
- Informationen und Rechte (Lizenzen/Patente)
Da die betrieblichen Beschaffungsobjekte zu unterschiedlich sind, werden sie nicht alle dem Funktionsbereich Einkauf zugeordnet, sondern die Beschaffung ...
- erfolgt teilweise durch andere Unternehmensbereiche (Finanz-, Personalbereich,...) oder
- wird zumindest durch andere vorbereitet (z.B. durch Produktion als Bedarfsträger für Investitionsgüter) und dann durch den Einkauf abgewickelt (Angebotseinholung, kaufmännische Verhandlung, Vertragsabschluss,...)
Was ist Disposition?
Disposition ist die Betimmung der Menge der Kaufteile.
Nennen Sie die verwendeten Begriffe für die Beschaffung.
Im Zusammenhang mit der Beschaffung wird in der Praxis auch der Begriff "Materialwirtschaft" üblicherweise verwendet. Stattdessen wird in Unternehmen mit überwiegendem Handelsanteil eher der Begriff "Warenwirtschaft" verwendet.
Beschreiben Sie die "klassische Materialwirtschaft".
Die klassische Materialwirtschaft ist die Bereitstellung von Materialien für die Fertigung (Kaufteile-Disposition, Einkauf, Wareneingang, Beschaffungslager, innerbetrieblicher Transport bis Bedarfsort in der Fertigung).
Aufgaben der klassischen Materialwirtschaft bei der Beschaffung von Materialien und Handelswaren sind die Beschaffungsplanung, Beschaffungsdurchführung und weitere begleitende Aufgaben.
Beschaffungsplanung:
- Beschaffungswege (inklusive Global Sourcing)
- Lieferantenauswahl (inklusive Singel,Dual, Multiple Sourcing)
- Lieferkonditionen (Querfunktion Beschaffungslogistik): Materialdisposition, Bereitstellungsprinzipien (JIT usw.)
Beschaffungsdurchführung:
- Angebotseinholung
- Angebotsprüfung
- Abrufe
- tw. so.o. z.B. Abrufe aus Rahmenverträgen (Querfunktion Beschaffungslogistik)
Begleitende Aufgaben des Einkaufs:
- Beschaffungsmarktforschung
- Wertanalyse
- Make-or-Buy-Analyse
Begleitende Aufgaben der Beschaffungslogistik:
- Lagerung
- Innerbetrielicher Transport bis Beschaffungslager
Beschreiben Sie die "integrierte Materialwirtschaft".
In Erweiterung der klassischen Materialwirtschaft versteht man unter Integrierter Materialwirtschaft die Gesamtheit aller materialbezogenen Funktionen, die sich mit der Versorgung des Betriebes und des Marktes sowie der Steuerung des Materialflusses von den Lieferanten durch die Unternehmung bis zu den Kunden befassen.
Die integrierte Materialwirtschaft ergänzt die klassische Materialwirtschaft um ein Production Planning System (PPS) (an der Schnittstelle zum Einkauf ist die Kaufteiledisposition), um Fertigerzeugnislager, Versanddisposition und -durchführung. Das heißt, es werden nicht nur Materialien, sondern auch Fertigerzeugnisse betrachtet.
PPS: Produktionsplanung und -steuerung. Wann erfolgen die einzelnen Montageschritte? Menge, Termine und Kapazitäten werden berücksichtigt. Schicht eintakten, was passiert an welcher Maschine?
Nicht zur integrierten Materialwirtschaft gehören die Fertigung und Montage mit der Arbeitsplanung bzw. der Entwicklung und Konstruktion. Auch die Logistikaufgaben sind übergeordnet (Standortplanung, Logistikcontrolling, Entsorgungslogistik). Die integrierte Materialwirtschaft umfasst nur die Eingangs- und Ausgangsseite.
Informationsfluss: Kunde --> Vertrieb --> Versand bzw. PPS bzw. Entwicklung/Konstruktion mit anschließender Arbeitsplanung --> Fertigung/Montage bzw. Einkauf --> Lieferant/ Warenannahme
Materialfluss: Lieferant --> Warennannahme --> Fertigung/Montage --> Versand --> Kunde
Erläutern Sie den Begriff Logistik in Abgrenzung zur integrierten Materialwirtschaft.
Die Logistik ergänzt die integrierte Materialwirtschaft um weitere Aufgaben. Neben der Entsorgungslogistik sind dies vor allem die übergeordneten Aufgaben wie z.B. Standortplanung, materialflussgerechte Fabrikplanung und Logistik-Controlling. Allerdings wird der Einkauf nicht zur Logistik gerechnet.
Wird die Beschaffung "ab Werk" zur Materialwirtschaft oder zur Logistik zugeordnet?
Bei der Beschaffung "ab Werk" ist auch der Transport vom Lieferanten ins Unternehmen sowohl zur Materialwirtschaft als auch zur Logistik zu zählen. Die physische Distribution wird von einigen Autoren nicht zur Materialwirtschaft gerechnet. Hinsichtlich einer Gesamtverantwortung für die Kundenbelieferung im Zusammenspiel von u.a. Lagerbeständen und Versanddisposition erscheint die Integration aber sinnvoll. Teilweise werden Umfänge der Entsorgungslogistik auch zur Materialwirtschaft gezählt.
Welche Gründe sprechen für den Beschaffungsweg des Global Sourcings?
Global Sourcing (+):
- Produktionsstätte im Ausland --> Teilebeschaffung vor Ort wegen kürzerer Beschaffungswege
- Local-Content-Bestimmungen zwingen durch hohen Zoll auf CKD und CBU fast zur Teilebeschaffung vor Ort.
- Kostengünstigere Teile durch niedrige Produktionskosten (--> Arbeitskosten)
- Teile sind im eigenen Land nicht oder nur über Händler verfügbar
Welche Gründe sprechen gegen den Beschaffungsweg des Global Sourcings?
Global Sourcing (-):
- Transportzeiten (z.B. für Ersatzteile) --> Termine werden nicht eingehalten
- Qualität --> Eventuell ist Ergreifen von Qualitätssicherungsmaßnahmen zur Kontrolle notwendig
- Wechselkursrisiko --> Absicherung des Wechselkursrisikos kostet Geld
- Politische Instabilität
- Kommunikationsprobleme --> Sprachkompetenz ist notwendig
- Hohe Transportkosten
Was sind Local-Content-Bestimmungen?
Vorgabe von Anzahl Mitarbeitern in Produktionswerk
Vorgabe von Umfang der vor Ort zu beschaffenden Teile
durch fremde Regierung
Welche Möglichkeiten gibt es für ein Unternehmen, seine Produkte ins Ausland zu exportieren und welche Zölle werden jeweils darauf erhoben?
- Completely Build up (CBU): Verschicken der Endprodukte ins Ausland --> hoher Zoll
- Completely Knocked Down (CKD): Teile werden im eigenen Land produziert und als Bausätze an das Montagewerk im Ausland verschickt --> mittelhoher Zoll
- Teilebeschaffung und Produktion vor Ort --> kein Zoll
Grenzen Sie die Begriffe Einkauf und Beschaffungslogistik ab.
Aufgabe des Einkaufs ist es, Zulieferkapazitäten zu erschließen und zu sichern (vgl. Begriff Beschaffungsmarketing) sowie den Eigentumserwerb durchzuführen.
Die Beschaffungslogistik hat den physischen Versorgungsprozess zu planen (festzulegen, in welcher Menge bestellt wird und wann, wo, wie es angeliefert werden soll) und durchzuführen.
Um die kreative Marktorientierung des Einkaufs sicherzustellen, werden die operativen (verwaltenden) Aufgaben wie z.B. Bestellabwicklung oder Erteilung von Abrufen aus Rahmenverträgen teilweise organisatorisch von den strategisch (gestaltenden) getrennt oder direkt der Beschaffungslogistik zugeordnet.
Der Einkauf gibt der Materialdisposition Infos über den Markt (z.B. über Bestellprinzipien) und erhält auch Infos von ihr über die Bedarfe. Die Entscheidung über die Bestellprinzipien trifft die Materialdisposition. Die Bestellabwicklung erfolgt im wechselseitigen Informationsfluss zwischen Lieferant und Einkauf. Alternativ dazu kann die Bestellung direkt von der Materialdisposition beim Lieferanten getätigt werden. Hierfür wurdendurch den Eikauf bereits Rahmenverträge mit dem Vertragslieferanten verhandelt. Es ist somit keine eigentliche Bestellung, sondern ein Abruf aus der Fertigung.
Die Beschaffungslogistik ist zuständig für die Aufgaben Anlieferung, Warennahme und Ident-Prüfung (Ist das die richtige Ware), Kontrolle der Quantität und Qualität, Lagerung und je nach Definitionssache auch noch die Bereitstellung in der Produktion.
Welche Rolle spiel die Materialdisposition bei der Abgrenzung von Einkauf und Beschaffungslogistik und was sind ihre Aufgaben?
Ob die Materialdisposition (in produzierenden Unternehmen eigentlich eine Kernaufgabe von PPS) für Einkaufsteile funktional der Produktions- oder Beschaffungslogistik zugeordnet wird, ist vom jeweiligen Unternehmen abhängig. Dies gilt auch für die eigentliche Materialbereitstellung am Bedarfsort.
Die Materialdisposition führt die Bestelldisposition (Generieren und Zusammenfassung von Bestellungen) und die Bedarfsermittlung (Wann brauche ich welche Teile) durch. Unterstützt wird sie hierbei durchs PPS. Auch sind die Versorgungsstrategien im Fokus. Hier werden die Bereitstellprinzipien festgelegt (JIT, Lager mit Sicherheitsbestand --> Kalkulatorische kosten bzw. Kapitalbindungskosten --> keine Zinsen von Bank erhalten --> Lagerhaltungskosten für Lagerhalle, Regale, Ein-/Auslagerungsbewegungen --> Sicherheit). Zusätzlich werden die logistischen Lieferkonditionen (Behälter, Etiketten, Lieferscheine als Vorgabe für Lieferanten) berücksichtigt.
Wie kann man den Einkauf in strategischen und operativen Einkauf gliedern?
Welche Bedeutung hat der Einkauf?
Insbesondere durch die Reduzierung der Fertigungstiefe und die damit verbundene Ausweitung des Materialzukaufs ist der Materialkostenanteil in produzierenden Unternehmen in den vergangenen Jahren stark angestiegen. An dieser Stelle nimmt der Einkauf eine Schlüsselposition ein.
Die Materialeinzelkosten ergeben sich aus folgender Formel:
Materialeinzelkosten = Einkaufsmenge x Einstandspreis (inklusive Bezugsnebenkosten)
Der Anteil der Material (einzel) kosten am Umsatz beträgt
- bei produzierenden Unternehmen: ca. 50 % (je nach Branche)
- bei Einzel-/Großhandelsbetrieben: ca. 70-80 %
Rest: siehe Materialkosteneinsparung vs. Umsatzsteigerung
Was ist der Einstandspreis und wie berechnet sich dieser?
Man spricht vom Einstandspreis, wenn für jedes zugekaufte Material alle damit verbundenen Kosten zu erfassen sind.
Angebotspreis
- Rabatt
- Bonus
+ Mindermengenzuschlag
__________________________
= Zieleinkaufspreis
- Skonto
__________________________
= Bareinkaufspreis
+ Bezugsnebenkosten
__________________________
= Einstandspreis
Anmerkungen:
- Rabatte: z.B. Mengenstaffelung
- Skonto: z.B. 3 % bei Zahlung innerhalb von 10 Tagen nach Rechnungsstellung; an welcher Stelle im Rechenschema das Skonto abzuziehen ist, hängt evtl. davon ab, ob einzelne Bezugsnebenkosten als "skontofähig" ausgewiesen sind
- Bezugsnebenkosten: Verladekosten beim Verkäufer, Transport (Fracht), Hafen-/Flughafengebühren, Verpackung (ggf. inklusive Entsorgung), Miete für Transportbehälter, (Transport-)Versicherung, Zölle bei Import, Montagekosten; Hierbei sollte auf die Incoterms geachtet werden: Bei DDP (delivered duty paid) sind alle Bezugskosten enthalten; bei anderen Konditionen sind evtl. nicht enthaltene Bezugskosten zusätzlich zu berücksichtigen
Erläutern Sie die Bedeutung des Einkaufs anhand der Materialkosteneinsparung und der Umsatzsteigerung.
Mit Hilfe dieser Formel wird deutlich, dass schon eine relativ kleine Materialkosteneinsparung denselben Effekt aufweisen kann, wie eine ansonsten erforderliche relativ große Umsatzsteigerung, um bei fix angenommener Umsatzrentabilität eine gleich hohe Gewinnsteigerung zu erzielen.
Dieser Effekt ist umso deutlicher - und die Bedeutung des Einkaufs damit umso größer - je höher der Materialkostenanteil bzw. je geringer die Umsatzrentabilität ist.
Die Umsatzrendite vor Steuern liegt bei erfolgreichen
- Handelsunternehmen bei ca. 1,5-2 %
- Produktionsunternehmen bei 1-8 %
Zahlenbeispiele: siehe Bild
Was ist der Unterschied zwischen den direkten und den indirekten Beschaffungswegen?
Direkter Beschaffungsweg:
- Direktbezug vom Hersteller
- eigenes Einkaufsbüro des Unternehmens
Indirekter Beschaffungsweg:
- Alle Beschaffungswege, bei denen zwischen dem Hersteller und dem beschaffenden Unternehmen zumindest ein Absatzorgan geschaltet ist
- Beteiligung Dritter wie (Zwischen)Händler
- Mengenrabatt des Händlers beim Hersteller durch große Abnahmemenge
Nennen Sie die Arten und Formen der Beschaffungswege und erläutern Sie die Wahlmöglichkeit zwischen diesen.
Direkte Beschaffungswege:
- Bezug vom Hersteller
- Bezug über Einkaufsbüros
- Kooperativer Einkauf
Indirekte Beschaffungswege:
- Bezug über Handel
- Bezug über Kommissionäre
- Bezug über Importeure
- Bezug über Einkaufsdienstleister
Es gibt eine Vielzahl prinzipiell möglicher Beschaffungswege. Allerdings ist die Wahlmöglichkeit teilweise auch eingeschränkt. Beispielsweis wird ein Direktbezug vom Hersteller ausgeschlossen oder der Bestellbedarf liegt unter der vom Hersteller festgelegten Mindestmenge.
Nennen und erläutern Sie die verschiedenen Beschaffungswege.
Direkte Beschaffungswege:
Bezug vom Hersteller:
- unmittelbare Beschaffung beim Hersteller
Bezug über Einkaufsbüros:
- Außenstelle des beschaffenden Betriebs
- Beschaffung am Ort der Erzeugung (z.B. im Ausland)
Kooperativer Einkauf:
- Einkausgemeinschaften (Einkaufspool), die die Einkaufsmengen bündeln; primär KMUs
- Verhandlungsführung durch Einkauf eines der kooperierenden Unternehmen oder aufgeteilt nach Warengruppen oder zentrales Einkaufsbüro; z.B. Einkauf für Elektromotoren oder Strom aufgeteilt auf je 1 Unternehmen für gesamte Menge --> Aufwand optimieren und Mengenrabatte erhalten
Indirekte Beschaffungswege :
Bezüg über Handel:
- beim Großhandel, teilweise auch Einzelhandel
- oft breites Sortiment, mehrerer Hersteller
Bezug über Kommissionäre:
- diese kaufen oder verkaufen Waren im eigenen Namen für Rechnung anderer
Bezug über Importeure:
- inländischer Mittler
- spezifische Kenntnisse ausländischer Märkte, Transportmöglichkeiten
Bezug über Einkaufsdienstleister:
- können bestimmte Beschaffungsaufgaben für ausgewählte Waren übernehmen (= Outsourcing des eigenen Einkaufs)
Was verstehen Sie unter einer Wertanalyse?
Preis eines Lieferanten zerpflücken und versuchen, die Preise selbst zu kalkulieren (Produktionsschrite, Materialinput, Maschinen) --> Ansätze finden, um Teil zu verbilligen --> 30 % auf Materialpreis: Realistischer Gewinn? --> Günstigsten Marktpreis ermitteln --> Einbezug der Fertigungsabteilung, da viel technisches Verständnis erforderlich --> Zielführend bei hohen Stückzahlen, die z.B. die nächsten 5 Jahre gebraucht werden, da die Wertanalyse einen hohen Aufwand darstellt