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Kartei Details
Karten | 118 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Pädagogik |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 16.09.2015 / 12.04.2019 |
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Nennen und erläutern Sie ein unterstützendes Konzept zur Eingliederung von MmgB auf den allgemeinen Arbeitsmarkt
Integrationsdienst (IFD) : Vermittlung, Unterstützung und Begleitung von MmB zur Ermöglichung einer dauerhaften Beschäftigung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt.
Aufgaben: Vorbereitung auf das Arbeitsleben, Hilfestellung beim Übergang v. d. Schule in d. Erwerbsleben, Vermittlung in Ausbildung u. Arbeit, Begleitung am Arbeitsplatz….
Arbeitsassistenz: kontinuierliche u. persönliche Unterstützung am Arbeitsplatz, um MmB d Arbeitsplatz zu sichern. Vor allem bei MmkB oder Sehbehinderungen
Job-Coaching: berufliche Qualifikationen werden direkt am Arbeitsplatz realisiert/erlernt
Unterstütze Beschäftigung/Supported-Employment: berufliche Eingliederung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt durch anfängliche, zeitweise oder dauerhafte Unterstützung und orientiert sich an den Leitlinien Integration, bezahlte, reguläre Arbeit, flexible und individuelle Unterstützung , Bereitstellung von Wahlmöglichkeiten und Förderung von Selbstbestimmung
Welchen Prinzipien folgt das Supported Employment?
1. Information u. Beratung von MmB sowie Ihrer Angehörigen
2. Auswahl geeigneter Bewerber, verbunden mit der Erstellung eines
Leistungs- u. Fähigkeitsprofils
3.Information potentieller Arbeitgeber über d. Möglichkeit d. betrieblichen
Integration behinderter Menschen
4.Akquisition von Arbeitsplätzen auf dem allg. Arbeitsmarkt
5.Beratung u. Unterstützung d. Arbeitgeber bei der behinderungsgerechten
Gestaltung von Arbeitsplätzen sowie Arbeitsorganisation auf der Grundlage
Einer Arbeitsplatzanalyse
6.Hilfe bei d. Einarbeitung am Arbeitsplatz bis hin zu einer befristeten
kontinuierlichen Begleitung
7.Konfliktberatung u. Krisenintervention nach allmählicher Rücknahme der
Begleitenden Unterstützung am Arbeitsplatz
Beispiele : Inklusionshotel -> Stadthaushotel Hamburg – MmgB als Bedienung, Zimmermädchen, Putzfrau, Küchenhelfer, etc.
Alltagsbegleiter: MmgB werden als sog. Alltagsbegleiter in Altenhilfeeinrichtungen tätig
Nennen Sie Aspekte des Alterns
Kalendarisches/chronologisches Alter: seit der Geburt vergangene Zeit
Rechtliches Alter: Rechte u. Pflichten d. entsprechenden Alters (Wahlrecht, Geschäftsfähigk.)
Biologisches Alter: körperl. Zustand
Soziales Alter: i. d. Gesellschaft altersspezifisch übliche Rollen (Eintritt Rente)
Geschichtliches Alter: zeitgeschichtlichen Ereignisse seines Lebens
Psychologisches Alter: „man ist so alt wie man sich fühlt)
Personales Alter: fasst alle Altersbegriffe zusammen
Nennen Sie Dimensionen des Alterns
Biologisches Altern -> Augen, Ohren –Sinnesorgane- etc. werden schlechter; Bewegungsapparat wird eingschränkt…
Atmung: Lungenfunktion nimmt ab
Verdauungssystem: Nahrungsmittelunverträglichkeit, Inkontinen…..
Psychologisches Altern: -> fluide Intelligenz (Problemlösestrategien, abstraktes Denken) nimmt ab, wenn nicht gebraucht
->kristalline Intelligenz bleibt erhalten (erworbene Kompetenzen/Wissen)
-soziologisches Altern: Wie geht die Gesellschaft mit Alter um
Was sind Ziele der UN-BRK neben den Themen?
-Gleichberechtigung von Menschen mit Behinderung im Sinne der Menschenrechte soll durch die UN-Konvention gefördert werden
-Menschen mit Behinderung sollen ihr Leben frei nach eigenen Entscheidungen gestalten können- unabhängig von Behinderung, Herkunft o.ä.
-> beinhaltet u.a. Rechtsspruch für Kinder u. Jugendliche mit sonderpädagogischen Förderbedarf auf gemeinsamen Unterricht mit Kindern und Jugendlichen ohne Förderbedarf
Numerische Aberration
Abweichung in der Anzahl der Chromosomen ->in Mitose u. Meiose können Fehler auftreten, sodass sich die gepaarten Chromosomen nicht trennen (Nondijunction) Folge sind Monosomien (Chromosom liegt nur 1x vor) und Trisomien (3x)
Strukturelle Aberration
Abweichung in der Struktur der Chromosomen-> Es kann zu Chromosomenbrüchen- und verlusten kommen, dabei kann zwischen Deletion, Duplikation, Inversion und Translokation unterschieden werden (S.32). Syndrombezeichnung weist auf vorliegende strukturelle Aberation hin (q->lange Arm d. Chromosoms betroffen; p kurze Arm d. Chromosoms betroffen) Bsp.: 5p-minus-Syndrom, 7q-Syndrom)
Probleme u. Perspektiven bei MmgB (Altern)
Übergang in den Ruhestand
Probleme
Ort der sozialen Kontakte fällt weg
Materielle Lage verschlechtert sich
Mangelndes außerberufliches Engagement
Früher und erzwungener Pensionierungszeitpunkt
Infantilisierung (Bevormundung)
Overprotection -> Überbehütung; MmgB wird zu wenig zugetraut
Doppelte Stigmatisierung: alt & behindert
Fremdbestimmung: haben nicht gelernt selbständig zu leben
Perspektiven
Flexible Gestaltung des Übergangs (abnehmende Stundenzahl)
Ruhezonen
längere Pausen
Probleme u. Perspektiven bei MmgB (Altern)
Erwachsenen Bildung
Probleme: -
Perspektiven
Neue Betätigungsfelder & Bewältigungsstrategien für Probleme entwickeln
Konzept: selbstbestimmt älter werden
Probleme u. Perspektiven bei MmgB (Altern)
Freizeit
Probleme
Tagestruktur fehlt
Fehlendes Freizeitangebot/ wenig Gelegenheiten zu wählen
Perspektiven
Angebote müssen geschaffen werden in Kooperation mit regionaler Altenhilfe
Probleme u. Perspektiven bei MmgB (Altern)
Wohnen
Probleme
geringe Wahlmöglichkeit zu Wohnort
/Zusammensetztung der Wohngruppen
Perspektiven
Berücksichtigung von Wünschen und Bedürfnissen -> selbstständige und selbstbestimmte Lebensführung
Probleme u. Perspektiven bei MmgB (Altern)
Soziale Kontakte
Probleme
Psychische u. physische Erkrankungen, Berufsaustritt, Verlust von Familienmitgliedern, Freunden, Bekannten, Ausmaß d. sozialen Kompetenzen, Stigmatisierung beeinflussen die sozialen Kontakte von Alten MmgB negativ
-> soziale Kontakte reduziert auf Mitarbeiter und Mitbewohner
Perspektiven
Vermittlung sozialer Kompetenzen
Ermöglichung der Aufrechterhaltung der Kontakte zu Kollegen und Betreuern aus der WfbM (und außerhalb)
Probleme u. Perspektiven bei MmgB (Altern)
Demenz
Probleme
Häufig schwierig zu diagnostizieren, da Anzeichen auf die gB zurückgeführt werden;
MmDS sehr häufig von Demenz betroffen
Probleme u. Perspektiven bei MmgB (Altern)
Umgang mit Sterben und Tod
Kommunizieren über Verlust und Trauer
Auseinandersetzung mit dem Thema: Verständnis von Tod als natürlicher Bestandteil des Lebens und Normalität von Trauerreaktionen soll vermittelt werden
Nennen Sie die Punkte zu Arbeit mit Trauernden Personen
Persönliche Abschiednahme ermöglichen
An der Beerdigung teilnehmen lassen
Wahrheit vermitteln
Besinnliches Kaffeetrinken mit Erinnerungen an den Verstorbenen
Partizipation an der Grabpflege und regelmäßige Friedhofsbesuche
Angehörigenarbeit
Teilhabeorientierte Sichtweise
im Vordergrund stehen Möglichkeiten des gemeinsamen Miteinanders von Menschen mit und ohne Behinderung
Die soziologische Perspektive fokussiert
Definition geistige Behinderung
ein Sammelbegriff für ein Phänomen mit oft lebenslangen, aber verschiedenen Äußerungsformen einer unterdurchschnittlichen Verarbeitung kognitiver Prozesse und Problemen mit sozialer Adaption
Ressourcenorientierte Sichtweise
Fokus auf Kompetenzen und Fähigkeiten
Defizitorientierte Sichtweise
fokussiert ausschließlich Beeinträchrigungen, Defizite, Normabweichungen etc.
Die medizinische Perspektive fokussiert
Bedürfnisorientierte Sichtweise
Berücksichtigungen von Bedarfen, Wünschen etc.
Die psychologische Perspektive fokussiert
Ein Mensch gilt als geistig behindert (psychologische Sicht)
mit einem IQ von 70 und weniger
Ein Mensch wird als geistig behindert bezeichnet, wenn ... (soziologische Perspektive)
eine unerwünschte Abweichung vorliegt, die soziale Reaktion auf ihn entschieden negativ ist und deshalb seine Patrizipationsmöglichkeiten am gesellschaftlich-sozialen Leben nachteilig beschränkt werden und desintegrative, aussonderne Maßnahmen der Institutionalisierung von Behinderung auf den Plan rufen.
Ein Mensch wird nur behindert, wenn... (soziologische Perspektive)
er von den Normalitätsvorstellungen der Umwelt abweicht.
Behinderung als Resultat eines sozialen Abwertungs- und Stigmatisierungsprozesses
Die pädagogische Perspektive ...
betrachtet Behinderung vor allem im Kontext von Bildung und Erziehung.
Pädagogische Gestaltung nicht von Behinderungsart sondern an dem was ein Kind braucht
Lernmöglichkeiten, Kompetenzentwicklung
Ressourcen und Bedürfnisorientiert
Eine SchülerIn mit Körperbehinderung, die aber am Gymnasium lernzielgleich unterrichet wird ....
ist im pädagogischen Sinne nicht behindert.
Versuchen Sie eine eigene Definition von geistiger Behinderung zu entwerfen.
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Welche drei ätiologischen Ursachen gibt es, für geistige Behinderung?
chromosomal
metabolisch
exogen
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