Genetik
(für Veterinärmediziner/innen)
(für Veterinärmediziner/innen)
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Cartes-fiches | 421 |
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Utilisateurs | 11 |
Langue | Deutsch |
Catégorie | Médecine |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 24.02.2015 / 04.06.2023 |
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Monosomie & Trisomie
Die Monosomie ist eine Form der Genommutation (Aneuploidie), bei der ein Chromosom im diploiden Chromosomensatz fehlt.
Von einer Trisomie spricht man, wenn aufgrund einer unüblichen Reifeteilung von Eizelle oder Spermium ein Chromosom oder ein Teil eines Chromosoms dreifach (trisom) statt zweifach (disom) in allen oder einigen Körperzellen vorliegt.
(Es wird allgemein unterschieden zwischen einfachen Trisomien (nur ein Chromosom liegt verdreifacht vor) und mehrfachen Trisomien (mehrere Chromosomen liegen verdreifacht vor).)
Blut im Gefässsystem - Zusammensetzung?
Blutplasma (55%)
zelluläre Bestandteile (45%) (Blutzellen)
--> Erythrozyten
--> Leukozyten
--> Thrombozyten
(zelluläre Bestandteile sind kolloidal (fein verteilt) im Plasma)
Vollblut (durch Venenpunktion entnommen)
mit bzw. ohne Zusatz?
Als Vollblut bezeichnet man Blutprodukte, die alle physiologisch vorkommenden Blutbestandteile, d.h. Zellen, Proteine und sonstige Bestandteile, enthalten.
ohne Zusatz: → Blutgerinnung wird aktiviert
* Blutkuchen
* Serum
mit Zusatz (z.B. EDTA, Heparin): → Blutgerinnung wird verhindert
* Blutplasma
* Zelluläre Bestandteile
Antikoagulierte Blutprobe
Antikoagulantien oder auch Gerinnungshemmer sind Medikamente, die die Blutgerinnung (Hämostase) hemmen. zum Beispiel:
* EDTA-Blutprobe
DNA (nukleäre (Lymphocytenkultur) und mitochondriale) ---> bildet mit Kalzium als Zentralatom einen Metallkomplex, welcher die Funktion der Blutgerinnung des Kalziums ausschaltet
* Heparinisierte Blutprobe
(Lymphocytenkultur), Chromosomenpräparation ---> eine Gruppe von körpereigenen Glykosaminoglykanen, die hemmend auf die Gerinnungskaskade wirken
Entdeckung der DNA
1869 isoliert Friedrich Miescher aus Eiterzellen das sehr einförmige, saure und stark phosphathaltige "Nuclein".
Nuclein : viel Phosphor
viel Zucker
viele aromatische Ringe
kein Schwefel
Nennen Sie 6 Hinweise die dafür sprechen dass DNA der Träger der Erbsubstanz ist
• Allgemeines Vorkommen von DNA in Zell-Kernen
• Artspezifische Konstanz der DNA-Menge pro Kern (*)
• Konstanz der Basenanteile (z.B. Mensch)
• Fehlen eines Turnovers (eine chem. Verbindung wird gleichzeitig auf- und abgebaut)
• Bestandteil der Chromosomen
• Absorptionmaximum und Wellenlänge mit höchster Mutationsrate stimmen überein --> indirekter Hinweis
(*) Rote Blutzellen - Leber - Milz - Pankreas - Spermium
Haushuhn 2.5 - 2.6 - 2.5 - 2.6 - 1.3
Hausrind - - 6.4 - 6.8 - 6.6 - 3.3
„Chargaff Regeln"
Die nächste wichtige Erkenntnis war, dass die vier Basen der Erbsubstanz immer gepaart vorkommen, das heisst das
Nuklein enthält immer gleiche viel Thymin (T) wie Adenin (A), und die gleiche Menge Cytosin (C) wie Guanin (G).
Diese Verhältnisse werden „Chargaff Regeln" nach ihrem Entdecker Erwin Chargaff genannt.
Injektion von (R- & S-Pneumokokken) Bakterien in Mäuse
• Infektion mit Pneumokokken des S-Stammes (smooth) --> tötet die Mäuse!
• Infektion mit Pneumokokken des R-Stammes (rough) ---> tötet die Mäuse nicht!
• Injektion mit abgetöteten Pneumokokken des S-Stammes (smooth) --> tötet die Mäuse nicht!
• Injektion mit abgetöteten Pneumokokken des S-Stammes (smooth) und mit Pneumokokken des R-Stammes --> tötent die Mäuse!
---> WARUM sterben die Mäuse bei der letzten Variante?
* R-Bakterien nehmen Bruchstücke auf
* tödliche Eigenschaft von Smooth wird auf Rough übertragen
Was macht den Genom der Säugetiere aus?
nukleäre DNA & mitochondriale DNA
Steckbrief der nukleären DNA
(10 Punkte)
• Anzahl "Nur RNA Gene": mind. 3‘000
• Grösse: ~2.8 Mrd. Basenpaare (bp)
• Anzahl Gene: 20‘000 – 25‘000
• Gendichte: 1 Gen auf 130‘000 bp
• Gengrösse im Ø ca. 27‘000 bp
• Exons pro Gen im Ø: 9 (1-363)
• Exongrösse im Ø: 120 bp (10-7600 bp)
• lineares doppelsträngiges Molekül
• Kopien in diploider Zelle: 2
• Kopien in haploider Zelle: 1
Steckbrief der mtDNA
(8 Punkte)
• Grösse des Genoms: 16‘569 (bp)
• Anzahl Protein-kodierenden Gene: 13
• Anzahl Transfer-RNAs-kodierender Gene: 22
• Anzahl Ribosomaler-RNAs-kodierender Gene: 2
• Zirkuläres doppelsträngiges Molekül
• Kopien in einem Mitochondrium: 2-10
• Mitochondrien pro Zelle: 1‘000 – 100‘000
• maternale Vererbung
Chemische Struktur der DNA
Bausteine?
* DNA enthält Abkömmlinge der heterozyklischen Verbindungen Purin und Pyrimidin, die auch als Basen, Stickstoff- Basen oder Nukleobasen bezeichnet werden.
* Die zwei Purin-Abkömmlinge sind Adenin (A) und Guanin (G); die Pyrimidin-Abkömmlinge sind Thymin (T), Cytosin (C).
* 4 Bausteine
Chemische Struktur der DNA
Verbindung der Bausteinen?
Diese Basen liegen in der Form sogenannter Nukleoside vor , d.h. in Verbindung mit dem Pentose-Zucker Desoxyribose. Man nennt sie daher Desoxy-Nukleoside. Sie sind Bestandteil von DNA. Die Pentose ist mit der Base über eine N-glykosidische Bindung verknüpft. Eine freie Hydroxyl-Gruppe der Zucker-Komponente in einem Nukleosid kann mit einem Phosphat-Rest verestert sein. Die Phosphat-Gruppe kann in verschiedenen Positionen (3´ oder 5´) sitzen. Die durch Veresterung entstehenden Nukleosid-Mono-, Di- und Triphosphate nennt man Nukleotide.
Chemische Struktur der DNA
DNA-Stränge?
Chemisch handelt es sich bei DNA um ein unverzweigtes, hochmolekulares Polymer aus Nukleotiden, die über eine Phosphodiester-Bindung zwischen den Phosphat-Resten am 3. und 5. Kohlenstoff-Atom der Desoxyribose miteinander verknüpft sind.
Ein Polymerstrang hat jeweils ein 5´-Phosphat- Ende und ein 3´-Hydroxyl-Ende und damit eine definierte Orientierung. Langkettige Moleküle aus einzelnen Nukleotiden bezeichnet man als Polynukleotide, kurzkettige (<20-30 nt) als Oligonukleotide.
Nach der Konvention werden DNA-Sequenzen immer von links nach rechts geschrieben, wobei links mit dem 5’-Ende begonnen wird.
Chemische Struktur der DNA
Einzel- bzw. Doppelstrang und Basenpaarung?
Mit Ausnahme der DNAs einiger Viren besteht das Genom der meisten Organismen aus doppelsträngiger DNA, in der zwei DNA-Einzelstränge zu einem Doppelstrang zusammengelagert sind.
Nur C und G oder A und T können einander gegenüber liegen (komplementäre Basen). Zwischen C und G werden drei, zwischen A und T werden zwei Wasserstoffbrücken gebildet (Basenpaarung).
Chemische Struktur der DNA
Zwischenmolekulare Kräfte?
Die Wasserstoffbrückenbindungen zwischen den Basen in einem doppelsträngigen Nukleinsäuremolekül sind relativ schwach.
Zusätzlich spielen Van-der- Waals-Kräfte und hydrophobe sowie elektrostatische Wechselwirkungen eine Rolle bei der Stabilisierung der Nukleinsäure-Moleküle.
Denaturierung und Renaturierung von DNA
Experimentell können DNA-Doppelstränge durch chemische Einwirkung (z.B. Alkali, Formamid oder Harnstoff) oder durch Erhitzen voneinander getrennt werden (Denaturierung).
Beim Abkühlen können sich komplementäre Nukleinsäure-Stränge wieder zum doppelsträngigen Molekül vereinigen (Renaturierung oder Hybridisierung). Dieses Prinzip nutzt man, um die Anwesenheit bestimmter Nukleinsäure- Sequenzen durch Hybridisierung mit markierten komplementären Sequenzen (Sonden) nachzuweisen
DNA-Menge Mensch
2n = 6 x 10-12g/Kern = 6 Pikogramm/Kern
2,74 x 109 Basenpaare
~2 m Länge
Männer (XY) haben etwa 1,6% weniger DNS als Frauen (XX)
Bei höheren Organismen ist ein grosser Teil der DNS nicht kodierend (Mensch ~97%!!)
Mikrogramm (10-6 Gramm)
Nanogramm (10-9 Gramm)
Pikogramm (10-12 Gramm)
Femtogramm (10-15 Gramm)
Attogramm (10-18 Gramm)
Genome von Modellorganismen (Prokaryonten)
Eubakterien >500 Spezies vollständig sequenziert
z.B. Escherichia coli 4.64 Mb 4 400 Gene
z.B. Mycoplasma genitalium 0.58 Mb 500 Gene
Archaebakterien 46 Spezies vollständig sequenziert
--> Genome kompakt
--> keine Introns
--> fast nur kodierende Sequenz
--> DNA ringförmig, frei in der Zelle (kein Zellkern, kein Chromatin, keine Chromosomen)
Genome von Modellorganismen (Eukaryonten)
Spezies Chromosomen - Genomgrösse - Zahl der Gene
(haploid)
Sacharomyces cerevisiae 16 13 Mb 6 500
Caenorhabditis elegans 6 97 Mb 20 000
Drosophila melanogaster 5 180 Mb 13 500
Arabidopsis thaliana 5 125 Mb 26 000
Homo sapiens 23 3000 Mb 25 000 „finished sequence“
weitere Säuger: Maus, Ratte, Schimpanse, Hund, Rind, Pferd „ sequence“
Gallus gallus (Huhn) 39 1100 Mb 20 000
Oryza sativa (Reis) 12 420 Mb 50 000
weitere Sequenzierprojekte: Schwein, Rhesusaffe, Katze, Opossum, Schnabeltier, etc.
Aufbau des Genoms
Humanes Genom (Nature 409, 860-921, 2001 & Nature 431, 931-945, 2004)
~ 3 x 109 bp
~ 25 000 Gene
~ 20 000 Pseudogene
repetitive DNA ~ 50 % ---> repetative Sequenzen
Repetitive DNA - Kopien im Genom - Anteil an der Genomsequenz
SINE (z.B. Alu) 1 558 000 14 % --> Seq. aus eigenen Zellen kopiert & in DNA eingesetzt
LINE (z.B. Line1, Line2) 868 000 21 % --> ursprüngliche, virale DNA
Sonstige “interspersed repeats” 300 000 13 %
Dinucleotid-Repeats 130 000 0.4 % --> genetischer Marker
Trinucleotid-Repeats 35 000 0.1 % --> genetischer Marker
Tetranucleotid-Repeats 97 000 0.2 % --> genetischer Marker
In der Genomsequenz fehlen häufig die Telomere, die Centromere und die hochrepetitiven Bereiche mit den Genen für die ribosomalen RNA Gene.
Was sind Pseudogene?
Pseudogene sind genomische DNA-Sequenzen, die eine grosse Ähnlichkeit (80-90 Prozent) mit Sequenzen von Genen haben, aber ihre biologische Funktion verloren haben!
--> davon gibt es sehr viele
Repetitive DNA in Säugergenomen
Einfache Sequenzwiederholungen
Einfache Sequenzwiederholungen
Mikrosatelliten z.B. (CA)n --> Wiederholungseinheit 2 – 7 bp
im ganzen Genom
wichtig für Abstammungskontrolle / genetische Kartierung
Minisatelliten --> Wiederholungseinheit 20 – 100 bp
im ganzen Genom
Abstammungskontrolle über Fingerprint
Satelliten --> Wiederholungseinheit einige kb
kommt nur im Bereich der Zentromeren vor
Repetitive DNA in Säugergenomen
Retroposons und Transposons
Retroposons und Transposons:
SINE (short interspersed nucleotide element)
Retroposon, von zellulärer RNA abgeleitet
z.B. Alu-Sequenz (Mensch), ca. 300 bp, abgeleitet von 7SL RNA
ca. 1 Million Kopien im Genom
SINE-Sequenzen sind speziesspezifisch ! (Mensch: Alu, Schwein: PRE, Maus: B1, ...)
LINE (long interspersed nucleotide element)
Retroposon, von Retrovirus abgeleitet ?
z.B. L1, ca. 6 500 bp, enthält mehrere ORFs
ca. 500 000 Kopien im Genom
Genetische Marker
Typ I Marker: (--> stehen in Zusammenhang mit Genen)
Gene, codierende Sequenzen
* zwischen verschiedenen Spezies konserviert, nicht polymorph, geeignet für physikalische Kartierung
Typ II Marker: (--> viel grösser in ihrer Variabilität --> haben nichts mit Codierung zu tun)
polymorphe Stellen im Genom
z.B. SNP (Single Nucleotide Polymorphism)
RFLP (Restriktionsfragment-Längenpolymorphismus, Spezialfall eines SNP)
Mikrosatellit (= STR, short tandem repeat = SSR, simple sequence repeat)
* normalerweise nicht konserviert zwischen verschiedenen Spezies, polymorph, daher geeignet für genetische Kartierung und Kopplungsanalyse
Realisation von Bauplänen - DNA
Bauplan ---> Gene (DNA)
wird von Generation zu Generation weitergegeben
Umwelt
die Interaktionen der Gene mit der Umwelt bestimmen das Ergebnis
Gebäude ---> Proteine
Individuum (sterblich)
Umsetzung der genetischen Information in der Zelle
DNA (Genom) ---TRANSKRIPTION--> RNA (Transkriptom) ---TRANSLATION--> Protein (Proteom)
Zentrales Dogma der Molekularbiologie
Das auf F.Crick zurückgehende Prinzip für den gerichteten Informationsfluss der genetischen Information vom Träger der Erbinformation DNA über RNA als Vermittler hin zum Protein, welche durch Transkription und Translation erfolgt.
DNA (genetischer Informationsspeicher) ---> RNA (Arbeitskopien) ---> Proteine (Umsetzung)
(• Strukturproteine • Enzyme • Regulatoren der Gene)
1 Gen ---------------------------------------------------------------------------> 1 Protein
Der Informationsfluss geht von DNA über RNA zum Protein.
DNA-Sequenz ---> mRNA-Sequenz ---> Aminosäure-Sequenz
DNA-Sequenz: CCC CAC CAG TAA (--> Basentripletts)
mRNA-Sequenz: CCC CAC CAG UAA
Aminosäure-Sequenz: Pro His Gln STOP
"Nur RNA-Gene"
* Information erscheint nicht direkt in den Proteinen!
* Wichtige Rolle bei folgenden biologischen Prozessen oder Erkrankungen:
Entwicklung, Altern, Krebs, Diabetes, Schizophrenie, Psychosen
Wie viele Gene gibt es ungefähr im menschlichen Genom?
Wozu dient das Spleissen?
Es gibt im menschlichen Genom ca. 25‘000 Gene, die für Proteine kodieren.
Alternatives Spleissen von RNAs: ermöglicht Bildung von über 500‘000 unterschiedlichen Proteinen.
Spleißen: Bez. für das Herausschneiden von Introns aus der hnRNA (Primärtranskript), sodass für die Translation geeignete messenger-RNAs entstehen.
Extraktion von DNA aus Zellen:
ProteinaseK und Phenol-Methode
• Lyse (Auflösung) der Zelle
• Zellextrakt in Zentrifuge geben
• Sediment (Zelltrümmer) mit Proteinkinase K mischen
• Inkubation
• Mischen mit Phenol
• Zentrifugieren
--> Phasenauftrennung: wässrige Phase (DNA&RNA) zuoberst, Interphase (denaturierte Proteine), Organische Phase (Phenol)
• Überstand in neues Gefäss überführen
• entweder a:
• Überschichten mit Ethanol
• 2 Phasen: oben Ethanol, unten konzetrierte DNA-Lösung
• rühren mit Glasstab
--> Ausgefällte DNA um den Glasstab
• oder b:
• Mischen mit Ethanol
• Zentrifugieren
--> 2 Phasen: oben Ethanol, unten ausgefällte & sedimentierte DNA
• Mit dieser Methode werden simultan nukleäre und mitochondriale DNA isoliert!
Darstellung von DNA-Fragmenten
Die Standardmethode DNA-Bruchstücke zu trennen, zu identifizieren und zu reinigen ist die Gelelektrophorese mit Agarose-Gelen. Die Trennung erfolgt nach Ladung und Grösse. Die Position der DNA im Gel kann direkt bestimmt werden. Dazu werden Banden der DNA mit dem Fluoreszenz-Farbstoff Ethidium-Bromid angefärbt. Auf diese Weise können kleinste Mengen im Bereich von 5 ng DNA mit Hilfe von UV-Licht nachgewiesen werden. Der Farbstoff lagert sich zwischen die Basen und absorbiert bei 300 bzw. 360 nm UV-Licht oder übernimmt von der DNA absorbierte Energie von 260 nm und strahlt sie bei 590 nm im rot-orangen Bereich ab.
PCR – Polymerase Chain Reaction
Materialien? Programm-Phasen?
Benötigte Materialien:
* template DNA
* 2 Primer (je 18 – 25 Nucleotide lang)
* dNTPs (Desoxyribonucleotidtriphosphate)
* Taq DNA-Polymerase
* Reaktionspuffer
PCR-Programm:
5 min 94 °C
45 sec 94 °C
45 sec ~ 55 °C ---> letzte drei: 25 – 40 Zyklen
45 sec 72 °C
Zusammenfassung - DNA
(2 Punkte)
* Die DNA ist der stoffliche Träger der Erbinformation.
* Durch die Abfolge der Basenpaare ist die genetische Information verschlüsselt.
Vorteile der sexuellen Vermehrung
Vorteile der vegetativen Vermehrung
Vorteile der sexuellen Vermehrung:
• Durch die Durchmischung des genetischen Materials (während der Bildung von Eizellen und Spermien unterscheiden sich Nachkommen in nicht voraussagbarer Weise von ihren Eltern! (genetische Variabilität)
• Dies kann einer Art helfen, in neuen verändernderten Umwelten zu überleben.
Vorteile der vegetativen Vermehrung:
• rasche Besiedelung günstiger Biotope
• keine Partnersuche
• keine Synchronisation der Geschlechtszyklen
• keine Ausbildung (oft komplizierter) Geschlechtsapparate
Eltern --> Nachkommen (Chr.satz?)
Adultes Individuum (m: 2n = 78, XY w: 2n = 78,XX)
Meiose ---> Bildung der Gameten
mtDNA (m: Spermium 1n=39,X oder 39,Y w: Eizelle 1n=39,X)
Befruchtung
mtDNA Zygote (2n=78,XX oder 78,XY)
Mitosen
Zellzyklus
S-Phase: DNA-Synthese & Histon-Synthese
G2-Phase: Wachstum & Vorbereitung für Zellteilung
M-Phase: Mitose (--> ein sehr kurzer Zeitabschnitt verglichen mit dem restlichen Zyklus)
G1-Phase: Zellwachstum und Vorbereitung für DNA-Synthese
evtl. G0-Phase: Nicht-teilende Zellen
Zweck der Mitose
Das Ergebnis der Mitose
Weitergabe des Erbmaterials an die Tochterzellen --> alle haben den identischen DNA-Gehalt wie ihre Mutterzelle
Zwei genetisch identische Tochterzellen ---> Mutterzelle 2n = 8 ergibt 2x Tochterzellen 2n = 8
Beschreiben Sie die 6 Schritte der Mitose
• 1. Schritt: Replikation der DNA (und Synthese Histon-Proteine)
• 2. Schritt: G2-Phase
Wachstum und Vorbereitung für Zellteilung.
• 3. Schritt: Prophase der Mitose
2 parallele Prozesse laufen ab:
* Aufbau des Spindelapparates
* Verdichtung des Chromatins zu Chromosomen
• 4. Schritt: Metaphase der Mitose
Spindelapparat ist voll ausgebildet
Verdichtung des Chromatins zu Chromosomen maximal
Chromosomen in Aequatorebene
• 5. Schritt: Anaphase der Mitose
Trennung der Chromatiden
Bewegung der Chromatiden zu den entgegengesetzten Zellpolen
• 6. Schritt: Telophase der Mitose
Abbau Spindelapparat
Wiederaufbau Kernmembran
Dekondensierung der Chromosomen