Lernkartei Gewässerkunde (Seite 1 von 4)

Karten	129
Sprache	Deutsch
Kategorie	Biologie
Stufe	Andere
Erstellt / Aktualisiert	25.01.2014 / 25.03.2022
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Was bewirkt ein hohes Säurebindungsvermögen (SBV) im Wasser?

Das pH-abhängige Bindungsvermögen der Wassermoleküle ist groß.

Das Wasser reichert sich rasch mit Sauerstoff an.

Das Wasser ist gegenüber großen Schwankungen des pH-Werts gut gepuffert.

Liegt das Säurebindungsvermögen extrem niedrig (unter 0,5), so ist das Fischwasser von

geringer Ertragsfähigkeit.

mittlerer Ertragsfähigkeit.

hoher Ertragsfähigkeit.

Was versteht man unter dem Begriff der Gewässereutrophierung?

die natürliche Verminderung des Nährstoffgehalts in einem Gewässer

die Temperaturschichtung von eisbedeckten Seen im Winter

die Anreicherung eines Gewässers mit Nährstoffen

Ein fischereilich ertragreiches Gewässer hat meist

einen hohen Silikatgehalt.

einen hohen Kalkgehalt.

einen hohen Gehalt an Huminsäuren.

Bei welcher Wassertemperatur hat das Wasser die größte Dichte (höchstes spezifisches Gewicht)?

bei 0 °C

bei +4 °C

bei -1 °C

Warum schwimmt Eis auf dem Wasser?

Im Eis ist stets Luft eingeschlossen, die es schwimmfähig macht.

Die Wasserströmung hält das Eis an der Oberfläche.

Eis hat ein geringeres spezifisches Gewicht als Wasser.

Was bezeichnet man mit dem pH-Wert?

den Reaktionszustand des Wassers (sauer / neutral / alkalisch)

den Eisengehalt des Wassers

den Sauerstoffgehalt des Wassers

Welcher Reaktionszustand des Wassers liegt bei einem ph-Wert von 7 vor?

sauer

neutral

alkalisch

Welcher Reaktionszustand des Wassers liegt bei einem ph-Wert von 9 vor?

neutral

sauer

alkalisch (basisch)

Welche pH-Werte sind für die meisten heimischen Fischarten am besten geeignet?

pH-Werte über 9

pH-Werte um 7

pH-Werte unter 5

Welcher Reaktionszustand des Wassers liegt bei einem pH-Wert von 7,5 vor?

schwach sauer

neutral

schwach alkalisch (basisch)

Welcher Reaktionszustand des Wassers liegt bei einem pH-Wert von 6 vor?

sauer

neutral

alkalisch (basisch)

Was versteht man unter der Selbstreinigungskraft eines Gewässers?

Biologische Prozesse bewirken den Abbau von organischen Stoffen (z.B. von Abwässern).

Im Wasser befindliche Schwebstoffe setzen sich in den ruhigen Zonen ab.

Die Lebensgemeinschaften des Gewässers haben die Fähigkeit sich von Schädlingen zu befreien.

Was wird für die Selbstreinigung des Gewässers benötigt?

Sauerstoff

Kohlendioxid

Stickstoff

Welchen Einfluss hat die Wassertemperatur auf den Sauerstoffgehalt des Wassers?

keinen

Im kalten Wasser löst sich mehr Sauerstoff.

Im warmen Wasser löst sich mehr Sauerstoff.

Woher stammt der im Wasser gelöste Sauerstoff?

aus dem Boden

aus der Luft und von Unterwasserpflanzen

vom tierischen Plankton

In welchen Gewässern ist der Sauerstoffgehalt des Wassers meistens gleich bleibend hoch?

in Karpfenteichen

in schnell fließenden Bächen

in Baggerseen

Bei welcher der angegebenen Temperaturen kann das Wasser den meisten Sauerstoff binden?

bei +1 °C

bei +4 °C

bei +8 °C

Der Sättigungswert von Sauerstoff im Wasser ist abhängig

von der Wassertemperatur.

vom pH-Wert.

vom Härtegrad es Wassers.

Was versteht man unter dem Sättigungswert von Sauerstoff im Wasser?

die temperatur- und druckabhängige obere Grenze für die Löslichkeit von Sauerstoff im Wasser

die Veränderung des pH-Werts in Abhängigkeit des Sauerstoffgehalts

das vom Härtegrad des Wassers abhängige Sauerstoffbindungsvermögen

Welches Wasser ist meist sauerstoffarm?

Quellwasser

Flusswasser

Teichwasser

Welche Organismen reichern das Wasser mit Sauerstoff an?

das tierische Plankton (Zooplankton)

das pflanzliche Plankton (Phytoplankton)

Muscheln und Schnecken

Wie gelangt Sauerstoff in das Wasser?

durch Verwitterung der Bodenteilchen

durch Sauerstoffabgabe der grünen Unterwasserpflanzen und durch Sauerstoffaufnahme aus der Luft

durch Fäulnis abgestorbener Organismen

Welcher Faktor ist für die Sauerstofferzeugung der grünen Unterwasserpflanzen entscheidend?

eine Wassertemperatur von über 18 °C

das Sonnenlicht

ein pH-Wert von unter 3

Bis zu welcher Tiefe können grüne Pflanzen in Seen dauerhaft leben?

bis zur Sprungschicht

soweit ausreichend Licht eindringt

soweit der Wasserdruck nicht zu stark ist

Wodurch wird die Entwicklung von pflanzlichem Plankton (Phytoplankton) besonders gefördert?

durch große Wassertiefe

durch starke Strömung

durch Phosphorverbindungen

Wodurch kann in einem nährstoffreichen See eine für Fische gefährliche Sauerstoffzehrung auftreten?

durch rasch ansteigenden Luftdruck

durch starke Algenentwicklung und anschließendes Absterben der Algen

durch Absinken des pH-Wertes unter 5

Was bezeichnet man in einem See als "Wasserblüte"?

die Blütezeit von Schwimmblattpflanzen, z.B. Teichrosen

eine übermäßige Entwicklung von pflanzlichem Plankton (Phytoplankton)

den starken Anflug von Blütenpollen auf dem Gewässer

Was bezeichnet man als Zooplankton?

Kleintiere des Gewässerbodens

teils sehr kleine tierische Organismen, die im Freiwasser schweben

ins Wasser gefallene Insekten

Was bezeichnet man als planzliches Plankton (Phytoplankton)?

teils sehr kleine pflanzliche Organismen (Algen), die im Freiwasser schweben

den starken Anflug von Blütenpollen auf dem Gewässer

teils sehr kleine pflanzliche Organismen (Algen), die sich an der Oberfläche von Steinen oder Pflanzen anheften

Welche Pflanzen tragen bei Tageslicht wesentlich zur Erhöhung des Sauerstoffgehalts im Wasser bei?

Überwasserpflanzen

Schwimmblattpflanzen

Unterwasserpflanzen

Welches Kriterium wird für die Bestimmung der biologischen Gewässergüte in einem Fließgewässer herangezogen?

der pH-Wert

die Fließgeschwindigkeit

die Artenzusammensetzung der Kleintiere

Wie kann eine lang anhaltende Gewässerbelastung mit organischen Stoffen festgestellt werden?

durch regelmäßige Elektrobefischung

durch regelmäßige Temperaturmessungen

durch regelmäßige Analyse von Kleintieren (biologische Gewässeruntersuchung)

Welche Fischart kommt mit einem vergleichsweise geringen Sauerstoffgehalt im Wasser aus?

Schlammpeitzger

Huchen

Bachsaibling

Welche Fischart hat einen hohen Sauerstoffbedarf?

Schleie

Aal

Bachforelle

Welche Organismen kommen häufig in stark verschmutzten Fließgewässern (Güteklasse IV) vor?

Steinfliegenlarven

Wasserasseln

Hüpferlinge

Wo kommen Wasserasseln vermehrt vor?

in sauberen Gebirgsbächen

in fischleeren versauerten Gewässern

in organisch belasteten Gewässern

Welche der genannten Tiere sind Bioindikatoren für stark mit fäulnisfähigen Stoffen belastete Gewässer (Güteklasse IV)?

Steinfliegenlarven

Bachflohkrebse

Schlammröhrenwürmer

Welche der genannten Tiere sind Bioindikatoren für unbelastete Fließgewässer (Güteklasse I)?

Rote Zuckmückenlarven

Steinfliegenlarven

Wasserassel

Wodurch kann in einem Bach der Sauerstoffgehalt rasch abnehmen?

durch schnelles Absinken der Wassertemperatur um mehr als 5 °C

durch Photosynthese der Wasserpflanzen bei starker Sonneneinstrahlung

durch Einleitung von Abwasser

Gewässerkunde

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