Genetik
(für Veterinärmediziner/innen)
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Utilisateurs | 11 |
Langue | Deutsch |
Catégorie | Médecine |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 24.02.2015 / 04.06.2023 |
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Allelfrequenzen Bedeutung
(3 Punkte)
• Das Konzept der Allelfrequenzen ist grundlegend für die Populationsgenetik und für die Tierzucht!
• Mit Hilfe von Allelfrequenzen können Populationen genetisch charakterisiert werden!
• Unterschiede in den Allelfrequenzen an einzelnen oder mehreren Genorten können für Unterschiede der Phänotypen zwischen diesen Populationen verantwortlich sein!
HW-Gleichgewichtsfrequenzen
p2, 2pq und q2 sind die HW-Gleichgewichtsfrequenzen, die nach einer Generation mit Zufallspaarung erreicht werden, und zwar unabhängig von den Genotypfrequenzen in den Eltern.
Beziehung zwischen Allelfrequenzen und Genotypfrequenzen in der HW-Gleichgewichts-Population
• Frequenz der Heterozygoten ist maximal 50%
• Frequenz eines Allels klein: vor allem heterozygote, wenige homozygote Genotypen
Charakteristika der "idealisierten" HWE-Population
* unendlich grosse Population (keine genetische Drift)
* Zufallspaarungen (Panmixie, keine Inzucht)
* ohne äussere Störungen:
• keine Selektion
• keine Migration
• keine Mutation
* diskrete Generationen
Populationsgrösse & Genetische Drift
Populationsgrösse
unendlich gross erwünscht b. HW-Gesetz
Realität:
--> Populationen haben endliche Grösse
--> Populationen können sogar sehr klein sein →
--> Genetische Drift ist möglich (Zufallsschwankungen)
Genetische Drift führt zu zufälligen Fluktuationen von Allelfrequenzen und kann sogar zur Fixation eines Allels (A) und zum Verlust des anderen Allels (a) führen!
Gendrift kann auch in größeren panmiktischen Populationen auftreten, wenn kleinere Subpopulationen existieren.
Voraussetzung sind zufällige Veränderung von Genen und Weitergabe der veränderten Gene.
Gendrift kann dabei phänotypische Veränderungen bewirken, muss es aber nicht.
Subpools & Gesamtpool
Subpools (oder Subpopulationen) weichen alle m.o.w. in ihrer genetischen Zusammensetzung vom Gesamtpool ab.
Gründer-Effekt (founder effect)
Das häufige Vorkommen eines seltenen Allels, das sich von einem Gründer ausgehend in Folgegenerationen ausgebreitet hat.
" Founder " bringt diese Mutation in Population ein.
ODER
Neumutation in einem Individuum der Population.
Flaschenhals (bottleneck)
Ein populationsgenetischer Flaschenhals ist die Folge einer starken Reduzierung der Populationsgrösse (Katastrophen, Habitatsverlust etc.).
Ein Flaschenhals ist ein evolutionärer Effekt in dem ein signifikanter Anteil der Population getötet oder anderweitig an der Vermehrung gehindert wird.
Panmixie
Welche 2 Abweichungen gibt es?
(Zufallspaarungen)
Gleichheit der Paarungschancen für jedes Individuum des einen Geschlechts mit jedem Individuum des anderen Geschlechts bei gleicher Fruchtbarkeit. Jedes Spermium hat dieselbe Chance, jede Eizelle zu befruchten.
Realität:
Beim Mensch nicht erfüllt
Bei Haustieren die Ausnahme (Selektion + Inzucht)
Es gibt 2 Abweichungen von der Panmixie:
Verpaarung von Verwandten
Auswahl des Paarungspartners aufgrund des Genotyps an einem Locus
Verwandtenehen
Allele?
Häufigkeit: stark abhängig von Kulturkreis (20-30% aller Ehen)
sozio-ökonomische Situation
geographische Lage
"Verwandte haben mehr gleiche Allele!"
Wenn zwei Nachkommen eine Kopie desselben Allels vom gemeinsamen Vorfahren vererbt bekommen, so sind die Allele herkunftsgleich (engl. identical by descent; IBD).
Eine erste Definition von Inzucht
Der Inzuchtkoeffizient F eines Individuums ist die Wahrscheinlichkeit, dass die beiden Allele an einem Genort dieses Individuums herkunftsgleich sind (engl. identical by descent – IBD).
Konsequenz der Zunahme von homozygoten Genotypen
Rezessive Mutationen manifestieren sich!
Beispiele:
Hopi-Indianer: Okulo-kutaner Albinismus
Alaska-Eskimos: Adreno-Genitales-Syndrom (Biosynthese der Steroidhormone gestört ist --> mehr Androgene (männliche Sexualhormone) werden in der Nebennierenrinde gebildet)
Arachnomelie
Rasse, Symptomatik, Ursache, Erbgang, Molekulargenetik?
Spinnengliedrigkeit
Rasse: Braunvieh,
Symptomatik: deformierte Gliedmassen, brüchige Knochen
Ursache: ???
Erbgang: monogen autosomal rezessiv
Molekulargenetik: unterschiedliche Mutationen bei Braunvieh und Fleckvieh
Doppelende
Rasse, Symptomatik, Erbgang?
Rasse: Blaue Belgier (Belgian Blue)
Symptomatik: Extreme Bemuskelung (+ 20 %), reine Fleischrasse
Muskuläre Hyperplasie (mehr Muskelzellen, Größe der Zellen normal)
Verminderte Fruchtbarkeit
Verminderte Milchleistung
Häufig Schwergeburten
Erbgang: monogen autosomal rezessiv
assortative Paarung
Selten-Paarungsvorteil (rare mating)
z.B. Ehen zwischen Gehörlosen, die es einem seltenen Genotyp erlauben, überproportional in einer Population vertreten zu sein.
Isolate: Mitglieder solcher Isolate heiraten bevorzugt untereinander = Paarungssiebung (assortative mating)
• geographische Restriktionen
• soziale Restriktionen
• religiöse Restriktionen
Paarungspartner haben öfter als zufallsmässig zu erwarten den gleichen Phänotyp
• Körpergrösse
• Intelligenz
---> mehr homozygote Genotypen
disassortative Paarung
Auswahl des Paarungspartners aufgrund des Genotyps an einem Locus.
Paarungspartner haben seltener als zufallsmässig zu erwarten den gleichen Phänotyp.
heterozygote Genotypen
• Major Histocompatibility complex (MHC)
--> man geht davon aus, dass hierbei der Körpergeruch mitverantwortlich ist
natürliche Selektion & künstliche Selektion
natürliche Selektion (Mensch und Tier) --> Mutationen, unterschiedliche Fruchtbarkeit, individuelle Fitness, etc.
künstliche Selektion (Haustiere, Modellorganismen)
Migration
Völkerwanderungen, Mobilität (Mensch)
Austausch von Zuchttieren, künstliche Besamung (KB)
Ein- und Abwanderung von Individuen zwischen verschiedenen Populationen einer Art. Dadurch findet ein Austausch zwischen den einzelnen Genpools der Populationen statt (Genfluss). Ist die Migrationsrate hoch genug, kann die Inzucht und die Homozygotie kleiner Populationen verringert werden und auch die Auswirkungen der Gendrift werden durch Migration reduziert.
Anwendungen des Hardy-Weinberg-Gesetzes
(3 Punkte)
1. Schätzung der Frequenz von rezessiven Allelen
2. Schätzung der Frequenz von heterozygoten Trägern
2pq = 2q(1-q) FH = Anteil heterozygoter Individuen in der Gesamtpopulation
3. Testen des HW-Gleichgewichts (HWE) in einer Population
Voraussetzung: Daten zum Genort verfügbar und alle Genotypen sind erkennbar.
1. Schritt: Genotypfrequenzen in der Population (Nachkommengeneration) bestimmen.
2. Schritt: Allelfrequenzen in der Population (Nachkommengeneration) bestimmen.
Wenn Population im HWE ist, dann werden die Genotypfrequenzen in den Nachkommen allein durch die Allelfrequenzen in den Eltern bestimmt und die Allelfrequenzen der Eltern und der Nachkommmen sind identisch.
3. Schritt: Allelfrequenzen aus Schritt 2. werden als Allelfrequenzen der Eltern eingesetzt, um die erwarteten Genotypfrequenzen bei den Nachkommen zu errechnen.
Wozu dient uns dieser HW-Test?
Was sind die Grenzen dieses Tests?
Der Test untersucht eine Population auf Übereinstimmung mit einer HWE-Population, und damit, ob die Bedingungen für die Erzeugung von HW-Genotypfrequenzen erfüllt waren.
Gibt der Test eine gute Übereinstimmung, so gibt es keinen Grund, an der Erfüllung der Bedingungen zu zweifeln.
(AUSNAHME: gleiche Fertilität der Eltern)
Gibt der Test keine gute Übereinstimmung, so war mindestens eine HW-Bedingung nicht erfüllt.
Es ist aber äusserst schwierig, die Ursache(n) zu eruieren, weil die Natur der Diskrepanz zwischen erwarteten und beobachteten Werten es nicht erlaubt, deren Ursache zu identifizieren oder zu entscheiden, welche Bedingung nicht erfüllt wurde.
multiple Allelie
Existieren in einer Population mehr als zwei Allele für ein bestimmtes Gen bzw. einen bestimmten Genort, so spricht man von multipler Allelie.
Zu beachten ist, dass ein Mensch (eine Person) an einem Genort prinzipiell immer nur zwei Allele besitzen kann - multiple Allelie sich also nicht auf ein Individuum bezieht bzw. beziehen kann.
Ein gut nachvollziehbares Beispiel liefert das Blutgruppensystem AB0: Ein Mensch kann z. B. den Genotyp A0 aufweisen, in der Bevölkerung gibt es aber für das Gen des AB0-Systems drei Allele: A, B und 0.
Nennen Sie 6 Situationen, die zu Änderungen von Allelfrequenzen beitragen
• unterschiedliche Allelfrequenzen in ♀ und ♂ Tieren
• Selektion gegen dominante Allele
• Gleichgewicht Selektion/Mutation dominantes Allel
• Selektion gegen rezessive Allele
• Gleichgewicht Selektion/Mutation rezessives Allel
• Selektion gegen Heterozygote
Chi2-Test Formel
\(Chi^2 = {(beobachteterWert - erwarteter Wert)^2 \over erwarteterWert}\)
"Single Gene Disorders"
(Erkrankungen mit einfacher Vererbung nach Mendel)
* normalerweise sind "Single Gene Disorders“ selten --> deshalb sind sie oft von untergeordneter Bedeutung!
* von Zeit zu Zeit kann eine "Single Gene Disorder “ aber sehr häufig werden --> in solchen Fällen kann die Krankeitsrelevanz und/oder die oekonomische Bedeutung tierzüchterische Massnahmen erfordern.
Die Zunahme von Krankheitsfällen kann auf bestimmte Gruppen von Tieren beschränkt sein. - Nennen Sie 5 solche Gruppen
• viele Fälle in bestimmten Familien
• viele Fälle in bestimmten Linien
• viele Fälle in bestimmten Rassen
• viele Fälle in bestimmten Arten
• viele Fälle in bestimmten Populationen
--> z.B. Progressive Retinaatrophie (PRA)
In den 1990er Jahren war die PRA in der Irish Setter-Population in England kein Problem, aber in der Irish Setter-
Population in den USA war sie weit verbreitet.
Rechtsmedizin
Vaterschaftstest
Abstammungsbegutachtung oder Identifizierung eines Individuums.
Populationsgenetische Methoden erlauben es, Wahrscheinlichkeiten für Ausschlüsse von möglichen Vätern und Identifizierungen von Individuen zu berechnen.
P = Summe pi x (1-p)2 - Summe (pi x pj)2 x [4-3 x (pi + pj)]
Um diese Formel anwenden zu können, brauchen wir von den weissen Schäferhunden die Allelfrequenzen der genetischen Marker, die für die Abstammungsbegutachtung eingesetzt wurden.
Ausserdem dürfen nur genetische Marker in die Berechnung einbezogen werden, die im HWE sind!
Polygenie & Milchleistung
Nicht nur ein Gen ist an der Milchleistung beteiligt --> Polygenie
Milchleistung von Kühen erhöhen bedeutet, die Frequenz der Allele von Genen, die auf die Milchleistung einen positiven Einfluss haben, zu erhöhen.
effektive Populationsgrösse - Formel
\(Ne = {4 * Nm*Nw \over Nm+Nw}\)
Ne = effektive Populationsgrösse
Nm = Anzahl männliche Tiere aktiv in der Zucht
Nw = Anzahl weibliche Tiere aktiv in der Zucht
genetische Drift (Repetition)
Veränderung des Genpools einer Population aufgrund von Zufall (Umweltkatastrophen wie Feuer, Überschwemmungen oder Blitzeinschläge), bezeichnet man als genetische Drift.
Genotypische Geschlechtsbestimmung
Bei gewissen Insekten (Bienen, Wespen) hängt das Geschlecht vom allelischen Zustand des Sex-Locus ab:
haploid -> männlich, diploid -> weiblich
Aufregulierung des Chromosomensatzes bei Männchen. Weibchen werden je nach Ernährung zu Arbeiterinnen oder zur Königin (-> Peristase)
Geschlechtsbestimmung ist häufig an die Vererbung eines heteromorphen Chromosomensatzes gebunden. Nicht immer ist aber wie beim Säuger oder Drosophila das Männchen heterogametisch (XY).
Bei Motten, Schmetterlingen und Vögeln ist das weibliche Geschlecht heterogametisch. Die Geschlechtschromosomen werden dann mit ‘Z’ und ‘W’ bezeichnet:
ZW weiblich, ZZ männlich
Bei vielen Insekten ist das X0-System zu finden (Y verloren gegangen): XX weiblich, X0 männlich
In zweigeschlechtlichen Spezies werden Individuen aufgrund von was der weiblichen bzw. männlichen Gruppe zugewiesen?
Was für Kriterien, Kontrollen & Einflüsse gibt es?
In zweigeschlechtlichen Spezies werden Individuen aufgrund ihres Geschlechts der weiblichen Gruppe oder der männlichen Gruppe zugewiesen.
Kriterien:
1. chromosomales Geschlecht • 46,XX weiblich <---> 46,XY männlich
2. gonadales Geschlecht • wird durch die Hormone bestimmt
3. phänotypisches Geschlecht • Hormonelle Steuerung (Hormone plus Rezeptoren)
• äussere und innere Genitalien (aber auch Körperbau, Gehirn)
4. "psychisches" Geschlecht • sexuelle Selbstdifferenzierung
5. "soziales" Geschlecht • sexuelle Einordnung durch die Umwelt
Genetische Kontrolle:
• autosomale Gene
• gonosomale Gene
Umwelteinflüsse
--> Es ist oft nicht einfach, genetische Einflüsse und Umwelteinflüsse zu erkennen und voneinander abzugrenzen.
Nicholas, 2003 - Rabbit example
"The case of an intersex rabbit which started life as a male, siring more than 250 offspring. It then lost interest with females, and instead became pregnant to itself, giving birth to a litter of three males and four females, which it raised quite successfully on ist own milk. We conclude that just about anything is possible in the realm of intersexualty".
Geschlechtsbestimmung und Geschlechtsentwicklung sind sehr komplexe Merkmale!
Geschlechtsbestimmung und Geschlechtsentwicklung
Zygote XX oder Zygote XY
Ebene 1: chromosomales Geschlecht ---> Ebene 2: gonadales Geschlecht ---> Ebene 3: phänotypisches Geschlecht
(gonadales Geschlecht: Ausbildung der primären Geschlechtsmerkmalen)
Eine normale Entwicklung des Geschlechts führt über aufeinander folgende Zwischenstufen, die jeweils erfolgreich abgeschlossen werden müssen, bevor die nächste erreicht werden kann.
Zu jeder Zeit sind Störungen und Fehlentwicklungen möglich!
Gonadales Geschlecht
Voreingestelltes Geschlecht / "Default" Geschlecht ist ♀ --> XX --> bisexuelle Gonadenanlage --> Ovar → • Oestrogen
XY --> SRY-Gen kodiert für TDF (DNA-binding Protein) Masterswitch --> bisexuelle Gonadenanlage --> fetaler Hoden → • Testosteron • Anti-Müller-Hormon • INSL3
Das Ovar produziert Östrogen (in geringen Mengen auch die Nebennieren) --> der Müller’sche Gang wird zu Uterus, Cervix, Oviduct und dem oberen Teil der Vagina.
Der Hoden bildet Anti-Müller-Hormon AMH (-> Verschwinden des Müller’schen Ganges), Testosteron (dieses bewirkt eine Vermännlichung des Föten und verhindert die Entwicklung weiblicher Brustanlagen) und INSL3 steuert den Abstieg der Hoden in den Hodensack.
Intersexualität
Intersexualität bedeutet übersetzt “zwischen den Geschlechtern“ und bezeichnet als Sammelbegriff verschiedene Anomalien der äusseren und/oder inneren Geschlechtsorgane, die im Widerspruch zum chromosomalem Geschlecht stehen.
Kommt beim Menschen und allen Haustieren vor!
Besonders häufig betroffenen Haustierarten: Rind, Ziege, Schwein und Hund.
Störungen des chromosomalen Geschlechts
Strukturelle und numerische Chromosomenaberrationen der Gonosomen:
• Ullrich-Turner-Syndrom
• Triple-X-Syndrom
• Klinefelter-Syndrom
• XYY-Syndrom
• XX-Männer
• XY-Frauen
Klinefelter-Syndrom - Unterentwicklung der Hoden
➜ unzureichende Produktion von Testosteron, kann zu verzögerter oder ausbleibender Pubertät führen, und sogar Azoospermie (vollständige Fehlen von Spermien im Ejakulat) beinhalten.
Die Ausprägungen dieser Auswirkungen sind individuell sehr verschieden, es ist deshalb nicht möglich, alle Aussagen über das Klinefelter-Syndrom zu verallgemeinern.
XX-Männern und XY-Frauen
Mit einer Häufigkeit von 1:20’000 gibt es beim Menschen Fälle von XX-Männern und XY-Frauen. Bei diesen ist es zu einer Translokation eines Stückes des Y-Chromosoms gekommen.
Der TDF liegt nahe bei der pseudoautosomalen Region. Durch fehlerhafte CO kann er auf das X-Chromosom gelangen.
Kann nur SRY-Gen oder SRY-Gen und Azoospermie-Faktor betreffen.
• Hypogonadismus
• nicht fertil
Gene in der pseudoautosomalen Region verhalten sich wie autosomale Gene und sind vom Erbgang her von solchen nicht zu unterscheiden!
SRY kann als Folge eines illegitimen (ungleichen) Crossing-Over auf das X-Chromosom gelangen!
Welche beiden Mechanismen können ebenfalls zu XY Frauen führen?
* Deletion eines Abschnitts des Y Chromosoms (SRY)
* Mutation im SRY-Gen
Strukturelle und numerische Chromosomenaberrationen der Autosomen
???-Syndrom
Fertilität?
Down-Syndrom
Die Entwicklung der sekundären Geschlechtsmerkmale ist bei männlichen und weiblichen Down-Patienten normal.
* Weibliche Down-Patienten sind fertil. (Wiederholungsrisiko: 50 %)
* Männliche Down-Patienten sind infertil.