G1-Lebensmittelrecht und Hygiene

Den Konsumenten vor gesunheitschädlichen LM und Gebrauchsgegenständen zu schützen.

Alkohol

Weil bei Genussmittel der Gesundheitsschutz nicht absolut gewährleistet werden kann. 

Die Gesundheit beim üblichen Gebrauch gefährden.

Die Gesundheit bei Gebrauch und Genuss unmittelbar oder auf unerwartete Weise gefährden.

Tierische und pflanzliche, Mineralstoffe und Trinkwasser

Die Gesundheit nicht gefährden und keinen Anlass zur Täuschung geben.

Dass von der Urproduktion bis das LM auf den Teller kommmt, alle Massnahmen getroffen wurden um die Lebensmittelsicherheit zu gewährleisten, und der Kunde nicht getäuscht wird.

-Einhaltung der Bestimmungen zur Fütterung und Pflege.

-Gewährleistung, dass keine unzulässigen Fremdstoffe in den Erzeugnissen vorhanden sind. (Bsp. unzulässige Artzneimittel)

-Einhaltung bei Verboten oder Auflagen, von Wartefristen bis zur Gewinnung von Milch, Eiern und Fleisch nach gewissen Behandlungsarten. 

- Die Bestimmungen über Anbau, Düngung und Pflanzenschutzmittel.

- Früchte müssen reif und zu Genuss geeignet sein.

-Es dürfen keine zu hohen Rückstände beim Einsatz von Düngemittel und/oder Pflanzenschutzmittel auftreten. Bsp. Nitratwerte im Gemüse.

-Mangelnde Hygiene ist die häufigste Ursache für Erkrankungen.

-Folglich muss der Hygiene im Betrieb grösste Bedeutung geschenkt werden.

Täuschend sind Angaben und Aufmachung die geeignet sind, falsche  Vorstellungen zu wecken.

Bezüglich: Herstellung, Herkunft, Zusammensetzung, Beschaffenheit, Produktionsland, Haltbarkeit, besondere Wirkung und Wert des LM.

-Angeprisene Beschaffenheit und alle anderen Angaben müssen den Tatsachen entsprechen.

-Aufmachung, Anpreisung und Verpackung dürfen den Konsumenten nicht täuschen.

-Nachahmung von LM sind verboten.

Wer offen LM abgibt muss dem Abnehmer auf Vorlagen hien über Herkunft, Sachbezeichnung und Zusammensetzung, sowie weitere Angaben Auskunft geben.

Wer vorverpackte LM abgibt informiert auf der Packung:

-Sachbezeichnung

-Zusammensetzung in mengenmässig absteigender Reihenfolge.

-Zusätzliche Bezeichnungen sind nur erlaubt, wenn sie nicht zur Täuschung Anlass geben.

-Auf Sachbezeichnung kann verzichtet werden wenn die LM-Art ohne weiteres erkennbar ist.

-Der Bundesrat kan bestimmen, dass weitere Angaben zu machen sind über:

Hlatbarkeit, Aufbewahrungsart, Herkunft, Produktionsart, Zubereitungsart, besondere Wirkung, Warnaufschriften und Nährwerte. 

Er kann auch Vorschriften bezüglich Kennzeichnung fertig zubereiteter Speisen auf Speisekarten erlassen.

-Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften und dokumetierter Sebstkontrolle.

-Wahrnehmung der Sorgfaltspflicht und hygienischer Umgang mit LM.

-Rückverfogbarkeit, Deklaration und Täuschungsschutz.

-Schulung des Personals.

LMG, LGV, LKV, HyV

Hersteller von Lebensmittel, Zusatzstoffen, Gebrauchsgegenstände, aber auch behandelt, abgibt, einführt od. ausführt.

Eine verantwortliche Person bestimmen.

Immer die Unternehmensleitung (Patentinhaber). Insbesondere, wenn sie keine verantwortliche Person bestimmt hat. 

die verantwortliche Person:

-Sicherstellen der Einhaltung der Hygienevorschriften in allen Verarbeitungsstufen.

-Einhaltung der Temperaturvorschriften inkl. Kühlkette / das Grenz- und Toleranzwerte nicht überschritten resp. eingehalten werden.

-Das Angestellte die mit LM umgehen geschult und überwacht werden.

-Das Angestellte die mit der Entwicklung und Anwendung des HACCP Konzeptes betreut sind, auch in diesem geschult werden.

Die verantwortliche Person und für die Einhaltung der Vorschriften über die Selbstkontrolle.

- Sicherstellung des GVG

-Anwendung der HACCP Prinzipien.

-Rückverfolgbarkeit

Probenahmen und Analysen von LM und Gebrauchsgegenstände.

Lebensmittelseite und Veterinärseite

Bundesamt für Landwirtschaft, kontrolliert und überwacht:

Primärproduktion, Futtermittel, zertifizierung Bio- Betriebe und Grundlagen-Umsetzung der landwirtschaftlichen Deklarationspflicht.

Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (entstanden aus der Zusammenlegung  der Bundesämter für  Veterinärwesen BVET, und Gesundheit BAG):

-Veterinärwesen und Lebensmittelsicherheit.

-Aufsicht und Qualitätskontrolle von Milch bei Produzenten.

-Unterstützung und Koordination Schlachtkontrolle.

-Vollzug Ein-, Durch- und Ausfuhr tierischer LM.

-Zusammenarbeit mit internationalen Organisationen und Fachstellen.

-Grenzkontrollen Ein-, Durch- und Ausfuhr nicht tieriescher LM und Gebrauchsgegenstände.

-Erforschung und Beschaffung wissenschaftlicher Grundlagen für die Anwendung des LMG.

-Beaufsichtigung und Vollzug des LMG durch die Kantone.

-Koordination der Vollzugmassnahmen der Kantone und ihrer Informationstätigkeit bei gesammtschweizerischem Interesse.

-Fortschreibung des Rechtes auf Verordnungsstufen in Zusammenarbeit mit Bundesrat, Departemente und Ämter welche Verordnungen erarbeiten, erlassen und revidieren.

Die eidgenössische Zollverwaltung.

Kontrollen durch Zöllner und Grenztierärtzten an den Landesgrenzen.

Durch die Zollämter, nach eigenem Ermessen od. auf Anfrage des BLV bez. Einfuhr von LM und Gebrauchsgegenständen.

Durch BIP; Border Inspection Post: an Flughäfen tierische Produkte (LM), weil die EU und CH eine gegenseitige Anerkennung des Rechtes und Vollzuges vereinbart haben und die Flughäfen in der Schweiz EU-Aussengrenzen darstellen.

Die kantonalen Labore auf Grund der Meldung durch die Zollämter bez. bestimmter Einfuhrsendungen.