Geografie 1. Semester
Fragen aus Powerpointpräsentationen
Fragen aus Powerpointpräsentationen
Set of flashcards Details
Flashcards | 151 |
---|---|
Language | Deutsch |
Category | Geography |
Level | Secondary School |
Created / Updated | 13.07.2012 / 11.08.2021 |
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Plattengrenzen und Art des Vulkanismus: Subduktionszone
- Schmelze aus Mantel- und z.T. Krustenmaterial
- Fluide: Sedimente und Kruste enthalten viel Wasser
- Magma = basisch, gasreich
- fraktionierte Kristallisation beim Aufsteigen
- -> Magma wird sauer -> Lava zähflüssig (und gasreich)
Effusiver Vulkanismus
•Spreading-Zone, Hot Spot
•Lava enthält wenig Gase, fliesst ruhig und schnell (basisch, wenig SiO2)
•Vulkantyp: Schildvulkan
•…z.B. Mauna Loa, Hawaii oder die Vulkane auf Island
Explosiver Vulkanismus
•Subduktionszone
•Lava enthält viel Gase, ist zähflüssig (sauer, viel SiO2); Krater verstopfen häufig heftige Explosionen
•Vulkantyp: Schichtvulkan (Lava – Pyroklasten (Asche, Bomben…))
•z.B. Vesuv, Mt. St. Helens, Pinatubo
Hot Spot
Hot Spot („heisser Fleck“)
•Aufsteigen von Mantelmaterial aus grossen Tiefen schmilzt die sich darüber hinwegbewegende Platte auf
•Vulkanismus analog Spreading-Zone
•Bsp.: Hawaii, La Réunion
Besondere Formen: Maar
Vulkanischer Explosionstrichter
Besondere Formen: Caldera
•Oft riesige, kesselförmige Ver-tiefung
•Zeugen von Explosionen gigantischen Ausmasses
•Bsp.: Crater Lake, Oregon
•…Tobasee, Sumatra (30x100 km)
•…Yellowstone (80x50 km)
Vulkanische Begleiterscheinungen
Pyroklastischer Strom
•Wolke aus Asche, Staub und heissen Gasen, bis 200 km/h schnell
•Gase wirken wie Luftkissen
•Bei explosiven Vulkanen nach heftigen Ausbrüchen
Lahar (javan.: Schlammstrom)
•Wasser vermischt mit Pyroklasten
•z.B. Auslaufen von Kraterseen, schmelzen von Gletschern bei Ausbrüchen (Nevado del Ruiz, Kolumbien 1985, 20‘000 Tote)
•Fumarolen
•Heisse Quellen
Geysir
•Periodischer Ausstoss von Dampf- und Wassermengen
•Bsp.: Island, Yellowstone N.P:
Black Smoker
•Heisse Quelle im Meer an Spreadingzonen
•Meerwasser dringt in Risse ein reagiert mit Fe, Cu schwarzer Rauch entsteht
•Artengemeinschaften: Bakterien bilden chemosynthetisch organische Stoffe
•Lebensbedingungen ähnlich jenen vor ca. 3.5 Mia. J.
Bedeutung der Vulkane
Gefahren durch Vulkane
•Ca. 200‘000 Tote bei Ausbrüchen und deren Folgen (Schlammströme, Flutwellen etc.) in den letzten 250 Jahren.
•Klimaveränderungen
Positive Aspekte
•Vulkanerde ist fruchtbar – solche Gebiete sind oft dicht besiedelt (z.B. Java).
•Erdwärme: Heisswasser, thermische Kraftwerke
•Touristenattraktionen
-> „Supervulkan“ Yellowstone
Exogene Kräfte
Sonne - Wasser/Eis, Wind, Organismen (Endogen: Tektonik)
Mechanische Verwitterung
- Wasser/Temperatur: Frostsprengung
- Salz: Salzsprengung
- Wurzelsprengung (auch chemisch)
Erosion
Verwitterung und Transport
Bildung von Eis
Immer wieder fällt neuer Schnee auf die alte Schneedecke. Die alte Schneedecke wird unter dem Gewicht der Neuschneedecke zusammengepresst. Unter diesem Druck entsteht aus Altschnee Firn, später Eis.
Formen der glazialen Erosion
- U-Tal (Trogtal) / Hängetal
- Kar
- Rundhöcker
Glaziale und fluvioglaziale Ablagerungen
- Steingletscher
- Toteissee
- Findling
- Drumlin
Flussterrassen und Eiszeiten
Flussterrassen
- Eiszeit = Ablagerung
- Zwischeneiszeit = Erosion, die Flüsse schneiden sich ein
Permafrost: Bedingungen
•Dauerhaft gefrorener Untergrund
•Min. 1-2 J. T < 0°C
•Polargebiete, Hochgebirge
•CH: ca. 5% der Fläche
•Auftauen – Gefrieren
-> Blockgletscher: hier „fliesst“ Gestein
Temperaturverlauf im Permafrost
•Auftauschicht (active layer)
•Permafrostspiegel und -basis
Gefahren durch auftauenden Permafrost
•Labiler Baugrund (Volumenzu- und abnahme Eis); z.B. Skiliftmasten
•Destabilisierung von Hängen Rutschungen, Murgänge
•Bsp.: Grindelwald, Pontresina
-> Baumassnahme: Häuser auf Stelzen
Massenbewegung (Denudation)
•Flächenhafte Abtragung: Reibung (Kohäsion) < Schwerkraft
Faktoren:
•Hangneigung / Materialart
•Wasser = „Schmiermittel“
•…Aufweichung von Schichten
•…vermindert Kohäsion zwischen Partikeln
Bsp. Bergsturz von Randa VS, 1991
Massenbewegung: festes Gestein
•Steinschlag / Fels-, Bergsturz
•oft nach längeren Regenperioden
•Hangneigung, Kohäsion
•Neigung der Schichten
•Art des Gesteins – Tonschichten können als Rutschbahnen wirken
Bergsturz von Goldau und Flims
Goldau
•Molasse
•Erosion Gletscher
•Nach Eiszeit: Widerlager fehlt
Flims
•Am Ende der letzten Eiszeit
•Eis / Permafrost schmilzt
•-> Rheinschlucht, Bergsturzseen
Murgang
schnell talwärts fließender Strom aus Schlamm und gröberem Gesteinsmaterial im Gebirge
Hochwasser - Ursachen
•Auslösende N-Menge, -Dauer, -Heftigkeit (oder Temperatur)
•…in Kombination mit: Wasseraufnahmefähigkeit Boden (Vegetation / Geologie / Rolle Mensch)
•…in Kombination mit der Form des Einzugsgebietes
•Treibhauseffekt: Zunahme Extremwetterereignisse, Ansteigen Schneegrenze
•Dammbrüche, Flutwellen durch Rutschungen
Murgang Guttannen
August 2005
•Auslösende N-Menge in Kombination mit: Wasseraufnahmefähigkeit Boden
Hochwasserschutz - traditionell
•Gewässerkorrektion (Linth, Kander, Jura...)
-Hochwasserschutz
-Landgewinnung
-Brutgebiete Mücken vernichtet
•Wildbachverbauungen
-Hochwasser- und Murenschutz
Hochwasserschutz – modern
•Renaturierung
•Gefahrenmanagement - Raumplanung
Klimaelement Luftdruck
•Luft ist eine Masse -> Erdanziehung -> Luftdruck
•Masseinheit = Hektopascal, Meereshöhe = 1013 hPa
•barometrische Höhenstufe, ca. 1hPa / 10 m
-> Barometer
-> Isobaren, Hoch- und Tiefdruckgebiete
Luftdruck und Temperatur
Die Zündholzflamme brennt nach oben
•Luft dehnt sich bei Erwärmung aus -> Luftmasse verteilt sich auf grösseres Volumen -> leichter -> steigt auf
•…reisst die Flamme mit
Warum wird die Pumpe heiss?
•Luft wird durch Kompression wärmer
•…dies ohne Zufuhr von Wärme («adiabatisch»)
Klimaelement Wind: Anwendung Grundmuster der thermischen Windentstehung
•Das Land erwärmt sich stärker als das Wasser
•Wasser erwärmt sich langsam (und tiefergehend) / kühlt langsam ab
•-> Tag: Seewind, Nacht: Landwind
•Meer/grosse Seen: kühlender Seewind am Tag
(Windname: Nach der Richtung, aus der er weht)
Klimaelement Luftfeuchtigkeit; Wasseraufnahmefähigkeit der Luft
Physik der feuchten Luft
•Aggregatzustände Wasser (Energiezustand)
•Wasser verdunstet -> gasförmig (unsichtbar), Energie im Aggregatzustand gespeichert („latente Wärme“)
•Wasserdampf kondensiert -> Tröpfchenbildung, latente Wärme wird frei
Wasseraufnahmefähigkeit der Luft
•Bsp.: Luft bei 30°C und 16 g/m3 Wasserdampf:
•…Abkühlung auf 20°C Fr = 100% (Luft gesättigt), Taupunkt erreicht
•…weitere Abkühlung Kondensation, latente Wärme wird frei
Föhn
•Südföhn: Relativ feuchte Luft strömt von S her an die Alpen und steigt auf
•…kühlt sich um 1°C / 100 m Anstieg ab (Dekompression)
•…wenn Taupunkt erreicht: Kondensation (Wolkenbildung), latente Wärme frei, Abkühlung nur noch um ca. 0.5°C / 100 m
•…Norden: Luft erwärmt sich durch Kompression (1°C / 100 m)
Klimafaktoren
Klimafaktoren räumliche Voraussetzungen -> Klima (Klimaelemente: physikalische Grössen) Breitenlage und Exposition
•Einfallswinkel der Sonne -> Energie-einfall -> „solare Klimazonen“
Weitere Klimafaktoren:
Böden, Höhenlage, Kontinentalität /
Ausgleichende Wirkung von Meeres-
Strömungen (z.B. Golfstrom)
Wettererfassung
Bodenstationen (Land – Meer)
•messen Klimaelemente
•automatisch / Beobachter
Radiosondierung
•freie Atmosphäre: z.B. T, Wind
•Ballon: bis 30 km Höhe (Payerne)
Satellitenbilder
•Radiometer: Wärmebildkamera
•= Infrarot (dunkel – hell)
•«Meteosat», geostationär
Jetstream («Polarfrontjet») und Frontalzone
•Ein Teil des tropische Höhenwindes fliesst polwärts
•Corioliskraft: Höhenwestwind, ca. 500 km/h schnell
•Reisst untere Luftschichten mit dynamische Tiefs
•Luftmassengrenze: Polarfront (Schwankungsbereich = Frontalzone)
•Dynamik: Wellenbildung
•…Luftmassengrenzen, Gebirge
•T (Zyklone): Pol
•H (Antizyklone): Äquator
•Luftmassenaustausch in der Frontalzone
Islandtief
•ca. 60° N
•SpTr besonders über Ozeanen ausgeprägt, im Nordatlantik um Island
•Fronten Richtung Europa
Azorenhoch
•Ca. 33° N
- v.a. die Nord-Südverlagerung dieser Druckzentren entscheidend
Frontalzone: Wolken
Cirren / Cirrostratus, Nimbostratus, Altocumulus, Cumulonimbus, Cumulonimbus, Cumulus