GEhaltswesen

Doris Vogler

Doris Vogler

Kartei Details

Karten 80
Lernende 79
Sprache Deutsch
Kategorie BWL
Stufe Berufslehre
Erstellt / Aktualisiert 05.03.2014 / 04.05.2025
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Nenne  Motive, welche nicht aus der Tätigkeit selbst befriedigt werden, sondern durch Ihre Folgen (extrinsische Abeitsmotive:

  • Lohn
  • Finanzielle Sicherheit, Arbeitsplatzsicherheit (Sicherheitsbedürfnis
  • Geltungsbedürfnis (Ansehen, Prestige)
  • Bedürfnis nach Annerkennung, Lob

Nenne die intrinsischen Arbeitmotive, Motive die durch die Arbeit selbst befriedigt werden:

  • Leistungsmotive (Zielerreichung)
  • Wunsch nach Selbstverwirklichung
  • Kontaktbedürfnis
  • Machtstreben
  • Bedürfnis nach Energieabbau

Nennen die Reihenfolge der Bedürfnisse in der maslowschen Pyramide von unten nach oben:

  1. Physiologisches Bedürfnis; Hunger, Durst, Schlaf
  2. Sicherheitsbedürfnis; Schutz, Vorsorge, Angstfreiheit
  3. Soziale Bedürfnisse: Zuneigung, Freundschaft, Gruppenzugehörigkeit
  4. Bedürfnis nach Anerkennung: Achtung, Respekt, Status
  5. Bedürfnis nach Selbstverwirklichung; Nutzung/Entwicklung der eigenen Anlagen, Bestleistungen, anspruchsvolle Tätigkeit

Wann wird der eigene Lohn und die gesamt Lohnpolitik als gerecht und motivierend erlebt, nenne die Kriterien.

  • zeitgemäss
  • funktionsgerecht
  • leistungsgerecht
  • erfahrungsgerecht
  • zeitgemäss

Welche Umweltsphären beeinflussen das Unternehmen:

  • Externe Umweltsphären wie Konkurrenz, Branche, Standort, Konjunktur, Gesetze, Erwartungen der Aktionäre, Kunden und Lieferanten
  • Interne Einflüsse wie lohnpolitische Grundsätze, Bildungsstand, Mitarbeiterbestand, Fluktuation, Bildungsstand, Innovation, Qualität der Arbeit

Welche Umweltsphären beeinflussen das Unternehmen:

  • Externe Umweltsphären wie Konkurrenz, Branche, Standort, Konjunktur, Gesetze, Erwartungen der Aktionäre, Kunden und Lieferanten
  • Interne Einflüsse wie lohnpolitische Grundsätze, Bildungsstand, Mitarbeiterbestand, Fluktuation, Bildungsstand, Innovation, Qualität der Arbeit

Nenne die Kriterien der Lohngerechtigkeit nach LAMOUR Konzept

  • Leistung - > durch Mitarbeiterbeurteilung
  • Anforderung -> Arbeitsplatzbewertung
  • Marktkonformität -> Löhne sind branchenüblich, regional richtig, berufsbezogen, verantwortungsgerecht
  • Organisationsabsicht -> Lohnpolitik muss die gesamtunternehmerischen Zielsetzungen unterstützen
  • Unternehmensmöglichkeit -> die wirtschaftliche Lage wird berücksichtigt, die Unternehmensleitung entscheidet auf Grund des Betriebsergebnisses, welcher Anteil an die Mitarbeiter gehen soll
  • Recht und Ethik - > gleicher Loh für gleiche Arbeit

Was wird mit der Mitarbeiterbeurteilung erreicht?

  • Motivation der Mitarbeiter durch gezielte Belohnung des Leistungsverhaltens, das sich an der Strategie und Vision des Unternehmens orientiert
  • Entwicklung der Mitarbeiter, d.h. optimale Ausschöpfung der Begabungs- und Leistungsreserven der Mitarbeiter durch gezielte Schulung der Fähigkeiten und des Verhaltens

Was erfüllt die Mitarbeurteilung noch, sogenannte Nebenzwecke:

  • gegenseitige Kenntnis und gegenseitiges Vertrauen fördern
  • Schaffung von Entscheidungsgrundlagen für den zweckmässigen Arbeitseinsatz des Mitarbeiters
  • Feststellen von Mängeln in Organisation und Führung
  • Bedürfnis des Mitarbeiters nach Information über die eigene Leistung

Wie müssen die  Kriterien eines Leistungssystemes sein?

  • eindeutig feststellbar
  • in direkter Beziehung zur Arbeit stehen
  • vollständig
  • allgemeingültig
  • anwendbar sein
  • verstanden werden

Wie können die möglichen Beurteilungsmerkmale gegliedert werden?

  • Arbeitsergebnis:
    - Quantität
    - Qualität
  •  Art und Weise der Aufgabenerfüllung:
    - Initiativive
    - Einfallsreichtum
    - geistige Beweglichkeit
    - Durchsetzungsvermögen
    - Einsatzbereitschaft
    - Flexibilität
     
  • Oekonomie
    - Selbständigkeit
    - Wirtschaftlichkeit
     
  • Beeinflussung anderer Systeme
    - Disziplin
    - Zusammenarbeit
    - Vorgesetztenfähikgeit
    - Repräsentationsfähigkeit

Nenne die Leistungsbewertung nach dem 5- Punkte System:

  1. hervorragend    5%
  2. sehr gut              20%
  3. gut                       50 %
  4. befriedigend      20 %
  5. unbefriedigend   5%

Nenne die Hauptzieleund Nebenziele der Mitarbeiterqualifikation:

Hauptziel:  Motivation und Entwicklung

Nebenziel: Vertrauen, Entscheidungsgrundlagen, Bedürfnisse des MA

Instrument für die Bemessungrundlage des Arbeitsplatz

Arbeitsplatzbewertung

Nenne die zwei Kategorien der Arbeitsplatzbewertung?

  • summarisches Verfahren:
    Rangfolgeverfahren: Vergleich der Gesamtforderungen und Einordnung der Arbeitsaufgaben in eine Rangfolge
    Lohngruppenverfahren: Vergleich der Gesamtanforderungen und Einordnung der Arbeitsplätze in vorgegebene Lohnklassen

 

  • Analytisches Verfahren
    Rangreihenverfahren:Vergleich der einzelnen Faktoren der Gesamtanforderungen und Einordnung in eine Rangreihe
    Stufenwertverfahren: Bewertung der einzelnen Faktoren anch einem gewichtigen Schema

     

Im Rangreihenverfahren (analytisches Verfahren) wird die Funktion eines Mitarbeiters nach bestimmten Merkmalen eingereiht:

  • Funktion
  • Verantwortung
  • Bildungsstand
  • Spezialwissen

Je mehr Kompetenzen, desto höher in der Rangreihe

Was wird im Stufenwertverfahren (analytisches Verfahren) berücksichtigt?

Zusätzlich wird noch der Grad der Anforderung und Beanspruchung berücksichtigt

Welche Kriterien sind bei der Anwendung des summarischen Verfahrens zu berücksichtigen?

  • das Verfahren eignet sich nur für Unternehmen mit kleinem Mitarbeiterbestand (ca. 20-30 MA) bzw. kleiner Anzahl von Arbeitsplätzen mit unterschiedlichem Arbeitsinhalt
  • das Verfahren setzt umfassende Kenntnisse aller Stellen voraus.
  • aufgrund der gesamthaften Betrachtung sind nur pauschale sowie schematische Aussagen über den Wert der Arbeit möglich

Welches Modell ist häufig Grundlage für die analytsche Arbeitsplatzbewertung und was unterscheidet dieses Modell?

Das Genfer Modell.

Anforderungsdimensionen:

  • Geistige Anforderungen
  • Körperliche Anforderungen
  • Verantwortung
  • Arbeitsbedingungen
     

Welche Verfahren gibt es beim analytischen Verfahren?

  • Rangreihenverfahren
    Im Gegensatz zum Rangfolgeverfahren (summarisch) wird nicht der Schwierigkeitsgrad der ganzen Funktion mit allen andern verglichen, sondern die Einreihung der Funktionen in einem bestimmten Merkmal, woraus sich eine Rangfolge je Merkmal ergibt.
  • Stufenwertverfahren
    Das Stufenwertverfahren geht im Vergleich zum Rangreihenverfahren noch einen Schritt weiter. Die durch ein Merkmal ausgedrückten Anforderungen und Beanspruchungen werden abgestuft, woduch man einen Massstab zur Beurteilung des Grades der Anforderungen und Beanspruchungen erhält. Im Normalfall genügen 5 Stufen.

Wann kann in einer Unternehmung eine Lohnerhöhung vollzogen werden?

  • die wirtschaftliche Lage des Unternehmens es zulässt
  • die Lohnentwicklung in der Branche Lohnerhöhungen zulässt
  • der Arbeitsmarkt die Firma zu Lohnerhöhungen zwingt

Zwischen welchen beiden Lohnerhöhungen wird unterschieden?

generelle und individelle Lohnerhöhung

Nenne die Merkmale der generellen Lohnerhöhung:

  • Teuerungszulage
  • Lohnanpassung gemäss GAV (Dienstalterszulage)
  • Giesskannenprinzip

Wie sieht die individuelle Lohnerhöhung aus?

Ist ein Leistunganzreiz. wird bei überdurchschnittlichen Leistungen, Zielerreichung etc. erbracht

  Welche Lohnformen gibt es?

  • Zeitlohn
  • Leistungslohn
  • Diverse

Wie wird der Leistunglohn aufgeteilt?

  • Akkordlohn und Erfolgsvergütung

Nenne Vor- und Nachteile beim Akkordlohn:

Vorteile:  klare Kostenstruktur, mehr Lohn mit mehr Leistung, gut kalkulierbar

Nachteile:  weniger Leistung - weniger Lohn, Arbeitsqualität kann leiden, Gesundheit leidet

Wie muss der Akkordlohn noch unterschieden werden?

Geldakkord -> Anzahl gefertigter Stücke werden unabhänigig von benötigter Zeit bezahlt

Leistungsakkord -> Stück - Zeit, man muss in einer gewissen Zeit eine gewissen Anzahl Stücke gefertigt haben

Wann wird eine Erfolgsvergütung entrichtet?

Nur bei gutem Geschäftsgang

Zu welchen Grössen hat die Erfolgsvergütung einen Bezug?

  • Arbeitsqualität (Ausschuss)
  • gute Performance
  • Termineinhaltung
  • Unfallfreiheit/Verhütung
  • Neukundengewinnung
  • Sorge zum Arbeitsplatz
  • Ausnützung der Produktionsmittel

Nenne die verschiedenen Erfolgsvergütungen:

  • Provision -> eine in Prozenten berechnete Beteiligung des MA am Wert der von ihm vermittelten oder abgeschlossenen Geschäfte - starker Leistungsanreiz
  • Umsatzbeteiligung -> richtet sich nach dem Absatz von Waren oder Leistungen der Unternehmung
  • Gewinnbeteiligung - > ist vom Reingewinn der Unternehmung abhängig und kann in verschiedenster Form ausgerichtet werden / in Prozenten des RG an leitende MA / Ertragsbeteilung für alle in Form von Aktien
  • Prämien - >  Annerkennung für besondere Leistungen wie Sorgfalt, Menge
  • Gratifikation -> richten sich nebst dem Erfolg noch nach Dienstalter, Rang und Verantwortung

Nenne andere Lohnformen:

  • Inkonvenienzen -> für Arbeitserschwernisse wie Kälte, Hitze, Giftstoffe
  • Naturallohn - > Kost und Logis
  • Fringe Benefits

Nenne die Kriterien der Lohngerechtigkeit gemäs LAMOUR Prinzip mit den dazugehörenden Lohnarten:

  • Leistung / Bonus = variables Gehalt
  • Anforderung / Monatslohn
  • Marktkonformität / Zulagen / Sonderprämien
  • Organisationsabsicht / Gratifikation / Erfolgsanteil
  • Unternehmensmöglichkeiten / Gratifikation 
  • Recht und Ethik / Sozialvers., Kizu, /  Sozialanteil

Ist der monaltiche Versand der Lohnabrechnungen zwingend?

Gleichzeit zur Lohnüberweisung muss eine schriftliche Lohnabrechnung an die MA versandt werden.

Wenn Inhalt und Beiträge unverändert bleiben, kann der AG auf die monatliche Verteilung der schriftlichen Lohnabrechnung verzichten. Bei einer geringfügigen Aenderung, muss eine schriftiche Lohnabrechnung abgegeben werden. 

Nenne die fünf Teile auf der Lohnabrg.

  1. Kopf = Adresse
  2. Pro Memoria Daten = Lohnabrg. / Ferien-Saldo
  3. Aktuelle Monatsdaten = Monatslohn / Zulagen
  4. Abzüge
  5. Auszahlung = Nettolohn

Was verstehen Sie unter der Lohnkomponente Sonderprämie:

Die Sonderprämie iste eine zusätzliche leistungsbezogene Gehaltskomponente. Es ermöglicht eine grosse Flexibilität in der Leistungsentlöhnung.

Beispiel: Mengenprämien, Qualitätsprämien, Sorgfaltsprämien

Erkläre die Lohnkomponente "Fringe Benefits"

Fringe Benefits sind freiwillige Leistungen des Unternehmens, welche zusätzlich zum Lohn ausgerichtet  werden. Diese sind üblicherweise  ▪ Nicht monetär  ▪ Unabhängig von der Leistung  ▪ Unabhängig vom Unternehmensergebnis   

Nenne die verschiedenen Komponenten in der Lohngruppe Erfolgsvergütung:

  • Gratifikation
  • Prämie
  • Provision
  • Umsatzbeteiligung
  • Gewinnbeteiligung

Wie heisst das Vorgehen, mit welchem der Schwierigkeitsgrad der Arbeit bestimmt wird?

Arbeitsplatzbewertung

Wie heissen die beiden Verfahren zur Arbeitsplatzbewertung?

Analytisches und summarisches Verfahren