Geografie 1. Semester

Fragen aus Powerpointpräsentationen

Fragen aus Powerpointpräsentationen


Kartei Details

Karten 151
Sprache Deutsch
Kategorie Geographie
Stufe Mittelschule
Erstellt / Aktualisiert 13.07.2012 / 11.08.2021
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Schalenaufbau der Erde

-Erdkruste

-Erdmantel

-Erdkern

-Vor ca. 4 Mia. J.: schwerere Elemente Kern (Nife)

Schalenaufbau der Erde: wie herausgefunden?

ErdkernWie herausgefunden?

-v Ausbreitung von Wellen (abhängig vom Material)

-…wäre Inneres homogen -> geradlinige Ausbreitung

-…Reflexion / Brechung / „Schattenzone“

Woraus besteht die kontinentale bzw. ozeanische Kruste?

-Kontinentale Kruste: Granit

-Ozeanische Kruste: Basalt, spez. schwerer

Wie ist die Lithosphäre bzw. Asthenosphäre?

-Lithosphäre: fest und starr -> „brüchig“

-Asthenosphäre: zähplastisch („Honig“) Plattentektonik

Kontinentalverschiebung: Hinweise

-Pangäa -> Laurasia, Gondwana, Tethys

-Küstenlinien („Puzzle“)

-Fossilien

-Gleichaltrige geologische Strukturen

-Spuren von Eiszeiten

-Alfred Wegener, 1915

Plattentektonik – der Motor

- Erdmantel: Konvektionsströme

- Energie aus dem Erdkern (Zerfall radioaktiver Elemente)

-Konvektionsströme reissen Lithosphärenplatten mit

Divergente Plattengrenzen: Folge auf Kontinent und Meer

-Kontinent: Grabenbruch -Platte zerfällt, Vulkanismus, Erdbeben

-Meer („Sea-floor-Spreading“): mittelozeanische Rücken; ähnl. Phänomene

-konstruktiv

Konvergente Plattengrenzen: Folgen

-Bsp. Kollision ozeanische –kontinentale Platte:

-…Subduktionszone: Tiefseegraben, Gebirge, Erdbeben, Vulkanismus

-(wenn Kollision zweier kontinentaler Platten: keine sinkt ab, Faltengebirge)

-destruktiv

Transformstörungen

-„Scherbewegung“: Lithosphäre kaum zerstört/neugebildet (konservativ)

-Erdbeben

-Bsp. St.-Andreas-Graben

Isostasie

-Vertikale Plattenbewegung: „Schwimmgleichgewicht“

-…Gewicht des verdrängten Materials = Gewicht (z.B.) Eis

-Eis: Nach Abschmelzen langsame Hebung Überflutungen

Mineralien (allg.)

-Bestimmte chemische Zusammensetzung (eines od. mehrere Elemente)

-Anorganisch, natürlich, meist „kristallin“ (=Kristallgitter)

-Bsp. Quarz: SiO2-Kristallgitter

-Bsp. Pyrit: FeS2-Würfel

-Si und O > 70% Erdkruste, Silikatmineralien

Gesteine (allg.)

-Aggregate von Mineralien

-Bsp. Granit: Feldspat, Quarz, Glimmer

Mineralien: innere Form; physikalische Eigenschaften

Kristallgitter: Kohlenstoff (C)

-Gleiche Formel, aber andereräumliche Struktur

-Mohs‘sche Härteskala

-Spaltbarkeit (Kristallstruktur)

-…Magnetismus: Magnetit

-...Säurelöslichkeit: Kalzit

Magmatische Gesteine: saure und basische Gesteine

Kriterium: Gehalt an Kieselsäure (SiO2)

-basisch: wenig Kieselsäure

-sauer: viel Kieselsäure

Magmatische Gesteine: Spreading-Zone / Hot Spot

-Schmelze aus Mantelmaterial

-Magma = basisch, gasarm, dunkel Basalt / Gabbro

Magmatische Gesteine: Subduktionszone

-Schmelze aus Mantel-und z.T. Krustenmaterial

-Magma = sauer, gasreich, hell Rhyolith /Granit

Entstehung von Sedimentgesteinen

Verwitterung: mechanische Zerkleinerung (z.B. Frostsprengung) oder chemische Auflösung (z.B. Kalk durch sauren Regen)

Erosion: Abtragung und Transport durch Wasser, Wind, Eis, Schwerkraft

Diagenese der Sedimente: + p, T

-„Kompaktion“ (-Porenräume)

-„Zementation“ (ausgefällte Mineralien verkitten Körner)

-> Aus Lockersedimenten wird Gestein

Diagenese: Verfestigung von Lockersedimenten wie Schlamm und die Veränderung der Gesteine unter verhältnismäßig niedrigen Drücken und Temperaturen bis zu ihrer Abtragung

Sedimentgesteine: Form der Steine im Gebirge bzw. in Flussnähe

Gebirge: eckig, grob (Brekzien)

Fluss: gerundet, + Distanz -> kleiner (Konglomerate, Sand-/Tonstein)

Chemische Sedimente

Übersättigung und Ausfällung in wässriger Umgebung (v.a. Salze bei starker Verdunstung)

-„Evaporite“: Abfolge nach Löslichkeit

-in Lagunen, aber auch oft in Wüstengebieten (Salzseen)

-SteinsalzCH (NaCl): Bex, Rheinsalinen (…Pangäa…)

Biogene Sedimente

bestehen zu grossem Anteil aus organischem Mat.

-> Hornstein: einzellige Kieselalgen (Skelett aus Kieselsäure)

Sedimentgesteine: Kohle, Erdöl-/gas

- Kohle: aus hölzernem Pflanzenmaterial in kontinentalen Feuchtgebieten unter Sauerstoffabschluss („Karbon“, vor ca. 300 Mio. J.)…durch Inkohlung (+ Druck, Temperatur) von Torf zu Steinkohle (und Anthrazit)

- Erdöl und Erdgas: aus Resten von Tieren, Algen, Bakterien etc. im Schelfbereich am sauerstoffarmen Grund…+ Druck, Temperatur, in den Poren von Sedimentgesteinen

-> „Erdölfalle“: geringe Dichte der Kohlenwasserstoffe –sie steigen in porösen

Schichten auf, bis sie auf undurchlässige Schichten treffen (v.a. Falte = Falle)

Sedimentgesteine: Karbonatgesteine

Karbonatgesteine: Kalk (CaCO3), Dolomit (+Mg), Mergel (tonhaltig)

-Chemisch (Sinter) oder biogen (Schalen von Meeresorganismen)

Sinter: Tropfsteine (p, T)

-> Ablagerungsräume Meeresboden (-> Geologie CH)

Metamorphe Gesteine

Metamorphose = Umwandlung

Diagenese und weitere Zunahme p, T

•Bsp.: Tiefe 10 km = ca. 300 °C

•Mineralien werden instabil

•…neue Kristallstrukturen / Mineralien

•Druckzunahme (10 km = 3 kbar)

•Mineralien werden neu ausgerichtet

Bsp. metamorphe Gesteine

-Schiefer aus Ton, Mergel

Schieferung = Einregelung länglicher Kristalle (v.a. Glimmer) senkrecht zum Druck

-Gneis aus Granit

Bänderung = helle und dunkle Lagen (Quarz und Feldspat getrennt von dunkleren Mineralien)

Grosslandschaften der Schweiz

Juragebirge 10% (Faltenjura, Tafeljura), Mittelland 30% (Molassebecken), Alpen 60% (Voralpen, Hochgebirge)

Relief, Lage und Gesteine

-geologische Entstehung

-Prägung durch die Erosion

Entstehung der Landschaften

Vor 210 Mio. J.: Pangäa bricht auseinander

•„Schweiz“ z.T. vom wenig tiefen Trias-Meer bedeckt

•Ablagerungen: Kalk, Salze (Meer) / Flusssedimente

...

Vor 150 Mio. J.: Spreading-Zone

•N: Europa, S: Afrika

•dazwischen das Tethys-Meer

•im Ozean verschiedene Sedimente abgelagert

•…im Schelfbereich Europa bis zu 3000 m mächtig

...

Vor 100 Mio. J.: Konvergenz beginnt

•Tethysmeer eingeengt

•Afrikanische Platte überfährt ozeanische Kruste

•Kollision Afrika –Europa vor 60 Mio. J.

...

Kollision Afrika -Europa

•Gebirgsbildung: Deckenstapel entsteht

•…Afrikanische Platte hat auch Penninikum überfahren

•Hebung, Erosion setzt ein: Molasse

...

Entwicklung in den letzten ca. 20 Mio. J.

•Afrika bohrt sich in eurasische Platte hinein

•Deckenstapel hebt sich um ca. 15 km

•Juragebirge wird „gerunzelt“

•…Bollwerk Schwarzwald/Vogesen

Das Mittelland

Molassetrog, bis zu 5000 m mächtig

-Meeres-, Süsswassermolasse (Tertiäre Fluss-und Meeressedimente)

-Gegen NW: Schichtdicke und Korngrösse der Sedimente abnehmend

-Wie die Alpen von den Eiszeiten geprägt

Der Jura

-Alpines Mittelgebirge-Auffaltung erst vor ca. 3 Mio. J. (daher wenig erodiert)-Bogen: Schub Alpen, „Widerlager“MC, V, SWGesteine:

-Korallenkalke, Mergel, Evaporite

-…vgl. Helvetikum!

Glarner Haupüberschiebung

ältere Gesteine (250 Mio. J. alt) liegen auf jüngeren (150 Mio. J. alt)

Wie entsteht ein Erdbeben?

Ruckartiges Entladen von Spannungen, die durch tektonische Bewegungen von Gesteinsmassen aufgebaut worden sind (Druck > Reibungswiderstand)

Arten von Erdbeben

•Tektonische Beben (90%)

•Vulkanische Beben

•Einsturzbeben (v.a. Karstgebiete)

•Unterirdische Atombomben-versuche

Epizentrum und Hypozentrum

•Epizentrum an der Erdoberfläche senkrecht über dem Hypozentrum

•Bsp. Subduktionszonen – Tiefe der Erdbebenherde: ● = 0 – 70 km, ▲= 70 – 300 km, + = 300 – 720 km)

Erdbebenwellen

- Primärwelle (P-Welle): Longitudinalwelle. Materialverdickung /-Verdünnung.

- Sekundär-Welle (S-Welle): Transversalwelle; nur in festem Material Oberflächenwellen: an der Erdoberfläche, z.T. komplexe Schwingungsmuster

-> grössere Zerstörungen

Messung von Erdbebenwellen: Seismogramm

•= auf dem Papier des Seismometers erzeugte Wellenlinie

•P-Wellen (ca. 4-7 km/sec) treffen zuerst ein, dann S-Wellen (3-5 km/sec).

•Ausschläge = Amplituden (Boden-bewegung in mm)

•Moderne Seismometer: digitale Aufz.

Erdbebenstärke: Magnitude, Intensität

Magnitude

•Mass für die freigesetzte Energie, durch die „Richter-Skala“ angegeben

•Skala: Erhöhung um den Wert 1 = Bodenbewegung x 10 (Energie x 30)

Intensität

•Mass für die verursachten Schäden (Skala von I – XII, Schäden z.B. je nach Bautypen) -> v.a. zur Beurteilung historischer Beben

Auswirkungen - Vorbeugemassnahmen

Direkte Auswirkungen

•Geologischer Untergrund (Schotter, Salz instabiler als Fels)

•Baumaterial (Lehmbauten – Betonbauten)

•Gebäudehöhe

•Stossrichtung Wellen

Indirekte Auswirkungen

•Erdrutsche, Feuersbrünste, Ausbruch von Krankheiten etc.

•Überflutungen durch Tsunami

Vorbeugemassnahmen

•Vorhersage (schwierig, evtl. Verhalten Tiere)

•Japan: Spezialkonstruktionen

Aufbau eines Vulkans

siehe Bild

Was passiert bei einem Vulkanausbruch?

-Magma steigt auf (Dichte), enthält darin gelöste Gase

-Sobald Druckentlastung Gase können sich ausdehnen und entweichen

-> Explosion

-…vgl. Mineralwasserflasche

Plattengrenzen und Art des Vulkanismus: Spreading-Zone / Hot Spot

- Schmelze aus Mantelmaterial

- Magma = basisch, gasarm -> Lava dünnflüssig