GE MAP
Alle 3
Alle 3
Fichier Détails
Cartes-fiches | 118 |
---|---|
Langue | Deutsch |
Catégorie | Pédagogie |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 16.09.2015 / 12.04.2019 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/ge_map
|
Intégrer |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/ge_map/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Nennen Sie Symptome zum Down-Syndrom im Bereich der Organe
-Herzfehler
-Fehlbildung des Magen-Darm-Traktes
Nennen Sie Symptome zum Down-Syndrom im Bereich der Sprechorgane
-Lippen: breit, rissig
-Gaumen: eng, hoch
-Zunge: groß, dick
-Nase: klein
-Atmung: durch den Mund (kleine Nase) ->häufig erkältet
Wie viele Menschen mit Down-Syndrom erleiden im Alter zwischen 60 & 70 Jahren der Alzheimerkrakheit und warum?
50-60%
Alzheimersche Krankheit auf dem Chromosom 21
20-30 Jahre früher betroffen als nicht b M
Nennen Sie Vor- und Nachteile zur plastischen Chirurgie bei Menschen mit Down-Syndrom
Vorteile
Die Person ist nach erfolgreicher Operation evtl. weniger abwertenden Blicken ausgesetzt
Steigert Selbstbewusstsein evtl.
Nachteile
Oft von den Eltern bestimmt; nicht selbstbestimmt
Bei Operation können Komplikationen auftreten
Ist mit enormen Kosten verbunden
Geistige Behinderung bleibt
Behinderung wird nicht akzeptiert
Nenne Sie pädagogische Förderprogramme für Menschen mit Down-Syndrom
Frühförderung
Motorische Förderung
Sprachförderung
Selbständigkeitsförderung
Soziales Lernen
Lesen
Definieren Sie Freizeit
freie Zeit, die durch freie Wahlmöglichkeiten, bewusste Eigenentscheidungen und soziales Handeln charakterisiert ist
Welche Bereiche werden in der UN-BRK zum Thema Freizeit aufgegriffen?
Teilhabe am kulturellen Leben, sowie an Erholung, Sport und Freizeit
Wie wikt sich das Alter der Mutter im Verhältnis auf die Entstehung von DS aus?
Wie oft werden Ungeborene, mit der Diagnose Down-Syndrom abgetrieben?
<30 = 1: 650
44= 1: 40
9 von 10 werden abgetrieben
Unterscheiden Sie die Formen von Zeit
Determinationszeit: abhängige Zeit (Arbeit, Studium,Krankheit) ->fremdbestimmt, festgelegt
Obligationszeit: gebundene Zeit (Essen, Schlafen, Duschen) ->gebunden, zweckbestimmt
Dispositionszeit: freie Zeit (Urlaub, Freizeitaktivitäten)->frei verfügbar, selbstbestimmt
Nennen Sie die Funktionen von Freizeit
Individuelle Funktionen:
Rekreation (Erholung, Ruhe) Schlafen
Kompensation (Ausgleich, Ablenkung) Sport, Fernsehen
Edukation (Weiterbildung) Lesen, Theater
Kontemplation (Muße, Ruhe) Malen, Meditieren
Gesellschaftliche Faktoren
Kommunikation Telefonieren
Integration (Zusammensein)
Partizipation (Beteiligung, Teilhabe)
Enkulturation (Teilnahme am kulturellen Leben) Theater
Wodurch ist das Freizeitverhalten von MmgB vor allem geprägt?
Fernsehen, Radio hören, Telefonieren und Zeitunglesen
also passive Tätigkeiten
MmgB besuchen weniger kulturelle Veranstaltungen, machen seltener Urlaub, gehen seltener sportlichen Aktivitäten nach und verbringen ihre Freizeit häufiger allein
Aufgrund von täglichen Pflegemaßnahmen kann sich die Dispositionszeit erheblich verringern.
Nennen Sie die Zeiten, wenn man das Zeitmodell von MmB auf 6 Zeiten erweitert
Arbeitszeit
Verpflichtungszeit
Bildungszeit
Freie Dispositionszeit
Ruhe- und Schlafenszeit
Versorgungszeit
Welche Teilhaberisiken bestehen bei Mmgb im Bezug auf Freizeit
Mobilitätseinschränkungen: auf Fahrdienste angewiesen; Gebäude, in denen keine Barrierefreiheit besteht
Kommunikation: Fehlen oder Einschränkung des sprachlichen Ausdrucks erschweren Kommunikation
Einstellung und Vorurteile: Unsicherheiten, Ängste, Vermeidungstendenzen beeinflussen Teilhabe
Finanzielle Einschränkungen: MmgB oftmals knappes Budget, Freizeitaktivitäten häufig kostenintensiv
Fremdbestimmung: häufig wird die Freizeit von anderen (Familie, Betreuer) verplant und vorgegeben
Welche Teilhabechancen enstehen für MmgB durch Freizeit?
Freizeitbildung von MmgB sehr wichtig(Informationen über Freizeitangebote, Vermittlung von Freizeitkompetenzen, Vorstellung von Angeboten); sonst wird die Ausbildung von Freizeitinteresse und Organisation von Freizeitfähigkeiten verhindert
Sport: breites Spektrum(Tennis,Golf,Fußball), leistet Beitrag zur Gesundheit und Fitness + gemeinsames Sporttreiben trägt zur Zunahme von Akzeptanz und Toleranz bei + in der Fanszene können MmgB partizipieren (Fanclubs)
Medien: Medienkompetenz/bes. Umgang mit Internet sehr wichtig die meisten Internetseiten nicht Barrierefrei und die Inhalte können nicht ausreichend gefiltert werden
Spiele: MmgB bevorzugen einfachere Spiele; daher ist ihr Spielrepertoire eingeschränkt und einseitig. Oft werden MmgB nur wenig Spiele angeboten; Spiele können modifiziert, also vereinfacht werden/Hilfestellungen, sodass sich das Spielrepertoire von MmgB erweitert
Erläutern Sie Wohnbedürfnisse
Sicherheit u. Schutz: vor äußeren Einflüssen (Wetter, Lärm, fremden Personen)
Geborgenheit u. Distanz: Bedürfnis nach Alleinsein u. Ungestörtsein befriedigt
Beständigkeit u. Vertrautheit: d. persönliche Wohnbereich, Tagesablauf u. alltagsbezogene Tätigkeiten vermitteln das Gefühl von Vertrautheit u. Überschaubarkeit u. ermöglichen Selbstbestimmung sowie sichere soziale Kontakte im Wohnumfeld
Kontakt u. Kommunikation: geselliges Beisammensein für Mahlzeiten, Spielabende etc.
Selbstdarstellung u. Demonstration d. sozialen Status: individuelle Einrichtung schafft Individualität und Zugehörigkeit. Selbstverwirklichung u. Ausdruck d. Persönlichkeit
Welche Wohnformen gibt es für MmgB
Anstalten
Pflegeheime
Kurzzeitunterbringungen
Dorfgemeinschaften
Großwohnheime
Wohnheime
Familie / Elternhaus
Wohngemeinschaften
Einzel-, Paarwohnungen
Offen Geschlossen
Ambulant Stationär
Worin besteht die Problematik von geschlossenen (Wohn-)Bereichen?
Fehlende Trennung der Bereiche Arbeit – Wohnen – Freizeit
Umfassende Kontrolle aller Lebensbereiche
Fremdbestimmung
Fremdversorgung
Tagesablauf wird vorstrukturiert
Nennen Sie andere Wohnformen
Integrative Wohngemeinschaften
Mehrgenerationenwohnen
Wohnen im Gebäudekomplex mit Treffpunktwohnung
Nennen Sie Besonderheiten im Bezug auf Arbeit im Leben von MmgB
Sehr geringer Lohn (ca. 159 €) -> staatliche Unterstützung von Nöten zur Existenzsicherung
Durch Arbeit die Chance auf Erweiterung d. sozialen Kontakte
Arbeit ist oft die einzige Chance Kompetenzen zu zeige u. Anerkennung zu erhalten ->++ Identitätsentwicklung
Wo wird Berufsvorbereitung in der Förderschule (FSGE) umgesetzt?
hauptsächlich in der Werkstufe
SuS sollen auf vielfältige Partizipationsmöglichkeiten nach der Schule für Arbeit und Beruf vorbereitet werden
Vermittlung beruflicher Kompetenzen
In welchem Fach wird Berufsvorbereitung vor allem umgesetzt?
Vor allem im Fach Arbeitslehre:
Thematisierung von Arbeit und Beruf
Schlüsselqualifikationen sollen erworben werden (Teamfähigkeit, Sauberkeit, Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit….)
Differenziertes Angebot von berufsvorbereitenden Praktika!! (ca. 98% in WfbMs)
Erstellen von individuellen Persönlichkeits-, Leistungs-, u. Fähigkeitsprofilen
Wie ist die Werkstatt für behinderte Menschen(WfbM) vom Ablauf her aufgebaut?
Zunächst Anmeldung durch die Mitarbeiter des Reha-Teams in den Agenturen für Arbeit
3 aufeinander aufbauende Bereiche:
Eingangsverfahren (4 Wochen – max. 3 Monate) -> Klärung, ob u. welche Beschäftigung möglich ist
Berufsbildungsbereich (12 Monate Grundkurs, 12 Monate Aufbaukurs) -> Erlernen und Aufbau von Fähigkeiten und Fertigkeiten, sowie die Förderung der Persönlichkeitsentwicklung und somit Vorbereitung auf die weiteren Arbeitsbereiche der Werkstatt oder auf den allgemeinen Arbeitsmarkt
Arbeitsbereich: ermöglicht MmB die Teilhabe am Arbeitsleben/ Behindertengerechte Form produktiver Beschäftigung
Erläutern Sie die Problematik im Bezug auf WfbM
Sehr geringer Lohn
Nicht im Sinne der UN-Behindertenrechtskonvention (Ziel… Integration/Inklusion von MmB in den allgemeinen Arbeitsmarkt)
SGB IX § 136: MmB steht die WfbM offen, wenn sie ein Mindestmaß wirtschaftlich verwertbarer Arbeitsleistung erbringen werden -> nicht genau definiert. Werkstatt kann autonom entscheiden, wer aufgenommen wird und wer nicht
Nennen und erläutern Sie ein unterstützendes Konzept zur Eingliederung von MmgB auf den allgemeinen Arbeitsmarkt
Integrationsdienst (IFD) : Vermittlung, Unterstützung und Begleitung von MmB zur Ermöglichung einer dauerhaften Beschäftigung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt.
Aufgaben: Vorbereitung auf das Arbeitsleben, Hilfestellung beim Übergang v. d. Schule in d. Erwerbsleben, Vermittlung in Ausbildung u. Arbeit, Begleitung am Arbeitsplatz….
Arbeitsassistenz: kontinuierliche u. persönliche Unterstützung am Arbeitsplatz, um MmB d Arbeitsplatz zu sichern. Vor allem bei MmkB oder Sehbehinderungen
Job-Coaching: berufliche Qualifikationen werden direkt am Arbeitsplatz realisiert/erlernt
Unterstütze Beschäftigung/Supported-Employment: berufliche Eingliederung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt durch anfängliche, zeitweise oder dauerhafte Unterstützung und orientiert sich an den Leitlinien Integration, bezahlte, reguläre Arbeit, flexible und individuelle Unterstützung , Bereitstellung von Wahlmöglichkeiten und Förderung von Selbstbestimmung
Welchen Prinzipien folgt das Supported Employment?
1. Information u. Beratung von MmB sowie Ihrer Angehörigen
2. Auswahl geeigneter Bewerber, verbunden mit der Erstellung eines
Leistungs- u. Fähigkeitsprofils
3.Information potentieller Arbeitgeber über d. Möglichkeit d. betrieblichen
Integration behinderter Menschen
4.Akquisition von Arbeitsplätzen auf dem allg. Arbeitsmarkt
5.Beratung u. Unterstützung d. Arbeitgeber bei der behinderungsgerechten
Gestaltung von Arbeitsplätzen sowie Arbeitsorganisation auf der Grundlage
Einer Arbeitsplatzanalyse
6.Hilfe bei d. Einarbeitung am Arbeitsplatz bis hin zu einer befristeten
kontinuierlichen Begleitung
7.Konfliktberatung u. Krisenintervention nach allmählicher Rücknahme der
Begleitenden Unterstützung am Arbeitsplatz
Beispiele : Inklusionshotel -> Stadthaushotel Hamburg – MmgB als Bedienung, Zimmermädchen, Putzfrau, Küchenhelfer, etc.
Alltagsbegleiter: MmgB werden als sog. Alltagsbegleiter in Altenhilfeeinrichtungen tätig
Nennen Sie Aspekte des Alterns
Kalendarisches/chronologisches Alter: seit der Geburt vergangene Zeit
Rechtliches Alter: Rechte u. Pflichten d. entsprechenden Alters (Wahlrecht, Geschäftsfähigk.)
Biologisches Alter: körperl. Zustand
Soziales Alter: i. d. Gesellschaft altersspezifisch übliche Rollen (Eintritt Rente)
Geschichtliches Alter: zeitgeschichtlichen Ereignisse seines Lebens
Psychologisches Alter: „man ist so alt wie man sich fühlt)
Personales Alter: fasst alle Altersbegriffe zusammen
Nennen Sie Dimensionen des Alterns
Biologisches Altern -> Augen, Ohren –Sinnesorgane- etc. werden schlechter; Bewegungsapparat wird eingschränkt…
Atmung: Lungenfunktion nimmt ab
Verdauungssystem: Nahrungsmittelunverträglichkeit, Inkontinen…..
Psychologisches Altern: -> fluide Intelligenz (Problemlösestrategien, abstraktes Denken) nimmt ab, wenn nicht gebraucht
->kristalline Intelligenz bleibt erhalten (erworbene Kompetenzen/Wissen)
-soziologisches Altern: Wie geht die Gesellschaft mit Alter um
Was sind Ziele der UN-BRK neben den Themen?
-Gleichberechtigung von Menschen mit Behinderung im Sinne der Menschenrechte soll durch die UN-Konvention gefördert werden
-Menschen mit Behinderung sollen ihr Leben frei nach eigenen Entscheidungen gestalten können- unabhängig von Behinderung, Herkunft o.ä.
-> beinhaltet u.a. Rechtsspruch für Kinder u. Jugendliche mit sonderpädagogischen Förderbedarf auf gemeinsamen Unterricht mit Kindern und Jugendlichen ohne Förderbedarf
Numerische Aberration
Abweichung in der Anzahl der Chromosomen ->in Mitose u. Meiose können Fehler auftreten, sodass sich die gepaarten Chromosomen nicht trennen (Nondijunction) Folge sind Monosomien (Chromosom liegt nur 1x vor) und Trisomien (3x)
Strukturelle Aberration
Abweichung in der Struktur der Chromosomen-> Es kann zu Chromosomenbrüchen- und verlusten kommen, dabei kann zwischen Deletion, Duplikation, Inversion und Translokation unterschieden werden (S.32). Syndrombezeichnung weist auf vorliegende strukturelle Aberation hin (q->lange Arm d. Chromosoms betroffen; p kurze Arm d. Chromosoms betroffen) Bsp.: 5p-minus-Syndrom, 7q-Syndrom)
Probleme u. Perspektiven bei MmgB (Altern)
Übergang in den Ruhestand
Probleme
Ort der sozialen Kontakte fällt weg
Materielle Lage verschlechtert sich
Mangelndes außerberufliches Engagement
Früher und erzwungener Pensionierungszeitpunkt
Infantilisierung (Bevormundung)
Overprotection -> Überbehütung; MmgB wird zu wenig zugetraut
Doppelte Stigmatisierung: alt & behindert
Fremdbestimmung: haben nicht gelernt selbständig zu leben
Perspektiven
Flexible Gestaltung des Übergangs (abnehmende Stundenzahl)
Ruhezonen
längere Pausen
Probleme u. Perspektiven bei MmgB (Altern)
Erwachsenen Bildung
Probleme: -
Perspektiven
Neue Betätigungsfelder & Bewältigungsstrategien für Probleme entwickeln
Konzept: selbstbestimmt älter werden
Probleme u. Perspektiven bei MmgB (Altern)
Freizeit
Probleme
Tagestruktur fehlt
Fehlendes Freizeitangebot/ wenig Gelegenheiten zu wählen
Perspektiven
Angebote müssen geschaffen werden in Kooperation mit regionaler Altenhilfe
Probleme u. Perspektiven bei MmgB (Altern)
Wohnen
Probleme
geringe Wahlmöglichkeit zu Wohnort
/Zusammensetztung der Wohngruppen
Perspektiven
Berücksichtigung von Wünschen und Bedürfnissen -> selbstständige und selbstbestimmte Lebensführung
Probleme u. Perspektiven bei MmgB (Altern)
Soziale Kontakte
Probleme
Psychische u. physische Erkrankungen, Berufsaustritt, Verlust von Familienmitgliedern, Freunden, Bekannten, Ausmaß d. sozialen Kompetenzen, Stigmatisierung beeinflussen die sozialen Kontakte von Alten MmgB negativ
-> soziale Kontakte reduziert auf Mitarbeiter und Mitbewohner
Perspektiven
Vermittlung sozialer Kompetenzen
Ermöglichung der Aufrechterhaltung der Kontakte zu Kollegen und Betreuern aus der WfbM (und außerhalb)
Probleme u. Perspektiven bei MmgB (Altern)
Demenz
Probleme
Häufig schwierig zu diagnostizieren, da Anzeichen auf die gB zurückgeführt werden;
MmDS sehr häufig von Demenz betroffen
Probleme u. Perspektiven bei MmgB (Altern)
Umgang mit Sterben und Tod
Kommunizieren über Verlust und Trauer
Auseinandersetzung mit dem Thema: Verständnis von Tod als natürlicher Bestandteil des Lebens und Normalität von Trauerreaktionen soll vermittelt werden
Nennen Sie die Punkte zu Arbeit mit Trauernden Personen
Persönliche Abschiednahme ermöglichen
An der Beerdigung teilnehmen lassen
Wahrheit vermitteln
Besinnliches Kaffeetrinken mit Erinnerungen an den Verstorbenen
Partizipation an der Grabpflege und regelmäßige Friedhofsbesuche
Angehörigenarbeit