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Alle 3
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Kartei Details
Karten | 118 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Pädagogik |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 16.09.2015 / 12.04.2019 |
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Rett-Syndrom
Morbus Gaucher
Trisomie 21
Enzephalitis
5-p-minus-Syndrom
Fetales Alkoholsyndrom
Phenylketonurie
Phenylketonurie
Enzephalopathie
Rötelnembryopathie
Der Unterschied zwischen Mitose und Meiose ist
Mitose: Replikation mütterlicher & väterlich Chromosomensätze (identische genetische Informationen)
Meiose: Reduktionsteilung: Chromosomenanzahl halbiert, Crossing-Over: Neukombination der Gene
Nennen Sie Methoden der Pränataldiagnostik
Ersttrimesterscreening: Ultraschall Nackentranzparenz und Nasenbein gemessen, Risikoerkennung zB Trisomie 21, kein FGRisiko
Nabelschnurpunktion: Ultraschall, Einstich in Bauchdecke -> Blut des Kindes aus Nabelschnur, Risikoerkennung Infektion und Chromosomensätze, 1-3% FGRisiko
Welche sind die aktuellsten Formen der Elternarbeit bei Frühberatung?
Kooperationsmodell
Familienzentrierte Frühförderung
Nennen Sie Programme der Frühförderung
Sensorische Integrationstherapie
Psychomotorik
„Kleine Schritte“
Straßmeier-Programm
Heilpädagogische Übungsbehandlung
Nennen Sie Zielgruppen der Frühförderung
Säuglinge und Frühgeborene mit Entwicklungsrisiken
Mehrfachbehinderte Kinder
Kinder mit Verhaltensbesonderheiten sowie Lern- und Leistungsstörungen
Entwicklungsgefährdete Kinder aus sozial benachteiligten Familien
Verunsicherte Eltern und Familien
Wer erfand die Basale Stimulation und wozu?
Andreas Fröhlich (1977), Sonderpädagoge
Erstes Konzept zur Arbeit im Unterricht mit schwersten Behinderungen
Nennen Sie andere Konzepte zur Arbeit mit Kindern mit Schwerstbehinderung.
Basale Aktivierung
Basale Kommunikation Förderung der Kommunikation, (zu-) viel Nähe
Bobath-Konzept Normaliesierung der Haltung und Bewegung
Vojta-Konzept Auslösung von Bewegungsmustern durch Drücken am Körper
Taktile Gebärden erfühlen
Snoezelen
Umsetzung: Bällchenbad, weißer Raum, Fühlraum, Schwimmbad, stiller Raum, Geschmack- Geruchsraum
Welche Bedeutung haben Arbeit und Beruf?
Materielle Existenzsicherung
Sozialer Status
Soziale Netzwerke
Strukturierung des Alltags
Steigerung des Selbstwertgefühls und der Identitätsentwicklung
Sicherheit
Was sind die so genannten Schlüsselqualifikationen?
Teamfähigkeit
Sauberkeit
Pünktlichkeit
Zuverlässigkeit
Nennen Sie Begriffsversuche zu schwersten Behinderungen
intensiv behindert
schwerbehindert
schwerstbehindert
schwerstgeschädigt
schwer mehrfachbehindert
schwer körperlich und geistig behindert
schwere geistige Behinderung
massive Behinderung
komplexe Behidnerung
Behindertenhilfe: Mensch mit Komplexer Behinderung & schwerste Behinderung
Autosomale Aberration Syndrome
Angelman Syndrom
Cornelia de Lange-Syndrom
5p-minus-Syndrom
Down-Syndrom (Trisomie 21)
Noonan-Syndrom
Prader-Willi-Syndrom
Smith-Magenis-Syndrom
Tuberöse Sklerose
Williams-Beuren Syndrom
Wolf-Hirschhorn-Syndrom
Gonosomale Aberration
Fragiles-X-Syndrom
Klinefelter-Syndrom
Ulrich-Turner-Syndrom
Autismus-Specktrum-Störung
frühkindlicher Autismus, atypischer Autismus, Rett-Syndrom, desintegrative Störungen des Kindesalters, überaktive Störung mit Intelligenzminderung und Bewegungsstereotypien, Aspberger-Syndrom, sonstige tiefgreifende Entwicklungsstörungen
multikausale Ätiologie: genetische Einflüsse, komorbide Störungen, Hinrfunktionsstörungen, kognitive und neuropsychologische Symptome, emotionale sowie Störungen der Theory of Mind/ Empathie
Frühkindlicher Autismus
Leo Aspberger: abnorme/ beeinträchtigete Entwicklung (3-4 Lj.) in 3 psychopathologisches Bereichen der sozialen Interaktion, Kommunikation und repetiven Verhalten
Jungen 3-4x häufiger
Unfähigkeit Blickkontakt aufzustellen, ungewöhnliche Interessen, zwanghaftes Bedürfnis nach unveränderter Umwelt, Low-Functioning-Autismus (beeinträchtigte Intelligenz & Sprache) High-Functioning-Autismus (keine Intelligenz- oder Sprachbeeinträchtigungen)
Aspberger-Syndrom
Hans Aspberger (1941)
große Variation abhängig von Defin. 1-3:1000
keine allgemeine Entwicklungsverzögerung/sprachliche Beeinträchtigung/ kognitiven Bereich
Beeinträchtigungen in der sozialen Interaktion: kein sozialer Gesichtsausdruck, fehlendes soziales Lächeln, unübliche Gesten
Unfähig Beziehungen zu gleichaltrigen aufzubauen, Mangel an sozioemotionaler Gegenseitigkeit
großer Wortschatz mit originellen Wortschöpfungen, sonderinteresse an bestimmten Wissensgebieten
Cri-du-chat-Syndrom
5p-minus-Syndrom
Jérôme Léjeune (1963)
1:20.000-50.000 Frauen häufiger
partielle Deletion 5p15.2
Magen-, Darm-, Herz- und Atemprobleme
Kompetenzen: Motorik, lebenspraktische Fähigkeiten, freundlich
Down-Syndrom (Trisomie 21)
John Langdon Down
1:850-1.000
Trisomie des Chromosom 21 (Freie Translokationsform, Mosaik-Form)
zusätzliche Lidfalte, schräg nach oben Lidspalten, kleiner Mund + Kiefer, schmaler Gaumen, Minderwuchs, teils unvollständig entwickelte Handknochen, Sandalenfurche, Muskelhypotonie, verzögerte Sprachentwicklung
häufig: angeborene Herzfehler, Immunabwehrschwäche, Sehstörungen, Schwerhörigkeit, Hypothyreose(Schilddrüse), Hepatitis B, Leukämie, Adipositas, Demenz vom Alzheimer Typ
gute pragmatische Kompetenzen, gute soziale Kompetenzen, Erwerb der Schriftsprache, Freude am Imitieren der Bewegungsabläufe, Stärken im visuellen Bereich, frühe Lesekompetenz, musikalische Kompetenz
Fetales Alkohol-Syndrom
Jacqueline Rouquette (1957), Paul Lemonie (1968)
1:300-1.000
Alkoholembryopathie
kleine Lidspalten, kurze Stupsnase, dünner Oberlippe, Mikrozephalie
leicht Ablenkbar, Impulsiv, leichte Irritierbarkeit und Erregbarkeit
häufig: Augenerkrankungen, Mittelohrentzündungen, ZNSStörungen, angeborener Herzfehler, herabgesetztes Schmerzempfinden
soziale Kompetenzen, freundliches Wesen
Phenylketonurie
Ivar Asbjorn Folling (1934), George Jervis (1953)
1:10.000
Aminosäurestoffwechselstörung, 12q23, autosomal rezessiv
blond, blauäugig, fehlende Pigmente, bei Geburt vorhandene Funktionen lassen progressiv nach, Aggression
häufig: Übelkeit und Erbrechen, Krampfanfälle
Frühdiagnose durch Guthrie-Test möglich PKU-Diät möglich
Prader-Willi-Syndrom
Andrea Prader, Heinrich Willi (1956)
1:10.000-25.000 Männer häufiger
Deletion/ Translokation 15q11-13
verzögerte sprachliche, motorische und kognitive Entwicklung, verzögerte sexuelle Entwicklung der Geschlechtsorgane häufige Unfruchtbarkeit
Hyperphagie (ungewöhnlich gesteigerte Nahrungsaufnahme), Adipositas, Bluthochdruck, Herz-Kreislauf, Atemnot
Handlungsintelligenz, visuelle Fähigkeiten, Lesefähigkeiten, großer Wortschatz, interessiert
Rett-Syndrom
Andreas Rett (1966)
1:10.000-15.000, meist nur Frauen
Ätiologie unklar, Xq28-Chromosom
normale Entwicklung bis 18 Lebensmonat, Regression sozialer, sprachlicher und adaptiver Funktionen, trunkale Apraxie/Ataxie, motorische Stereotypien (Waschbewegungen der Hände, Klatschen und Kneten)
Anomalien der Atmung, Epilepsie 80%, sekundäre Mikrozephalie, Sterblichkeit durch Infektionen der Atemwege beeinflusst
Kompetenz: musikalische Fähigkeiten
Williams-Beuren-Syndrom
J.C.P. Williams und Alois J. Beuren (1961/1962)
1: 10.000-50.000
Deletion 7q11.23
sehr sensibel, freundlich, offengegenüber Fremden Personen, Distanzlosigkeit, Ängstlichkeit, Augenprobleme
geselliger Sprachgebrauch, differenziertes Vokabular und grammatische Kompetenzen, freundlich, musikalische Kompetenzen, Lesekompetenzen
wichtige Daten, Down-Syndrom
1866 John Langdon Down – Entdecker des Down-Syndroms – beschrieb es erstmals
1959 Lejeune, Gautier, Turpin – Erkenntnis, dass Aberration vorliegt
1960 Polani – beschreibt Translokationsform
1961 Clark – beschreibt Mosaikform
Nennen Sie Formen des Down-Syndroms.
Trisomie 21: Fehler bei Meiose -> Spermium/Eizelle bringt falschen Chromosomensatz mit (24 statt 23), 90%
Translokationsform: Fehler bei Meiose -> Spermium/Eizelle bringt falschen Chromosomensatz mit – Unterschied: zusätzliches Chromosom hefetet sich an anderes Chromosom meist (13-15) an (transloziert), 5-7%
Mosaikform : Fehler bei Mitose -> Zellen mit 47/45 Chromosomen, 2-3%
Nennen Sie Symptome zum Down-Syndrom im Bereich des Kopfes
-Epikanthus(zusätzliche Falte am inneren Augenwinkel)
-schräg nach oben geneigte Lidspalten
-Hypertelorismus (Verbreitung des Augenabstandes)
-Brushfield-Spots (weiße Flecken auf der Iris)
-auffallend kleine Ohren
-Makroglossie (vergrößerte faltige Zunge)
Nennen Sie Symptome zum Down-Syndrom im Bereich des Körpers
-Vermindertes Wachstum der Röhrenknochen
-Bindegewebsschwäche
-Verringerte Spannung der Muskulatur