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Cartes-fiches 49
Langue Deutsch
Catégorie Histoire
Niveau Université
Crée / Actualisé 04.03.2016 / 04.03.2016
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Adam Smith ( 18.Jhd) - Wirtschaftsliberalismus

Indisidum soll frei sein zum wirtschaften, staatliche Eingriffe nicht erwünscht -> privtae Wälder und keine staatlichen

Summe ist effektiver

Deduktive Methoden

Top down

vom allgemeinen auf das besondere schließen

Naturwissenschftliche Beweise

Induktive Methode

Bottom up

vom Einzelfall wird auf das allgemeine geschlossen

Verallgemeinerung

Werturteilsstreit

Prinzip der Neutralität

Wie neutral kann ich das Gechehene abbilden?

Pluasibilitätschluss

Hypothesen, Sind sie nachzuvollziehen?

Quellenauswertung:

Hermeneutik

Plausibilität der Quelle

Sinnverstehen und Interpretation (Subjektivität/objektivität des Verfassers

Quellenauswertung:

Historisch-kritische Methode

  • Reliabilität (Nachvollziehbar)
  • Validität (was ich finden will muss drin stehen)
  • Quellenkritik

Quellenauswertung:

Begriffsgeschichtliche Methode

Begriffs- und Wortgeschichte; historische Semantik

Wie es in der Vergangenheit gebraucht wurde ("Kind und Kegel" - eheliches und uneheliches Kind)

Quellenauswertung:

Quelleninterpretation

Mehrdimensionale Sicht auf die Dinge

Inhaltsangebe/Analyse, Eingrenzung des Aussagebereiches

-> kritische Distanz zu Einzelaussagen, keine unreflektierten Quellenauswertung

Quellenauswertung:

Biographische Methode und "Oral History"

Biographisch- zbsp Musik Naturklänge eingebunden da persönliche Erfahrungen damit verbunden sind.

Oral History - mündliche Überlieferung (Interviews) aber recht kritisch zu betrachten

Quellenauswertung:

Graphische und kartographische Methode

Historisch vergleichende, thematische Kartographie

GIS

Archäometrie (Fotogrammetrie, Luftbildarchäologie, bsp die Villenabzeichnungen in Feldern)

Dendrochronologie (Datierungsmethode: Anhand von Ringen kann das Alter von Mäbelstücken ermittlet werden)

Anthrakologie

Ermittlung von Kohle (Zerfall von Kohlenstoff)

Nutzungsart des Waldes (Förderung)

-> Rückschlüsse durch Jahresringe von Bäumen

Palynologie

Pollenanalyse

Theoretische Ansätze der Geschichtsschreibung

  • historisch (zbsp Historischer Materialismus)
  • national (zbsp Schule des Annales)
  • thematisch (zbsp wirtschaftwissenschaftlich)

Theoretische Vorgehensweisen der Geschichtsschreibung:

Dialektik

Kunst der Unterredung

Hegel: These, Antithese -> Synthese (Geist und Ideen)

Marx: historischer Materialismus (Klassenkampf)

Theoretische Vorgehensweisen der Geschichtsschreibung:

Komparatistik

Vergleich

Definition der Maßstäbe (interräumliche und interzeitliche Vergleiche)

Vier grundsätzliche Vorstellungen über die Stabilität von Ökosystemen

  • Nature Capricious 'launisch'
  • Nature Benign ' verzeihend'
  • Nature Perverse/Tolerant ' in Grenzen tolerant'
  • Nature Ephemeral 'empfindlich'

Holzfrevel/Forstfrevel

Walklau

Schulen der Geschichtschreibung:

Histoire total (Schulen der "Annales") in Frankreich

Betonung säkularer, übergeordneter Komponeneten (z. B. Klima, Demographie)

Ereignisse und Taten

Schulen der Geschichtschreibung:

Bielefelder Schule (Deutschland)

Modernisierungstheorien der Sozialwissenschaften; „historische Sozialwissenschaft“ Methoden der Soziologie und der Psychologie; lineare Entwicklungszusammenhänge in der Geschichte werden abgelehnt

Struktur und Prozesse

Schulen der Geschichtschreibung:

Neue Kulturgeschichte (weltweit)

Betonung der Wirtschafts- und Sozialkultur; kulturgeschichtliche Perspektive; Mensch als Handelnden lebendig werden lassen; kulturhistorische Analyse; kommunikative Prozesse;Institutionen sind keine objektiven Gegebenheiten, sondern Kondensate ausgehandelter Geltungsansprüche

Existenzielle Erfahrung

Mittelalter

  • Frühmittelalter (Mitte 6. bis Anfang 11. Jhd)
  • Hocmittelalter (Anfang 11. Jhd bis ca 1250)
  • Spätmittelalter (ca 1250 bis 1500)

Frühmittelalter

Subsistenzwirtschaft -> Frühmittelalterliche Landesausbau

Hochmittelalter

Überschusswirtschaft: Örtliche Märkte, Vorratshaltung, Sonderkulturen -> Binnenkolonisation, Ostkolonisation

Wirtschaft

Lehre vom Haus

Verschiedene Definitionen von Haus → Haushalt (privat), Haushalt (politisch), Gasthaus

Überschusswirtschaft

Handel mit Nahrungsgütern, Hochmittelalter

Versorgung örtlicher Märkte (Wochenmärkte Stadt); Vorratshaltung (Kornhäuser); Versorgung mit Agrarprodukten für den gehoben Bedarf (Sonderkulturen)

Kolonisationsphase

4. bis 6. Jhd: Völkerwanderungszeit

Binnenkolonisation

Landesausbau 8. bis 11. Jhd

Verdreifachung der mitteleuropäischen Bevölkerung 

Ostkolonisation

11. bis 14. Jhd

östlich de eibe, Neugründungen und Umwandlungen slawischer Siedlungen

Vorasussetzungen: Innovationen der Landwirtschaft, Entwicklung der Villikation zum Dorfverband

Villikation

frühmittelalterliche Verfassungsform und Wirtschaftsordnung

Grundherrschaftsform: Fronhof mit Salland (Villa) ; Bewirtschaftung durch Hofgesinde, abhängigen Bauernstellen (Hufen = mansus); Bauern sind abgabepflichtig; Gemeinschaft nennt sich 
Hofgenossenschaft oder „familia“

Verfassung( Flurverfassung): patriarchalisch (Grundherr, Meier oder Vogt), Termine für die Bewirtschaftung der Felder werden von oben festgesetzt, extensive Landwirtschaft -> geringe Erträge

 

Verdorfung (nach der Villikation)

  • Aufbau des Dorfes
  • Soziale Schichtung der Dorfbevölkerung (Grundherr, Oberschicht, Mittlere Schicht, Unterbäuerliche Schicht
  • Verfassung des Dorfes (Soziale Ordnung Leibeigenschaft -> Stadt, Feldordnung Flurzwang)

Feldgraswirtschaft

Ungeregelte primitive Urwechselwirtschaft, d. h. kurzfristige Beackerung (2-3jähriger Roggen-, Hafer oder Dinkelanbau) und anschließende längere Wiesen- oder Weidenutzung der Flächen

Verbesserte Feldgraswirtschaft

Geregelter Wechsel von Acker- und Grasnutzung (zeitlich und räumlich geordnet) 

Einfeldwirtschaft 

„ewiger Roggenanbau“; Flächeneinheit = Esche; kleinflächige Bewirtschaftung mit Dünger Plaggen und Viehdung -> mächtige Aufbauschichten = Eschböden

Zweifeldwirtschaft

 Felder des Dorfes werden in zwei Zelgen aufgeteilt; zweijähriger Turnus (Nachteil: große Brachflächen)

Dreifelderwirtschaft 

Gängige Bewirtschaftungsform seit dem Hochmittelalter; Steigerung der Bodenfruchtbarkeit; Überschussproduktion
1/3: Wintergetreide (Roggen, Weizen, Dinkel); 1/3: Sommergetreide (Hafer, Gerste); 1/3: Brachland
3-4fache Aussaatmenge

Agro-Forstwirtschaft

Niederwaldnutzung (Stockausschlagwald); Verbrennen des Reisigs; Unterpflügen der Asche; 2-3jährige Fruchtanbau; Wiederbewaldung und Nutzung nach durchschnittlich 7 – 40 Jahren

Viehwirtschaft

60% Rinder; 20 % Schweine; 10 % Schafe und Ziegen; 10 % Wildbret

Spätmittelalterliche Agrarkrise (1350- 1470)

Bevölkerungsrückgang
► Auswirkungen auf Wirtschaft und Gesellschaft
► Auswirkungen des Bevölkerungsrückganges auf die Städte

Transhumanz

Wanderschäferei, Jahreszeitliche Wanderungen

Sommer: Höhere Weideplätze

Winter: weiter unten